Archiv für den Monat: April 2018

ahrensburg24: Früher “Advertorials”, heute “Gastbeiträge”

Das läuft ja wie geschmiert auf dem Werbeportal ahrensburg24, das von der Stadt Ahrensburg finanziell gefördert wird: 1 Anzeige geschaltet, 3 Gastbeträge bekommen. Und bei diesen sogenannten „Gastbeiträgen“ handelt es sich um knallharte Werbung, im vorliegenden Fall von der WAB.

1 Anzeige, 3 Gastbeiträge = Werbung auf ahrensburg24

Auf Szene Ahrensburg wirbt die WAB nicht. Zum einen möglicherweise nicht, weil sie dafür keine Gastbeiträge auf Szene Ahrensburg bekommt. Und zum anderen nicht, weil Szene Ahrensburg von kritischen Bürgern gelesen wird, die das, was die WAB von sich gibt, nicht unkommentiert lassen. Da zieht Peter Egan seinen Schwanz lieber ein.

Meine Kritik richtet sich auch gegen Monika Veeh, die Betreiberin des Werbeportals ahrensburg24. Denn sie ist verpflichtet, jedwede Werbung, die auf ihrem Portal erscheint, auch im Kopf deutlich als Werbung zu kennzeichnen. Das tut sie aber nicht. Im Gegenteil: Sie verfasst die Werbetexte nach Pressemitteilungen mit eigener Abbreviatur “(ve/pm)” und schreibt nicht „Anzeige“ darüber. Nur am Fuße ihrer Werbetexte weist sie darauf hin, dass die Parteien für die Beiträge von Monika Veeh verantwortlich sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2018

Kleine Kinder und Herr Abel: Unterwegs in Sachen Holstein

Ich fand eine Anzeige der Sparkasse Holstein, in der die Made ist. In diesem Inserat ist ein kleines Mädchen zu sehen, das einen kleinen Jungen umarmt und küsst. Warum? Wir lesen: “Holstein mein Zuhause. Holstein meine Bank” und denken: ach ja? Daneben steht: “Ein starker Partner an Ihrer Seite” – siehe die Abbildung! Und das wirft Fragen auf.

Holstein ist der südliche Landesteil von Schleswig-Holstein, benannt nach dem Sachsenstamm der Holsten, der hier einst gehaust hat. Und diese Holsten waren Waldbewohner. Wieso Holstein “meine Bank” sein soll, erklärt sich dem gemeinen Leser nicht, zumal es in Holstein viele Banken gibt und auch Sparkassen. Und wenn die Anzeige sich schon an Kinder richtet: Wieso, warum und weshalb werden die Lütten dann im Text gesiezt…?

Und am Rondeel steht weiterhin Jens Abel von der SIG Holstein, der Maklerfirma der Sparkasse Holstein. Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass der Herr Abel am Rondeel nichts verloren hat, denn es ist in meinen Augen ein von der Stadt nicht genehmigter Anschlag auf die Bürger.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2018

Die Linke will Mieten auch für Reiche günstiger machen

Die SPD will bekanntlich „Ahrensburg für alle“, was Ahrensburger natürlich nicht alle wollen. Und wenn wir noch weiter nach links gucken, nämlich auf ein Wahlplakat von Die Linke, dann lesen wir dort die Forderung: „Wohnen: günstig, vor Ort, für alle!“ Und hier muss ich widersprechen, denn diese allgemeine Forderung ist unsozial.

Es gibt in Ahrensbug viele Häuser und Wohnungen, in denen wohlhabende Bürger wohnen. Also diejenigen Ahrensburger, die von den Linken vertreten werden, die fordern, dass auch reiche Menschen günstig in Ahrensburg wohnen sollen. Zum Beispiel unsere Mitbürger, die in der Manhagener Allee auf hohen Mieten sitzen oder auf dem Erlenhof. Oder die in den Lindenhof einziehen wollen: Runter mit dem Mietzins, denn günstiges Wochen vor Ort soll für alle gelten, so Die Linke.

Ich persönlich finde, dass in Ahrensburg nicht vorrangig Wohnraum für Reiche entstehen soll, sondern es sollten auch preisgünstige Wohnungen gebaut werden für junge Familien, die sich nicht den Sommerpark oder die Parkallee leisten können, aber die nicht unbedingt sozialbedürftig sind. Und diese Aufgabe könnte sehr wohl die Stadt übernehmen, sodass keine auswärtigen Investoren kommen und abkassieren müssen. Früher ging das doch auch, warum heute nicht mehr…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2018

Ein Weltstar in Ahrensburg: Chris Barber (88) live on Stage!

Chris Barber in Ahrensburg

Die Legende lebt – und wie! Gestern Abend im Eduard-Söring-Saal der Stormarnschule: Big Chris Barber Band live on Stage! Da wurde ein Stück meiner Jugend wieder lebendig; und genauso ging es vermutlich auch den vielen anderen Besuchern, denn der Saal war so gut wie voll.

Vom Auftakt mit der „Bourbon Street Parade“ bis hin zur Zugabe von „Ice Cream“ spendete das Publikum ununterbrochen Applaus. Dixieland, Swing, Blues, Modern – das war nahezu Jazz komplett! Also ein wunderschöner Abend, den wir anschließend im Ramrob begossen haben. 😉

Big Chris Barber Band mit “Bourbon Street Parade” in Ahrensburg

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2018

Offene Anfrage an den Bürgerverein Ahrensburg

Lieber Peter Wendt – am kommenden Dienstag, also übermorgen, wollen Sie eine Podiumsveranstaltung im Bürgerverein machen, wo Vertreter der örtlichen Parteien den Bürgern nicht nur Rede, sondern auch Antwort vor der Kommunalwahl stehen sollen. Das ist zu begrüßen. Trotzdem melde ich einen Einspruch an.

Die Veranstaltung im Bürgerhaus an der Bagatelle soll um 17 Uhr beginnen. Um 17 Uhr! Womit Sie die berufstätige Bevölkerung zum Großteil ausschließen, denn wer arbeitet, kann in aller Regel nicht schon  um 17 Uhr am Veranstaltungsort sein. Also werden Rentner, Hausfrauen und Arbeitslose zu der Veranstaltung kommen,  und große Teile der Ahrensburger werden von der Teilnahme ausgeschlossen.

Was gibt es für einen Grund, den Termin schon auf 17 Uhr zu legen? Die Veranstaltung im Hagen hat um 19 Uhr begonnen, und auch das war für viele Berufstätige noch zu früh, sodass primär ältere Bürger  im Kirchsaal Hagen zugegen waren.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2018

Neuer Beweis für Manipulation im 3. Buch Abendblatt

Am 15. April 2018, wo ich über den Unfug einer WAB-Anzeige im 3. Buch Abendblatt berichtet habe, da habe ich mich lustig gemacht über Peter Egan, den designierten Fraktionsführer der WAB. Denn die Werbung dieses Ahrensburger Polit-Vereins ist im gesamten Kreis Stormarn veröffentlicht worden, also auch dort, wo man die WAB gar nicht wählen kann oder sie überhaupt kennt.

Goody für Inserent Peter E. (aus: Hamburger Abendblatt)

So, und nun schauen Sie sich mal die heutige Berichterstattung über die Veranstaltung am Hagen an – welchen der fünf Politiker, die teilgenommen haben, sehen Sie hier mit Zitat im Bilde? Aber genau: Peter Egan, den Inserenten!

Anne Frey hat gerade einen Leserkommentar zu dieser Veranstaltung geschrieben, der sich mit der heutigen Veröffentlichung im 3. Buch Abendblatt befasst,  Ich stelle diesen Kommentar deshalb auch in diesen Bog-Eintrag, denn die Ausführungen von Anne Frey zeigen wieder einmal ganz deutlich, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt den Leser manipulieren will. Lesen Sie bitte selbst: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2018

Haspa: 2 x Werbung = 1 x gratis, 1 x bezahlt

Mal etwas zum Nachdenken: Im 3. Buch Abendblatt stand gestern ein Werbeartikel für die Haspa, mit der Überschrift: „Ahrensburgs Haspa wird zum Nachbarschaftstreff“. Und auf ahrensburg24 steht ein Anzeige mit der Überschrift: „’Filiale der Zukunft’: Die Haspa wird zum Nachbarschafts-Treff“.

Haspa im Abendblatt und auf ahrensburg24

Was die Werbung unterscheidet: Die Haspa-Werbung im 3. Buch Abendblatt bezahlt der Leser, indem er das Hamburger Abendblatt kauft. Und die Werbung auf ahrensburg24 bezahlt die Haspa an Monika Veeh.

Könnte es sein, dass Sie als Abendblatt-Leser sich dabei komisch vorkommen, wenn Sie die Werbung der Haspa bezahlen bezahlen müssen…?

Vielleicht hat ahrensburg24 ja ein Konto bei der Haspa, sodass hier quasi ein Bonbon auf freundschaftlicher Basis übergeben wird. Aber warum druckt das Hamburger Abendblatt die Werbung gratis, die anderswo bezahlt wurde…? Im Zeitalter der schrumpfenden Anzeigenerlöse sollte eine Redaktion doch so klug sein, und die Firmen, die Werbung machen wollen, an die Anzeigenabteilung zu verweisen. Bei der Haspa bekommt man beim Nachbarschaftstreff schließlich auch keinen Kredit gratis.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2018

Sie möchten ein neues Auto? Das kann bis zu 38 Millionen kosten

Der Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz ist laut einer Studie für 4,6 Millionen Euro machbar. Aber auch für 16,2 Millionen. Und ich bin sicher, dass der Bau genauso für 32 Millionen Euro möglich wäre. Das mal vorweg.

aus: Hamburger Abendblatt

Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt überschreibt ihren diesbezüglichen Bericht heute: „Studie: Tiefgarage soll bis zu 16 Millionen kosten“, wobei sie 200.000 Euro unterschlägt, denn im Text ist von 16,2 Millionen die Rede. Klar, Frau Dietrich, und wenn Ihr Redaktionsleiter sich ein neues Auto kaufen möchte, dann kann das sogar bis zu 38 Millionen kosten – allerdings nur Dollar.

Im Kleingedruckten erfährt der Leser: „Je nach Modell und Zahl der Parkplätze muss die Stadt mit Baukosten von 4,6 bis 16,2 Millionen Euro rechnen.“ Doch warum, bitte schön, bringt die Redaktion dann den Höchstpreis in die Überschrift? Um Ihre Leser zu schocken und abzuschrecken vor der Tiefgarage, weil Blombach & Co doch schon seit Ewigkeiten die Meinung verbreiten, dass es in der Ahrensburger Innenstadt mehr als genug Parkraum gibt?

Und nun sucht der Bürgermeister einen Investor für die Tiefgarage. Warum die Stadt hier nicht selber investieren kann, wird nicht verraten. Vielleicht befürchtet der Bürgermeister, dass dabei seine Pensionsrücklage angetastet wird…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2018

Ahrensburg zur Kommunalwahl: Der Süden will’s wissen

Der Süden von Ahrensburg ist sozial gut vernetzt. Was man gestern Abend im Kirchsaal Hagen erleben konnte, wo die Bürger zusammengekommen waren, um zu hören, was die Ahrensburger Parteien Ihnen Schönes vor der Wahl sagen würden. Und um Fragen zu stellen – vorrangig zu Themen, die vor den südlichen Haustüren von Relevanz sind.

Live-Übertragung auf AhrensburgTV

Über drei Stunden dauerte die Veranstaltung, wo sich Thomas Bellizzi (FDP), Peter Egan (WAB), Anne Hengstler (CDU), Cordelia König (Grüne) und Jochen Proske (SPD) den Bürgern gestellt haben, trefflich moderiert von Rechtsanwalt Rolf Finkbeiner, der selber für die FDP in Ammersbek kandidiert.

Nein, ich will hier nicht auf Inhalte der Veranstaltung eingehen, denn dafür gibt es schließlich AhrensburgTV: Martin Hoefling hat live aus dem Kirchsaal Hagen übertragen. Und das können Sie sich HIER in aller Ruhe anschauen und sich selber Ihre Meinung bilden. Mein Tipp: Gucken Sie bis zum Schluss, denn dort hören Sie nicht nur eine treffliche Fabel, sondern Sie erleben auch, dass den Bürgern der Geduldsfaden gerissen ist, was die Verwaltung und auch die Politiker betrifft. Und eine Bürgerin sprach: „Uns im Süden geht es noch gut; wir müssen auch ganz Ahrensburg im Blick haben!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2018

Will Minister Dr. Bernd Buchholz (FDP) weg aus Kiel…?

Dr. Bernd Klaus Buchholz (FDP) ist ein deutscher Jurist, Verlagsfachmann und Politiker. Seit dem 28. Juni 2017 ist er Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein im Kabinett von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Außerdem ist Dr. Buchholz ein Bürger von Ahrensburg. Und hier will er nun Stadtverordneter werden.

aus: Hamburger Abendblatt

Nein, liebe Leser, das ist kein Gag, und Sie haben richtig gelesen: Minister Buchholz kandidiert bei der Kommunalwahl um das Amt eines Stadtverordneten der FDP in Ahrensburg. Hier tritt er an im Wahlkreis 1: Grundschule Am Hagen, und zwar im Wettbewerb mit den Kandidaten Eckehard Knoll CDU), Jochen Proske (SPD), Ragnar Rohweder (Grüne), Barbara Fischer (Linke) und Harro Timm (WAB) – siehe die Abbildung links!

Nun könnte jemand kommen und einwerfen: “Das ist doch ein Wahltrick! Denn der Kieler Minister denkt doch nicht im Traum daran, in Ahrensburg ein Ehrenamt als Stadtverordneter einzunehmen, weil er möglicherweise in Kiel soviel Freizeit hat, dass er gar nicht weiß, wohin damit, und seinen Feierabend deshalb in der Ahrensburger Fraktion seiner Partei und im Marstall verbringen möchte.”

Dr. Bernd Buchholz auf Twitter

Der Gedanke mag wohl richtig sein. Deshalb vermute ich auch, dass der liebe Herr Dr. Buchholz, so er denn zum Stadtverordneten in Ahrensburg gewählt wird, sein Amt in Kiel unverzüglich aufgeben wird. Und da im Ahrensburger Wahlkreis 8 auch Inga Jensen-Buchholz, die Gattin des Noch-Ministers kandidiert, könnte das Ehepaar dann bei entsprechender Wählergunst gemeinsam die Abende mit Thomas Bellizzi verbringen, der im Wahlkreis 2 zur Wahl steht und sich sicherlich freut, einen anerkannten Wirtschafts- und Finanzexperten zur Seite zu haben.

Postskriptum: Was ich allerdings als seltsam empfinde, meine lieben Mitbürger, das ist die Tatsache, dass Dr. Bernd Buchholz seinen Wahlkampf nicht in Ahrensburg bestreitet, sondern der Herr Minister macht Wahlwerbung beim Ortsverband der FDP Ammersbek – siehe Abbildung rechts!

Ob der zukünftige Ahrensburger Stadtverordnete Buchholz möglicherweise glaubt, Ammersbek wäre ein Stadtteil von Ahrensburg…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2018