Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Galerie im Marstall: Ende vom internationalen Picturing

Nun ist sie vorbei, und zwar die Veranstaltung von Miwa Ogasawara in der Galerie im Marstall. Um 17 Uhr ist diese Ausstellung heute zu Ende gegangen, die am 12. Januar 2020 eröffnet worden war. Ich befürchte, dass viele Ahrensburger dieses Ereignis verpasst haben. Das ist schade, denn die Galerie im Marstall gehört schließlich der Stadt Ahrensburg genauso wie der Alte Speicher dahinter. Und beide Gebäude kosten uns viel Geld, und zwar aus unserer Stadtkasse.

Die Stiftungen der Sparkasse Holstein informieren: „Die Galerie befindet sich im ehemaligen Marstall des Schlosses Ahrensburg, der nach einer umfassenden Restaurierung durch die Stadt Ahrensburg, die auch Eigentümerin des Gebäudes ist und die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn als Ausstellungshalle genutzt wird. Die Galerie im Marstall Ahrensburg ist ein Ausstellungshaus für Gegenwartskunst. Die Galerie präsentiert bis zu fünf Ausstellungen pro Jahr. Der Schwerpunkt liegt auf der Präsentation von Künstlerinnen und Künstlern aus dem norddeutschen Raum.“ Und: „Nationale, internationale sowie klassische Positionen ergänzen das Programm.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2020

Netto: Gurke ohne Plastik, Mango mit Aufkleberfolie

Es gibt zwei Supermärkte unter dem Namen Netto. Unterscheiden tun sie sich äußerlich durch ein unterschiedliches Logo, wobei der Netto-Markt, der in Ahrensburg ansässig ist, auf den Hund gekommen ist. Und während hinter letzterem Netto-Markt ein dänisches Unternehmen steckt, gehört der andere Netto-Markt zu Edeka.

Netto-Werbung in und für Ahrensburg

Und nun der Nonsens in mehrfacher Hinsicht. Der Netto-Markt, der nicht in Ahrensburg ist, wirbt in Ahrensburg für Netto. Und was ist das Besondere an diesem Netto-Markt, dass er es sogar auf teuren City-Light-Posters verkündet…?

Der Passant sieht, steht und staunt: Es gibt bei Netto doch tatsächlich Paprika! Und das ist ein ganz besonderer Paprika, denn er hat einen Stiel – siehe die Abbildung! Und es gibt diesen Paprika auch ohne Klarsichtfolienverpackung. Was im Zeitalter von grippalen Infekten bei Selbstbedienung von Lebensmitteln natürlich nicht besonders zweckdienlich ist, weil es Menschen gibt, die mit ihren bloßen Händen auf den Obst- und Gemüse-Ständen herumgrabbeln, um sich die besten Stücke herauszusuchen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2020

Biochemie nach Schüßler: Was bezwecken Sie mit dieser Quacksalberei, Herr Bürgermeister?

Wozu dient eine Stadtbücherei? Eine Stadtbücherei dient Menschen, die kein Geld haben, um Bücher in einer Buchhandlung zu kaufen, und die sich diese Bücher dann für wenig Geld öffentlich ausleihen können. Oder es sind Menschen, die bloß zu geizig sind, um sich eigene Bücher zu kaufen und sie sich deshalb ausleihen. Auf Kosten der Allgemeinheit, sprich: Steuerzahler. Das ist nicht zu tadeln, denn es ist volkstümliche Tradition im Bereich staatlicher Kulturgemeinschaft oder so ähnlich ausgedrückt.

Symbolbild für Spiele und Vorträge in der Stadtbücherei

Früher gab es in der Stadtbücherei nur Bücher in gedruckter Form. Inzwischen gibt es dort nicht nur E-Books, sondern auch schon seit längerer Zeit diverse andere Tonträger und Spiele. Und Computerplätze. Damit ist der Betrieb der Ahrensburger Stadtbücherei aber nicht ausgelastet, weshalb man die Räumlichkeiten auch noch für öffentliche Veranstaltungen freigibt. Nicht nur Lesungen von Autoren, was Sinn macht, sondern auch für politische Events und diverse Werbeveranstaltungen, was keinen Sinn ergibt. Und wer der Meinung ist, dass Ahrensburg dafür auch noch eine neue und größere Stadtbücherei bauen muss, der hat den Schuss nicht gehört, der von der Regierung kommt in Sachen Gelder im Sozialbereich.

Was mich als Bürger und Steuerzahler richtig wütend macht, das sind Werbeveranstaltungen in der städtischen Bücherei wie diejenige für Schüßler-Salze, die auf der städtischen Homepage propagiert werden, wie ich bereits am 19. Januar 2020 auf Szene Ahrensburg hingewiesen habe. Trotzdem wird diese Promotion bis heute weiterhin auf der Homepage der Stadt angeboten. Und ich bin der Meinung, dass der Chef der Verwaltung, sprich Bürgermeister, hier seine Fürsorgepflicht für die Bürger verletzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2020

TV-Rezepte: Wie Köche im deutschen Fernsehen abkochen

Köche, die in Deutschland einen Namen und/oder sogar einen Stern erkocht haben, stehen nur noch selten am Herd in ihrem Restaurant, sondern sie agieren vor laufender Kamera im Fernsehen. Kein TV-Sender ohne Kochshow. Aber die Küchenmeister kochen nicht nur auf dem Bildschirm, sondern sie sind dort auch unterwegs in allen möglichen Formaten und Situationen. Und ich warte nur darauf, dass der erste C-Promi-Koch im Dschungel-Camp von RTL landet und dort am Lagerfeuer zeigt, wie man aus dem Getier des Dschungels schmackhafte und vitaminreiche Gerichte zaubern kann.

TV-Köche aus grauer Vorzeit und jüngerer Vergangenheit

Kochen im Fernsehen hat begonnen, als es allein den einen öffentlich-rechtlichen TV-Sender gab, wo ein Mann mit Namen Clemens Wilmenrod u. a. den Toast Hawaii kreiert hat. Und sehr viel später betrat dann der Moderator Alfred Biolek in die Fernsehküche und blieb dort über viele Jahre lang. Wie sein Vorgänger Wilmenrod war auch er ein Hobbykoch und zeigte der deutschen Hausfrau, dass neben den Rezepten aus Kochbüchern und Zeitschriften auch noch eine leibhaftige Kochanleitung im Plauderton möglich ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2020

Wie die Roter Stern Kickers und die Antifaschistische Jugend Ahrensburg die Umwelt belasten

Wir alle haben viel gesündigt in Vergangenheit und sündigen immer noch. Indem wir nämlich unnötig Plastik produzieren und Kunststoffmüll in die Umwelt werfen. Spätestens seit Greta Thunberg ist Einsicht erfolgt, nicht zuletzt bei unseren Kindern. Und so lernen sie schon in der Grundschule, dass Plastiktrinkhalme genauso unnötig sind wie viele bedruckte Kunststofffolien. Und um letztere geht es in diesem Blog-Eintrag.

Erkläre mir mal jemand, warum die Roter Stern Kickers und die Antifaschistische Jugend Ahrensburg unbedingt Kunststofffolien produzieren lassen müssen! Und schlimmer noch: Warum kleben diese Folien an Briefkästen und an Laternenpfählen, die auch noch vor einer Schule stehen – siehe die Abbildung links an der Grundschule Am Reesenbüttel in der Sklavenhändlerstraße in Ahrensburg!

Was bezwecken die Deppen mit solcher Klebeaktion? Allein die Beantwortung der Frage, wer diese Kunstoff-Aufkleber, deren Produktion ja nicht wenig Geld kostet, in Auftrag gibt und bezahlt, würde mich schon interessieren. Und das Ankleben an öffentlichen Einrichtung ist auf jeden Fall eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgeld geahndet werden kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2020

Was der berühmte Dichter Nebel über die Stadt Ahrensburg und ihre Verordneten sagt

Was die Stadt Ahrensburg offenbar nicht wahrhaben will, das sind die Grenzen ihres Wachstums. Diesbezüglich meine ich die städtischen Planungen für Millionen und Abermillionen, und zwar ins Blaue hinein. Geld, das Ahrensburg gar nicht hat. Aber das kümmert die politisch familiäre Mehrheit in der Stadtverordneten-Versammlung nicht die Bohne, es wird geplant und geplant. Und wenn jemand darauf aufmerksam macht, dass das Geplante später auch bezahlt werden muss, dann verweisen Politiker immer wieder darauf, dass man ja Zuschüsse vom Land bekommen würde. Und dieses Geld fällt bekanntlich wie Tautropfen in der Nacht vom Himmel.

Abbildung links: BILD ONLINE

Wer Szene Ahrensburg verfolgt, der weiß, dass ich schon in Vergangenheit immer wieder davor gewarnt habe, mehr zu investieren, als wir es uns leisten können. Und ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass die Wirtschaft mit Sicherheit nicht ewig so boomen wird wie im vergangenen Jahrzehnt.

Nun ist der Boom schneller gestoppt, als man es vorhersehen konnte. Durch ein Virus. Und weil der Finanzausschuss am kommenden Montag im Rathaus tagt und unter TOP 7.1.1. einen „Bericht über die allgemeine Finanzlage der Stadt“ vorlegt, weise ich darauf hin, dass das, was gestern war und heute ist nicht für morgen fortgeschrieben werden kann.

Okay, okay, liebe Mitbürger, das ist natürlich eine Binsenweisheit. Aber ich habe zur Zeit das Gefühl, dass in Ahrensburg viel Weisheit in die Binsen geht. Was wohl auch daran liegt, dass in der Familie Levenhagen die Intelligenz nicht gerade angeboren zu sein scheint. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2020

Der Fraktionsvorsitzende Tobias Koch (CDU) und die Kunst, einen Kunstrasen politisch zu verlegen

Kennt sich vielleicht jemand von Ihnen in Sachen Politik besser aus als der Blogger und kann mir diesbezüglich eine Frage beantworten? Es geht um Folgendes: Das Hamburger Abendblatt berichtet aktuell unter Stormarn Online: „Kiel investiert in zwei Stormarner Sportstätten“. Und im Kleingedruckten steht: „Innenministerium des Landes fördert Kunstrasenplatz in Großhansdorf. Auch in Delingsdorf besteht Grund zur Freude.“

Abbildung frei nach Abendblatt

So weit, so gut. Dann ist dort aber ein Foto. Darauf ist Tobias Koch (CDU) abgebildet. Und wer ihn nicht kennt, der erfährt in der Bildunterschrift: „Der CDU-Fraktionsvorsitzende Tobias Koch“. Und genau das führt zu meiner politischen Frage und also lautend:

Wieso, warum und weshalb wurde hier ausgerechnet Tobias Koch (CDU) abgebildet? Wäre er der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, dann würde das Foto als Illustration noch ein wenig Sinn ergeben. Tobias Koch aber ergibt für mich gar keinen Sinn. Da hätte man genauso die Fraktionsvorsitzenden von Grünen oder FDP abbilden können, denn diese Parteien sind auch in der Landesregierung vertreten. Oder stattdessen besser die Vorsitzenden der Sportvereine von Großhansdorf und Delingsdorf, um deren Vereine es hier doch schließlich geht und nicht um die CDU.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2020

Austernfischer und Mauersegler auf dem Rasen hinter dem Rathaus: Tierisches Kabarett im 3. Buch Abendblatt!

Warum haben die Stadtverordneten Jürgen Eckert (SPD) und Ali Haydar Mercan (Die Linke) am vergangenen Rosenmontag gegen den provisorischen Parkplatz auf der kaum genutzten Rasenfläche hinter dem Rathaus gestimmt? Heute erfahren wir es indirekt im 3. Buch Abendblatt: Beide Politiker stehen in persönlichem Interessenkonflikt, denn sie arbeiten für die AWO. Und die AWO betreibt das Peter-Rantzau-Haus. Und von der Leitung dieses Hauses kommt nun „Neue Kritik an Parkplatz-Plänen“.

Text: Abendblatt, Symbolbilder (Austernfischer, Mauersegler, Meise): Wikipedia

Die Gründe, über die Reporterin Janina Dietrich heute im 3. Buch Blombach berichtet, sind ein wenig albern: Abgase und Staub. Und womöglich könnte auch der eine oder andere Autofahrer die öffentliche Toilette im öffentlichen Peter-Rantzau-Haus aufsuchen wollen – pfui Spinne aber auch, das geht gar nicht!

Doch die große Kabarett-Nummer bekommt noch ein Sahnehäubchen auf die Pointe! Wir lesen, was Susanne Freese von der Leitstelle „Älter werden“ im Peter-Rantzau-Haus über die Rasenfläche berichtet, nämlich: „Ich habe dort schon Austernfischer und Mauersegler gesehen.“

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2020

Alter Speicher: Kauf im Dezember 2015, Nutzungskonzept: Mausoleum für den Bürgermeister…?

Ende des Jahres 2015 hat die Stadt Ahrensburg ein Gebäude gekauft. Dieses Gebäude war bis zu dieser Zeit im Eigentum des Parkhotels und war nicht mehr wert als der Preis für das Grundstück. Denn die alte Immobilie selber ist marode, um nicht zu sagen: Es ist eine Ruine. Und eine Instandsetzung würde Millionen Euro kosten und damit weitaus mehr als der Kaufpreis betragen hat, an dem sich das Land Schleswig-Holstein beteiligt hat.

Die Rede ist vom Alten Speicher hinter dem Marstall. Und ich schreibe heute mal wieder darüber, um zu dokumentieren, wie die Einwohner der Stadt in der Einwohnerfragestunde einer Stadtverordneten-Versammlung so richtig unschön vergackeiert werden, und zwar vom Meister der Bürger höchstselbst.

Im August 2019 habe ich als Einwohner den Bürgermeister in der Stadtverordneten-Versammlung gefragt: “Was geschieht denn nun mit dem im Jahr 2015 angekauften alten Speicher am Marstall?” Was Michael Sarach am 11. September 2019 dazu schriftlich geantwortet hat, lesen Sie im nebenstehenden Foto. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2020

CDU & Die Linke in Ahrensburg: Zwei Männer, eine Koalition, eine Gedankenrichtung

Für die CDU in Berlin ist ein Zusammengehen mit der Partei Die Linke ein No-go. Im Lande Schleswig-Holstein hingegen hat der dortige CDU-Ministerpräsident eine Kooperation mit der Linken vor kurzem öffentlich angedacht. Und in Ahrensburg? Hier hat sich der Fraktionsvorsitzende der CDU in vorauseilendem Gehorsam schon mal neben den Fraktionsvorsitzenden der Linken aufgebaut für den gemeinsamen Weg, und zwar auf dem Rondeel mit verschränkten Armen. Überschrift: “Politiker: Zu viele Autos in Ahrensburgs City”. (Hamburger Abendblatt Stormarn 02.08.2019)

Schwarzer Detlef & ultraroter Ali: Koalition gegen Autos (Abbildung in Ölfarbe frei nach Abendblatt online)

Unter dem schwarz-dunkelroten Duo lesen wir: “Die Fraktionsvorsitzenden Detlef Levenhagen (CDU) und Ali Haydar Mercan (Linke) auf dem Rondeel in der Ahrensburger Innenstadt.” Und die Körpersprache (verschränkte Arme vor der Brust) zeigt Kritik und eine deutliche Abwehrhaltung gegenüber den Vertretern vom Stadtforum und gegenüber allen Menschen, die bei Einkäufen, Arzt-, Behörden-, Restaurant- und Familienbesuchen in der Innenstadt auf ihr Auto angewiesen sind.

Das Bild mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden neben dem Fraktionsvorsitzenden der Linken dokumentiert aber noch sehr viel mehr, und zwar:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2020