Es gibt Bilder, da fehlen einem die Worte

Vor dem Rathaus in Ahrensburg fand eine Lichterkette von Bürgern statt zum Gedenken der Opfer in Paris. Ich hörte erst davon, nachdem es stattgefunden hat. Und so erging es vermutlich vielen Ahrensburgern, denn ich habe erfahren, dass nur rund 80 Menschen dem Aufruf gefolgt waren. Schade.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Zitat aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Und die Qualitätsjournalistin Lilliveeh berichtet auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 über die stille Demonstration. Doch die Frau weiß offenbar nicht, was sie tut. Sie zeigt einen lachenden Mann und schreibt dazu: “Wie Ahresburger ihre Trauer zeigten” – siehe die Abbildung!

Dass Lilliveeh bei ihrem Tun häufig nicht weiß, was sie tut, habe ich schon mehrfach berichtet. Nun zeigt sie, dass sie nicht nur schwer hört, sondern dass sie scheinbar auch nicht richtig sehen kann. So wirkt das Foto, das sie ins Internet gestsellt hat, fast wie ein Hohn auf die Veranstaltung. Zum Fremdschämen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2015

5 Gedanken zu „Es gibt Bilder, da fehlen einem die Worte

  1. Observator

    Aber Herr Dzubilla! Sie müssen doch wissen, dass ein Werbeportal immer Fröhlichkeit verbreiten muss, wegen der Werbung treibenden Firmen, die das finanzieren. Bestimmt würde Frau Veeh auch keine ihrer vielen Verkehrsunfälle bringen, wenn diese nicht dem Kfz-Reparatur-Gewerbe dienlich wären. Da wird eben über jede Beule berichtet. Werbung soll schließlich Umsatz bringen für die Inserenten. Und mit einem Lachen verkauft man besser als mit Tränen in den Augen.

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    ich hatte schon einmal geschrieben, dass automatisch gelächelt wird, wenn man in eine Kamera blickt.
    Das ist Erziehung, weil es verlangt wird. Für die Stormarn-Beilage sollte ich mit denen ein Archiv-Bild am Rande des Marktplatzes machen: “Herr König, machen Sie doch nicht so ein ernstes Gesicht. Lächeln Sie bitte!” Mir war zum Lächeln nicht zumute, aber ich habe es trotzdem getan.
    Vielleicht bleckt der Herr ja auch seine Zähne gegen die Fotografin.
    Mit bedrückten Grüßen
    Wolfgang König

  3. Sabine Heinrich

    Da Frau Veeh offensichtlich selbst nicht merkt, was sie da ständig – dies hier ist wirklich sehr daneben – unter Vermeidung von Sensibilität tut, frage ich mich seit geraumer Zeit, ob sie von guten Freunden auf ihre Geschmacklosigkeiten hingewiesen wird (Sie muss ja nicht unbedingt auf den grauslichen Dzubilla hören!), oder ob sie eventuell vorhandene Hinweise einfach ignoriert.

  4. jutta möller

    Hallo Herr Dzubilla!Nachdem in Internet einer bekannten Ahrensburger Seite jemand den Vorschlag machte spontan eine Lichterkette zu bilden ging der Shitsturm los das für und wider!Das war so heftig das ich mich wunderte das doch so viel gekommen sind!Mf G Jutta Möller

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