Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

3. Buch Abendblatt: Die Manipulation geht weiter

Heute, meine lieben Mitbürger, berichtet das Hamburger Abendblatt im Stormarn-Teil in großer Aufmachung: “Unternehmen fliegen auf Stormarn” – siehe die Abbildung! Als Ahrensburger denkt man: Au fein, dann wollen wir doch mal lesen, welche Unternehmen in 2016 auf Ahrensburg geflogen sind, denn Ahrensburg ist bekanntlich die größte Stadt im Kreise Stormarn!

aus: Hamburger Abendblatt

Wir lesen: “Ansiedlungsbilanz der Wirtschaftsförderer: 28 Betriebe mit 600 Arbeitsplätzen wurden im Vorjahr betreut”. Aaaber: Im gesamten Bericht kommt der Name “Ahrensburg” überhaupt nicht vor. Doch – halt! Das Aufmacherfoto, das wurde tatsächlich in Ahrensburg geschossen! Also sind im vergangenen Jahr auch Unternehmen auf Ahrensburg geflogen?

Dann liest man die Zeile unter dem Ahrensburg-Foto und erfährt: “Die noch freien Felder in Ahrensburg/Beimoor-Süd sind ein WAS-Großprojekt für 2017: Ende März soll die Erschließung des Gewerbegebiets beginnen”! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2017

“Gesundheitswochen” in Ahrensburg ohne Schulmedizin? Da ist doch etwas krank, oder…?

Ich bitte um Auskunft: Weiß jemand von Ihnen, liebe Leser, etwas darüber, wer die angeblichen „Gesundheitswochen 2017“ in Ahrensburg initiiert hat? Nicht nur Lilliveeh macht auf ihrem von der Stadt gesponserten Pressemitteilungs-Forum dafür Reklame, sondern auch die Stadt Ahrensburg tut das auf ihrer Homepage. Also wird die Veranstaltung wohl vom Gesundheitsministerium in Kiel ins Leben gerufen worden sein oder zumindest vom Gesundheitsamt des Kreises, oder warum lässt sich dafür eine Behörde als Zugpferd vor den Werbekarren spannen…?

Merkwürdig ist nur: Gibt man bei Google “Gesundheitswochen 2017” ein, dann wird nicht erkennbar, dass dieses eine offizielle Veranstaltung von Land oder Kreis ist. Nicht mal der Verband der Krankenkassen steckt dahinter.

Ahrensburg: Eine Behörde wirbt offiziell für Schüßler-Salze – unglaublich!

In meinen Augen handelt es sich bei diesen sogenannten “Gesundheitswochen 2017” um eine kommerzielle Kampagne von Heilpraktikern, denn Ärzte aus der Schulmedizin werden bei diesen „Gesundheitswochen“ nicht konsultiert. Warum nicht…? Und es wird tüchtig Reklame gemacht für die Praxen bestimmter Heilpraktiker in Ahrensburg und Umgebung. Warum, um alles in der Welt…?

Das Unglaubliche: Die Stadt Ahrensburg wirbt auf ihrer Homepage für Schüßler-Salze, deren Wirkung bis heute wissenschaftlich nicht erwiesen ist. Und die Flora-Apotheke ist dabei und bietet diese Produkte feil. Das empfinde ich als ziemlich ungesund, und es hat mit “Wir Gefühl” überhaupt nichts zu tun, Herr Bürgermeister, das ist vielmehr ein Lobby-Gefühl. Also: Lassen Sie diesen Unfug unverzüglich von der Homepage nehmen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2017

„Ahrensburg will Luxus-Klo vor dem Rathaus behalten“ – “Ahrensburg”? Who the fuck is “Ahrensburg”…!?

Politiker jammern darüber, dass kaum ein Bürger in die Stadtverordneten-Versammlungen kommt oder in die Sitzungen der Ausschüsse geht. Warum das so ist, wissen Leser von Szene Ahrensburg genauso wie Bürger, die dort früher noch hingegangen sind: Weil der gemeine Bürger aus so einer Versammlung bzw. Sitzung nicht selten mit Magenschmerzen wieder rausgeht. Denn er darf dort zu Beginn was fragen, danach aber wird ihm der Mund verboten. Und wer will sich das gern antun? Ich jedenfalls nicht bzw. nur noch selten.

Von der HA-Redaktion Stormarn ist heute online zu erfahren, dass der Umweltausschuss (wieso eigentlich Umweltausschuss…?) dafür abgestimmt hat, dass das deutschlandweit bekannte Luxus-Klo in Ahrensburg noch ein Jahr lang stehen bleiben soll. Zu “günstigeren” Bedingungen, sodass ein Klogang vom Steuerzahler nicht mehr mit 57 Euro aus der Stadtkasse bezuschusst wird, sondern möglicherweise nur noch mit 28,50 Euro.

Tatsache ist: Das Klo wird nicht benötigt. Zum einen, weil es kaum benutzt wird. Zum anderen: Links und rechts daneben gibt es 3 (drei) barrierefreie Toiletten genauso wie eine weitere im CCA und noch eine im Regionalbahnhof. Letztere ist auch nach Geschäftsschluss geöffnet.

Woher weiß die Redaktion, was Ahrensburg will…?

Es besteht also überhaupt kein Grund, das Luxus-Klo weiterhin zu finanzieren, so lange es noch Kinder und Familien in der Stadt gibt, die unterhalb der Armutsgrenze leben und einmal im Jahr mit blauen Fähnchen auf der Schlosswiese abgespeist werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2017

Kuratorin Dr. Katharina Schlüter liefert uns in der Galerie im Marstall wieder mal einen K(r)ampf um Irgendetwas

Dass ich ein ausgesprochener Kunstbanause bin, habe ich Ihnen ja schon mehrfach bewiesen durch die Wiedergabe meiner Eindrücke aus der Galerie am Marstall. Dort befindet sich die Sandkiste Spielwiese der Kuratorin Dr. Katharina Schlüter, die es immer wieder fertigbringt, Ausstellungen für die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn in die Stallhalle zu holen, deren Exponate den gemeinen Bürger stets aufs Neue vom Hocker hauen und soviel Aufmerksamkeit finden wie der Pups einer Stubenfliege. 

Sven Neygenfind: “ohne Titel”, 2011

Vom 15. Januar bis 12. März 2017 dürfen wir den Künstler Sven Neygenfind bewundern, der seine Ausstellung „Kampf um Irgendetwas II“ genannt hat. Und dieser Krampf Kampf muss ein ganz schröcklicher gewesen sein, denn danach hat der Kämpfer offenbar nur noch feuchte Kellerwände Leinwände hinterlassen – wenn Sie sich bitte das nebenstehende Irgendetwas anschauen wollen! Und wenn Sie draufklicken, führt der Link Sie zu einer Gallerie mit weiteren Werken von Sven Neygenfind.

(Warum ich „Gallerie“ schreibe statt Galerie? Das hat was mit meiner Galle zu tun, die meine Begeisterung für die Werke von Neygenfind bis zur Cholestase Exstase bringt.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2017

Das Aushängeschild der Freien und Geisterstadt Ahrensburg: Peinlich, Herr Bürgermeister, und zwar für die strategische Stadtentwicklung genauso wie für die Wirtschaftsförderung!

Wir haben in unserer städtischen Verwaltung nicht nur eine gutdotierte Abteilung Wirtschaftsförderung, sondern auch ein hochdotiertes Stadtmarketing, das sich hinter der Stabsstele Strategische Stadtentwicklung versteckt. Beide Abteilungen werden von weiblicher Hand geleitet. Vorgesetzter dieser Weiber ist ein Mann mit Namen Michael Sarach, den die Bürger von Ahrensburg schon zum zweiten Mal nacheinander zu ihrem Bürgermeister gewählt haben, weil die SPD gesagt hatte: „Gut gemacht!“, Michael Sarach.

Am Eingang zur Stadt, nicht weit entfernt vom Schloss, in das der Bürgermeister viel Zeit investiert, steht ein rundes Bürohaus. Der Name: „Haus der Wirtschaft“. Und apropos Wirtschaft: In jeder besseren Ahrensburger Gastwirtschaft geht es mehr rund als im runden Haus der Wirtschaft. Im Jahre 2006 wurde dieses Haus fertiggestellt. Damals jubelte die damalige Ahrensburger Zeitung: „Die Hälfte ist vermietet“. Und der Geschäftsführer der Baufirma erklärte: „Sind rund 80 Prozent der Fläche vermietet, geht es an den zweiten Turm.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2017

Die Stadt Ahrensburg und ihre Kommunikation mit mit dem gemeinen Bürger: Invalid

Die Stadt Ahrensburg hat bekanntlich auch eine Homepage, die vor einiger Zeit neu gestaltet wurde und seitdem besser ist als zuvor. Besser bedeutet aber noch lange nicht optimal, wie es sich für die größte Stadt im Kreise Stormarn gehören würde. Aber was nicht ist, kann ja immer noch werden.

Ich wollte gerade nachschauen, was es in der Politik an neuen Informationen gibt. Also habe ich unter “Bürger & Stadt bei “Politik” auf “Bürgerinfoportal” geklickt und die folgende Information bekommen:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2017

3. Buch Abendblatt: Leserkommentar eines Hundehassers

Ich schalte jeden Leserkommentar frei, wenn der Inhalt “sauber” ist, sprich: nicht gegen Recht und Gesetz und die guten Sitten verstößt. Und den Leserbrief von einem “Klaus Müller” (was für ein origineller Name!) der heute im 3. Buch Abendblatt veröffentlicht wird, ist in meinen Augen eine Unverschämtheit. Und die Überschrift von der Redaktion zeigt, dass dort wider besseres Wissen echter Schwachsinn verbreitet wird.

aus: Hamburger Abendblatt

Besagter “Klaus Müller” verteidigt “mit Nadeln bespickte Hundeköder” damit, dass er schon mal in Hundekacke getreten ist. Der Inhalt des Briefes spricht für sich selbst und gegen den Verfasser. Und damit auch für die Zeitung, die so einen Scheiß veröffentlicht. Ich denke: Hundehalter, die das Hamburger Abendblatt abonniert haben, werden mit Würgereiz kämpfen und überlegen, ob sie ihr Abo nicht besser kündigen sollten, um solche Kacke nie wieder lesen zu müssen.

Außerdem stellt sich mir die Frage, ob der Tierschutzverein hier nicht einen Einspruch bei der Redaktion erheben müsste.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2017

Wie die Kreissparkasse Stormarn sich für Kontogebühren, die sie von ATSV, DRK und DLRG u. a. kassieren will, mit Hilfe ihrer Kulturstiftung bei der Stadt anschleimen möchte ;–)

Nachdem die hiesigen Rotarier ja schon so großzügig gewesen sind, uns den Blaumann aufs Rondeel zu stellen, kommt nun die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn auf ihrem Kulturweg daher. Dieser Verein hat bekanntlich von der Stadt Ahrensburg die Stallhalle des Marstalls gemietet, in der regelmäßige Kunstausstellungen stattfinden, die soviel Besucher haben wie der städtische Friedhof um Mitternacht. Und nun will man auf der gepflasterten Fäche links vom Haupteingang ein Kunstwerk hinstellen, und zwar „Richtung Ahnung“ von Tim Maertens. Worüber unsere Politiker nun abstimmen sollen.

In der Beschlussvorlage des Bürgermeisters für den Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss steht alles Weitere. Dort fand ich auch die Abbildung des Werkes – siehe die nebenstehende Abbildung!

Aus dem Malheur mit dem „Muschelläufer“, der von der Blaufrau Ursula Pepper als „Kunstwerk im öffentlichen Raum“ übergeben und gleichzeitig in Empfang genommen worden war, hat die Stadtverwaltung gelernt und will das neue Kunstwerk zunächst auf sechs Jahre befristet aufstellen lassen. Und: Alle Kosten muss die Stiftung tragen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2017

Neuer Einfall der Schildbürger im Ahrensburger Rathaus

Wer in Ahrensburg lebt und/oder Szene Ahrensburg liest, der weiß: Der 1. April ist in Ahrensburg öfter, fällt also auch auf andere Tage im Jahr. So zum Beispiel auf den 9. Januar 2017, der heute auf dem Kalender steht. Und heute sah ich ein Schild. Das steht in der verschimmelten Sklavenhändlerstraße vor der Einfahrt zum Akazienstieg. Und der Fußgänger reibt sich verwundert die Augen: Der Durchgang durch den Akazienstieg ist für Fußgänger gesperrt – siehe die Abbildung!

Hä…? Der Akazienstieg ist zwar eine Sackgasse, aber vom Akazienstieg gehen zwei Fußgängerwege ab, die zu anderen Straßen bis hin zum Reesenbütteler Redder führen! Und diese Straßen sind auch nicht gesperrt, wovon ich mich soeben mit eigenen Beinen überzeugt habe – siehe Foto unten rechts! Was also soll dieses mysteriöse Schild bezwecken? Vielleicht ist es die erste sichtbare Arbeit des neuen Bauamtsleiters…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2017

„Das neue Wir-Gefühl“ in Ahrensburg: Jahrmarkt im Himmel

Ich lach mich schlapp. Im Jahre 2009 habe ich mit Szene Ahrensburg gestartet. Einer der Gründe für dieses Blog: Ich wollte in Ahrensburg ein „Wir-Gefühl“ schaffen, das in der Ära der Blaufrau Pepper verloren gegangen war.  Ich wollte, dass mehr Menschen in die Stadtverordneten-Versammlungen kommen, auch wenn dort über Themen diskutiert wird, die sie nicht persönlich betreffen wie das Loch in der Straße vor ihrer Haustür. Wie gesagt: Seit 2009 predige ich das, und es ist auf Szene Ahrensburg nachzulesen.

aus: Hamburger Abendlatt

Heute berichtet das 3. Buch Abendblatt über den Neujahrsempfang der Stadt mit der Überschrift: „Ahrensburg will das neue “Wir-Gefühl” ausbauen“ – siehe die Abbildung! Und der Leser erfährt und staunt, wenn er liest: „Dazu passte, dass Bürgervorsteher Roland Wilde in seiner Rede zu mehr Gemeinsinn aufrief, zum Wir-Gefühl, das mit aktivem Interesse an den Angelegenheiten der Gemeinde anfange. So wünschte er sich mehr Bürger als Zuhörer bei den Stadtverordnetenversammlungen und in den Ausschüssen – vermutlich auch dann, wenn die behandelten Themen nicht direkt vor der eigenen Haustür spielen, ließe sich hinzufügen.“

Und schon wird die Manipulation erkennbar: Der Bürgervorsteher rief zum Wir-Gefühl auf, und das Blatt spricht bereits vom Ausbau eines Wir-Gefühls, das demnach also schon vorhanden ist. Klar, der Bürgermeister hatte es ja im letzten Wahlkampf gefordert, wie man auf Szene Ahrensburg nachlesen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2017