Archiv für den Monat: Dezember 2014

Kopfschütteln in der Ahrensburger Geschäftswelt

Christiane Link, nach eigener Angabe „Wirtschaftsförderin“ 😉 der Stadt Ahrensburg und in meinen Augen eine der Schwachstellen in der städtischen Verwaltung, diese freundliche Frau möchte die Ahrensburger Geschäftsleute zu Weihnachten gern an den Nagel gehängt sehen, weshalb sie den Damen und Herren mitteilt: „anhängend erhalten Sie unsere diesjährige Weihnachtsmail“.

Und in der Tat: Die “Weihnachtsmail” an die Geschäftsleute von Ahrensburg kommt tatsächlich als angehängtes Massen-Mailing und trotzdem “immer persönlich!”, wie Christiane L. ihr Werk überschreibt. Und  die angebliche Wirtschaftsförderin möchte noch etwas, nämlich „bei dieser Gelegenheit möchten wir Sie gern zu unserem Neujahrsempfang … einladen“.

final_xmasMailing2014Ja, ja, das möchte die “Wirtschaftsförderin” gern. Und die „diesjährige Weihnachtsmail“ der Stadtverwaltung hat sie zusammen mit einem Herrn Michael Sarach unterzeichnet. Das Paar schreibt per E-Mail an die Firmeninhaber unter der mystischen Überschrift „anregend, vielfältig und immer persönlich“ den folgenden Hinweis: „Ohne Ihr Vertrauen in diesen Standort, Ihren Mut, Ihrer Kreativität und Ihrem persönlichen Engagement, wäre diese Stadt nicht das, was sie heute ist“.

Bildschirmfoto 2014-12-18 um 21.37.18295Ich wiederhole: „Ohne Ihrer Kreativität und Ihrem persönlichen Engagement”! Und das Komma hinter „Engagement“ ist flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Genauso wie übrigens auch der Link-Newsletter “Ahrensburg360°”, der gerade wieder erschienen ist mit dem Bildnis der Absenderin – siehe Abbildung rechts!

Und dann wünschen Michael & Christiane „Ihnen und Ihren Familien“ eine schöne Weihnachtszeit. Frage: Gibt es in Ahrensburg tatsächlich einen Firmeninhaber, der mehr als eine Familie hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2014

Hallo, liebe Szene-Ahrensburg-Leser! Ich bin wieder da!

Haben Sie eigentlich bemerkt, liebe Leser, dass ich 10 Tage lang nicht in Ahrensburg gewesen bin, sondern auf einer Insel fern im Atlantik, wo die Sonne zwölf Monate im Jahr scheint, das Essen toll ist und die Menschen nett sind…? Falls es Ihnen nicht aufgefallen ist, dass ich weg war, so werde ich nächstes Mal doppelt so lange unter der südlichen Sonne bleiben 😉 …

image1Gerade hat uns das Taxi vom Flughafen wieder nach Hause gebracht. Und nun hat uns der Alltag wieder. Doch wie wir in der Ferne hörten, soll hier ja bald wieder Weihnachten stattfinden. Und wir haben noch keinen Tannenbaum und auch noch nicht alle Geschenke…

Bedingt durch unseren Urlaub war ich denn auch weder auf der letzten Versammlung der Stadtverordneten noch bei der Versammlung der Kirchenmitglieder vom Evangelisch-Lutherischen Verein. Nun muss ich mich selber erst mal aus zweiter Hand informieren, was dort womöglich wieder mal Dummes gesagt oder gar beschlossen wurde.

Und ab morgen wieder aktuelles Blogging aus der Freien und Geisterstadt Ahrensburg!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2014

Wenn Sie noch nach einem praktischen Weihnachtsgeschenk suchen: Krallenbesen!

Die Arbeitszeit im Garten ist beendet – jedenfalls bis zum kommenden Frühjahr. Wer einen Garten hat, der hat nun mehr Zeit. Wie ich zum Beispiel. Und darum nutze ich die Zeit zu einem Gartenthema.

"Portax" von Wolf aus dem vorigen Jahrhundert. Davor der "Krallenbesen"

“Portax” von Wolf aus dem vorigen Jahrhundert. Davor der “Krallenbesen”

Es geht um Gartengeräte. Über Jahrzehnte habe ich Gartengeräte gekauft und im Einsatz gehabt, von der Harke bis zum Rasenmäher, vom Häcksler bis zum Spaten und Vertikutierer. Und in all den Jahren habe ich zwei Geräte gehabt, die ich immer noch habe, und von denen ich begeistert bin.

Das ist zum einen “Portax”. Das ist ein Gartenwagen von Wolf. Der ist aus Blech hergestellt und funktiniert wie eine Kehrschaufel in groß. Damit kann man wunderbar Laub aufnehmen und wegfahren, genauso wie Rasenabfälle und sonstigen Unrat. Ich weiß nicht mehr, wann ich diese Karre gekauft habe, aber ich schätze mal, dass es vor mehr als 30 Jahren gewesen ist. 30 Jahre für ein Gartengerät, das jährlich und immer noch im Einsatz ist – wo gibt es denn heute noch so etwas?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2014

Wie die Hirten der Kirche ihre Schäfchen behandeln

Heute ist der 17. Dezember 2014. Und es war am 17. Oktober 2014, als ich eine Frage per E-Mail gerichtet habe an die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, und zwar an das Amt für Öffentlichkeit (AfÖ). Die Antwort: “Vielen Dank für Ihre Mail an die Nordkirche. Die Mail ist bei uns eingegangen und wird beantwortet.”

Mail KircheWie gesagt, das war am 17. Oktober, also vor genau zwei Monaten. Eine Antwort auf meine Anfrage von damals habe ich bis heute nicht bekommen. Liegt es vielleicht daran, dass das Amt für Öffentlichkeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche sooo viele Anfragen bekommt, dass es mit den Antworten nicht mehr nachkommen kann?

Oder ist es vielmehr so, dass es die Mitarbeiter der Kirchen einen Scheißdreck interessiert, was sie versprochen haben und was die Gemeindemitglieder bewegt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2014

Festtage sind Fresstage. Und danach kommen Diättage…!

 Wir kennen verschiedene Arten von Pflastern. Da gibt es in der Apotheke sowohl das Wund- als auch das Rheumapflaster. Und mit unserem Auto fahren wir auf dem Straßenpflaster, während ein Überraschungs-Ei zum Trostpflaster werden kann für kleine Kinder.

Unbenannt-7Weniger bekannt dagegen dürfte das Schlankheitspflaster sein, das wir auf unsere Fußsohlen kleben sollen, damit es dort über Nacht die „Schwermetalle“ aus unserem Körper saugt, die schuld sind am Übergewicht – siehe die Anzeige: „Schlankmachendes Vital Pflaster“! Dort erfahren wir: Mit diesem Pflaster verlieren Übergewichtige „unweigerlich Kilo um Kilo – und das Nacht für Nacht!“ Kurzum: „Sie werden gesünder, viel schlanker und ausgeglichen sein.“

Und damit wir nicht denken sollen, das mit den „Schwermetallen“ wäre Humbug, kommt der Hersteller uns historisch, nämlich: „Unser Vital Pflaster Body Patch entspricht einer 4.000 Jahre alten Entgiftungs-Technik aus Japan.“ Und der Werbetexer verheißt: „Ein wahres Wundermittel gegen Übergewicht, aber auch gegen Schmerzen und Schlaflosigkeit.“ Außerdem: „Es werden mehr Kalorien verbrannt, als über die Nahrung aufgenommen werden können. Eine Gewichtszunahme von bis zu 500 g täglich (!) findet unweigerlich statt.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2014

Essen Sie auch gerne Currywurst?

Ich mag Currywurst, so lange ich sie kenne. (Die erste habe ich an einem Imbissstand vor Hauptbahnhof gegessen, als es dort noch eine Ansiedlung von Wurstbuden gegeben hat.  😉 ) Und eine gute Currywurst ist die, die frisch vom Grill kommt, geschnitten ist und mit Currysoße und Holzpieker (nicht: Plastik!) serviert wird. Messer und Gabel? Nein danke!

IMG_0893Nun gibt es seit geraumer Zeit schon f die Currywurst in der Fertigpackung für den schnellen Imbiss daheim, die man im heißen Wasserbad oder in der Mikrowelle erwärmt. Ich habe davon alle Sorten, die man in Ahrensburger Supermärkten kaufen kann, ausprobiiert – leider schmeckt keine so, wie eine Currywurst schmecken sollte!

Dann sah ich vor einiger Zeit in der TV-Werbung einen Spot über eine neue Currywurst in der Fertigpackung. Die kommt von der Rügenwalder Mühle und trägt den Hinweis auf der Packung: “Mit Bratwurst vom Grill!” – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2014

Wittern Sie auch schon Ihr Essen in Dosen von 2015…?

Haben Sie einen Hund, liebe Leser? Im Falle, dass dem so ist, sollten Sie Ihren Vierbeiner mal genau beobachten! Um herauszufinden: Kann Ihr Hund schon heute wittern, was Sie ab 2015 kaufen können, nämlich das neue Pedigree in der Dose…?

Bildschirmfoto 2014-11-18 um 22.41.50Ich fand dazu nämlich eine recht  wundersame Anzeige, die überschrieben ist: „Ihr Hund kann es schon wittern: Ab 2015 können Sie es kaufen.“ – siehe die Abbildung!

Frage: Kann mir bitte mal ein Frauchen oder ein Herrchen erklären, wie ein Hund im Jahre 2014 schon wittern kann, was im Januar 2015 in Dosen auf den Markt kommt? Ist das vielleicht tierischer Instinkt? Oder einfach nur satirischer Ausdruck eines Werbetexters, der zu tief in seinen Fressnapf geguckt hat?

Aber von dergleichen Firma wie das Hundefutter Pedigree kommt ja auch der Schokoriegel Mars. Und auch der wird ja gar nicht auf dem Mars produziert, sodass man allein daran schon sehen kann, dass die Werbung auch nicht immer die Wahrheit sagt!   55

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2014

Hier ist Parkraum in der Innenstadt – parken wir doch mal!

Im Bilde sehen Sie einen Parkplatz. Mitten in Ahrensburg, gleich hinter dem Rathaus. Dieser Parkplatz wird bis heute allerdings nur von den Fahrzeugen durchreisender Zirkus-Unternehmen benutzt; einkaufende  Autofahrer dürfen dagegen nicht dort parken.

Parkplatz in der Innenstadt von Ahrensburg

Parkplatz in der Innenstadt von Ahrensburg

Dürfen nicht? Moment mal: Wer sagt das eigentlich?! Nirgendwo habe ich dort ein Parkverbotsschild gesehen. Oder habe ich es eventuell übersehen? Parkautomaten gibts dort jedenfalls keine. Wer also sagt, dass Autofahrer dort nicht kostenlos parken dürfen, wenn sie in der Innenstadt einkaufen wollen…?

Meine Idee: Von morgen an parken wir alle unsere Autos auf dem Stormarnplatz, um unsere Weihnachtseinkäufe ohne Parkstress zu erledigen! Ich bin neugierig, ob dagegen ein Einspruch aus dem Rathaus kommt. Oder eine städtische Überwachungskraft mit einem Knöllchen. 312

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2014

Für Journalisten und solche, die es werden wollen

Heute fiel mir ein Magazin in die Hände, auf dessen Titelseite Gabor Steingart abgebildet ist, der Chef vom “Handelsblatt”-Verlag.  Und der erklärt: “Journalismus ist der vielleicht einzige Beruf auf der Welt, bei dem man sein Geld mit Widersprechen verdient” – siehe die Abbildung!

Unbenannt-1Warum ich dieses Wort an dieser Stelle bringe, wollen Sie wissen? Antwort: Ich tue dass, damit die Praktikanten von der Stormarn-Beilage genauso wie die selbsternannte Qualitätsjournalistin von ahrensburg24 es ausdrucken und neben ihrem Bildschirm aufhängen sollen!

Ich habe Szene Ahrensburg gegründet, weil mir der Gefälligkeitsjournalismus von Anzeigenblättern und Lokalredaktionen in Ahrensburg auf den Keks ging, weil deren Schreiber von Widerspruch scheinbar noch nie etwas gehört haben. Was vermutlich auch der Grund ist, warum sie es im Journalismus nie zu etwas Großem gebracht haben.

Stattdessen bekommen sie aber viel Werbung, mit der Gefälligkeitsjournalismus schon immer belohnt worden ist. Dass die Leser peu á peu wegbleiben, interessiert die Damen und Herren nicht. Jedenfalls nicht so lange bis ihr Arbeitsplatz ebenfalls wegbleibt.45

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2014

Wo war der Ahrensburger Bürgermeister…?

Die Stormarn-Beilage berichtet, dass es Probleme gibt zum Thema Flüchtlinge in Stormarn. Die Zahl steigt dramatisch, die Kosten sind von den Kommunen kaum noch zu wuppen. Diesbezüglich sprachen Bürgermeister des Kreises mit der Kreisverwaltung in Bad Oldesloe.

Ich lese, dass dort die Bürgermeister von Bagteheide, Barsbüttel, Großhansdorf und Glinde zitiert werden. Der Verwaltungschef von Ahrensburg kommt nicht zu Wort. Und das irritiert mich.

Normalerweise müsste die Stormarn-Redaktion darüber informieren, warum hier von Ahrensburg nicht die Rede ist. Und warum der Bürgermeister der größten Stadt im Kreis nichts gesagt hat. Oder möglicherweise gar nicht zu diesem wichtigen Meeting erschienen war…?

Der Bürgermeister von Großhansdorf hat das Flüchtlingsthema für seine Gemeinde zur Chefsache erklärt. Weiß jemand, was der Chef von Ahrensburg erklärt hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2014