Ein Löwe, der andersherum ist

Nachdem ich inzwischen die zweite Anfrage bekommen habe, ob der Löwe auf meiner Blog-Seite nicht derselbe ist, den die WAB auf ihrer Homepage abgebildet hat, muss ich dazu wohl oder übel Stellung nehmen, obwohl ich so gemein eigentlich gar nicht sein wollte. 

Bildschirmfoto 2013-05-20 um 19.34.51Richtig ist, dass beide Löwen nicht identisch sind. Während der Löwe der WAB tote Augen hat und damit von einer gewissen Leblosigkeit zeugt, guckt der Löwe von Szene Ahrensburg mit offenen Augen in die Stadt. Und: Den Löwen der WAB gibt es in Ahrensburg gar nicht. Er stammt aus einem Shop, nämlich dem bekannten Photoshop. Dort wurde er gekontert, also spiegelverkehrt gesetzt. Womit die WAB wohl aussagen möchte: Wir sehen Ahrensburg nicht so, wie es tatsächlich ist, sondern wir machen uns ein eigenes Bild von der Stadt, indem wir die Tatsachen kuzerhand verdrehen.

Und wenn Karen Schmick sich wieder mit Ehemann Hinrich in der zukünftigen Stadtverordneten-Versammlung versammeln sollte, dann wird die WAB bestimmt auch das Bild ihres toten Löwen auf  ihrer Homepage neu gestalten. Mit Blümchen, nämlich Löwenzahn im Löwenmäulchen.  Sponsoren können sich jetzt schon bei Karen Schmick melden unter dem Stichwort: Blühender Unsinn.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2013

4 Gedanken zu „Ein Löwe, der andersherum ist

  1. Observator

    Bemerkenswert ist zudem: Die WAB hat ihrem verdrehten Löwen auch noch die Krallen abgeschnitten, um zu versinnbildlichen, dass der Verein auf weichen Pfoten herumschleicht 😉 !

  2. john

    Herr Dzubilla, vielleicht sehen wir dann auch den WAB-Löwen auf einem Blumenfahrrad. Das wäre nicht schlecht, denn dann könnte er auch über Probleme in Ahrensburg berichten.
    Mit brüllenden Grüßen
    Uwe John

  3. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    haben Sie eigentlich die Genehmigung des Schlossvereins, das Schloss Ahrensburg oder Teile davon umzugestalten und/oder abzubilden ???????
    Die WAB die hat. Schon seit Jahrzehnten ziert das Schloss als Logo den Briefkopf und die Stadtpläne der WAB. Und ganz im Hintergrund befinden sich auch die Löwen.
    Wer war zuerst da? Die WAB mit ihrem Internetauftritt oder die Szene Ahrensburg mit dem neuen Löwen-Blog vom 09.05.2013? Wer hat nun ein Genehmigungs- und Plagiat-Problem?
    Ein historisches Kunstwerk so zu verunstalten grenzt schon an Graffiti. Diese unerlaubte Handlung verstößt wohl auch gegen das Urheberrecht (siehe den Blaumann von Wolke, die wir beide nicht los werden).
    Ihr rechter Löwe ist nicht friedfertig, sondern zeigt mit starrem Blick unseren Bürgern die Zunge und die Krallen. Das ist mit einem bösen Brüller ein Affront. Wer hat nun Rechts-Probleme?
    Die beiden Löwen, Ihr Rechter und der neutrale, friedfertige, den Bürgern zugewendete linke der WAB sind wohl beide aus totem Gestein.
    Nun haben Sie Ihren Löwen als untot drapiert. Bei der heraushängenden Zunge und den glasig-starren Augen könnte man meinen, dass dieser alte Löwe in den letzten Zügen liegt. Dieses Facelifting ist die Arbeit eines Thantologen. Dürfen Sie diese zu exa(u?)minierende Tätigkeit ausüben? Verfügen Sie über eine Zulassung? Gehören Sie diesem Berufsverband an?
    Noch ein Rechts-Problem?
    Sie haben die Gebinde und den Lorbeerkranz vergessen.
    Aber nun sitzen wieder weiße Tauben auf dem entschminkten Schädel.
    Mit steinernen Grüßen
    Wolfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Lieber Herr König – vielen Dank für Ihren Kommentar, den ich natürlich als Ironie verstehe. Trotzdem zu Ihrer Information: Ich brauche keine Genehmigung, denn ich bin Mitbesitzer des Ahrensburger Schlosses und damit auch des Löwen, weil mein Steuergeld u. a. auch in das Gebäude geflossen ist. Außerdem: Ich habe den steinernen Löwen nicht ohne Genehmigung des Bildhauers verdreht, sondern ich habe ihn von dem Ahrensburger Pop-Artisten Ron Simon in ein lebendiges Kunstwerk verwandeln lassen, wozu es keiner Genehmigung bedarf.

      Mit lebendigen Grüßen
      Harald Dzubilla

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