Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Vorsicht: fremdes Personal an der Ladenkasse!

Stellen Sie sich vor, Sie kaufen ein, und zwar in einem Supermarkt. Und gerade wollen Sie an der Kasse ihre gekauften Waren einpacken, da kommt ein junger Mann oder eine junge Frau mit einem grünen Beutel und will Ihr Eingekauftes an- und einpacken. Zum Beispiel die Tampons, die Sie gerade eingekauft haben, oder die Kondome.

Bildschirmfoto 2014-08-29 um 08.58.41Bei dem Helfer handelt es sich aber nicht um einen Service des Supermarktes, sondern um Mitarbeiter vom Hamburger Abendblatt. Das jedenfalls behauptet heute die Stormarn-Beilage.

Wenn Sie in Ahrensburg wohnen: Keine Bange, dass Ihnen so etwas passiert! Wenn Sie allerdings in Ammersbek wohnen, in Bargteheide, Reinbek oder Sandesneben, dann kann es passieren, dass Ihnen an der Kasse vom Edeka- und Famila-Markt die Ware aus der Hand genommen wird. Denn hier wie dort sind die Mitarbeiter vom Hamburger Abendblatt zugange, die mal gucken wollen, was Sie denn so Schönes eingekauft haben.

Und die Supermarkt-Kunden bekommen auch noch “einen grünen Einkaufs-Chip”. Was mit diesem grünen Chip einkaufen können, wird allerdings nicht verraten. Ich vermute: Grünzeug. Und es wird Ihnen auch noch ein “Lesegutschein” mit eingepackt, mit dem die Supermarkt-Kunden vermutlich das Lesen lernen können für den Fall, dass sie Analphabeten sind.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2014

“Ahrensburg Ring”: Scheinheilige Spende an die Kirche, freundlich unterstützt mit Werbetext vom Bürgermeister

Was ich nicht mag, das ist Werbung, wo mir gesagt wird: “Wenn Du das hier kaufst, dann geht ein Anteil des Kaufpreises als Spende für einen guten Zweck.” Denn: Die Spende bezahlt nicht etwa der Verkäufer, sondern die Spende zahlt der Kunde. Und der ist eigentlich erwachsen genug, um selber zu entscheiden, wohin er sein Geld spenden will.

Unbenannt-1Nehmen wir zum Beispiel den Ring zum angeblich 700. Geburtstag von Ahrensburg, den die Ahrensburger Firma Gödeke verkauft. In zwei Varianten, von denen die eine 148 Euro und die andere 198 Euro kostet. Und während beim ersten Ring 10 Euro gespendet werden, sind es beim zweiten Ring  sogar 20 Euro, obwohl der Ring nur 50 Euro mehr kostet.

Im Klartext gesprochen: Die Firma könnte ihren Ring auch für 138 Euro bzw. für 178 Euro anbieten, doch man schlägt stattdessen einen Spendenzuschlag für den Kunden drauf, denn solche Augenwischerei mutet doch so wunderbar sozial an, gelle?

Und was macht Gödeke mit dem vom Kunden gespendeten Geld? Man gibt es an die Evangelisch-Lutherische Kirche von Ahrensburg „zum Erhalt der Gottesbuden“, die unter Denkmalschutz stehen und deshalb von Propst und KGR nicht abgerissen werden können. Und Gödeke wirbt: „Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach zeigt sich begeistert von der Idee – so ein Ring würde sich gut als Geschenk für besondere Anlässe eignen.“

Da bin ich aber neugierig, ob der Bürgermeister die billigere oder die teurere Version gekauft hat und zu welchem besonderen Anlass! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2014

Götterdämmerung im Marstall: Richard Wagners Rache…?

Im vergangenen Jahr sollte im Marstall “Der Ring der Nibelungen (en miniature)” gespielt werden. Die Veranstaltung wurde wegen Krankheit abgesagt – so berichtete die Stormarn-Beilage. Und am kommenden Sonntag sollte es die gleiche Veranstaltung im Marstall geben, wozu heute ahrensburg24 berichtet: “Veranstaltung entfällt: Kein Ring für die Westentasche”. Und auch dieses Mal wird von Krankheit berichtet.

Bildschirmfoto 2014-08-28 um 15.55.43Ob es tatsächliche eine Krankheit ist oder nur ein krankhaft schlechter Kartenverkauf, weiß ich natürlich nicht. Was ich aber weiß: Armin Diedrichsen, der künstlerische Leiter vom Kulturzentrum Marstall, spielt die Hauptrolle in dem Stück. Und da frage ich mich: Wer hat die Entscheidung für dieses Stück und die Besetzung getroffen? Vielleicht der künstlerische Leiter vom Kulturzentrum Marstall…?

Außerdem würde mich als zwangsweiser Mitzahler für das Kulturzentrum Marstall interessieren: Wer ist der Autor von “Der Ring der Nibelungen (en miniature)”? Im Internet habe ich danach leider vergeblich gegoogelt. Frage: Weiß zufällig jemand von Ihnen, wer dieses Stück geschrieben hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2014

Horst Kienel veräppelt Ahrensburg auf Kosten der Bürger

Was ist Ahrensburg? Diese Frage wird beantwortet von Horst Kienel. Der Mann ist nicht nur Schuldenverwalter Kämmerer von Ahrensburg, sondern auch noch Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg GmbH. Und in seiner zweiten Funktion hat Horst Kienel eine Annonce geschaltet, die wieder einmal im höchsten Grade albern ist.

Anzeige StadtwerkeAlso: Was ist Ahrensburg? Horst Kienel behauptet, dass Ahrensburg „Stadtflair“ hat. Allerdings nur „100 g“, wie er befindet. Und Ahrensburg hat angeblich „3 EL Schloß“. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass Herr Kienel nicht weiß, wie man Schloss schreibt. Und die „Familienfreundlichkeit“ von Ahrensburg beträgt nur ganze „50 ml“, zeigt Herr Kienel an, während die „Lebensqualität“ in unserer Stadt lediglich „80 g“ betragen soll. Und der Stadtkämmerer und Geschäftsführer kommt zum Schluss: Ahrensburg ist „1 Dose Stadtwerke“.

Wenn Sie sich nun am Hinterkopf kratzen, liebe Mitbürger, dann tun Sie dasselbe wie ich. Und wenn Sie dann noch lesen, dass die Stadtwerke Ahrensburg, die ja ein städtisches Unternehmen sind, der Stadt zum Geburtstag gratulieren, dann kann man auch der Dose Horst Kienel nur gratulieren. Und zwar dazu, dass er offenbar immer noch Kunden hat, obwohl seine Tarife höher sind als anderswo. Aber bei „50 ml Familienfreundlichkeit“ kann man ja wohl auch nicht mehr erwarten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2014

MARKT & Stormarner Tageblatt: 700 Jahre Ahrensburg, und der Ehrenbürger wurde vergessen!

Unbenannt-1Das Anzeigenblatt MARKT werden Sie vermutlich kennen – wenn Sie einen Briefkasten in Ahrensburg haben. Und gestern fand ich in diesem Anzeigenblatt auch noch ein Anzeigenmagazin, und zwar eine “Jubiläumsausgabe” zu 700 Jahre Ahrensburg mit einem gemeinsamen Grußwort von Bürgermeister und Bürgervorsteher. Und das Stormarner Tageblatt steht auch noch auf dem Titel – siehe Abbildung!

Der Inhalt dieser “Jubiläumsausgabe” besteht im Wesentlichen aus Inseraten. Und aus Archivmaterial über die Stadt Ahrensburg.  Aber es sind auch ein paar Seiten aus heutiger Zeit dabei, wozu “Dirk Vollmer, Redaktion” in seinem Vorwort vermerkt: “Denn Leben und Arbeiten in Ahrensburg, das findet im Hier und Heute statt”. Worauf ich niemals im Leben gekommen wäre! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2014

Stormarn-Beilage informiert Kinder darüber, dass Louis Armstrong den Frauen an die Wäsche gegangen ist

Bildschirmfoto 2014-08-27 um 11.06.34Liebe Kinder! Heute erzählt Euch die Stormarn-Beilage etwas über die “Jazz-Legende Louis Armstrong” – siehe die Abbildung der “Kinder-Nachrichten!” Und der Autor fragt: “Was machte ihn so besonders?”

Ja, was machte die Jazz-Legende Louis Armstrong so besonders? Die Erklärung folgt auf dem Fuße: Louis Armstrong hat in einer Anstalt für obdachlose Jugendliche gelernt, am Korsett zu spielen, das angeblich einer Trompete sehr ähnlich ist. Was allerdings nicht so ganz korrekt ist. Und falls Ihr nicht wisst, liebe Kinder, wie ein Korsett ausschaut, so schaut Euch das Google-Shopping-Ergebnis für Korsett an – siehe die Abbildung unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2014

Kinder hüpfen für die Schönheitskur am Schloss

Heutige Stormarn-Beilage. Mira Frenzel schreibt: „Ein Bagger schlägt am Ahrensburger Schloss mit heruntergelassener Schaufel tiefe Furchen in den Rasen. Das ist keine Majestätsbeleidigung, sondern dient der Verschönerung.“

Bildschirmfoto 2014-08-27 um 08.53.57Majestätsbeleidigung? Von welcher Majestät ist hier die Rede? Vielleicht von Tantjana I. auf Schloss Ahrensburg? Und dann erfährt der Leser, dass die „Schönheitskur“ am Schloss aus einem neu angelegten Weg besteht, aus Bänken und Spotlichtern, die „unter anderem eine rund 150 Jahre alte Federbuche anstrahlen abstrahlen“, so die Reporterin.

Und wir lesen: „Insgesamt 312.000 Euro kostet die Neugestaltung im Schlosspark. 60.000 Euro davon wurden bereits in den Bau einer neuen Holzbrücke am Schloss investiert. Bürgermeister Michael Sarach Ist glücklich über die Arbeiten an Ahrensburgs schönstem Gebäude: ‘Das ist ein weiterer Baustein, um die Stadt als Kulturzentrum im Kreis Stormarn zu etablieren.’“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2014

Begeisterung für Kino in Ahrensburg?

Begeisterung für Kino in Ahrensburg

Komisch, komisch: Am vergangenen Wochenende war „Kino-Sommer“ am Schloss, und die Stormarn-Beilage hat mit keiner Silbe darüber berichtet, wie es denn so gewesen ist.

Ahrensburger Kino: Kult-Klassiker "Der grüne Bogenschütze" von Edgar Wallace, gedreht auf Schloss Ahrensburg

Ahrensburger Kino: Kult-Klassiker “Der grüne Bogenschütze” nach dem Roman von Edgar Wallace, vor über 50 Jahren gedreht auf Schloss Ahrensburg

Das verwundert mich deshalb, weil das Blatt doch so sehr ein Kino für Ahrensburg fordert. Und nun hätte man doch beweisen können, dass trotz schlechten Wetters sooo viele Ahrensburger zum Kino am Schloss gekommen sind, was beweist: Kino in Ahrensburg ist absolut gefragt, egal, ob’s regnet, stürmt oder schneit!

Frage: War von Ihnen jemand dort? Oder kennt vielleicht irgendjemand jemanden, der jemanden kennt, der am Wochenende trotz schlechten Wetters beim “Kino-Sommer” gewesen ist…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2014

Das Geheimnis von Schloss Ahrensburg

Auf dem Reklameportal ahrensburg24.de (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) ist zu sehen und zu lesen: „Ministerin Spoorendonk war auf Schloss Ahrensburg / Inhalte der Gespräche bleiben intern“. Oder mit anderen Worten: Geheimgespräche zwischen Mitarbeitern der Landesregierung und Vertretern von Stadt und Schloss-Verein im ehemaligen Herrenhaus des Sklavenhändlers Schimmelmann!

Bildschirmfoto 2014-08-25 um 19.08.14Das irritiert mich. Was gab und gibt es dort Geheimes zu besprechen, von dem der zahlende Bürger keine Informationen bekommen soll? Ist vielleicht beabsichtigt, dass Schlossherrin Tatjana Ceynova zur Königin auf Schloss Ahrensburg gekrönt wird und Bürgermeister Sarach das Amt des Hofmarschalls übernimmt, während Petra Haebenbrock-Sommer die Rolle der Ersten Hofdame zuteil werden soll…?

Aber warum, um alles in der Welt, lassen die intern Versammelten sich dort alle extern vor dem Schloss ablichten? Und warum genehmigen sie auch noch, dass das Foto an die Öffentlichkeit kommt? Wozu soll das gut sein…?

Hallo, meine Herrschaften! Ich möchte gern wissen, was es dort „intern“ mit der Verwaltung zu besprechen gab! Und wieso, warum und weshalb waren keine Vertreter der Parteien dabei? Oder haben die internen Gespräche im Schloss die Stadt Ahrensburg gar nicht betroffen? Warum waren dann aber der Bürgermeister zugegen und die Rathaus-Mitarbeiterin Haebenbrock-Sommer und das womöglich während ihrer Arbeitszeit…?

Mir kommt ein dunkler Verdacht: “Forst Hagen” – also ein Krimi! Aber das, meine lieben Mitbürger, muss natürlich intern unter uns bleiben – streng geheim, versteht sich!smilie_zauber

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2014

Neues Tätigkeitsfeld von Horst Kienel: Kabarett

Warum müssen Kunden bei den Stadtwerken Ahrensburg mehr für Energie zahlen als bei anderen Anbietern? Ich habe eine neue Vermutung: unnötiger Personalaufwand!

Bildschirmfoto 2014-08-25 um 11.04.38Wie ich darauf komme? Nun, die Stadtwerke residieren nicht nur im Laden in der Lohe, sondern auch im City Center Ahrensburg. Also müssen dort auch viele Menschen tätig sein. Und was machen sie dort den ganzen Arbeitstag lang…?

Ich bekomme gerade einen Newsletter von den Stadtwerken Ahrensburg. Darinnen fand ich den nebenstehenden Beitrag über eine Kabarett-Veranstaltung in Ahrensburg. Ein ausführlicher Bericht, wenn Sie sich die Abbildung bitte selber mal anschauen wollen!

Was bedeutet das? Es bedeutet: Mitarbeiter der Stadtwerke haben offensichtlich soviel Zeit übrig, dass sie sich vor lauter Langeweile ums Kabarett in Ahrensburg kümmern können. Zahlen müssen dafür die Kunden von Geschäftsführer Horst Kienel. Und wenn dann noch Geld übrig bleibt, dann schickt Herr Kienel es an Frau Barth vom Hamburger Wiener Kontor für nicht erhaltene Leistungen. Und an Frau Veeh von ahrensburg24, wo die Ahrensburger Stadtwerke als „Partner“ benannt werden. (Frage: Partner in welcher partnerschaftlichen Angelegenheit, Herr Kienel?)

Mein Tipp für alle Kunden der Ahrensburger Stadtwerke: Wechseln Sie wie ich zu einem preiswerteren Anbieter, Sie sparen viel Geld dabei!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2014