Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Per E-Mail: McDonald’s braucht die Hilfe von Harald

Ich habe soeben eine E-Mai bekommen. Von McDonald’s. Und diese E-Mail klingt dramatisch, denn sie wird mir im Messenger wie folgt angezeigt:Da habe ich natürlich keine Sekunde gezögert und die E-Mail geöffnet. Denn gerade gehen ja neue Vorwürfe gegen McDonald’s durch die Medien, wo von mangelnder Hygiene die Rede ist. Und da dachte ich, dass McDonald’s nun meine Hilfe benötigt, damit Harald auf Szene Ahrensburg erklären soll, dass mit der Hygiene der Hamburger-Kette in Ahrensburg alles okay ist…

…da guckte Harald in die Mail und fand dort eine „Kinder-Edition“. Was keine Ausgabe von Kindern ist, sondern es sind Trinkflaschen für Kinder. Und die Frage an Harald lautet: „Top oder Flop: Wie findest du die Idee? Vielen Dank für dein Feedback!“

Und hier ist mein Feedback: Als ich am Montag mit meiner Tochter bei McDonald’s in der Hamburger Straße gewesen bin, da bediente am Tresen eine junge Dame, die zwar sehr freundlich aber sichtbar erkältet gewesen ist. Und ganz ehrlich gesagt: Da reagiere ich verschnupft, denn so etwas verdirbt mir den Appetit. Und das ist gar nicht „Super duper!“

Und wenn McDonald’s wirklich wissen will, was Ahrensburger über die Isolierflaschen denken, dann genügt auch eine Werbeschaltung auf Szene Ahrensburg mit Abfrage der Leser.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2019

Ahrensburg: Tonstudio? Nagelstudio? Kosmetikstudio? In welchem Studio arbeitet der DSDS-Kandidat?

Der Aufmacher vom heutigen 3. Buch Stormarn hat das gleiche Thema wie der Aufmacher vom Anzeigenblatt MARKT von gestern:  Silvan Seehaase. Der junge Mann ist Kandidat bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS), wo er die Aufnahme in den Recall geschafft hat. Das ist nichts Besonderes, denn diese Aufnahmeprüfung haben rund 120 Kandidaten geschafft.

aus: MARKT + Hamburger Abendblatt

Das Besondere an dem jungen Mann: Er stammt aus Ammersbek. Und arbeitet in Ahrensburg. In einem „Studio“, wie wir im 3. Buch Abendblatt erfahren. Ob es sich dabei um ein Tonstudio, ein Kosmetikstudio oder gar ein Nagelstudio handelt,  verrät Berichterstatter Marc R. Hofmann nicht, der aber die BILD-Zeitung zitiert mit dem Hinweis, dass Juror Dieter Bohlen ein „Pop-Titan“ ist. Der MARKT dagegen schreibt immerhin, dass Silvan Seehaase als „Sport- und Fitnessberater“ arbeitet und setzt diese Berufsbezeichnung in Gänsefüßchen, was meint: Diese Aussage ist redaktionell nicht abgesichert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2019

Was sich im Anzeigenblatt MARKT so alles widerspiegelt

Zu den saftigsten Lesefrüchtchen im Anzeigenblatt MARKT zählt für mich immer wieder die Werbekolumne für Regionalpolitiker mit der Überschrift: „Politiker und Parteien haben das Wort“. Und was immer Politiker und Parteien dort auch in ihrem Text von sich geben, der MARKT erklärt zum Inhalt ausdrücklich: „Er spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider.“

aus: Anzeigenblatt MARKT

Was bedeutet es, wenn etwas widergespiegelt wird, also im Spiegelbild zu sehen ist? Es bedeutet: Das, was wir im Spiegel sehen, ist verkehrt herum, also nicht das wahre Bild. Aber dieser Hinweis von mir erfolgt nur nebenbei für diejenigen Szene-Ahrensburg-Leser, die darüber nachdenken möchten. 😉

Im heutigen MARKT hat ein bürgerliches Mitglied der Partei DIE LINKE das Wort ergriffen. Ich zitiere aus dem gesamten Wortlaut nur den Einstieg, der vielsagend ist und und wie folgt lautend:

„Liebe Ahrensburger Mitbürgerinnen und Mitbürger, Ahrensburg ist eine lebenswerte und lebendige Stadt. Dem ist aber nicht so.“ – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2019

Haben Banken keine Sorgfaltspflicht für ihre Kunden…?

Der Fall, über den heute im 3. Buch Abendblatt berichtet wird, hat sich nicht in Ahrensburg zugetragen sondern in Glinde. Dort hat ein Mann, der sich als Polizist ausgegeben hat, von einem 84jährigen Rentner angeblich „Zehntausende Euro“ erbeutet. Und Reporterin Dorothea Benedikt, die den Beitrag verfasst hat, hat nicht mehr getan, als den Polizeibericht zu notieren und zu zitieren.

aus: Hamburger Abendblatt; Symbolbild: Disney

Als Leser frage ich mich nicht, wieso ein 84jähriger Mensch so naiv ist, auf einen falschen Polizisten und dessen alberne Behauptungen hereinzufallen. Das kann daran liegen, dass ein 84jähriger Mensch eben nicht mehr ganz so flexibel im Kopf ist wie ein Mensch mit 48 Jahren. Nein, als Leser des nebenstehenden Beitrages frage ich mich vielmehr:

Wie ist es möglich, dass ein 84jähriger Mann in seiner Bank „Zehntausende Euro“ in bar abheben kann, ohne dass bei den Bankern alle Alarmsirenen ertönen?! Wenn  die Angestellten der Bank etwas Sorgfaltspflicht gezeigt hätten, dann wäre der Kunde  jetzt nicht um „Zehntausende Euro“ ärmer. Und deshalb trifft die Mitarbeiter der Bank eine Mitschuld an diesem üblen Raub, weshalb die Banker doch bitte so nett sein wollen und dem abgezockten Kunden das Geld ersetzen mögen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2019

70 Jahre Stadt Ahrensburg: Warum schreibt der NDR das „Boom“ vor Ahrensburg in Gänsefüßchen?

Am 18. Januar 1949 hat Ahrensburg die Stadtrechte bekommen. Und wer rechnen kann, der kann sich ausrechnen: Ahrensburg hat in der vergangenen Woche seinen 70. Geburtstag gefeiert begangen. Ein Tag, den die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt mit keiner Silbe gewürdigt hat. Aber der NDR hat das getan. Und zwar mit einem Online-Beitrag, der darauf schließen lässt, dass auch in dieser Redaktion eine Schülerpraktikantin tätig ist.

Wir erfahren aus dem Beitrag, dass Ahrensburg mehr als 34.000 Einwohner hat. Was korrekt ist. Und wir haben in unserer Stadt  „nach Angaben der Wirtschaftsförderung mehr als 4.600 Gewerbebetriebe“, was ich doch sehr bezweifeln möchte.

Und wir lesen, was Jenny Gehrmann, Marketingleiterin bei der Firma WiBU PflegePlus, sagt: „Der Bürgermeister weiß, wer man ist. Herr Sarach kommt regelmäßig vorbei und guckt sich unser Unternehmen an.“ Auch das, was Matthias Terpe, kaufmännischer Leiter von Acer Computer, über den Bürgermeister äußert, ist des Zitats würdig: „Wir sprechen auch mal darüber, ob es sinnvoll wäre, in Ahrensburg ein Fahrradleihsystem anzubieten oder eine Art Shuttle-Service für die Menschen, die in den Gewerbegebieten arbeiten.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2019

Die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn sieht in Stormarn keine förderungswürdigen Künstler

Wenn Sie mal in der Ahrensburger Innenstadt sind und dort vor der Stadtbücherei stehen, dann sehen Sie dort eine Blow-up-Werbung der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn. Diese Stiftung fördert mit Geldern, die beim Finanzamt Stormarn als steuerbegünstigt behandelt werden, Künstler durch Ausstellungen in der Galerie im Marstall Ahrensburg. Und die Stiftung erklärt zu ihrer Tätigkeit: „Die Zweckverwirklichung sollte in jedem Fall im Kreis Stormarn erfolgen.“

Die Galerie im Marstall befindet sich tatsächlich in Stormarn. Aber: Die Künstler, deren Werke dort ausgestellt werden, stammen die auch aus dem Kreise Stormarn…? Und sind es tatsächlich Künstler, die mit Stiftungsgeldern gefördert werden müssen…?

Um es kurz zu machen: Die Künstler, die heute und bis zum Ende des Jahres in der Galerie im Marstall ausstellen, stammen meines Wissens allesamt nicht aus Stormarn. Und ich bin mir sicher, dass darunter auch niemand ist, der oder die mit Stiftungsmitteln gefördert werden muss. Wie zum Beispiel Prof. Hennig Kles aus Hamburg, dessen Arbeiten aktuell zu sehen sind. Das zum einen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2019

Hier geht es um heißes Thema der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt: Scheiße im Beutel

Soeben las ich eine brandaktuelle Online-Meldung der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt mit der Überschrift: „Warum es bei Budni keine Gassibeutel mehr gibt.“ Und um es kurz zu fassen: Es gibt keine Gassibeutel mehr bei Budni in Stormarn, weil Budni diese Beutel aus Hamburg bezogen hat. Und den Abfall von Hamburg bewirtschaftet eine andere Gesellschaft als in Stormarn. 

HA ONLINE

Genauer: Die Beutel von der Stadtreinigung Hamburg werden Sachen Herstellung und Entsorgung von den Verbrauchern in Hamburg über deren Müllgebühr finanziert. Woraus ich schlussfolgere, dass die Stadtreinigung Hamburg der Nutznießer der Beutel in Stormarn gewesen ist, denn entsorgen musste den ganzen Scheiß im Beutel die Abfallwirtschaft in Stormarn.

Aber hat die Abfallwirtschaft Stormarn dadurch einen Nachteil? Ich sehe keinen. Denn in welchen Beuteln die Hundekacke in die Stormarner Abfallcontainer geworfen wird, dürfte den Müllwirtschaftlern doch völlig egal sein.

Außerdem: Das Problem in Ahrensburg wäre schon behoben, wenn die beiden Budni-Läden die Beutel von der Stadt Ahrensburg beziehen würden, wo sie ohnehin kostenlos abgegeben werden. Diesem naheliegenden Gedanken ist auch der investigative HA-Reporter Filip Schwen in seinem ausführlichen Beitrag über die Gassibeutel nachgegangen. Und sein nachfolgender Passus ist eine Meisterleistung journalistischer Recherche, die ich Ihnen einfach nicht vorenthalten möchte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2019

3. Buch Abendblatt Reporter Klix schaut in den Himmel, um vom Boden der Tatsachen abzulenken

Die Überschrift der Aufmacherseite vom 3. Buch Abendblatt ist heute mal wieder etwas daneben. Wir lesen: „Stormarner beschweren sich besonders oft“. Das ist eine Pauschalaussage über die Beschwerdehäufigkeit in Deutschland, die in Stormarn angeblich besonders ausgeprägt sein soll. Doch im Kleingedruckten ist dann nur noch von Protesten über Fluglärm die Rede. Sehr drollig, Reporter Klix!

Abbildung frei nach Abendblatt

Ich habe mich als Ahrensburger Bürger noch nie über Fluglärm beschwert. Ganz einfach, weil ich davon noch nie davon gestört worden bin. Besonders nicht nach 23 Uhr, weshalb ich mich wundere, dass der Ahrensburger Bürgermeister zitiert wird mit seiner Forderung: „Wichtig ist, die hohe Zahl der verspäteten Nachtflüge nach 23 Uhr zu reduzieren.“

Okay, es gibt natürlich Menschen, die sehr viel empfindlichere Ohren haben als ich und die möglicherweise direkt unter der Flugbahn wohnen. Und deshalb ist ihr Protest gegen Fluglärm durchaus angebracht, zumal sich der vermeiden oder wenigstens reduzieren lässt.

Aber wissen Sie, Herr Bürgermeister, was noch sehr viel wichtiger ist als der Lärm der Flugzeuge? Ich verrate es Ihnen: Wichtig ist, dass die hohe Zahl täglicher Donnerzügen durch Ahrensburg vermieden wird! Denn diese langen Güterzüge sollen kommen; und mir ist nicht bekannt, dass Verwaltung und Politik inzwischen etwas gegen die Absicht der Bahn unternommen haben, damit das Donnerwetter an unserer Stadt vorübergeht. Wohlgemerkt: Die Güterzüge zwischen Skandinavien und Italien sollen Tag und Nacht durch Ahrensburg donnern. Und dafür bekommt Ahrensburg dann eine S-Bahn, die nicht benötigt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2019

Neues aus Entenhausen: „’Tik, Trik, Tak, Trak’ lassen ordentlich Raum für Interpretation“

Mit welcher Beurteilung kann man einen malenden Künstler echt verhohnepiepeln? Ganz einfach: Man belobigt seine Vernissage als „farbenfrohe Ausstellung“. Und dazu kann man den farbenfrohen Maler auch noch in einer farbenfrohen Hose abbilden. So, wie wir es heute auf der Titelseite vom MARKT sehen, wo der Künstler im Marstall hängt steht.

Der Mann ist ein Hamburger Kunstprofessor. Er zeigt seine Werke in der Galerie im Marstall und im Auftrag der Kulturstiftung der Sparkassen. Das hätte der Künstler auch in der Filiale der Sparkasse Holstein in der Hamburger Straße machen können, aber wozu ist die Galerie im Marstall denn da, wenn sie Stadt sich schon weigert, hier die Stadtbücherei unterzubringen, damit das Gebäude der Stadtbücherei zusätzlich zum Rathaus genutzt werden kann, statt dass man Container als Büroräume aufstellen muss!

Aber zurück zum eigentlichen Thema und dazu ein paar bemerkenswert Zitate aus dem Beitrag im MARKT und also lautend:

„Zu Zeiten, in denen Menschen sich permanent selbst fotografieren und ins Internet stellen, sind diese Bilder eine spannende Alternative’, erklärt der Künstler sein Faible für Gesichtsporträts.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2019

Der erste ungekrönte Dschungel-König: Rüdiger Nehberg heute auf Stormarn Online vom Hamburger Abendblatt

Aktueller Bericht auf Stormarn-Online vom Hamburger Abendblatt. Dort sehen wir den bekannten „Überlebenskünstler“ Rüdiger Nehberg und werden daran erinnert, dass der Konditor schon im Dschungel gewesen ist und dort lebende Würmer verzehrt hat, bevor RTL das in sein Unterhaltungsprogramm aufgenommen hat. Und wir erfahren: „Der Rausdorfer lebte nackt im brasilianischen Urwald.“ Und: „Er hat sich im Schlamm eines afrikanischen Wasserlochs selbst eingegraben, um auf diese Weise ein Wildschein mit bloßen Händen zu fangen.“

Die Überschrift des Beitrages lautet: „Was Überlebenskünstler Nehberg von den Deutschen hält“, nämlich: „Die ‚Süddeutsche Zeitung’ (Wochenendausgabe) zitiert den 83-Jährigen mit einem kritischen Urteil über die Couch-Potato-Mentalität der Deutschen: ‚Ich habe auf meinen Reisen gelernt zu leiden, ohne zu jammern. Die Deutschen lernen gerade zu jammern, ohne zu leiden.’“

Mein Tipp an Konditormeister Nehberg: Melden Sie sich freiwillig für das nächste Dschungel-Camp von RTL! Dort können Sie vor den Augen von Millionen Couch-Potatoes auf die Not der brasilianischen Yanomami-Indianer hinweisen; und wenn Sie als erprobter „Überlebenskünstler“ dort genug lebende Würmer verspeisen und auch in der Krokrodilpisse überlebt haben, dann werden Sie mit absoluter Sicherheit zum Dschungel-König gekrönt. Und das Preisgeld können Sie dann für einen guten Zweck spenden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2019