Es gibt diverse Arten von Graffiti: Schöne und unschöne, genehmigte und nicht genehmigte. Mir gefallen schöne und genehmigte Sprühwerke. Und ich hasse Graffiti, die einfach nur Schmierereien sind und in einer Nacht- und Nebelaktion angebracht wurden.
Das Graffito mit dem Fischchen an einer Mauer am Grauen Esel ist zwar nicht sonderlich originell, aber es ist immerhin ein wenig lustig und erfreut die Spaziergänger. Und besser als eine triste Mauer ist es allemal. Aber ich bezweifle, dass hier eine Erlaubnis des Eigentümers vorgelegen hat. Und in diesem Fall hätte der Sprayer auch keine Nachsicht verdient sondern eine Bußgeldstrafe und eine Rechnung über die Kosten zur Beseitigung.
Der Schmierfink dagegen, der die Bäume in der Innenstadt mit einem T besprüht hat, weiß offenbar nicht, dass er Unfug angestellt hat – siehe die Abbildung rechts! Deshalb sollte er ausfindig gemacht werden und von der Stadt mit einem Verwarngeld bestraft werden. Denn es ist nicht nur unschön, Bäume mit Farbe zu besprühen, sondern es ist auch absolut blödsinnig.
In der Hamburger Straße sah ich, dass dort jemand ein WC geparkt hat. Und ich dachte natürlich sofort an das 150.000-Euro-Klosett, das die Stadt in der Innenstadt aufstellen will, und zwar passenderweise direkt vor einem Wurstladen in der Großen Straße. Weiterlesen