Bürgermeisterwahl: Der Kandidat Eckart Boege (SPD) sieht in Ahrensburg „viel Potential für Nochstum“ – und warum das eine Bieridee ist ;–)

Wir haben drei Bürgermeister-Kandidaten, die ich mehr oder weniger persönlich kenne. Und einen noch gar nicht. Während der Grüne Christian Schubbert mir früher im persönlichen Dialog noch ganz vernünftig erschien, ist er für mich seit der Zeit des Rokoko – wenn Sie wissen, was ich meine – noch ziemlich grün, und zwar hinter den Ohren. Der Mann ist ein bunter und in sich selbst verliebter Traumtänzer.

Und dann ist da der Parteilose Thomas Schreitmüller. Mit ihm habe ich schon mal auf dem Rondeel ein wenig geplaudert und ihm gratuliert. Warum? Weil der den Mut hat, Bürgermeister von Ahrensburg werden zu wollen, obwohl er doch in Barsbüttel geruhsam bis hin zur Pension verbleiben und von dort aus grinsend nach Ahrensburg rüber schauen könnte. Oder vielleicht ist das gar kein Mut, sondern Übermut…?

Und damit komme ich zum Dritten im Bunde, nämlich Eckart Boege (SPD). Dem bin ich persönlich noch nie begegnet. Ein Mitbürger, der ihn kennengelernt hat, berichtete mir: „Ein netter Mensch ist der Herr Boege, mit dem man gern mal ein Bierchen trinken würde.“ Aber ob das zum Bürgermeister ausreicht, das konnte er mir auch nicht sagen. Learning by doing ist für das öffentliche Amt vielleicht ein wenig zu naiv.

Ich habe Eckart Boege mal gegoogelt und bin dabei auch auf seine Werbeseite gestoßen. Hier steht der Kandidat mit einer Hand in der Hosentasche vor einem Flip Flop Chart, wo er oben drüber „Mein Ahrensburg“ notiert hat. Und darunter folgen zwei Rubriken als Pro- und Contra-Analyse: „Das ist gut“ und „Das geht besser“ – siehe die Abbildung!

Wenn sie bei dem, was gut ist, an die letzte Stelle gucken, dann lesen Sie dort: „Viel Potential für Nochstum“. Und Sie werden sich vermutlich genauso fragen wie ich es getan habe: Was ist dieses „Nochstum“, das angeblich gut ist in Ahrensburg und noch viel Potential hat?

Von einem „Nochstum“ habe ich noch nie etwas gehört und diesen Begriff auch in meinem 10-bändigen Duden nicht gefunden. Mein Argwohn: Eckart Boege hat sich verschrieben und meint „viel Potential für Nichtstun“…?

Und dann habe ich „Nochstum“ gegoogelt. Und es öffneten sich zwei gleichlautende Fenster einer „TUM Fakultät Mathematik“, wo dringend jemand gesucht wird. Und danach folgt noch eine Suche, und zwar nach einem Trinktüchtigen – wenn Sie sich das bitte mal selber anschauen wollen!

Und in diesem Moment fiel es mir wie Schuppen von den Fischen: Mathematik! Und Eckart Boege ist Diplom-Mathematiker! Und da habe ich bei Adam Riese nachgeschaut und gefunden: „Nochstum ist die mathematische Formel für einen Ahrensburger, mit man man gern ein Bierchen trinken würde!”

Also: pro sit, Herr Boege! ;–)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2021

2 Gedanken zu „Bürgermeisterwahl: Der Kandidat Eckart Boege (SPD) sieht in Ahrensburg „viel Potential für Nochstum“ – und warum das eine Bieridee ist ;–)

  1. Kassandra

    Und nun ist mir auch klar, warum Hamburgs Regierender Bürgermeister Peter Tschentscher nach Ahrensburg ins “Zeitlos” kommen will! Der Genosse Peter möchte mit dem Genossen Eckart dort ein Bierchen trinken. Und ich vermute, dass der Herr Boege im “Zeitlos” ein Fass aufmachen wird und auch alle Ahrensburger auf ein Freibier einlädt!!! Falls nicht – was dann……?

  2. Laut Gedacht

    Hmmm, der Herr Dzubilla könnte entscheidend zur Wahl des “richtigen” Kandidaten beitragen.
    Also meien Herren BM-Kandidaten, legen Sie sich ins Zeug.
    An Herrn Dzubilla kommt so schnell keiner unbemerkt vorbei.

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