Archiv für den Monat: November 2021

Warum muss die Martinsgans für eine gute Tat büßen?!

Heute ist der 11. 11. Und das ist nicht nur der Tag, wo um 11 Uhr 11 der Karneval beginnt, sondern heute ist auch Sankt Martinstag, der primär dafür bekannt ist, dass Gänse für diesen Tag ihr Leben lassen müssen. (Wozu ich nicht unerwähnt lasse, dass Gänsebraten zu meinen absoluten Leibgerichten gehört.)

Der MARKT schreibt zum Thema Martinsgans von einem „Symbol der Nächstenliebe“, was allerdings nichts mit dem Braten aus der Ofenröhre zu tun hat, der dort in den Anzeigen von Restaurants und Partyservice angeboten werden – siehe die Abbildung links! Die Gänse jedenfalls verstehen unter „Nächstenliebe“ etwas anderes als die Köche. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2021

Bürgermeister Michael Sarach, was sind Sie doch für ein Heuchler!

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit einem Beitrag, der überschrieben ist: “Bürgermeister entsetzt: Rathausanbau ungewiss“. Und bemerkenswert ist, mit welch dramatischen Worten sich Michael Sarach hinter die Mitarbeiter der Verwaltung stellt.

Ich zitiere aus dem Abendblatt-Artikel: „’Sie vermitteln in der Verwaltung, dass Sie die Mitarbeiter links liegen lassen’, kritisierte der Bürgermeister und sprach von einem ‚fatalen Signal’, sollten die Politiker von dem Anbau abrücken. Es gehe um die Wertschätzung der Arbeit, die die Verwaltungsmitarbeiter für die Stadt leisteten. ‚Sie sind Ihre wichtigste Ressource, weil sie umsetzen, was Sie beschließen“*, sagte er in Richtung der Politiker.”

Und der Abendblatt-Leser erfährt: “Die Nachricht von dem Vorstoß habe im Rathaus für ‚einen riesigen Aufschrei und große Unruhe’ gesorgt. Mit Blick auf einen dauerhaften Standort im Gewerbegebiet wurde Sarach deutlich. ‚Sie können nicht glauben, dass die betroffenen Mitarbeiter fröhlich pfeifend umgezogen sind’, so Sarach. Es habe ihn intensive Gespräche gekostet, die Mitarbeiter auf den Umzug einzustimmen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2021

Ein Artikel im 3. Buch Abendblatt über Beleuchtung führt nicht zur Erleuchtung des Lesers

Im 3. Buch Abendblatt findet der Leser heute einen Bericht von Reporter Filip Schwen mit der Überschrift: “Beleuchtung fehlt: Übergangsparkplatz wird nicht eröffnet”. Und wenn Sie das lesen, dann erfahren Sie das, was Sie schon längst auf Szene Ahrensburg erfahren haben: Weil die Lampen zwecks Beleuchtung fehlen, wurde der Parkplatz nur für Mitarbeiter der Verwaltung geöffnet. 

Ich halte den Reporter Filip Schwen für einen intelligenten Menschen. Und von so einem intelligenten Menschen hätte ich erwartet, dass er sich nicht von einem Sachbearbeiter aus dem Rathaus mit hohlen Worten abspeisen lässt. Denn der Hinweis auf fehlende Lampen und gestopptem Umbau der Hamburger Straße dient lediglich dazu, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen.

Wäre ich ein intelligenter Reporter beim Abendblatt, dann hätte ich den Bürgermeister gefragt: “Warum wird der neue Parkplatz nicht als Ersatzparkplatz für den Lindenhof umgehend freigegeben?” Und wenn der Bürgermeister mir geantwortet hätte: “Das müssen die Politiker entscheiden!!”, dann hätte ich die Politiker gefragt, warum sie das nicht schon längst entschieden haben. Und die werden erklären: “Weil wir dazu keinen Antrag vom Bürgermeister bekommen haben!” Und dann würde ich den Bürgermeister fragen, warum er denn keinen Antrag geschrieben hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2021

Wie die Ahrensburger Wirtschaftsförderung den Leerstand managt, zeigt sich am Beispiel ParkHotel

Am 30. April 2021 konnten Sie auf Szene Ahrensburg lesen, dass das ParkHotel schließt. Und in meinem Blog-Eintrag habe ich meine Meinung kundgetan, dass die Stadt Ahrensburg eine gehörige Portion Mitschuld daran trägt, dass dieses einstmals Erste Haus am Platze wirtschaftlich nicht so dagestanden hat, wie es hätte dastehen können – wenn Sie das bitte noch einmal nachlesen wollen!

So geht Leerstandsmanagement

Eigentlich wäre es Aufgabe der Wirtschaftsförderung gewesen, das Hotel für städtische Veranstaltungen mit einzubeziehen. Aber das Dornröschen im Thronsaal der Wirtschaftsförderung hat bis heute offenbar nicht mal mitbekommen, dass das Hotel seine Eingangstür schon vor Monaten geschlossen hat. Und so bietet man das ParkHotel weiterhin den Besuchern von Ahrensburg auf der Homepage an – siehe die Abbildung!

Nach der personellen Ausdehnung der Abteilung Wirtschaftsförderung durch Citymanager und Leerstandsmanagement habe ich das Gefühl bekommen, dass alle Mitarbeiter sich hier gegenseitig verwalten statt zu gestalten. Was dabei auf der Strecke bleibt, das sind sowohl Wirtschaftsförderung als auch City- und Leerstandsmanagement. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2021

Alte Reitbahn ./. Kinopalast: Doch ein Kopplungsgeschäft…?

Was versteht man unter einem sogenannten “Kopplungsgeschäft”? Es ist dieses ein Begriff aus dem Vertragsrecht, der besagt, dass in bestimmten Rechtsbereichen – insbesondere im Verwaltungsrecht – eine Verbindung zweier Vertragsleistungen (= Kopplungsvertrag) zum Schutze einer Vertragspartei oder der Allgemeinheit gesetzlich untersagt ist. 

Ein Kopplungsgeschäft in Ahrensburg wäre beispielsweise, würde die Stadt einen Vertrag mit einem Investor abschließen, der die Alte Reitbahn kauft und dafür ein Kino am Bahnhof bauen muss und beides in einem Vertrag gekoppelt ist.

Heute berichtet nun die Stormarn-Redaktion im Abendblatt: “Politiker beraten über Pläne für Kino und Alte Reitbahn” – siehe die Abbildung! Hierzu bemerke ich, dass bis heute kein Verkaufspreis für das städtische Grundstück Alte Reitbahn veröffentlicht worden ist. Und nach meinem Wissen wurde das Areal Alte Reitbahn nicht von der Stadt landesweit zum Verkauf ausgeschrieben und meistbietend veräußert, sondern es wurde unter der Hand an den Investor verkauft, der am Bahnhof einen Kinopalast errichten will.

Und was lese ich heute im Abendblatt? Ich lese und staune:  “Beide Vorhaben sind durch einen Vertrag zwischen dem Investor und der Stadt Ahrensburg aneinander gekoppelt.”  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2021

Kaspersky warnt vor der Vertrauenswürdigkeit vom Hamburger Abendblatt

Ein Szene-Leser hat mir per E-Mail mitgeteilt, dass er eine Mitteilung bekommen hat, und zwar von Kaspersky, dem Schutzpatron im Internet. Und Kaspersky hat dem Leser mitgeteilt, dass er den Besuch der Online-Page vom Abendblatt verhindert hat, weil die Website nicht vertrauenswürdig ist – Corpus Delicti siehe die Abbildung!

Ich kann nicht sagen, dass ich über diese Warnung verwundert bin. Womit ich allerdings nur die sogenannte „Stormarner Redaktion“ meine, die über die Grenzen des Kreises hinaus berichtet, weil es aus Stormarn angeblich zu wenig zu berichten gibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2021

Eckart Boege, der zukünftige Bürgermeister von Ahrensburg, hängt an der Laterne

Zugegeben, es ist nur eine Marginalie, aber es deutet darauf hin, wie sorgfältig und pflichtbewusst der zukünftige Bürgermeister von Ahrensburg denkt und handelt. Denken tut er: “Die städtischen Vorschriften gelten nicht für mich persönlich!” Und handeln tut er, indem er sein Wahlplakat bis heute nicht aus dem Verkehr gezogen hat.

Zumindest in der Rantzaustraße findet der Bürger noch die Aufforderung von Eckart Boege, man möge ihn zum Bürgermeister von Ahrensburg  wählen.

Und dieses Wahlplakat ist 24 Stunden am Tage zu sehen, da es in der Nacht angestrahlt wird von der Straßenlaterne, unter der es angebracht wurde – siehe die Abbildung von heute früh! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2021

Die Ampelmännchen im Rathaus: Statt Kreisel eine neue Ampelanlage auf dem Ostring

Ein Kreisverkehr, in Ahrensburg auch als “Knollscher Kreisel” bekannt, ist eine tolle Sache. Ich zum Beispiel liebe den Kreisel in der Fritz-Reuter-Straße/Stormarnstraße, wo früher mal eine Ampelanlage war. Nachdem hier der Verkehr im Kreisel verläuft, läuft es dort fließend.

Ein Kreisel dient nicht zuletzt auch der Umwelt, denn Autos, die vor einer roten Ampel warten müssen, obwohl gar kein Gegenverkehr herrscht, stoßen unnötige Schadstoffe aus. Und deshalb sollten Ampelanlagen an einem Straßenkreuz möglichst durch einen Kreisel ersetzt werden. Wie zum Beispiel auch am AOK-Knotenpunkt, wo das Bauamt nur gesagt hat, dass es dort nicht geht, aber nicht gezeigt hat, wie es gehen könnte.

Und dann gibt es noch eine Straßenkreuzung auf dem Ostring, wo der Beimoorweg und die Bahntrasse abgehen – siehe die Abbildung! Hier wäre ein Kreisverkehr dringend notwendig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2021

Virenschutz: Ahrensburger Bildungs-, Kultur- und Kulturausschuss stellt sich gegen die Meinung der Landesregierung

Nicht nur die Landesregierung von Schleswig-Holstein empfiehlt mobile Luftreiniger in den Klassenräumen der Schulen, sondern auch Wissenschaftlicher plädieren schon lange dafür. Das allerdings interessiert den Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss der Stadt Ahrensburg nicht die Bohne. In diesem Ausschuss gibt es uneinsichtige Damen und Herren, die sich hinstellen und erklären: “Was gut und richtig ist, entscheiden allein wir!”

Was soll man dazu noch sagen, was ich nicht bereits gesagt habe auf Szene Ahrensburg?! Und der Bürgermeister der Stadt zieht seinen Schwanz ein und erklärt, dass die Verwaltung dafür nicht zuständig ist, weil der Ausschuss darüber allein entscheiden kann . . .

. . . nämlich über das Wohl unserer Kinder, die schon in Pandemie und Lockdown genug gelitten haben und nun weiter leiden sollen, weil sie keine Fürsprecher in der Stadt haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2021

Wie Ahrensburger Politiker ticken: Anne Hengstler (CDU) und ihr “Prestigeprojekt”

Das muss der Bürger sich mal deutlich vor Augen führen, nämlich wie Ahrensburger Politiker denken und handeln. Als Exempel nehme ich einen Artikel aus dem Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt, der überschrieben ist: “Personalmangel verzögert Straßensanierungen”. Hier wird berichtet, dass viele Straßen in der Stadt in katastrophalem Zustand sind, aber nicht saniert werden können, weil Personalmangel im Bauamt herrscht. (Zwischenbemerkung des Bloggers: Und weil die vormalige Bauamtsleiterin Angelika Andres sich dringend um den Neubau vom Badlantic kümmern muss.)

So, und nun kommt’s: Die Redaktion zitiert dazu Anne Hengstler (CDU). Diese Christdemokratin war früher mal Stadtverordnete in der CDU-Fraktion und ist heute Bürgerliches Mitglied im Bau- und Planungsausschuss. Und Anne Hengstler hat nicht etwa gesagt: “Wenn wir es nicht einmal schaffen, eklatante Straßenschäden zu beseitigen, wie sollen wir dann beim Bürger noch Glaubwürdigkeit bekommen für das lang geplante Prestigeprojekt Hamburger Straße?!” Sondern Frau Hengstler hat gesagt:

Wenn wir es nicht einmal schaffen, ein solches lang geplantes Prestigeprojekt umzusetzen, verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit.”

Putzig, oder? Und nicht weniger putzig ist, was die CDU-Lady den Bürgern und Geschäftsleuten in Vergangenheit erklärt hat, nämlich:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2021