Archiv für den Monat: Juli 2020

Von Mohren, Zigeunern, Negern und einem Sklavenhändler in Ahrensburg

In Berlin bin ich häufig am U-Bahnhof Mohrenstraße vorbeigekommen. Das wird in Zukunft nicht mehr möglich sein. Weil die Station umbenannt werden soll. Wegen Rassendiskriminierung. Was natürlich albern ist, denn wie sagte doch schon der berühmte Sarotti-Mohr? Er sagte: “Wenn man eine Rasse diskriminieren will, widmet man ihr doch nicht eine Straße mitsamt einer U-Bahn-Station!“

„Political correctness“ bedeutet für mich, dass Politiker sich korrekt benehmen sollen – was in Ahrensburg leider nicht immer der Fall ist. Und glauben Sie wirklich, dass ein Zigeuner sich diskriminiert fühlt, wenn er Zigeuner genannt wird? Denkste! Und Zigeunersoße bleibt Zigeunersoße, und Zigeunermusik bleibt Zigeunermusik. Und Zigeuner feierten im Rheinland ein „Zigeunerfestival“ – siehe die Abbildung!

Wenn mir jemand erklärt, dass man zu Negerküssen nicht mehr Negerküsse sagen darf sondern z. B. „Choco Softies“, dann weise ich darauf hin, dass sich alle Neger diskriminiert fühlen könnten, weil sie eben keine Choco Softies sind. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2020

Endlich erfahren wir MARKT-Leser im MARKT, wo und wann wir das Anzeigenblatt lesen!

Hendrik Süllau betreibt EDEKA-Märkte in Bargteheide, Ratzeburg und Trittau. Und dafür wirbt er im Anzeigenblatt MARKT und zahlt dafür den Anzeigenpeis. In dieser Woche allerdings wirbt der MARKT mit Hendrik Süllau und einem Testimonial. Ob der MARKT für diese Werbung an Hendrik Süllau ein Honorar für diese Anzeige bezahlt hat, weiß ich natürlich nicht.

Aber ich komme auf den Werbetext, der angeblich von Hendrik Süllau stammt und die Begründung ist, warum der Inhaber der drei Edeka-Märkte in seinem “Werbemix” auch im MARKT Ahrensburg wirbt. Wir entnehmen den Werbeworten des Edeka-Kaufmanns: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2020

Ein Redaktionsleiter, der in Groß Flottbek wohnt, zeigt wenig Empathie für Ahrensburger Leser

Wenn Sie Leser oder sogar Abonnent vom Hamburger Abendblatt sind, dann wollen Sie als Ahrensburger Bürger im Stormarnteil vermutlich möglichst viel über Ahrensburg lesen. Und sie wollen nicht nur gründlich informiert werden sondern auch sachlich, wobei das Menschliche nicht zu kurz kommen darf. Und ebenfalls sehr wichtig: Kein Leser möchte von der Redaktion manipuliert oder unzureichend unterrichtet werden.

Und damit komme ich zu einer gastronomischen Geschichte. Eine endlose Geschichte im 3. Buch Abendblatt. Man könnte auch sagen: Die größte Werbeaktion die Hinnerk Blombach und seine Praktikanten jemals für ein neues Restaurant in Ahrensburg durchgeführt haben, noch bevor dieses überhaupt eröffnet worden ist! Und das ist die Kampagne für das italienische Restaurant, das in diesem Monat ins CCA einziehen soll. Ich habe mal gegoogelt und ein halbes Dutzend Beiträge gefunden, bevor das Restaurant eröffnet ist. Hier das Google-Resultat:

  • Am 22. März 2019: “Italienisches Restaurant eröffnet im CCA”
  • Am 22. Juli 2019: “Umbau für Restaurant in Ahrensburg beginnt
  • Am 27. November 2019: “Neues Restaurant im CCA soll dieses Jahr eröffnen”
  • Am 16. Juli 2020: “Restaurant ‘Dolce Vita’ zieht in das City Center Ahrensburg”
  • Am 25. Juni 2020: “Ahrensburger Restaurant ‘Dolce Vita’ eröffnet Anfang Juli”

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2020

Neue Schikane der Ahrensburger Stadtverwaltung: In der Hagener Allee werden Parkplätze ersatzlos abgesperrt

Die Firma Luckau aus Hamburg macht Veranstaltungs- und Verkehrsabsicherung. Und Arbeiter dieser Firma haben in Ahrensburg die Hagener Allee abgesichert, und zwar die dortigen Parkplätze. Was zur Folge hat: Eine ganze Reihe von Abstellplätzen für Autos sind abgesperrt. Mitten in der Innenstadt und in einer Einkaufsstraße.

Wer sich das anschaut, der erkennt, dass in der Hagener Allee ein Rohrleitungsbau stattfinden soll. Und so etwas muss ja schließlich auch mal sein. Daher richtet sich meine Kritik auch nicht gegen diese Baustelle, sondern gegen die Beamten im Dauerschlaf Denkmal am Rathausplatz. Und diese meine Kritik lautet wie folgt:

Warum kommt niemand im Rathaus auf die naheliegende Idee, wenigstens während der Rohrverlegungszeit den Zirkus-Parkplatz hinter dem Rathaus auch für die Bürger und ihre Autos freizugeben?!?! Um auf diese Idee zu kommen, muss man nicht lange nachdenken, sondern unverzüglich handeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2020

MARKT meldet: Kinder in Hoisdorf sind laut, rüpelhaft und gewalttätig, kurz: Rabauken

Als ich heute im MARKT die Schlagzeile „Rabauken in Hoisdorf“ zur Kenntnis genommen hatte, da dachte ich spontan: Die Rabauken, die in der vergangenen Woche in Ahrensburg ein Haferfeld bei einer Feier zerstört haben, die sind nun auch in Hoisdorf tätig gewesen. Dem ist aber nicht so. Sondern: Die Kinder, die im Rahmen des Fußballcamps vom FC St. Pauli in Hoisdorf trainiert haben, werden von der MARKT-Redaktion als laut, rüpelhaft und gewalttätig bezeichnet. Genau das versteht man unter Rabauken.

Der Vollständigkeit halber muss ich erklären, dass der MARKT sich diese Bezeichnung nicht ausgedacht hat, sondern der SC St. Pauli selber nennt die Sparte „Kids/Rabauken“. Das kann man auch im Kleingedruckten lesen. Aber: Die Redaktion vom MARKT hätte die Bezeichnung “Rabauken” in diesem Fall in Anführungszeichen setzen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2020

Brüller der Woche: Demnächst sollen wir unsere Waschmaschine aufs Fahrrad laden!

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt ist heute ein sehr witziger: Abendblatt-Redakteur René Soukup höchstselbst hat ein E-Lastenfahrrad getestet. Dieses Monstrum – siehe Abbildung! – stellt der Rad-Club ADFC in Ammersbek, Bad Oldesloe und Reinbek als kostenlose Leihgabe in jeweils einem Exemplar zur Verfügung.

Nun saß also Reporter Soukup auf dem E-Lastenfahrrad. Warum man keine Reporterin mit ihrem Kind auf den Gepäckträger für den Bericht ausgesucht hat, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass berufstätige junge Männer weniger die Familieneinkäufe erledigen als Hausfrauen und Mütter.

Doch kommen wir zum Text von René Soukup. Der Mann erklärt: “Der Rad-Club will mit dem Projekt den Klimaschutz vorantreiben, Menschen dazu bewegen, auf das Auto zu verzichten und umzusteigen auf diese Mobilitätsform. Denn mit den 35 Kilogramm schweren Geräten sind Großeinkäufe problemlos möglich. “

“Großeinkäufe problemlos möglich”? Der Reporter nach seiner Testfahrt: “Das Halten der Balance ist schwieriger als auf einem herkömmlichen Rad. Kein Wunder bei einer 2,75-Meter-Länge.” Und weiter im Wortlaut: “Dementsprechend ist auch der Wendekreis. Mal kurz einschlagen, um ein Hindernis zu umfahren – unmöglich. Vorausschauendes Agieren ist unerlässlich.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2020

Gefährlicher Pudding auf Stormarn Online Abendblatt

Auf Stormarn-Online, dem Internet-Portal vom Hamburger Abendblatt, bekommt der zahlende Abonnent soeben eine aktuelle Nachricht. Sie lautet: “Hersteller aus Kreis Stormarn ruft Fruchtpudding zurück”. Und im Kleingedruckten erfährt der Leser: “Betroffen sei das Produkt ‘HoGoMas Mini Frucht Pudding m. Nata De CoCo’ mit dem Haltbarkeitsdatum 28. November, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Es bestehe Erstickungsgefahr beim Verzehr wegen des Zusatzstoffs Carrageen (E407).”

Frei aus HA Stormarn online

Der Leser guckt auf das Foto. Dort sieht er mit eigenen Augen, dass verschiedene Lebensmittel in einem Supermarkt in einem Einkaufswagen liegen. Und unter diese Foto steht die Nachricht: “Verschiedene Lebensmittel liegen in einem Supermarkt in einem Einkaufswagen”. Dazu erfolgt für den Leser der wichtige Hinweis: “Foto: Sven Hoppe/dpa”.

Das Dumme ist nur:  ‘HoGoMas Mini Frucht Pudding m. Nata De CoCo’ ist auf dem Foto gar nicht erkennbar, weder im Einkaufswagen noch links oder rechts im Regal. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2020

Der reichste Mann in Schleswig-Holstein will seine Brötchen nicht mehr mit Brötchen am U-Bahnhof West verdienen

Am 23. Januar 2020 habe ich auf Szene Ahrensburg geschrieben: „Hurra – endlich eine neue Bäckerei-Filiale in Ahrensburg!“ Und wer das heute nachliest, erfährt: Ich habe dem neuen “Backhus” am U-Bahnhof West keine Chance gegeben. Und knapp ein halbes Jahr später, nämlich heute, lesen wir im 3. Buch Abendblatt: „Backhus schließt Ahrensburger Laden“ – siehe die Abbildung!

Die Bäckereikette „Dat Backhus“ liegt in den Händen eines Insolvenzverwalters. Und das ist für mich wundersam, denn wie lesen wir in der Zeitung? Wir lesen: „Bis zur Insolvenz war die Bäckereikette mit rund 1200 Mitarbeitern auf Expansionskurs“. Und wenn nun jemand glaubt, die Insolvenz wäre ein Resultat von Corona, dann würde ich dem widersprechen. Corona ist nach meiner Meinung höchstens ein vorgeschobenes Alibi. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2020

Wider die Natur: Bunte Eier aus Bodenhaltung. Oder: Würden Sie bunte Bananen kaufen?

Wenn die Eier der Hühner bunt bemalt werden, dann denken wir dabei an den Osterhasen. Und der steht offensichtlich bald vor der Tür, denn im Supermarkt gibt es schon buntbemalte Eier – siehe die Abbildung! Und ich frage mich: Welcher Konsument kauft im Hochsommer gekochte bunte Ostereier…?

Die Antwort auf meine Frage gebe ich mir selber: Ignoranten. Denn: Diese sogenannten “Brotzeiteier” kommen nicht von freilaufenden Hennen, sondern sie sind Produkte vom Federvieh in “Bodenhaltung”. Was meint: Die Tiere werden nicht artgerecht gehalten, sondern sie wurden eingesperrt auf engem Raum. Nur Käfighaltung war noch schlimmer als Bodenhaltung und wurde deshalb auch verboten.

Und die “Brotzeiteier” wurden bemalt, um die Kunden von der minderen Güte  abzulenken. Denn “Bunte Eier” klingt doch freundlich. Und keines dieser Eier gleicht dem anderen wie das bei den langweiligen Bio-Eiern der Fall ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2020

Obst & Gemüse in Zeiten von Corona: Ich fordere Maskenpflicht, sprich Klarsichtverpackung!

In der Coronazeit halten wir Abstand von unseren Mitmenschen und tragen Schutzmasken über Mund und Nase, wenn wir in einen Supermarkt gehen. Und sind die Konsumenten dann drin im Supermarkt, dann dürfen sie dort mit ungewaschenen Händen in den Kirschen grabbeln und sich aus den Erdbeerschälchen die schönsten Früchte mit bloßen Händen herauspuhlen.

Obst & Gemüse bei Lidl: Immer mehr Produkte sind inzwischen vorbildlich in Folie verpackt – Kirschen und Erdbeeren dürfen auch weiterhin begrabbelt werden

Beim Verkauf von Kirschen gibt es im denn’s Biomarkt und bei Lidl keinen Unterschied: Hier wie dort liegen die Früchte auf einem Tablett, und der Kunde soll mit seinen Fingern drin rumwühlen und sie in eine Tüte füllen. Was auch der Grund dafür ist, warum ich meine Kirchen weder bei denn’s noch bei Lidl gekauft habe sondern bei Netto. Hier fand ich die Früchte in durchsichtiger Klarsichtpackung eingesiegelt – siehe Abbildung unten rechts! Was auch den Vorteil hat, dass der Kunde auf dem Etikett lesen kann, woher seine Früchte kommen.

Was mir bei Lidl aufgefallen ist: Der Stand mit Obst und Gemüse ist neu sortiert und gestaltet worden – gut gemacht! Und: Ganz viele Produkte sind in Klarsichtfolie verpackt. Was nicht nur in der Viruszeit eine tolle Sache ist. Denn ich möchte mich nicht bei jedem Kunden, der die Ware begrabbelt, erkundigen müssen, ob sie/er sich nach dem letzten Klogang auch die Hände desinfiziert hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2020