Archiv für den Monat: Oktober 2017

Angelika Andres: „Sie soll’s richten“ (2014), aber sie hat bis heute (2017) nur ihre Hände gefaltet und Däumchen gedreht

Gestern zeigte RTL wieder mal die Sendung „Mario Barth deckt auf“. Dort geht es um Steuerverschwendung, und es wurde über ziemlich kuriose Fälle berichtet. Ein Fall war (noch) nicht dabei, nämlich: Stadtmarketing Ahrensburg. Und dabei hätte die Nation darüber bestimmt den Kopf geschüttelt und sich an die Stirn getippt.

aus: Hamburger Abendblatt 2014

Dem 3. Buch Abendblatt vom 18.11.2014 (!) können Sie entnehmen, dass Angeika Andres es „richten“ soll, nämlich das Stadtmarketing von Ahrensburg. Die Wahrheit: Bis heute – also drei Jahre später – liegt das vom Bürgermeister seit Jahren angekündigte Marketing-Konzept für Ahrensburg nicht vor. Und Frau Andres wurde inzwischen aus dem Rathaus entfernt und in einen Container verfrachtet.

Das ist in meinen Augen ein Skandal. Eine Unverschämtheit gegenüber den Einwohnern der Stadt und den Geschäftsleuten, die hier ihre Gewerbesteuern zahlen.

Wir haben Stadtverordnete, die regelmäßig zusammenkommen, um Ahrensburger Themen zu beraten. Und dabei ist immer von Geld die Rede, denn ohne Geld läuft nix. Und viele wichtige Aufgaben in Ahrensburg liegen brach, weil das Geld dafür nicht vorhanden ist. Und mit einer hoch dotierten Architektin, die seit Jahren ihre Däumchen dreht, wird das Geld aus dem Fenster geworfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2017

Hinweis auf Szene Ahrensburg, Reaktion im Hauptausschuss

So soll es sein: Am 5. Oktober 2017 habe ich von wilder Plakatierung am Rondeel berichtet. Und heute berichtet das 3. Buch Abendblatt: “Die Stadt will gegen das illegale Plakatieren vorgehen”, wie Michael Sarach auf der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses mitteilte”.

Solch’ umgehende Reaktionen sind lobenswert, zeigt es doch, dass der Blogger mit seiner Kritik nicht ungehört bleibt. Und das ist ja schließlich auch Sinn und Zweck der Bloggerei.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2017

Der Apostel Horst widerspricht den Propheten Lukas und Matthäus

Auch bei den Stadtwerken Ahrensburg ist es nachts kälter als draußen. Das können wir aus der aktuellen Online-Werbung ablesen, wo wir informiert werden: „Wer sucht, der findet? Nein, wer die App ‚Ahrensburt2go’ hat, findet ohne Suche!“

Das ist wirklich mysteriös und widerspricht sogar der Heiligen Schrift. Denn in der Bibel steht geschrieben: „Suchet, so werden ihr finden!“ Und genau diesem Wort, das wir sowohl bei Matthäus 7,7 als auch bei Lukas 11.9 finden, widerspricht der Apostel Horst von den Stadtwerken, indem er behauptet, dass derjenige, der sucht, nichts findet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2017

Meine Anregung und ein Hinweis für den Umweltausschuss, der morgen tagt und sich Gedanken über die Geschäfte der Bürger macht

Lithographie: A. Paul Weber

In der Stadt Ahrensburg gibt es zur Zeit 20 (zwanzig) öffentliche Toiletten, die behindertengerecht sind. Bei einer davon hat die Stadt Ahrensburg für jeden Besuch rund 60 Euro dazugezahlt. Das hat der Blogger von Szene Ahrensburg aufgedeckt, und es brachte der Stadt anschließend landesweite Aufmerksamkeit mit einem Eintrag ins Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler und Darstellung im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen (ZDF).

Danach hat die Verwaltung mit dem Aufsteller des Toilettenhäuschens über die Kosten verhandelt. Mit dem Erfolg, dass fortan jeder Klogang nur noch mit der Hälfte, also mit 30 Euro aus der Stadtkasse bezuschusst wird. Woraus der Bürger erkennt: Die Toilette zwischen den Toiletten im Peter-Rantzau-Haus, im Rathaus sowie in der Stadtbücherei wird so gut wie gar nicht benutzt. Tote Hose also im vollautomatisierten Luxus-Klo von Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2017

Das Hamburger Abendblatt widerspricht Friedrich Schiller: Treue ist doch ein leerer Wahn!

Heute will uns das Hamburger Abendblatt mal wieder richtiggehend auf den Arm nehmen, um nicht zu sagen: verscheißern. Wie Abendblatt-Leser wissen, hat die Zeitung ein „Treueprogramm“ für ihre Abonnenten eingerichtet, wobei diese unterteilt werden in „Klassik“, „Silber“, „Gold“ und „Hanseat“ – je nach Zugehörigkeit in der Abonnentenkartei.

Allerdings: Ein Unterschied zwischen Inhabern einer „Klassik“-Card und einer „Hanseat“-Card ist bei den “Treue”-Angeboten kaum noch erkennbar. Und das aktuelle Angebot ist geradezu ein Hohn für alle Ahrensburger Abonnenten und Autofahrer!

Unter der Auffoderung „Winterpaket sichern!“ wird ein „Boxenstopp für alle Marken“ angeboten, und zwar – halten Sie sich fest” – bei Audi Elbvororte. Dieser Boxenstopp ist allerdings nicht gratis für treue Leser, sondern wir sollen dafür löhnen und erhalten dann „das Winterpaket bei Audi Elbvororte zum exklusiven TreuePreis von nur € 99,–!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2017

“Erstmal zu Penny”: Alle reden über die Open-Air-Bar von Penny, aber keiner tut wirklich was dagegen. Warum nicht?

Sie ist schon seit ewiger Zeit ein Thema, nämlich die Open-Air-Bar von Penny in der Rampengasse. Auch heute wieder hat das 3. Buch Stormarn daraus eine Wiedervorlage erstellt, um dem Bürger wiederholt klar zu machen: Es ist bis heute nichts passiert, die Penny-Konsumenten machen weiterhin ihre Meetings vor der Ladentür.

aus: Hamburger Abendblatt

Auch die Sitzbänke stehen immer noch vor der Bar. Und Penny schenkt weiterhin bis 22 Uhr Alkohol aus und verkauft Zigaretten. Wundersam: Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt hat mit vielen Politikern gesprochen, mit dem Bürgervorsteher und dem CCA-Manager – nicht aber mit dem Geschäftsführer von Penny. Warum eigentlich nicht?

Und warum besschwert sich der CCA-Manager schon wieder bei der Stormarn-Redaktion statt bei seinen neuen Firmeninhabern, die längst dafür hätten sorgen können, dass ein ständiger Sicherheitsdienst für Ruhe und Ordnung sorgt? Frage: Gehört der Penny-Markt nicht auch zum CCA-Komplex?

Ich wiederhole: Vor dem Hamburger Hauptbahnhof wird klassische Musik gespielt. Das mögen die Leute nicht, die sich dort tummeln, um Alkohol zu konsumieren und Müll zu hinterlassen. Und ich könnte mir vorstellen, dass die Anwohner der Rampengasse sich über klassische Weisen eher freuen würden als über das Gegröle von besoffenen Jungendlichen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2017

Eine Kunst, die darin besteht, Kunstwerke zu kaufen, obwohl man gar kein Geld hat sondern über Schulden verfügt

Im 3. Buch Abendblatt habe ich heute eine Mitteilung gelesen, die mir Anlass gibt, darüber zu schreiben. Ich las nämlich: „Stadt kauft zwei Werke von ihrem Künster Klaus Peter Dencker“. Und diese Bilder kosten 5000 Euro. Was mich fragen lässt: Warum kauft die Stadt zwei Werke von ihrem Künstler Klaus Peter Dencker für 5000 Euro?

A. Paul Weber: Das große Ereignis

Nein, ich will um Himmels Willen nichts gegen den Künstler sagen! Aber die Stadt hat kein Geld, wie wir gerade erfahren haben. Und wenn wir Bürger in unserer Haushaltskasse kein Geld haben, kaufen wir uns dann auch Kunstwerke für 5000 Euro, um sie an die Wand zu hängen?

Die Werke von Dencker sollen im Rathaus der Öffentlichkeit präsentiert werden. Auch dagegen ist nichts einzuwenden, wenngleich man die Bilder dort wohl auch hätte leihweise aufhängen können, und zwar mehr als nur zwei.

Worüber ich nachdenke: Die Stadt Ahrensburg hat in vergangenen Jahren zahlreiche Kunstwerke von Künstlern der Gegenwart angekauft. Eine umfangreiche Bildersammlung, die irgendwo im Rathauskleller lagert Rathaus hängt, aber nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2017

Nachts ist es kälter als draußen und alles ab 1 Euro

Den Satz “Nachts ist es kälter als draußen” haben Sie bestimmt schon einmal gehört. Und wenn Sie darüber nachdenken, was damit ausgesagt wird, dann werden Sie zur Erkenntnis gelangen: Mit diesem Satz wird Nonses ausgedrückt.

Kennen Sie noch mehr solcher Sätze? Ich kenne einen, und der steht über einem Laden in Ahrensburg, und zwar bei Euro Point, der im Volksmund als Ein-Euro-Laden bekannt ist. Und dort lesen wir: “Jedes Teil ab 1 Euro” – siehe die Abbidung!

Ich frage Sie: Was bedeutet “Jedes Teil ab 1 Euro”? Und ich antworte: Es bedeutet, dass es nachts kälter ist als draußen. Oder haben Sie womöglich eine bessere Erklärung für diese Aussage?

Und was mich am meisten wundert: Das Nonsens-Wort steht dort schon seit Jahren, und offenbar hat es bis heute niemand reklamiert. Was bedeutet: Den Ahrensburgern kann man auch Eintrittskarten für den Jahrmarkt im Himmel andrehen, und zwar alle Preiskategorien ab 1 Euro.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2017

Wer soll Ihrer Meinung nach die Formel 1 gewinnen – Vettel oder Hamilton?

Heute mal ein Thema, das über die Grenzen von Ahrensburg hinausgeht, und zwar die Formel 1. Das ist kein Sport, sondern es ist ein Autorennen und Werbung für die Automarken, die dort am Start sind. Und auch der beste Fahrer kann nicht gewinnen, wenn der Motor seines Wagens streikt. Das vorab.

Und nun folgende Metapher: Toni Kroos ist ein deutscher Fußballspieler, der für Real Madrid spielt. Und Arjen Robben ist ein holländischer niederländischer Fußballspieler, der für Bayern München kickt. Das zum einen.

Zum anderen: Sebastian Vettel ist ein deutscher Rennfahrer, der für Italien (Ferrari) fährt. Und Lewis Hamilton ist ein englischer Rennfahrer, der für Deutschland (Mercedes) fährt.

So, und damit meine Frage: Wenn Bayern München gegen Real Madrid spielt, wer soll dann Ihrem Wunsche nach die Tore schießen und das Spiel gewinnen – Toni Kroos und Real Madrid? Oder Arjen Robben und Bayern München? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2017

No-Name-Laden in der AWO-Sackgasse

In Ahrensburg hat ein neuer Laden eröffnet. Genauer: In der Manhagener Allee, die man auch die AWO-Sackgasse nennt. Oder Blindenstraße wegen der vielen Optikerläden. Und der neue Laden dürfte das einzige Geschäft in ganz Ahrensburg sein, das keinen Namen hat. Also ein No-Name-Laden – wenn Sie sich bitte mal das Foto anschauen wollen!

Wenn Sie mich fragen, dann sage ich Ihnen dazu meine ganz unmaßgebliche Meinung und also lautend: Dieser Laden dort dient allein dazu, dass der Ladeninhaber dafür öffentliche Gelder bekommt. Gelder aus dem Sozialetat des Landes Schleswig-Holstein. Und das, obwohl dieser Laden so sinnvoll ist wie ein Fliegenschiss an der Schaufensterscheibe.

Ja, und darum ist der Laden, vor dem oben links noch das Schild von der vorherigen Inhaberin hängt, nach außen anonym gekennzeichnet. Und ich hoffe, dass die Hintergründe einmal erleuchtet werden durch die neue Landesregierung, die überprüft, ob hier öffentliche Gelder reinfließen, und wenn ja, wie viel und warum.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2017