Morgen ist Montag, und zwar der 22. Mai 2022. Das ist ein besonderer Tag in Ahrensburg, denn zum letzen Mal tagen die politischen Fraktionen in ihrer alten Besetzung. Und ich komme in diesem Fall auf einen ganz besonderen Punkt zu sprechen, der mich – und sicher auch viele andere Bürger der Stadt – in den letzten Jahren ratlos gemacht hat. Thema: Citymanagement. Und dieser Punkt steht morgen nicht auf der Tagesordnung.
Zur Erinnerung: Seit dem 16. November 2020 hat die Stadt Ahrensburg zwar einen Citymanager, aber wir haben kein Citymanagement. Jedenfalls habe ich ein solches noch nicht erkennen können. Und der Witz: Bürgermeister und Citymanager streiten sich öffentlich über die Aufgaben des Citymanagers. Ein Thema, das inzwischen ein Klassiker geworden ist im Schilda des Nordens.
Der Witz, über den der Bürger aber nicht lachen kann: Über das Aufgabengebiet des Citymanagers kann es überhaupt keinen Zweifel geben. Weil es in der Stellenbeschreibung für den Job-Inhaber verankert ist. Und die Stadtverordneten (hier: CDU, Grüne und WAB), die uns Bürgern die Kosten für ein nicht existierendes Citymanagement aufgehalst haben, die wollen das Thema auch in ihrer letzten Versammlung einfach unter den Tisch kehren und aussitzen nach dem Motto: Was haben wir Stadtverordnete denn für eine Verantwortung gegenüber den Steuer zahlenden Bürgern?
Um es an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich festzuhalten: Die Hauptakteure im Fall von fehlendem Citymanagement sind Detlef Levenhagen (CDU), Christian Schubbert-von Hobe (Grüne) und Peter Egan (WAB) – siehe die Abbildung rechts! Und der Zufall will es, das genau dieses Trio wiederum vertreten ist in der kommenden Stadtverordneten-Versammlung – warum auch immer. Und deren drei Fraktionen haben dafür gesorgt, dass die größte Stadt im Kreise Stormarn bis zum heutigen Tag kein Stadtmarketing hat. Sondern eben ein Citymanagement, das nur aus einer Stellenbeschreibung besteht.
Ausgang halte ich diese Stellenbeschreibung für den Citymanage rnoch einmal fest und also lautend: Weiterlesen