Wer nicht hören will, muss fühlen, bis er hören wird, ob er es fühlen will oder nicht!

Wenn man einem Menschen mehrfach und ziemlich deutlich einen guten Rat erteilt, und dieser Mensch negiert das immer wieder und wieder und bezeichnet konstruktive Kritik als “Wildsau spielen” und bezichtigt den Kritiker sogar, ein Denunziant zu sein, dann geht mir das auf den Keks. Zumal da ich selber der besagte Kritiker bin, der gute Ratschläge gegeben hat, auf die die Missetäter vom Wiener Kontor in Hamburg nicht gehört, sondern nur saudumm reagiert haben.

Bildschirmfoto 2014-09-12 um 22.24.07Hinterfotziger noch: Die Wiener Kontoristinnen verwendeten meinen Namen “Szene Ahrensburg”, um damit Unfug auf Facebook zu veranstalten. Nach Einspruch per Rechtsanwalt haben sie eine Unterlassungserklärung abgegeben und finden es nun offenbar sehr witzig, unter dem Namen “Ahrensburger Szene” bei Facebook aufzutreten und dort weiterhin Verbotenes zu treiben.

Definitiv mein liebster Spruch der Woche: “Wer nicht hören will, muss fühlen.” Weshalb ich die Übeltaten der Hamburger Firma Wiener Kontor zu einem Beitrag zusammengefasst habe, der heute in der gesamten Kommunikations- und Marketing-Branche zu lesen ist – siehe die Abbildung! – denn das Tun und Treiben vom Wiener Kontor geht ja über die Grenzen von Ahrensburg hinaus. So können Betroffene von A wie Allensbacher Werbeträger-Analyse bis Z wie Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e. V. nun sehen und lesen, wie töricht eine Werbeagentur handelt, die sich auch noch als “Verlag” bezeichnet, obwohl sie vom  Verlagsgeschäft soviel Ahnung hat wie zwei Kühe vom Walzertanzen.

Und das schräge Spiel der Traumtänzerinnen geht inzwischen weiter: Werbung aus ihrem Annoncenblatt, die dort nicht als Werbung gekennzeichnet ist, wird auch noch auf Facebook veröffentlicht, ohne dass darauf hingewiesen wird, dass es sich hier um bezahlte Reklame handelt.

Der Deutsche Presserat hat klargestellt: Bei Facebook u. ä. gilt für Redaktionen der Pressekodex. Das bedeutet: Wenn Redaktionen ihre Veröffentlichungen in sozialen Medien verbreiten, dann unterliegen diese auch dort den Grundsätzen des Pressekodex. Somit werden Verstöße dagegen von der bestehenden Beschwerdeordnung mit erfasst.

Ich bin mal neugierig, ob in diesem Jahr tatsächlich noch eine weitere Ausgabe vom “Ahrensburg Magazin” erscheint, wo es die Wiener Kontoristinnen wagen, weiterhin gegen UWG und Pressegesetze zu verstoßen mit finanzieller Unterstützung von Horst Kienel, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg und Kämmerer der städtischen Verwaltung. Und mit Wissen des Bürgermeisters von Ahrensburg, der unter Kommunikation die Politik vom Vogel Strauß versteht und nicht kapiert, dass im Zeitalter von Social Communications ein Kopf-in-den-Sand-stecken nicht mehr funktioniert.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2014

6 Gedanken zu „Wer nicht hören will, muss fühlen, bis er hören wird, ob er es fühlen will oder nicht!

  1. Sabine Heinrich

    Na, das wurde aber auch Zeit, Herr Dzubilla! Ich habe mich schon gefragt, wie lange es wohl dauern würde, bis Sie endlich mal massiver gegen dieses unglaubliche , unverschämt- dreiste Verhalten der Wiener Damen vorgehen. Und nicht nur dieser Damen…
    Ich warte übrigens immer noch auf eine öffentliche Entschuldigung vom Personalrat – dem mit den Hämorrhoiden. Oder ist mir da etwas entgangen?

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Vielleicht ist der Personalrat dem Bürgermeister in Denselben gekrochen, um sich die Hämorrhoiden noch einmal genau anzuschauen? Wenn beide aber glauben, die Sache hätte sich schon erledigt, dann irren sie!

    1. Sabine Heinrich

      Danke für den Tipp, lieber Herr John!
      Leider kann ich beim allerbesten Willen (einen Weg tut sich da nicht auf) nicht kommen. Ich hoffe aber sehr, dass ich mich danach mittels des Blogs eines Herrn D. aus A. über die Versammlung informieren kann.
      Viele Grüße!
      Sabine Heinrich

  2. fritz lucke

    Hallo Herr Dzubilla, schon Dieter Hildebrandt sagte: Da kann man sich nur an den Hintern fassen, der Kopf ist dafür zu schade

  3. Frau Behnemann

    Also das ist schon beachtenswert: Frau Barth setzt sich vor die Kamera von ahrensburgTV, erzählt, dass die Nachfrage nach ihrem “Ahrensburg-Magazin” gigantisch ist und 35000 Hefte direkt an Ahrensburger Haushalte verteilt werden. Und die Tatsache ist: Nach meiner persönlichen Umfrage hat niemand das Heft im Briefkasten gehabt. Vielleicht hält die Verteilerfirma die großen blauen Container möglicherweise für Ahrensburger Briefkästen?

    Und die Läden, in denen das Heft ausliegt, machen sich irgendwie mitschuldig am Betrug der Firma Wiener Barth Kontor. Was mich wundert: Warum geht der “Markt” als Wettbewerber nicht gerichtlich gegen das “Ahrensburg-Magazin” vor? Oder hat man beim “Markt” auch was zu verbergen???

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