Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Orientalische Geschäfte und der May wird kommen – oder nur ein Werbetrick…? ;–)

Dass einige Geschäfte in Ahrensburg orientalische Geschäftsmethoden haben, zeigt u. a. der berühmt-berüchtigte Teppichladen in der Großen Straße, über den ich schon 1001 Nacht lang berichtet habe.  Das Besondere an den Geschäften des Orients ist, dass es dabei keine festen Preise gibt, sondern der Kunde handelt mit dem Verkäufer aus, was er am Ende bezahlt. Und in Bargteheide? In Bargteheide werden die Preise nicht ausgehandelt sondern ausgewürfelt.

Aus: Wochenblatt MARKT

Da inseriert die Gartenbaumschule Andresen im MARKT, das der Kunde seine Rhododendren und Azaleen nicht einfach aussucht und an der Kasse bezahlt – oh nein! Vielmehr bekommt man dort Würfel in die Hand gedrückt und darf Preisnachlässe würfeln, und zwar „von 10% – 50%“ – siehe die Annonce!

Na da kann man sich vorstellen, dass ein Kunde, der nur 10% würfelt, stinksauer ist und den Laden mit schlechter Laune verlässt, da er in seinem Inneren spürt: Ich habe bei Andresen zuviel bezahlt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2018

Geht es in Ahrensburg um eine Reiseapotheke für Wacken?

Beim Spaziergang durch unser schönes Ahrensburg entdeckte ich an einer Säule vom ollen Litfaß ein Plakat, auf dem ich einen Herrn sah, der seine Arme vor der Brust verschränkt hat und also spricht: „Als Bürgermeister will ich die Apotheke vor Ort – nicht irgendwo.“ Und ich trat näher an das Plakat heran und erfuhr aus dem Kleingedruckten am Fuße: „Die Gesundheitsversorgung der Vor-Ort-Apotheke ist wesentlicher Standfaktor – vor allem im ländlichen Raum“. Und deshalb, so entnahm ich dem Plakat: „#unverzichtbar Zukunft mit besseren Rahmenbedingungen“.

Das Plakat hängt in Ahrensburg, aber der abgebildete Bürgermeister sieht gar nicht aus wie Michael Sarach. Warum also hängt das Plakat ausgerechnet in unserer Stadt…?

Wenn wir bei Google nachschauen, dann sehen wir: In Ahrensburg gibt es 11 (elf) Apotheken auf engstem Raum – siehe die Abbildung unten! Und das Drollige daran ist: Jedes Medikament, das Sie benötigen, können Sie in jeder einzelnen der elf Apotheken bekommen! Und dazu noch Bonbons, Kosmetik, Hundeabwehrsprays und Nahrungsergänzungmittel und viele, viele andere Placebos, die weniger den Kunden der Apotheke helfen als vielmehr den Apothekern.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2018

Städtische Aktion zur Schaffung von Wohnraum in Ahrensburg

Wie wir alle wissen, ist Wohnraum in Ahrensburg sehr gefragt und nicht ausreichend vorhanden. Aus diesem Grunde gibt es die sogenannte Innenstadtverdichtung, die man auch als Nachverdichtung bezeichnet. Gemeint ist damit die Nutzung freistehender Flächen innerhalb bereits bestehender Bebauung.

Die Stadt Ahrensburg unterstützt die Promotions für den Rosenhof (Quelle: Homepage Stadt Ahrensburg)

Aber das Verdichten der Innenstadt basiert zumeist auf privater Initiative, sodass die Stadt hier nicht direkt eingreifen kann. Darum geht die Verwaltung jetzt einen indirekten Weg: In Zusammenarbeit mit der Seniorenwohnanlage Rosenhof will man es älteren Bürgern schmackhaft machen, ihr Haus bzw. die Wohnung in Ahrensburg aufzugeben und in den Rosenhof zu ziehen. Auf diese Weise könnten nicht mehr benötigte Wohneinheiten für neue Mitbürger freigemacht werden.

Sie glauben mir nicht, dass die Verwaltung von Ahrensburg diesen Weg geht?  Okay, dann erklären Sie mir doch mal, warum die Stadt Ahrensburg offiziell auf ihrer Homepage die Promotions vom Rosenhof Ahrensburg unterstützt!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2018

Eine Ausstellung, die Wasser ist auf die Mühlen der Kirchengegner

Es gibt Themen, die zu behandeln eine heikle Sache ist. Weil der Behandler dabei schnell in eine Ecke gestellt wird, in die jeder kommt, der Kritik an Personen übt, die heute – über 70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg – immer noch in alten Unterlagen forschen, um etwas zu finden, das diejenigen belastet, die in zwischen ausnahmslos tot sind. Warum, bitte sehr, hat man nicht früher geforscht und veröffentlicht, als die Täter noch gelebt und ihre Taten frisch waren…?!

Werbeblatt MARKT

Der Förderverein Sankt Johannes hat eine Ausstellung in das Kirchengebäude geholt, die sich mit der NS-Vergangenheit der Landeskirchen beschäftigt. Und der MARKT, das Werbeblatt, macht daraus seinen Aufmacher und zeigt sieben Männer, die offenbar so wichtig sind, dass sie sich als Cover-Boys vereint für das Gruppenfoto eingefunden haben, was auch immer der spezielle Grund für diese persönliche Selbstdarstellung gewesen sein mag. Es geht hier schließlich um ganz andere Personen als um die abgelichteten.

Natürlich kann der Förderverein das tun. Aber warum tut er das? Wem soll diese Ausstellung eigentlich helfen – vielleicht den heutigen Mitarbeitern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg, um den Fortbestand der Gemeindemitglieder zu sichern und ihre Zahl zu erweitern? Oder soll es den Gemeindemitgliedern helfen beim Glauben, dass teuflische Kirchenvertreter alle in der Hölle gelandet sind, wo auch diejenigen schmoren werden, die Missbräuche in Ahrensburg begangen haben? Oder sollen damit die Atheisten unterstützt werden, die schon immer gesagt haben, dass auch die Kreuzzüge der Christen ziemlich blutig verlaufen sind…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2018

Ein Kapitel Humor: Was damals im Orient geschah…

…lesen Sie hier und heute auf Szene Ahrensburg. Es ist eine kurze Geschichte zum Schmunzeln von Hans Reimann (1889–1969), der in Großhansdorf gelebt hat und seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof in Schmalenbeck gefunden hat, wo auch seine Frau, die Schauspielerin Wilma Bekendorf (1910–2005) ruht.

Hans Kossatz & Frau und Hans Reimann (von links)

Die besagte kleine Geschichte stammt aus dem Anekdoten-Bändchen “Hast du Töne?” (Gebr. Weiss Verlag), das schon lange vergriffen ist. Die Illustrationen schuf der bekannte Berliner Zeichner Hans Kossatz (1901-1985). Und weil ich in meinem Archiv kürzlich ein Foto von Hans Reimann mit Hans Kossatz gefunden habe, das am 4. August 1961 im Ihlendieksweg in Schmalenbeck entstanden ist, wo Hans Kossatz seinen Freund Hans Reimann damals besucht hatte, halte ich die Aufnahme hiermit für die Nachwelt fest.

Und nun die versprochene Anekdote, über die ich schon zu Lebzeiten des Dichters geschmunzelt habe. Sie trägt den Titel “Eine Wette im Orient”. Viel Vergnügen bei der Lektüre! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2018

Eine Voreiligkeit im falschen Parlament

Im 3. Buch Abendblatt konnten wir in dieser Woche lesen: „Diese Abgeordneten bilden das neue Ahrensburger Parlament“. Meiner Meinung nach bilden die Stadtverordneten von Ahrensburg allerdings gar kein „Parlament“, weil die Stadtverordneten kein Teil der Legislative sind, also nicht wie Parlamentarier auch Gesetze beschließen können … aber ich kann mich ja auch irren, zumal in der Ahrensburger Politik alles möglich ist. 😉 

Abbildung: HA – Graphik: Szene Ahrensburg/Bulo

Irren tue ich mich nicht, wenn ich festhalte, dass die im Abendblatt genannten Abgeordneten nicht das neue Ahrensburger Parlament bilden. Denn genauso wie Mann und Frau erst ein Ehepaar sind, wenn der Standesbeamte sie dazu erklärt hat, genauso müssen die Abgeordneten der Parteien zuerst einmal vom Bürgervorsteher befragt und danach zu Stadtverordneten verpflichtet werden, falls sie denn auch alle ja gesagt haben. Doch so lange sie das nicht getan haben, bilden sie auch nicht das neue Ahrensburger Parlament, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt bereits voreilig kundgetan hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2018

Hamburger Abendblatt: “Weltklassejazz” kommt nach Hamburg … nachdem er schon in Ahrensburg gewesen ist!

Wie kleinkariert die Stormarn-Redaktion im 3. Buch vom Hamburger Abendblatt arbeitet, habe ich Ihnen in meiner regelmäßigen Presseschau auf Szene Ahrensburg schon häufig bewiesen. Heute demonstriere ich es an einem Beispiel nach Noten. Und dieses musikalische Beispiel trägt den Namen „Chris Barber“.

Im Hamburger Abendblatt ist gerade eine Anzeige erscheinen, die der Verlag selber geschaltet hat. In dieser Anzeige wird „The Big Chris Barber Band“ angekündigt und zwar für den 2. November 2018 in der Laeiszhalle, Großer Saal in Hamburg. Und wir lesen dazu im Werbetext: „Weltklassejazz erwartet die Besucher“ – siehe die Abbildung links!

Chris Barber (88) in Ahrensburg

Genau diesen Weltklassejazz konnten wir kürzlich in Ahrensburg erleben: Chris Barber gastierte am 21. April 2018 im Eduard-Söring-Saal in der Stormarnschule. Nach diesem Konzert schrieb ich auf Szene Ahrensburg folgenden Blog-Eintrag: „Ein Weltstar in Ahrensburg: Chris Barber (88) live on Stage!“

Und was schrieb die Ahrensburger Redaktion in der Stormarn-Beilage nach dem Konzert in Ahrensburg? Gab es gar tolle Fotos vom Auftritt im Eduard-Söring-Saal und ein Interview mit dem legendären Bandleader…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2018

Alles neu macht der Mai: Das City Center Ahrensburg (CCA) gibt sich einen neuen, frischen Anstrich

Es war vor fast einem Jahr – genauer: am 15. Juni 2017 – als wir im 3. Buch Abendblatt lesen konnten: Die Münchener Investoren-Gruppe ILG übernimmt das City Center Ahrensburg, das der bisherige Eigentümer “für einen zweistelligen Millionenbetrag abgegeben hat”. 

Und Stormarn-Reporter Klix schrieb damals: “Größtes ‘Sorgenkind’ der ILG-Gruppe, deren Vermietungsgrad laut eigener Auskunft bei 99 Prozent liegt, dürfte die gut 430 Quadratmeter große Fläche am CCA-Eingang von der Großen Straße sein.” Klar, denn diese Fläche steht schon seit Jahren leer trotz immer wieder neuer Ankündigungen des Managers, dass dort bald ein Restaurant einziehen werde oder sonst was.

Nach meinem heutigen Einkauf bei sky (wo man momentan beim Einkauf von mindestens 60 Euro einen 5€-Gutschein bekommt) ging ich durch den Ein-, bzw. Ausgang in die Große Straße. Und siehe hier: Die Baustelle ist hinter einer weißen Wand verschwunden,! Und diese Wand wurde soeben frisch gestrichen. Woraus der Kunde schließt: Nach fast einem Jahr der Übernahme durch den neuen Investor scheint sich immer noch kein Interessent für diese Fläche gefunden zu haben. Und an den Fenstern zur Straße  kleben bunte Bilder, die Betrieb vorgaukeln.

Mensch, Leute! Bevor ich den Bereich komplett zugebaut hätte, hätte ich die Fläche lieber als Ausstellungsfläche günstig vermietet. Zum Beispiel an ein Auto- oder Möbelhaus. Die Wände links und rechts muten auf den Besucher an, als wäre er auf dem langen Gang einer Endlos-Baustelle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2018

Bei sozial geförderten Wohnungen kein Tiefgaragenplatz?

Und wieder mal eine Fehlentscheidung im Bau- und Planungsausschuss. Es geht um das ehemalige VW-Gelände in der Hamburger Straße, wo ein Neubau-Quartier entstehen soll, und wo eindeutig zu wenig Parkplätze geplant sind. Und die zukünftigen Bewohner sollen von Kraftfahrzeugen vor ihrer Wohnungstür verschont werden, indem die Zufahrt zur Tiefgarage in die Adolfstraße verlegt wird, wo auch Autos parken werden, für die kein Tiefgaragenparkplatz zur Verfügung steht. Dazu habe ich einen Blog-Eintrag verfasst.

Bericht: HA, Grafik: Szene Ahrensburg, Bulo

Im 3. Buch Abendblatt ist heute zu lesen, dass es im Bau- und Planungsausschuss für das Projekt eine Stimmen-Mehrheit von CDU, SPD und WAB gegeben hat. Dagegen stimmte allein die FDP aus den eingangs genannten Gründen. Und die Grünen plädierten nicht dagegen, sondern sie enthielten sich der Stimme, weil der benachbarte Knick an der Alten Reitbahn entfernt werden soll. Was natürlich inkonsequent ist, denn natürlich hätten die Grünen, wenn sie ihr Anliegen wirklich ernst meinen, gegen das Bauvorhaben stimmen und eine Korrektur verlangen müssen. Sich der Stimme zu enthalten, ist feige. Und wie stünden die Grünen da, hätten ihre Wähler sich ebenfalls der Stimme enthalten…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2018

Was machen eigentlich Nadelgehölze in der Zukunft…?

Ich ziehe so häufig über Monika Veeh und ihr von der Stadt Ahrensburg gesponsertes Werbeportal ahrensburg24 her, dass es mir fast schon unangenehm ist. Aber es liegt nur daran, dass Lilliveeh etwas schwerfällig zu sein scheint, denn sie betreibt ihre schrägen Geschäfte unbeirrt weiter. Und da ich schon seit Jahrzehnten über derart dubiose Praktiken in der Kommunikationsbranche schreibe, kann ich damit einfach nicht aufhören  – so lange Monika Veeh nicht damit aufhört.

aus: ahrensburg24 vom 17. Mai 2018

Es gibt aber auch etwas zu lachen auf dem Schleichwerbeportal ahrenburg24, und zwar über die Werbung. Da annonciert zum Beispiel die Haspa, dass der Umbau für die “Filiale der Zukunft“ beendet ist – siehe die Abbildung! Die Kunden der Haspa aber leben nicht in der Zukunft, sondern in der Gegenwart. Wie also soll man die Werbung verstehen? Vielleicht, dass der Kunde die Sparkasse erst in Zukunft betreten soll? Wann aber beginnt eigentlich Zukunft? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2018