Archiv für den Monat: November 2015

Bürgerwerkstatt: Werkeln an einem autofreien Ahrensburg

Wieder mal eine Jekami (jeder kann Mitmachen)-Veranstaltung in Ahrensburg, diesmal im Peter-Rantzau-Haus. Von einer “Bürgerwerkstatt” ist dabei die Rede, bei der laut Stormarn-Beilage “ungefähr 60 Ahrensburger” (alle wurden offenbar durch ihren Personalausweis identifiziert) teilgenommen haben. Und ich gehe davon aus, dass unter diesen “ungefähr 60 Ahrensburgern” keine Politiker und andere “Parteiliche” gewesen sind.

Wir wollen unser altes Ahrensburg wiederhaben – ohne Autos!

Bürgerwerkstatt: “Wir wollen unser altes Ahrensburg wiederhaben – ohne Autos!”

Die Leitung dieser “Bürgerwerkstatt” hatte eine Bremer Firma, deren Moderatorin sich deshalb als privilegiert für Ahrensburg vorgestellt hat, weil sie doch den Namen Maja trägt wie die gleichnamige Biene von Waldemar Bonsels. 

Der Witz: Zu solchen Veranstaltungen gehen in aller Regel diejenigen Leute, die ein persönliches Anliegen haben. In diesem Fall zu entnehmen aus dem Fazit laut Stormarn-Beilage: “Für Planerin Claudia Dappen war das überraschendste Ergebnis der Werkstatt, dass gleich mehrere Gruppen für weitgehende Befreiung vom Autoverkehr plädierten.” Und gleichzeitig würde das Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass viele alte Gebäude im Laufe der Jahre abgerissen wurden.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2015

Arbeiten jetzt Analphabeten bei der Post…?

Am Montag fand ich eine Geburtstagskarte in meinem Briefkasten, obwohl ich garnicht Geburtstag hatte. Und ich sah: Weder der Name, der auf der Karte stand, noch die Straße stimmten. Lediglich die Hausnummer war korrekt. Und weil auf der Geburtstagskarte viele Gratulanten unterschrieben hatten, setzte ich meine Glückwünsche ebenfalls dazu und steckte die Karte in den Postkasten in meiner Straße.

$_12 KopieGestern bekam ich eine TV-Zeitschrift per Post, die ich nicht bestellt hatte. Auf dem Adressen-Aufkleber der gleiche Name wie bei der Geburtstagskarte. Und natürlich: Außer der Hausnummer stimmte nichts überein mit mit meiner Adresse, wo der Zusteller die Zeitschrift in den Briefkasten gesteckt hatte.

Das macht mich misstrauisch. Kann man mit der Deutschen Post noch ohne Bedenken vertrauliche Briefe bzw. Unterlagen verschicken? Was ist, wenn meine EC-Karte bei einem anderen Empfänger landet, der nicht so freundlich ist, sie wieder in den Postkasten zu werfen, sondern damit Unfug treibt? Oder wenn Einwurf-Einschreiben in einem falschen Briefkasten landen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2015

Altkleidung: Hier wird gesammelt, dort quillt das Lager über

Bildschirmfoto 2015-11-19 um 23.33.30Zwei Meldungen, die ein Fragezeichen aufwerfen. Da lese ich zum einen bei ahrensburg24, dass die Schüler der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule für die Flüchtlinge Kleidung sammeln, und auf der anderen Seite berichtet die Stormarn-Beilage, dass die Kleiderkammer vom DRK überquillt – siehe die beiden Meldungen!

Könnte dort vielleicht mal jemand koordinieren, denn die DRK-Kleiderkammer fungiert ja auch für Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2015

Reklame in Ahrensburg: Bier macht Schweine glücklich…?

Bildschirmfoto 2015-11-20 um 08.59.41Werbung muss sein, denn Werbung ist wichtig, um die Wirtschaft zu beleben. Und es gibt gute Werbung und schlechte. Immer wieder schüttele ich den Kopf, wenn ich Werbung sehe, die Unfug ist. Zum Beispiel, wenn ich auf dem Bahnsteig gegenüber Schweinske stehe und lese: “…Schweinske macht glücklich!”

Ich frage mich: Warum macht Schweinske glücklich? Und ich sehe, wie Schweinske die Sau rauslässt und frage mich: Ist das Schweinchen vielleicht glücklich? Und dann gucke ich auf das Bierglas und weiß: Schweine, die für Schweinske geschlachtet werden, bekommen vorher Bier zu trinken. Das macht sie glücklich und das Fleisch zart. Oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2015

Weihnachtseinkäufe mit 20 % Rabatt? Echt der Hammer! ;–)

Heute mal wieder ein positiver Beitrag aus Ahrensburg. Der gegebene Anlass hierfür ist die  aktuelle Werbung vom Kaufhaus Nessler auf Szene Ahrensburg. Zum einen freue ich mich, dass Nessler diese Werbeform gewählt hat, zum anderen ist das Geburtstagsangebot des Kaufhauses ein vorweihnachtliches Geschenk für alle Kunden.

Hier kauft sogar der Weihnachtsmann ein!

Da kauft sogar der Weihnachtsmann bei Nessler ein!

Es ist Vorweihnachtszeit, wo die Einkäufe für das Fest stattfinden. Und ausgerechnet in dieser Zeit gibt Nessler zu seinem 85. Geburtstag allen Kunden einen Geburtstags-Rabatt von 20 Prozent. (Nach Weihnachten – klar, da werden überall die Sachen herabgesetzt!)

85 Jahre Nessler – das ist eine beachtliche Zeit. Ein Geburtstag, zu ich dem Kaufhaus, wo ich schon als Kind mit meinen Eltern eingekauft habe, herzlich gratuliere!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2015

Pssst … Horst Kienel kommt zu Besuch!

Ein kleines Mädchen flüstert durch einen Türspalt: “Pssst … die Stadtwerke kommen!” Was meint: Schön leise sein, damit sie nicht hören, dass hier jemand zuhause ist! Und ich bekam einen Riesenschreck! Denn ich habe mich gefragt: Warum soll ich leise sein, wenn die Stadtwerke kommen? Ich bin doch gar kein Kunde dieses Unternehmens. Aber vielleicht kommt GF Horst Kienel, um Werbung zu buchen auf Szene Ahrensburg…?

Unbenannt-1Auf der Rückseite der an mich adressierten Karte steht die Lösung: Die Stadtwerke sind mein zuständiger Gasnetzbetreiber, obwohl ich mein Gas anderswoher beziehe. Und deshalb kommen die Stadtwerke, um meinen Gaszählerstand abzulesen.

Gar nicht wahr. Die Stadtwerke kommen gar nicht. Sondern sie schicken eine Fremdfirma, die den Zählerstand ablesen wird. Und deshalb soll vermutlich unsere Tochter still sein…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2015

Es gibt Bilder, da fehlen einem die Worte

Vor dem Rathaus in Ahrensburg fand eine Lichterkette von Bürgern statt zum Gedenken der Opfer in Paris. Ich hörte erst davon, nachdem es stattgefunden hat. Und so erging es vermutlich vielen Ahrensburgern, denn ich habe erfahren, dass nur rund 80 Menschen dem Aufruf gefolgt waren. Schade.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Zitat aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Und die Qualitätsjournalistin Lilliveeh berichtet auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 über die stille Demonstration. Doch die Frau weiß offenbar nicht, was sie tut. Sie zeigt einen lachenden Mann und schreibt dazu: “Wie Ahresburger ihre Trauer zeigten” – siehe die Abbildung!

Dass Lilliveeh bei ihrem Tun häufig nicht weiß, was sie tut, habe ich schon mehrfach berichtet. Nun zeigt sie, dass sie nicht nur schwer hört, sondern dass sie scheinbar auch nicht richtig sehen kann. So wirkt das Foto, das sie ins Internet gestsellt hat, fast wie ein Hohn auf die Veranstaltung. Zum Fremdschämen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2015

Stormarn-Beilage: Eine Frage, die ein Witz ist

Nachdem das Stormarner Tageblatt gestern über die Klage der ehemaligen Bauamtsleiterin Angelika Andres berichtet hat, die auf ihren alten Job zurück möchte, hat nun auch die Stormarn-Beilage davon Wind bekommen und macht das Thema zum Aufmacher des heutigen Tages.

aus : Hamburger Abendlbatt

aus : Hamburger Abendlbatt

Der Wendler berichtet, dass Angelika Andres sich auf die erneute Stellenausschreibung für das Amt, das sie zuvor hatte, beworben hat. Woraus erkennbar wird: Angelika Andres will ihre Stelle als Bauamts-Leiterin in Ahrensburg zurückhaben. 

Die Stormarn-Beilage stellt das aber in Frage, schreibt unter die Schlagzeile: “Will Angelika Andres ihre Stelle als Bauamts-Leiterin in Ahrensburg zurück?”

Nein, Herr Wendler, das will sie nicht. Sie hat lediglich ihre Bewerbung für diese Position abgegeben. Bestimmt will die Architektin viel lieber das städtische Marketing machen, an dem sie seit rund einem Jahr nicht erkennbar tätig ist. 😉

Erkennbar wird, dass der alte und neue Bürgermeister ein Problem hat, das sich zu einem Problem für Ahrensburg entwickeln kann. Denn noch eiliger als einen neuen Leiter für das Bauamt benötigt die Stadt nicht nur ein Marketing-Konzept, sondern auch dessen Umsetzung.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2015

Lustig, lustig, trallalallala: Angelika Andres will wieder Bauamtsleiterin werden!

Ein Jahr lang sitzt die ehemalige Bauamtsleiterin Angelika Andres nun schon auf dem Sessel einer Leiterin des Stadtmarketings von Ahrensburg, ohne dass ein sichtbarer Tätigkeitsnachweis bekanntgeworden ist. Was auch nicht verwunderlich ist, denn die Dame will überhaupt kein Stadtmarketing machen.

aus: Stormarner Tageblatt

aus: Stormarner Tageblatt

Wie das Stormarner Tageblatt heute berichtet, will Andres zurück auf ihren alten Arbeitsplatz, sprich: Die Architektin möchte wieder Leiterin des Bauamts werden. Deshalb klagt sie vor dem Verwaltungsgericht gegen die Stadt, wie die Zeitung berichtet. Und der Bürgermeister berichtet nichts, will keine Erklärung abgeben. Klar, ist ja auch kein Thema für die Öffentlichkeit. 4

Was das für Ahrensburg bedeutet? Es bedeutet für Ahrensburg: Stadtmarketing? Mañana!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2015

Für Genießer: 17 (siebzehn) Fotos eines tollen Autounfalls

Wenn ich etwas nicht ausstehen kann, dann sind das die Gaffer bei Unfällen – ganz üble Tpen! Und noch schlimmer sind diejenigen, die ihre Geschäfte mit Unfällen machen, indem sie mit schrecklichen Fotos auch die Gaffer bedienen, die nicht persönlich am Unfallort sein konnten – grausam!

Bildschirmfoto 2015-11-15 um 22.33.08Heute ist ein Autounfall in Großhansdorf passiert. Und weil das scheinbar eine tolle Werbung ist, ist das Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) sofort an die Unfallstelle geeilt, um das große Ereignis in Bildern festzuhalten, damit sich die Leser daran ergötzen sollen.

17 (siebzehn) Fotos der total zerstörten Autos sind nun im Internet zu bewundern – siehe die Abbildung! Und alle 17 (siebzehn) Fotos tragen dieselbe Unterschrift, die da lautet: “Frontalzusammenstoß auf der Hansdorfer Landstraße in Großhansdorf”.

Verantwortlich dafür ist die selbsternannte Qualitätsjournalistin Lilliveeh, deren Portal von Beginn an gesponsert wird durch die Stadt Ahrensburg via die Stadtwerke unter der Leitung von Stadtkämmerer Horst Kienel.  Warum? Fragen Sie ihn doch mal!

Normalerweise bringt ahrensburg24 viele Fotos von Veranstaltungen, damit möglichst viele Menschen sich sich dort einklicken sollen, um sich selber zu sehen. Diese Bilderbegucker zählt die Werbeportal-Betreiberin dann zu ihren Lesern und freut sich über möglichst viele. Ob auch die beiden Autofahrer aus Großhansdorf dabei sind, wage ich zu bezweifeln.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2015