Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Flächennutzungsplan: Warum muss die Stadt Ahrensburg um jeden Preis wachsen, Herr Bürgermeister!?

Am Dienstag, dem 26. September 2017, versammeln sie sich mal wieder, nämlich die Einwohner von Ahrensburg im Marstall Alfred-Rust-Saal. Jedenfalls sollten sie es tun, denn dort geht es um eine nicht unwichtige Angelegenheit, die alle Einwohner von Ahrensburg betrifft. Und da brodelt etwas im Untergrund der Stadt, weil vielen Bürgern stinkt, was sie erkannt haben oder zumindest ahnen: Die städtische Verwaltung will uns mal wieder mit ihren Zahlentricks übertölpeln.

Hintergrund ist folgender: Wenn Sie sich mal den Entwurf des Flächennutzungsplans im Internet anschauen, dann wird Ihnen auffallen, dass der Berechnungszeitraum für die bereits erstellten Baueinheiten nur bis 2013 reicht. Die Forderungen nach zusätzlichem Wohnraum von Seiten der Verwaltung gehen also auf völlig veraltetes Zahlenmaterial zurück. Sarach & Co ignorieren somit alles, was zwischen 2014 und 2017 in Ahrensburg tatsächlich bereits gebaut wurde und behaupten im Rahmen des Planes, dass über 1800 Einheiten bis 2025 gebaut werden müssten. Das aber ist absoluter Unfug. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2017

Maik Neubacher (CDU) und sein Eindruck von der kleinen glücklichen Insel, auf der wir leben

Maik Neubacher, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, hat heute einen Gastkommentar im Stormarner Tageblatt geschrieben. Überschrift: „Mit Stormarn nach vorne“. Und er schreibt über unseren Kreis: „Zuweilen habe ich den Eindruck, dass wir auf einer kleinen glücklichen Insel leben“.

Die Begründung von Neubacher: „Nahe der Vollbeschäftigung, hohe Finanzkraft, Schuldenfreiheit des Kreises, akzeptable Straßen, viele wichtige Unternehmen und Handwerksbetriebe, hervorragende Schulen und nicht zuletzt eine stabile Kreispolitik mit einem gehörigen Maß an Realismus und Verantwortungsbewusstsein. Zu alldem steht die CDU Stormarn.“

Klar, warum auch sollte die CDU nicht dazu stehen?! Besser freilich wäre es, wenn die Partei auch dafür stehen würde. 😉

Und der Sozialsprecher fährt fort: „Mein persönliches Augenmerk liegt im sozialen Bereich. Hier bracht sich die CDU nicht zu verstecken. Mit den Grundsätzen der christlichen Soziallehre haben wir eine hohe Verantwortung für die Menschen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2017

Dr. Bernd Buchholz (FDP): Sind Sie ein Umfaller*…?

Dr. Bernd Buchholz (FDP) wurde vor wenigen Wochen neuer Wirtschafts- und Verkehrsminister für Schleswig-Holstein und somit zum Mitglied der Jamaika-Koalition in Kiel, für die ich schon vor der Wahl geworben hatte. Und nach der Wahl von Buchholz konnte man am 16. Juni 2017 bei kressNEWS lesen:

“Ich habe mich entschieden, soweit die Jamaika-Koalition in Kiel gebildet wird, das Angebot meiner Landespartei anzunehmen und in Kiel Wirtschaftsminister zu werden”, so Buchholz. Und er macht klar, dass er sich eigentlich schon auf den politischen Schlagabtausch im Bundestag gefreut hat: “Eigentlich wollte ich ja lieber in den Bundestag, aber angesichts der Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten die der gemeinsame Koalitionsvertrag bietet, freue ich mich auf die spannende Aufgabe und hoffe, dass es klappt”, schreibt Buchholz, früherer Vorstandsvorsitzender von Gruner+Jahr, auf seiner persönlichen Facebookseite. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2017

Thema: Abgebaute Ampel am Ahrensfelder Weg

Am 7. September 2017 habe ich zum Ampel-Problem im Ahrensfelder Weg in einem Kommentar geschrieben. Daraus zitiere ich mich selbst: “Die Alternative: Ein besonders breiter Zebrastreifen mit Warnschildern und davor Bodenwellen. Außerdem verfügt die Stadt meines Wissens über Messampeln, die dem Autofahrer ein böses rotes Gesicht zeigen, wenn er die Geschwindigkeit überschreitet.”

Wie ich vernommen habe, soll mein Vorschlag mit der Messampel kurzfristig in die Tat umgesetzt werden. Das ist schon mal ein guter Anfang. Der Zebrastreifen und die Bodenwellen sollten danach kommen. Und damit könnte das Thema dann zu den Akten im Rathaus gelegt werden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2017

Wirtschaftsförderin Christiane Link geht – Nachfolgerin kommt aus dem Kindergartenbereich

Wissen Sie, meine lieben Mitbürger, wer in den vergangenen Jahren namhafte Unternehmen wie beispielsweise Basler AG, Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH, WIBU-Wirtschaftsbund sozialer Einrichtungen Nord-West GmbH, P.E.R. Flucht- und Rettungsleitsysteme GmbH, JOB detectomat GmbH, InvaCon Telefonmarketing GmbH und viele mehr am Standort Ahrensburg gehalten hat…?

Sie werden es nicht für möglich halten, aber das war Charlotte Link, die Wirtschaftsförderin der Stadt! Mehr noch: Sie hat nach eigenen Angaben diese und andere Firmen auch “beim unternehmerischen Wachstum unterstützt” – donni, donni aber auch!

Wer das nicht glaubt, der kann es im aktuellen Newsletter “Ahrensburg360°” der Wirtschaftsförderin nachlesen, mit dem Christiane Link  jahrelang auch eine Hamburger Firma wirtschaftlich unterstützt hat, nämlich Weiss Marketing. Warum, weiß der Geier, aber vermutlich gibt es in Ahrensburger keine Firmen, die den Auftrag der Ahrensburger Wirtschaftsförderin so gut erledigen können wie das Hamburger Unternehmen.

Und nun schreibt Christiane Link (62) in ihrem Newsletter: “Time to say goodbye“, was meint, dass sie in den Ruhestand geht. Ob das gut oder schlecht ist für die Ahrensburger Wirtschaftsförderung, die eigentlich ein Teil des Stadtmarketings sein müsste, vermag ich nicht zu sagen, Nachfolgerin auf dem Schreibtischsessel wird  Anja Gust. Das teilt Christiane Link kommentarlos mit. Will meinen: Kein erklärendes Wort, woher ihre Nachfolgerin kommt und was diese bisher gemacht hat. Und darum erfahren alle, die das nicht wissen, es an dieser Stelle: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2017

Quod erat demonstrandum: Luther war ein Blogger

Ich muss es einfach mal festhalten: Luther, nämlich Martin, war kein Redakteur bei einer Lokalzeitung. Luther hat auch in keinem Anzeigenblatt geschrieben, genauso wenig wie er sich auf einem Werbeportal geäußert hat. Martin Luther war ebensowenig ein Facebooker wie er auch kein Twitterer gewesen ist, sondern “Luther war ein Blogger”.

Wer das nicht glaubt, der gehe zur Stadtbücherei, wo er sich selbst davon überzeugen kann – siehe die Abbildung! Und live vor Ort können Sie sich von Sebastian Schnoy überzeugen lassen, und zwar am 28. 09. 2017 um 20 Uhr im Marstall

Und was unterscheidet einen Blogger von einem Redakteur oder Dampfplauderer? Richtig: Luther war ein Protestant, der dem Volke aufs Maul geschaut hat! Und würde er heute leben, dann würde er das Geschehen in der Stadt auf seinem Blog kommentieren und gegen alles Unredliche protestieren. So, wie ich es seit über 8 1/2 Jahren tue, denn ich bin Blogger und Protestant – getauft und konfirmiert. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2017

Lesefrüchtchen vom Werbeportal der Erkenntnis

Immer wenn ich Langeweile habe, klicke ich mich rein in ahrensburg24, dem weichgespülten Reklameportal, wo die Redakteurin regelmäßig Pressemitteilungen umschreibt und sie den Absendern dann als „Anzeigen“ verkauft. Nein, lustig ist das nicht, aber es gibt auch Gründe der Belustigung auf dem von der Stadt Ahrensburg geförderten Werbeportal. Hier ein paar Exempel:

aus: Szene Ahrensburg

Vor einigen Tagen wurden in Bad Oldesloe mehrer Autos demoliert. Das war „Vandalismus“, wie man auf ahrensburg24 lesen konnte. Dass die Vandalisten die Autos aber „mutwillig“ beschädigt haben, das ist schon eine Nachricht wert, denn welcher Vandale handelt schon mutwillig statt bloß versehentlich? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2017

Irre: Der Fotograf vom 3. Buch Abendblatt war live am Tatort dabei!

Wie häufig habe ich die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schon kritisiert, weil die Damen und Herren ihre aktuellen Beiträge online so häufig mit “Symbolfotos” dekorieren, womit man dem Leser unterschwellig suggerieren will, dass Reporter und Fotograf live vor Ort gewesen sind. Heute dagegen muss ich die Redaktion loben, dann sie haben einen Täter direkt bei seiner Tat fotografiert  – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt Stormarn online

Der Bericht “Horror-Clown muss mehr als drei Jahre in Haft” zeigt einen der beiden Idioten, die vom Richter verurteilt wurden. Journalistisch perfekt wäre es natürlich gewesen, wenn der Name des Fotografen unter seinem Foto stehen würde. Aber vielleicht kann man das ja noch nachholen.

Aus dem Bericht kann man weder erfahren, vor welchem Gericht der Prozess stattgefunden hat, noch wird dem Leser erklärt, wann und wie das Foto entstanden ist. Und deshalb vermute ich: Die Aufnahme wurde von einer automatischen Überwachungskamera in der Tankstelle gemacht, die dieser Horror-Clown überfallen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2017

Das gibt es nur in Ahrensburg: Autofahrer missachten Ampel, also wird Ampel abgebaut

aus: Hamburger Abendblatt

Man glaubt es nicht, aber es steht heute schwarz auf weiß im 3. Buch Abendblatt: Die Stadtverwaltung von Ahrensburg ließ eine Ampel im Ahrensfelder Weg abbauen. Eine Ampel, die vorrangig für Schul- und Kita-Kinder geblinkt hat. Die Begründung aus dem Rathaus: Autofahrer haben diese Ampel sowieso nicht beachtet, sind bei Rot gefahren.

Klar, wir schaffen auch die Tempo-30-Zonen ab, weil viele Autofahrer doch mehr auf dem Tacho haben. Und die Kriminalpolizei rät, dass wir unsere Haustüren unverschlossen lassen, denn dann kann niemand sie mehr aufbrechen. 😉

Zur Information: Wenn es wirklich stimmt, dass das rote Licht der Ampel am Ahrensfelder Weg ständig von Autofahrern überfahren wurde, dann frage ich mich: Warum hat die Polizei hier nicht gehandelt? Wenn Autofahrer immer wieder ohne Ticket auf dem Rathausplatz parken, dann handeln die Ordnungskräfte doch auch. Oder baut die Stadt dann die Ticket-Automaten ab…?

Zur Information ein Auszug aus dem Bußgeldkatalog: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2017

Verkaufsoffener Sonntag: Boom auf dem Flohmarkt und an den Imbisswagen

Das Stormarner Tageblatt berichtet heute von einem großen Andrang gestern am einkaufsoffenen Sonntag in Ahrensburg. Andrang beim Flohmarkt auf dem Rathausmarkt und Andrang vor den Food-Trucks. Und genau das war es ja auch, was das Stadtforum mit dem Sonntag zum Einkaufen beabsichtigt hat: Umsätze auf dem Flohmarkt und Umsätze bei den fliegenden Food-Händlern von außerhalb. Oder war da noch was…?

Zitat: Stormarner Tageblatt online

Auch die Stadt war dabei gut im Geschäft, denn sie kassiert die Standgebühren für die Trucks in der Großen Straße. Und die Standgebühren auf dem Rathausplatz haben die Jusos kassiert.

Bleibt für mich die Frage: Hat sich der verkaufsoffene Sonntag auch für die Geschäfte gelohnt, die gestern geöffnet hatten? Oder gingen die Leute an den Schaufenstern vorbei, weil sie aus anderen Gründen in die Stadt gekommen waren?

Ich bleibe bei meiner Meinung: Events, die in der Innenstadt stattfinden, sollten in, vor und von den Läden veranstaltet werden. Und: Es kommt nicht auf die Menge der Besucher in der Innenstadt an, sondern auf die Zahl der Kunden in den Läden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2017