Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Apotheker Krahmer und seine schrägen Geschäftspartner

Der Ahrensburger Apotheker Ulrich Kramer betreibt zwei Apotheken in unserer Stadt, nämlich die Accent Apotheke und die West-Apotheke. Und der Medizinmann Krahmer lässt Ahrensburger Bürgern den „Ratgeber aus Ihrer Accent Apotheke“ in die Briefkästen stecken, was ein ganz hinterfotziges Blättchen ist – siehe die Abbildung!

Ein gaaanz übles Machwerk, bei dem Apotheker Ulrich Krahmer beteiligt ist!

Ein gaaanz übles Machwerk, bei dem der Ahrensburger Apotheker Ulrich Krahmer seine Finger mit im Spiel hat   (Bild: HDZ)

Was mir an diesem „Ratgeber“ aufgestoßen ist, habe ich gerade in meiner Kolumne in „Horizont“, der Zeitung für Marketing, Werbung und Medien, beschrieben, was Sie auch online lesen können, wenn Sie hier klicken.

Kurz zusammengefasst: Im „Ratgeber aus Ihrer Accent Apotheke“ werden den ahnungslosen Lesern redaktionell die Produkte bestimmter Pharmafirmen untergeschoben, wobei die Werbehelfer dieser Firmen sich als angeblich neutrale Experten für eine persönliche Beratung ausgeben. Ein gaaanz fieser Trick!

Meine dringende Empfehlung an Apotheker Krahmer: Finger weg von diesem Blatt! Denn es ist äußerst unfein gegenüber Ihren Kunden, wenn Sie Geschäfte machen mit einem Verlag, der wider die guten Sitten operiert, um leichtgläubige Menschen trickreich übers Ohr zu hauen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2015

Neuer Jugendtreff in Ahrensburg: OSRA Stadtresidenz

Einer aktuellen Werbung entnehme ich, dass es in Ahrensburg einen neuen Jugendtreff gibt, nämlich die „Stadtresidenz Ahrensburg“. Dort gibt es für junge Leute täglich ein volles Programm und dazu noch Speis‘ und Trank an gedeckter Tafel – siehe die Abbildungen!

Hier steppt der BärIm Gegensatz zu einer gewöhnlichen Disco bietet die Stadtresidenz – Kürzel: „OSRA“ – in gepflegter Atmosphäre „Abwechslung an 365 Tagen im Jahr“, also ein Programm, das jeden Tag anders ist. Nur in Schaltjahren bleibt ein Tag im Jahr ohne Abwechslung.

Kein Wunder, dass die Gäste der Stadtresidenz ihre Zähne lachend zeigen, als wäre es für eine Zahncreme-Werbung gedacht! Und das Personal (im Hintergrund) hebt den Daumen hoch, um damit anzudeuten: Hier steppt der Bär! Was meint: Ältere Herrschaften haben in der Stadtresidenz leider kein Domizil.

Ich wünsche unseren Kids viel Spaß in der coolen Stadtresidenz im Herzen von Ahrensburg, und zwar gleich hinter der Post! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2015

Bürgermeister-Wahlkampf: Heute von und über Jörg Hansen

Jörg Hansen ist ein pfiffiges kleines Kerlchen. Er hat nämlich im aktuellen MARKT eine Anzeige in eigener Sache geschaltet, ohne dass er dafür auch nur einen Cent zahlen musste, obwohl diese Anzeige gar keine politische ist, sondern eine ganz persönliche Stellenanzeige. Die Anzeigenkosten dafür hat er gespart, weil Hansen seinen Anzeigentext einfach in der Rubrik veröffentlicht hat: „Politiker und Parteien haben das Wort“. Denn wer hier das Wort ergreift und Werbung für sich und seine Partei macht, muss nix dafür löhnen.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Jörg Hansen ist nicht nur Mitglied vom Bündnis 90/Die Grünen und Stadtverordneter von Ahrensburg, sondern er ist auch Kandidat für die kommende Bürgermeisterwahl in Ahrensburg. Und deshalb hat er seinen Werbetext in eigener Sache formuliert, allerdings mit Absender: Bündnis 90/Die Grünen. Was nicht ganz schicklich ist, denn der Kandidat für das Amt des Bürgermeisters arbeitet in seinem eigenen Namen, da das öffentliche Amt, das er in der Stadt Ahrensburg bekleiden möchte, kein politisches ist wie z. B. in unserer Nachbarstadt Hamburg, sondern überparteilich ausgeübt werden soll. Und wenn er es zum Bürgermeister schaffen sollte, dann kann er nicht gleichzeitig Stadtverordneter von Ahrensburg bleiben.

Jörg Hansen informiert uns darüber, dass er zwar Verwaltungschef von Ahrensburg werden möchte, er aber gar nicht verwalten will. Er möchte nach eigenem Bekunden „gestalten anstatt verwalten“. Was die Frage aufwirft: Sollte Jörg Hansen zum Gestalter der Stadt gewählt werden – wer macht dann die Verwaltung von Ahrensburg…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2015

Sparkasse Holstein in der Ahrensburger Galerie im Marstall: erneute Veruntreuung von Stiftungsgeldern

Ich hatte bereits am 23. März 2015 auf den Auftritt eines Würstchens – Name: Baldur Burwitz – in der Galerie im Marstall hingewiesen. Ich bin aber nicht zur Eröffnung hingegangen, weil ich mich ungern verarschen lasse von irgendwelchen Schnöseln. So, wie Burwitz alle Besucher verarscht hat – inklusive Landrat und die Kuratorin der Sparkassen-Kulturstiftung, die für mich nur noch „Frau Hurz“ heißt.

Unbenannt-1Einen Bericht von der Eröffnung schrieb das Stormarner Tageblatt. Ich selber war heute in der Galerie, um zu gucken, was von der Vernissage noch übriggeblieben ist. Es war nix. Nein, noch weniger als nix. Und kein Mensch war da. Eine leere Halle, die uns Bürgern gehört und nicht der Sparkasse Holstein. Und diese Halle soll noch bis zum 7. Juni 2015 für einen dahergelaufenen Spinner zur Verarschung der Menschen leerstehen…?

Was mich auf die Palme bringt: Die Sparkasse Holstein veruntreut hier Stiftungsgelder. Und unterliegt dabei einem Irrtum, wenn der Stiftungsvorstand glaubt, sich für Stiftungsgelder öffentlich nicht rechtfertigen zu müssen. Denn solche Gelder sind kein Privatgeld, mit dem man machen kann, was man will. Gelder von Stiftungen sind quasi öffentliches Geld, das dem Staat aus den Händen genommen wird. Sprich: Hier gehen Steuergelder für allgemeine Zwecke verloren, mit denen die Stiftung selber entscheidet, welchen sozialen, bzw. kulturellen Zwecken diese Mittel zugute kommen. Aber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2015

Montag: Stadtverordneten-Versammlung im Marstall

Am Montag stellt Günther Jauch bei RTL wieder die Frage: „Wer wird Millionär?“ Und zur gleichen Zeit tagen in Ahrensburg die Stadtverordneten im Marstall und fragen sich: „Sollen die Parkgebühren auf der Alten Reitbahn für die Dauer der Parkhaus-Sanierung ausgesetzt werden?“

Bildschirmfoto 2015-04-22 um 09.17.04Und dann ist da noch Punkt 11 der Tagesordnung und also lautend: „Vorstellung der zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber für die Bürgermeisterwahl / Bürgermeisterinnenwahl am 27.09.2015“. Und das dürfte eine Überraschung werden, denn eine zur Wahl stehende Bürgermeisterin gibt es bis dato noch gar nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, denn bis August haben weitere Kandidaten und Kandidatinnen noch Zeit, um sich vorzustellen.

Der also formulierte Tagesordnungspunkt könnte missverstanden werden. Zum einen werden die Kandidaten für die Wahl am 27.09.2015 am Montag gar nicht vorgestellt – wenngleich sie vermutlich alle anwesend sein werden. Sondern die Stadtverordneten sollen beschließen, dass sich die Bürgermeister-Kandidaten am 17.09.2015 offiziell vorstellen dürfen, also zehn Tage vor dem Wahltag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2015

1,5 Millionen futsch! Wie lange ist GF Horst Kienel bei den Ahrensburger Stadtwerken noch haltbar…?

Die Frage, ob Horst Kienel, Mitarbeiter der städtischen Verwaltung von Ahrensburg, einen Artenschutz bei den Politikern unserer Stadt hat, habe ich schon mehr als einmal aufgeworfen. Denn so, wie der Mann das Geld der Bürger via die Stadtwerke Ahrensburg verpulvert  – so hätte das niemand sonst machen können, ohne schon lange gefeuert zu werden.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wir erinnern uns an den unnötigen Prozess, den GF Horst Kienel dereinst auf Kosten der Stadtkasse geführt hat, genauso wie an die Gelder, die er permanent an die zwei Inhaberinnen der Hamburger Firma Wiener Kontor zahlt, ohne dass er dafür einen entsprechenden Gegenwert erhält. Auch hat er sich mit den Stadtwerken als Partner beim Werbeportal ahrensburg24 eingekauft. Und die Politiker haben hier wie dort weggeschaut.

Nun steht Horst Kienel schon wieder unter Beschuss: 1,5 Millionen Euro soll er verschlampt haben, wie die Stormarn-Beilage morgen berichten wird. Geld, das die Stadt nun zahlen muss, sprich: Wir alle! Das Thema sollte eigentlich „hinter den Kulissen“, sprich: im nicht öffentlichen Teil vom Hauptausschuss behandelt werden. Tobias Koch (CDU) sorgte dafür, dass offen darüber diskutiert wird. Und hoffentlich auch über Horst Kienel und sein Tun und Treiben nach Gutsherrenart, über das Kienels Vorgesetzter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke – Bürgermeister Michael Sarach (SPD) – bis dato immer freundlich hinweggesehen hat!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2015

Baumfällaktion Rohrbogenwerk: Der Fachdienst Umwelt schmeißt mit Wattebällchen

Die Stormarn-Beilage macht heute deutlich: Jeder, der in seinem Garten einen Baum stehen hat, der ihm das Sonnenlicht nimmt, kann diesen fällen. Egal, welche Baumsorte es ist, und egal, wie alt dieser Baum ist. Denn die Konsequenzen sind lächerlich.

BirkeWomit wir beim Thema Rohrbogenwerk-Kroschke-Baumfällung sind. Hier hat Christopher Kroschke sinngemäß erklärt: „Tut mir Leid, war ein Irrtum.“  Und gestern, also fünf Wochen nach der Holzfälleraktion auf dem Rohrborgenwerk-Gelände, hat die Stadt die gefällten Bäume gezählt. Das berichtet die Stormarn-Beilage und schreibt:

„Laut Jan Richter vom Fachdienst Umwelt könnte ein Bescheid ergehen, in dem die Stadtverwaltung gegebenenfalls Ausgleichsmaßnahmen anordnet. Das heißt, dass der Grundstückeigentümer an anderer Stelle Bäume pflanzen müsste. Die Naturschutzbehörde beim Kreis Stormarn in Bad Oldesloe könnte gleichzeitig ein Bußgeld gegen ihn verhängen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2015

Hinnerk Blombach, wie lange wollen Sie uns Leser eigentlich noch verschaukeln?

IMG_1047Das Hamburger Abendblatt wirbt für sein Digital-Abo. Das bekommt der Abonnent der gedruckten Ausgabe monatlich für € 4,90, bzw. für € 20,90, wenn er auf das bedruckte Zeitungspapier verzichtet. Wer das Digital-Abo bestellt, der kann auch die Stormarn-Beilage online lesen. Aaaber: Die Bilder zu aktuellen Berichten stammen nicht selten aus dem Archiv.

Schauen Sie sich die nachstehende Meldung von heute an: „Elf Menschen retten sich aus verqualmtem Mehrfamilienhaus“ in Großhansdorf! Unter dem Foto steht: „Die Feuerwehr (Achivfoto) ist zu einem Schornsteinbrand in einem Mehrfamilienhauses (ja: „…hauses“!) in der   Foto: Dorothea Benedikt Sieke (ja: „Sieke“) Landstraße gerufen worden“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2015

Hier gibt’s was auf die Stulle geschmiert

Und noch etwas Heiteres aus der Ahrensburger Geschäftswelt: Neueröffnung von „Stulle & Co“, einem Café, hinter dem die Stadtbäckerei Schacht steht. Und die hat uns Bürgern einen Flyer in den Briefkasten gesteckt, auf dem verkündet wird, dass die „Neueröffnung“ am vergangenen Donnerstag stattgefunden hat. Und den Kunden wurde versprochen: „eine ganz besondere Überraschung für die ersten Kaffeetrinker!“ – siehe die Abbildung!

Unbenannt-4Nein, ich bin am Donnerstag nicht zu Stulle & Co gegangen. Weil ich mich nicht gern überraschen lasse. Denn um was für eine „Überraschung“ handelt es sich? Vielleicht ein zweites Stück Würfelzucker im Kaffee? Oder gibt es für die ersten 100 Kaffeetrinker vielleicht einen Keks zum Kaffee gratis? Ja, oder bekommt jeder der 100 ersten Kaffeetrinker eventuell ein Gänseblümchen überreicht…?

Letzteres wäre in der Tat eine ganz besondere Überraschung“! Und deshalb bin ich nicht hingegangen, denn ich habe in meinem Garten schon reichlich Gänseblümchen. 😉 Außerdem: Woher hätte ich gewusst, ob ich unter den 100 Kaffeetrinkern gewesen wäre? Möglicherweise wäre ich der 101. Oder der 117. Und dann hätte ich ohnehin keine „ganz besondere Überraschung“ bekommen.

Ach ja, und noch etwas: Bei Stulle & Co gibt es „diverse herzhaft belegte Stullen“. Was bedeutet das: „herzhaft“ belegt? Stullen mit Rinderherz belegt? Oder mit Schweineherz? Vielleicht mit Geflügelherz? Oder womöglich mit Artischockenherzen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2015

Mira macht am Montag einen Scherz

Gestern, liebe Leser, habe ich Sie informiert darüber, dass am 17. September 2015 eine Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal stattfindet, wo die drei Bürgermeister-Kandidaten sich dem gemeinen Volke präsentieren. Das fand Mira Frenzel von der Stormarn-Redaktion des Hamburger Abendblattes so interessant, dass sie dieses aktuelle Ereignis aufgreift und heute ebenfalls veröffentlicht.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Warum wir darüber lachen können? Nun, wir lesen: „Bürgermeister Sarach und Herausforderer stellen sich vor“ – siehe die Abbildung! Und ich finde es saukomisch, dass Bürgermeister Sarach sich nach über fünf Amtsjahren endlich vorstellen soll!

Und dann die Bildunterschrift! Wir lesen: „Das Rathaus der Stadt Ahrensburg“ und erfahren etwas völlig Neues, nämlich: „Hier hat der Bürgermeister sein Büro“! Donni, donni, meine lieben Mitbürger, hätten Sie das wohl für möglich gehalten…?!

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Woche mit ausreichendem Parkplatz! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2015