Archiv für den Monat: März 2016

Lindenhof: Baubeginn im September/Oktober, aber es gibt noch keinen Kaufvertrag

Wir erinnern uns: Am 3. November 2014 hatte die städtische Verwaltung uns Bürger in die Stadtbücherei eingeladen, um dort das Projekt Lindenhof-Bebauung vorzustellen. Und dort wurde auch der Investor vorgestellt – der einzige, den die Stadt nach langer Suche im ganzen Lande gefunden hatte. Und ich schrieb damals: „Der Käufer des Grundstücks hat von der Stadt einen erheblichen Nachlass auf den Kaufpreis bekommen, weil er dafür Parkplätze in unmittelbarer Nähe errichten soll. Davon war heute keine Rede mehr. Der Architekt gab sich unwissend; und die Investoren schwiegen lieber genauso wie die Herren von der städtischen Verwaltung, die ja dazu etwas hätten sagen müssen.“

Und nun, meine lieben Mitbürger, was ist nun passiert…?

Lindenhof 18. JahrhundertNun stellt sich über Nacht heraus, dass die Investoren, die sich in der Stadtbücherei vorgestellt hatten, offensichtlich nur „Zwischenhändler“ gewesen sind. Sprich: Das Objekt, so berichtet heute die Stormarn-Beilage, wird jetzt angeblich bebaut von einer Karlsruher Firma Curata. Das Blatt: Baubeginn für das dort geplante Wohn- und Geschäftshaus ist „September/Oktober“ – in welchem Jahr, verschweigt die Redaktion und berichtet: „Wenn alles so läuft wie beabsichtigt, soll sie im Mai das Lindenhof-Gelände von der Stadt kaufen und will 25 bis 30 Millionen Euro in das Projekt investieren“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2016

Haben Sie heute oder morgen Abend schon etwas Schönes vor? Wenn nicht, dann hier:

Gerade bekam ich eine Mail von der Niederdeutschen Bühne Ahrensburg. Nina Eggers informiert über die ausgefallene Ausführung von “Käte maakt Sluss!” und über Ersatzvorstellungen. Um es kurz zu machen, gebe ich die E-Mail an Sie weiter mit den Wünschen für einen vergnüglichen Theaterabend, bei welchem Stück auch immer!

Bildschirmfoto 2016-03-17 um 14.12.15“Liebe Freunde der Niederdeutschen Bühne Ahrensburg, leider macht die Grippewelle auch vor einem Theatervorhang nicht halt und so musste unsere letzte Aufführung von „Käte maakt Sluss!“ am 26.02.2016 kurzfristig ausfallen, weil ausgerechnet der Beleuchter/Bühnenmeister, der für die Sicherheit bei der Vorstellung zuständig ist, krank geworden ist. 
 
Bei den über 100 Gästen, die sich am 26. Februar umsonst auf den Weg durch die Kälte zu uns in den Alfred-Rust-Saal gemacht haben, möchten wir uns noch einmal ausdrücklich entschuldigen. Die Karten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit. Sie können damit entweder zu unserem Ersatztermin kommen oder die Karten bei einer unserer anderen Vorstellungen („Verleeft, Verlööft, Verloorn!“ am 17./18.03.2016 oder „Opa is de beste Oma“ am 14./15.+22.04.2016) an der Abendkasse eintauschen. Für das von Ihnen gezeigte Verständnis sind wir Ihnen sehr dankbar.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2016

Felizitas spielt wieder auf, und Michi tanzt herbei!

Es gibt zwei Musikveranstaltungen in Ahrensburg, als dieses sind: MusikNacht und Music for free. Der Unterschied: Bei der MusikNacht müssen die Zuhörer reichlich löhnen (25 Euro plus Vorverkaufsgebühr), bei Music for free ist – wie der Name schon sagt – der Eintritt frei. Und während bei der MusikNacht der Gewinn von der Firma ft-Management (Felizitas Thuneke) eingestrichen wird, gibt es bei Music for free, veranstaltet vom Stadtforum, keine Einnahmen. Stattdessen Spenden für einen guten Zweck, die im vergangenen Jahr über 1.800 betrugen und von Horst Schroth mit Ehefrau gesammelt wurden.

IMG_1727Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Veranstaltungen: Unser „Gut gemacht!“-Bürgermeister Michael Sarach präsentiert sich höchstpersönlich als Werbehelfer für Felizitas Thuneke und übernimmt mal wieder die Schirmherrschaft der kommerziellen Veranstaltung. Bei der Präsentation von Music for free dagegen habe ich den Verwaltungschef nicht entdeckt. Hat er womöglich vom Stadtforum keine Aufwandsentschädigung 😉 bekommen…?

Ach ja, und wenn Sie dem Bürgermeister in der Ahrensburgr MusikNacht begegnen sollten, dann erkundigen Sie sich doch mal, ob der Schirmherr inzwischen schon weiß, wo die Erlöse vom Benefiz-Konzert von Frau Thuneke geblieben sind, die nicht an die Flüchtlinge ausgezahlt worden sind!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2016

Unglaublich: Werbung für Schüßler-Salze in der Volkshochschule, und Sonnenstudio schützt “nachweislich” vor Krebs

„Man muss nicht immer einer Meinung sein mit Dzubilla. Aber er liefert Hintergründe, bringt starke Argumente, deckt auf und regt zum Nachdenken an.“ Nein, dieses Statement ist kein Eigenlob des Bloggers, sondern diese Aussage war eine Begründung der Axel Springer Akademie, die mir vor einiger Zeit mal den “Award der Woche” verliehen hatte für meine Bloggerei. Hier ist das Corpus delicti.

Bildschirmfoto 2016-03-15 um 17.22.52Ich schreibe das, weil es in und um Ahrensburg herum Leute gibt, die sich nicht von mir zum Nachdenken anregen lassen. Zum Beispiel unser aller Bürgermeister. Oder die Schreiber von der Stormarn-Beilage. Oder jüngst die Volkshochschule Großhansdorf: Ich habe die Damen und Herren darauf hingewiesen, dass sie Kurse veranstalten für Schüßler-Salze, die unlautere Werbung sind, für die der Teilnehmer auch noch bezahlen muss. Und Lilliveeh vom Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), die mir nur glaubt, wenn die Zentrale für unlauteren Wettbewerb ihr meine Meinung ausdrücklich bestätigt, die bringt es fertig, Schleichwerbung für die Schleichwerbung der Schüßler-Salze auf ihrem Werbeportal zu bringen.

Nun wird die VHS Großhansdorf und das Werbeportal ahrensburg24 in der deutschen Kommunikationsbranche bekannt, denn ich hänge den Fall an die große Glocke: Morgen erscheint der abgebildete Beitrag  in der Zeitung HORIZONT. Dort habe ich nicht nur über Schüßler-Salze und die Unlauterkeit der Werbung geschrieben, sondern auch über einen Werbeflyer vom Ahrensburger Sonnenstudio berichtet, wo allen Ernstes verbreitet wird, dass das Liegen auf der Sonnenbank “nachweislich” vor Krebs schützt, weil man dabei “Vitamin D tanken” kann. Gruselig!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2016

Hat Monika Veeh wirklich einen Hammer…?

Es gibt Berufe, wo die Ausübenden einen Hammer benötigen. Zum Beispiel der Schmied, der den Hammer schwingt. Und der Zimmermann. Und der Schuhmacher. Auch der Auktionator benötigt einen Hammer, genauso wie der Steinmetz ihn braucht. Und dann gibt es Menschen, die haben einen Hammer, und zwar laut Spruch des Volkmundes.

aus: Ahrensburg23 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: Ahrensburg23 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Lilliveeh, die Inhabern des Werbeportals ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) hat auch einen Hammer. Den zeigt sie immer dann, wenn sie über Gerichtsfälle schreibt. Und womit sie andeuten will: Vor Gericht ist es wie bei einer Auktion, wo der Richter das Urteil meistbietend versteigert.

Oder warum, um alles in der Welt, bildet Lilliveeh einen Hammer ab, wenn sie über Gerichtsvorfälle schreibt? Ist das Urteil, über das die Prinzessin berichtet vielleicht von einem Richter in den USA gefällt worden?

Irgendwie empfinde ich den Hammer als peinlich, Lilliveeh, denn es zeigt, das Sie offenbar noch nie als Gerichtsreporterin im Ahrensburger Amtsgericht bzw. im Landgericht Lübeck gewesen sind!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2016

Legt der Osterhase tatsächlich bunte Eier…?

Wenn es auf Ostern zugeht, dann werden die Eier bunt bemalt. Deshalb gehen wir in den Supermarkt und wollen Eier kaufen. Weiße Eier, wohlgemerkt, denn die kann man besser bemalen als die braunen. Aaaber: Es gibt so gut wie keine weißen Eier mehr, alle sind braun.

IMG_1723Zwischen braunen und weißen Eiern besteht in der Güte kein Unterschied. Der gemeine Konsument glaubt nur, dass braune Eier besser sind, weshalb die Erzeuger hauptsächlich braune produzieren lassen von ihren Hennen. Und weil unsere Tochter für den Kindergarten ausgeblasene Eier mitnehmen sollte, mussten wir lange suchen, bis wir endlich weiße Eier gefunden hatten. Allerdings: Eier aus Bodenhaltung!

Wir kaufen niemals Eier aus Bodenhaltung, weil wir Tierfreunde sind. Deshalb gibt es bei uns nur Eier von freilaufenden Hühnern bzw. Bio-Eier, denn das sind die besten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2016

Schuhe zum Liegen und Sitzen – toll!

Zur Zeit, als der Sklavenhändler Schimmelmann noch in Ahrensburg regierte, da gab es hier den berühmten Dreieckshandel. Und dieser Handel über drei Ecken ist in der Schlossstadt erhalten geblieben, wie sich bei vielen geschäftlichen Transaktionen in der Vergangenheit gezeigt hat (z. B. CCA). Und ein ähnlicher Handel ist gerade im Kleinen zu erleben, nämlich ein Schuhhandel.

Inserat aus MARKT

Inserat aus MARKT

Da gibt es in Ahrensburg die Firma ft-management mit einer Inhaberin, die mal als “Thuneke” und mal als “Thunecke” in Erscheinung tritt, vermutlich, weil sie selber nicht so genau weiß, wie ihr Name richtig geschrieben wird. Und Frau Thuneke/Thunecke hat im vergangenen Jahr ein sogenanntes Gutshof-Festival durchgeführt, bei dem der Erlös den Flüchtlingen in Ahrensburg zugute kommen sollte … was allerdings bisher nur zu rund einem Drittel der Erlöse passiert ist. (Oder ist der Restbetrag inzwischen ausgezahlt worden…?)

Bei diesem Benefiz-Festival stellte die Firma TopaTeam den Flüchtlingen 80 Paar Schuhe zur Verfügung, die von jenen während des Festivals kostenlos probegetragen werden konnten, also ohne Aufwandsentschädigung für die Flüchtlinge, die sich für den Test zur Verfügung gestellt hatten.

Und nun schließt sich das Dreieck: Die Firma TopaTeam, die sich inzwischen kyBoot Shop nennt, bildet Felizitas Thuneke in einem Inserat ab, wo die Dame für kyBoot eine freundliche Empfehlung abgibt – siehe die Annonce! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2016

Ein schönes Fest für Kinder ist das LeseFest!

Vom 14. bis 18. März 2016 gibt es ein Fest in Ahrensburg, und zwar das LeseFest der BürgerStiftung Region Ahrensburg. Dort lesen auch prominente Stormarner wie z. B. Michael Burmeister, der Direktor des Amtsgerichts. Und Roland Wilde, unser aller Bürgervorsteher. Und Janhinnerk Voß, Bürgermeister von Großhansdorf. Und Dr. Henning Görtz, z. Zt. noch Bürgermeister von Bargteheide. Und Oliver Mesch, Bürgermeister von Trittau. Und es lesen Schüler und Polizeibeamte und viele andere mehr.

Bildschirmfoto 2016-03-11 um 15.56.08Michael Sarach, der Bürgermeister von Ahrensburg, liest nicht. Obwohl seine Frau Sabine ja noch rechtzeitig vor der letzten Bürgermeister-Wahl aus Schwerin gekommen und der BürgerStiftung beigetreten war, um dort die Lesepaten fürs LeseFest zu betreuen.

Warum liest der Ahrensburgr Bürgermeister nicht? Wollte womöglich seine Frau für ihn die Patenschaft nicht übernehmen? 😉 Auf jeden Fall hätte der Ahrensburger Bürgermeister die Vorlesung seiner Amtsvorgängerin Ursula Pepper aus dem Jahre 2013 gar nicht mehr toppen können, denn die Genossin Blaufrau hatte den Kindern vom Furzen vorgelesen.

Der Hauptgrund meines Blog-Eintrages ist aber der Hinweis auf das Programm vom LeseFest.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2016

Google: Ahrensburg. Resultat: 1 Rollator!

Es gibt Geschichten aus unserer Stadt, da fasst sich der Bürger an den eigenen Kopf und fragt sich: “Wo bin ich hier eigentlich?!” Wenn Sie das mal selber nachvollziehen wollen, dann geben Sie mal bei Google “Ahrensburg” ein und klicken dann auf das erste Angebot, das zu www.ahrensburg.de führt. Und dann werden Sie den Mund nicht mehr zumachen, denn:

Eröffnungsseite der Homepage von Ahrensburg (Kreis Stormarn)

Eröffnungsseite der Homepage von Ahrensburg (Kreis Stormarn)

Die Stadt Ahrensburg im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein startet ihre Homepage mit der Versteigerung von 1. Rollator – wenn Sie sich die nebenstehende Abbildung bitte mal anschauen wollen!

Nein, das ist nicht zum Lachen, Herr Bürgermeister, das ist zum Fremdschämen. Leider aber können wir Bürger uns nicht fremdschämen, denn wir sind ja schließlich selber Ahrensburg. Und dass wir einen Bürgermeister haben, der nicht weiß, was die Homepage einer Stadt für diese bedeutet, daran tragen wir ja selber die Schuld, denn schließlich wurde der Meister der Bürger mit der “Mehrheit” der Einwohnerstimmen gewählt.

Ist das Dummheit? Oder ist es einfach bloß Ignoranz des Amtsinhabers nach dem Motto: “Ich bekomme meine monatlichen Bezüge trotzdem, und meine Altersruhegeld steht mir auch zu!”…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2016

Was Ahrensburg von New York unterscheidet . . .

…das ist Folgendes: New York hat die Freiheitsstatue, und Ahrensburg hat den Muschelläufer. Beides sind Symbolfiguren. Die Freiheitsstatue verkörpert Libertas, die römische Göttin der Freiheit. Und der Muschelläufer verkörpert genau das Gegenteil, er ist das Sinnbild für Unterdrückung der Bürger einer Stadt durch ihre Verwaltung.

Der Blaumann von Ahrensburg – Sinnbild für die Ohnmacht der Bürger

Der Blaumann von Ahrensburg: Sinnbild für die Ohnmacht der Bürger gegenüber ihrer Verwaltung!

Vor genau sieben Jahren haben die Stadtverordneten beschlossen, dass der Muschelläufer vom Rondeel versetzt wird. Frage: Warum steht der Blaumann immer noch am selben Fleck und glotzt von oben herab? Kurz gesagt: Weil der Bürgermeister damit deutlich sichtbar zum Ausdruck bringen möchte, wer in der Stadt das Sagen hat, nämlich Er, der Meister aller Schafe Bürger.

Es gab vor acht Jahren eine öffentliche Umfrage, und es gab damals auch eine Unterschriften-Sammlung, die beide den Wunsch hatten, das Plastikmonster vom Rondeel zu nehmen. Ich will gar nicht näher auf alles eingehen, was in der Zeit danach passiert ist; entscheidend ist heute allein das, was nicht passiert ist, nämlich die Versetzung der umstrittenen Jahrmarktfigur vom Rondeel hin zum Bahnhof. Zwar ergibt die Figur an dieser Stelle auch keinen Sinn, aber dort stört sie nicht derart wie gerade auf dem historischen Rondeel in der Mitte unserer Stadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2016