Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ahrensburg2go: So werden wir mit unserer App veräppelt

Ich habe die Ahrensburg-App “Ahrensburg2go” auf mein iPhone geladen, weil ich wissen wollte, was ich davon habe. Gerade habe ich mal draufgeklickt, um zu gucken, was es in “Ahrensburg, Do. 02.08” so Spannendes in der heißen Ferienzeit zu erleben gibt.

Schauen Sie sich die Abbildung an – Augen links! Dort gibt es heute ein “WM-Tippspiel”. Und in der Rubrik “Meine Regionalnews” erfahren wir vom “Auftakt der European Championships in Glasgow und Berlin”.

Diese App mit den tollen Informationen verdanken wir unserer tüchtigen Stadtverwaltung mit ihrer tatkräftigen Marketing-Abteilung und den Stadtwerken Ahrensburg. Und dass die App “Ahrensburg2go” nicht kostenlos läuft, kann der Bürger sich wohl denken. Genauso, wer die Kosten dafür letzten Endes trägt. Das zum einen.

Zum anderen: Ist es nicht hochnotpeinlich für die größte Stadt im Kreis Stormarn, eine App zu liefern, die jeder Beschreibung spottet?! Das ist imageschädigend für Ahrensburg, Herr Bürgermeister! Aber wem sag ich das.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2018

Freie und Apothekenstadt Ahrensburg: Angst vor Schließungen?

Meine lieben Mitbürger, es gibt scheinbar einen Grund zu trauern. Und dieser Grund ist Gegenstand einer Traueranzeige, die aufgegeben wurde von der Noveda Apothekengenossenschaft. Wir sehen dort eine alte Dame in Trauer und entnehmen den Worten: „Alle 38 Stunden schließt in Deutschland eine Apotheke. Für immer.“ – siehe die Abbildung! Und der Leser dieser Traueranzeige wird aufgefordert: „Schützt die Vor-Ort-Apotheken. Jetzt.“

Wenn ich richtig gezählt habe, dann gibt es in Ahrensburg = 11 (elf) Vor-Ort-Apotheken. Und im letzten Jahrzehnt ist nicht eine einzige davon geschlossen worden. Außerdem: Es gibt einen Apotheker, der hat gleich zwei Apotheken in Ahrensburg. Und ein anderer Apotheker, der hat sogar drei Apotheken quasi aneinandergereiht in einer Straße – warum auch immer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2018

Donni, donni aber auch: BMW rammt Streifenwagen!

Aktueller Pressebericht von der Stormarn-Redaktion online: „BMW-Fahrer flieht vor Polizei und rammt Streifenwagen“. Und im Foto sehen wir den BMW des Übeltäters, der keine Beschädigung zeigt, und wir erfahren dazu: „Als er in Billstedt überprüft werden sollte, gab er Gas und raste bis nach Schleswig-Holstein“ – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt online

„Bis nach Schleswig-Holstein“, was meint das? Lübeck? Kiel? Flensburg…? Wir erfahren es in dem Beitrag: “Schleswig Holstein” meint Glinde, also gleich neben Hamburg, sprich Billstedt.

Wäre der Fahrer nicht bis nach Glinde gekommen, das im Kreis Stormarn liegt, dann wäre das Thema auch nicht für die Stormarn-Redaktion passend gewesen. Und der zahlende Online-Leser hätte niemals die aufregende Meldung erfahren, dass ein BMW-Fahrer tatsächlich einen Streifenwagen gerammt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2018

Der LINKE Stadtverordnete Erik Schrader denunziert die Bürger von Ahrensburg

Kaum sitzt Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung, da werden die Bürger der Stadt auch schon diffamiert. „Zunehmend offener Rassismus in Ahrensburg“ behauptet der LINKE Stadtverordnete Erik Schrader. Und der MARKT druckt diesen Unsinn auch noch und verbreitet die linke Unterstellung in die Haushalte der Stadt.

aus: Werbeblatt MARKT

Ausgerechnet von der Linken, die schon einmal wegen antisemitischer Tendenzen unter den Mitgliedern in den öffentlichen Fokus gekommen war, wird Ahrensburgern „offener Rassismus“ nachgesagt und das auch noch “zunehmend”. Ich bescheinige dem Ahrensburger Stadtverordneten Erik Schrader bezüglich seiner Aussage offene Dummheit und hoffe, dass die nicht noch zunimmt.

Auch wenn der MARKT im Vorspann des Beitrages vermerkt: “Für den Text sind die jeweiligen Parteien verantwortlich. Er spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider”, so haftet die Redaktion trotzdem für die Verbreitung dieser Diffamierung. Und die Ahrensburger Firmen, die daneben ihre Werbung schalten, sind indirekt vom Vorwurf des Hobby-Politikers und Krankenpflegers Schrader betroffen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2018

Evangelisch-Lutherische Kirche 2018: Indianer statt Propheten

Früher wurde in der Evangelisch-Lutherischen Kirche noch aus der Bibel gelesen und berichtet. Das aber genügt heute nicht mehr, um die Menschen in die Gotteshäuser zu locken, da müssen stärkere Geschichten erzählt werden. Zum Beispiel von Karl May – siehe den Bericht im heutigen MARKT, dem Anzeigenblatt in Ihrem Briefkasten!

aus: MARKT

Wer sich also den Weg nach Bad Segeberg ersparen will, weil der Weg vom Parkplatz zum Kalkfelsen zu lang ist, der kann nun nach Ammersbek fahren und vor der dortigen Kirche parken, und zwar am kommenden Sonntag. Im Gottesdienst geht es um das turbulente Leben und beträchtliche Werk von Jesus Christus Karl May, den Trivialschriftsteller, der uns schon von Kindesbeinen an begeistert hat mit den Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand.

Ja, liebe Gemeinde, wenn Jesus Christ Superstar nicht mehr zieht, um die Menschen in die Gotteshäuser zu holen, dann müssen die Helden aus dem Wilden Westen eben für gefüllte Kirchenbänke sorgen. Indianer statt Jünger, Westernhelden statt Propheten. Und wem das nicht reicht, der kann sein Augenmerk auch noch gen Mekka richten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2018

Gibt es eine moralische (?) Pflicht, mit Menschen aus fremder Kultur Wand an Wand zusammenleben zu müssen?

Großer Wirbel im 3. Buch Stormarn wurde in der vergangenen Woche gemacht, weil ein Ahrensburger Wohnungsvermieter nach Zusage dann doch nicht mehr an eine Migranten-Familie vermieten wollte, obwohl die Agentur für Arbeit die Kosten für die Miete übernommen hätte. Der Grund: Andere Bewohner des Hauses wollten keine fremde Kultur in ihrem Wohnhaus haben. Die Meinungen von nichtbetroffenen Bürgern darüber waren geteilt, von Verständnis bis zum Protest reichten die Kommentare. Und der Protest gegen die Entscheidung des Wohnungseigentümers im 3. Buch Stormarn kam hauptsächlich von Vertretern der politischen Parteien und vom Bürgermeister persönlich. Fazit: Wer nicht Tür an Tür mit Migranten aus fremder Kultur leben möchte, der wird kurzerhand als Rassist abgestempelt.

aus: Hamburger Abendblatt

“Ahrensburger schockiert über den Umgang mit Flüchtlingen”, schrieb die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt, wo ich noch nie einen Beitrag gelesen habe unter der Überschrift: “Ahrensburger schockiert über den Umgang von Flüchtlingen mit Ahrensburgern”. Warum erscheinen solche Beiträge eigentlich nicht…? Weil die Redaktion dann damit rechnen muss, in eine rassistische Ecke gestellt zu werden…?

Auch auf einem sozialen Netzwerk wurde über den Wohnungsfall pro und kontra diskutiert, nicht zuletzt von Politikern wie Ali Haydar Mercan (Die Linke) und den Grünen Jörg Hansen und Christian Schmidt, die alle drei die Absage des Vermieters verurteilen. Und: Es steht dort auch eine Aussage, dass die betroffene Familie inzwischen statt der Wohnung ein Haus in Ahrensburg beziehen kann. Das kann aber nicht sein, denn dann hätte die Redaktion vom 3. Buch Stormarn darüber spätestens heute groß berichtet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2018

Presseschau: Harald Klix verschweigt das Wesentliche

Ganz wichtige Mitteilung auf der ersten Seite vom 3. Buch Abendblatt: “Bau der S4: Bund und Land noch uneins über die Kosten”. Diese Meldung interessiert die Menschen im Kreis Stormarn natürlich wahnsinning. Genauso wie die Meldung, dass es nachts kälter ist als draußen.

aus: Hamburger Abendblatt, Montage: HDZ

Reporter Harry Fix Harald Klix schreibt: “2024 soll die S4 bis Hamburg-Rahlstedt fahren, 2027/2018 auf der gesamten Strecke bis Bad Oldesloe. Dann soll auch der Fehmarnbelttunnel fertig sein, was zu mehr Güterverkehr auf der Strecke Hamburg-Lübeck führt.”

Reporter Klix verschweigt: Bei dem Güterverkehr handelt es sich um Fernzüge, die durch Ahrensburg rasen werden. Und: Die S4 wird einzig und allein gebaut, damit diese gewaltig langen Güterfernzüge durch die Stadt Ahrensburg rasen können. Davon, dass die Stadtverwaltung mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, dieses zu verhindern, habe ich nichts mehr gehört. Genau so wenig, wie ein möglicher Lärmschutz passieren soll, der ja nicht für die S-Bahn nötig ist, sondern für den Güterfernverkehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2018

Rathaus-Sanierung: Was Marokko mit einem kranken Darm in Ahrensburg zu tun hat

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann soll die Sanierung unseres denkmalgeschützten Rathauses noch in diesem Jahr starten. Doch bereits heute weiß man in der Verwaltung unserer Stadt, dass dieser Termin nicht eingehalten wird. Weil das abzulesen ist aus Marokko.

Genauer: Die Stadt Ahrensburg zeigt auf ihrer Homepage an, dass am 5. Februar 2019 im Rathaus (!!!)  ein Dia-Abend stattfinden soll mit dem Titel „40 Tage Wohnmobilrundtour durch Marokko“. Und das ist mehrfach ungewöhnlich, meine lieben Mitbürger.

Ungewöhnlich ist zum Beispiel, dass dieser Vortrag ausgerechnet in unserem Rathaus stattfinden soll, obwohl keine Stadt in Marokko zu den Partnerstädten von Ahrensburg gehört. Und ungewöhnlich ist auch, dass der Vortrag bereits heute – also rund ein halbes Jahr vorher – auf der städtischen Homepage angezeigt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2018

Verschwendung von Ressourcen: Nicht Bestelltes im Briefkasten

An jedem Wochenende hole ich aus meinem Briefkasten ein Päckchen mit Werbeprospekten, die in eine Kunststofffolie eingeschweißt sind. An jedem Wochenende öffne ich dieses Päckchen, trenne Kunstoff von Papier und entsorge beides in den dafür vorgesehenen Containern. An jedem Wochenende, also 52 mal im Jahr. Und wenn das jedes Mal auch nur rund zwei, drei Minuten dauert, so habe ich dafür am Ende des Jahres rund  zwei Stunden wertvolle Lebenszeit verschwendet.

Ich habe vor langer Zeit mal versucht, dieses nicht bestellte Prospekte-Konvolut abzubestellen – vergeblich. Es hieß damals, dann müsste ich beantragen, überhaupt keine Werbung mehr per Post zugestellt zu bekommen. Das aber will ich nicht; alles, was ich will, ist, dass mir die Zwangsarbeit des allwöchentlichen Sortierens endlich abgenommen wird.

Beim MARKT ist das Entsorgen einfacher; da genügt allein die blaue Tonne, weil die Prospekte in dem Werbeblatt zum Glück nicht eingeschweißt sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2018

Elementare Beobachtungen und Erkenntnisse vom Bahnhof

Wenn wir nach Hamburg fahren, dann tun wir das so gut wie immer mit der Bahn. Und möglichst mit der Regionalbahn, die in 14 Minuten am Hamburger Hauptbahnhof ist. Aber auch die U-Bahn benutzen wir immer wieder gern, denn die ist einfach super! Zum einen ist sie zumeist pünktlich, zum anderen glänzt sie innen und außen. Und auch die Bahnsteige sind attraktiv. Kompliment an die Geschäftsführung des HVV!

 Lokschuppen: Farbe blättert

Dass die geplante S-Bahn für Ahrensburg mehr Nach- als Vorteile bringt, kann sich jeder selbst denken, wenn er mal ernsthaft darüber nachdenkt. Das einzige Manko der heutigen Regionalbahn: Sie fährt unzuverlässig, sprich: unpünktlich. So ist auch vorgestern Nacht wieder ein Zug von Hamburg nach Bad Oldesloe total ausgefallen. Das geht gar nicht! Und die Regionalzüge könnten auch in den Hauptverkehrszeiten öfter verkehren, um den Bahnkunden gerecht zu werden.

Und wo ich gerade bei der Regionalbahn bin: Im Parkhaus Alter Lokschuppen blättert der neue Wandanstrich ab – siehe Fotos! Vielleicht liegt das an der ungewöhnlichen Hitze, aber wenn eine Farbe der nicht standhält, dann hat der Maler etwas falsch gemacht. Und nun wollen wir mal abwarten und im Blick behalten, wie lange es wohl dauern wird, bis diese Schäden beseitigt werden, denn es sieht jetzt nicht besser aus aus die Schmierereien, die es früher im Alten Lokschuppen gegeben hat, bevor dieser saniert wurde.

Auch in der U-Bahn haben wir gestern Nacht etwas erlebt, das ich festgehalten haben, und zwar ein Beispiel dafür, wie wichtig eine Elementarerziehung in der Kita für kleine Jungen ist. Beispiel: An der Fensterscheibe der U-Bahn klebt ein Plakat, mit dem die Evangelische Kirche in Hamburg für zwei Kitas nach Mitarbeitern sucht. Und unter diesem Plakat sitzt ein Mann und legt seine Füße in Schuhen auf die Sitzbänke der Bahn – siehe die Abbildung!

Ein Corpus Delicti dafür, dass dieser junge Mann als Kind nicht ausreichend von Erziehern umsorgt worden ist und seine Eltern eine vernünftige Erziehung offensichtlich auch nicht fertiggebracht haben. Leidtragende ist die nächste Frau, die sich dort mit weißem Rock bzw. Hose hinsetzen wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juli 2018