Dass Rauchen nicht nur tödlich ist, sondern dass Tabak auch das Gehirn schädigt, das beweisen Zigaratten-Werber immer wieder, denn die gehören mit Sicherheit zu den Menschen, die dem blaue Dunst frönen, der Folgen in ihren grauen Zellen hinterlassen hat.
Betrachten Sie das City-Light-Poster, das ich in der Großen Straße gesehen habe! „SCHICK HAT DEN FILTER SCHÖN“, ist dort zu lesen. Eine Botschaft, die so einleuchtend ist wie: SCHÖN HAT DIE KIPPE SCHICK.
34 Stück „Camel“ mit dem Dromedar auf dem Päckchen kosten 10 Euro inklusive Filter. Für diesen Betrag kann ein Mensch sich einen Tag lang ernähren. Und das auch noch gesund.Weiterlesen →
Dieser Blog-Eintrag, meine lieben Mitbürger, ist nur eine Marginalie von dem, was in unserem Rathaus passiert, bzw. nicht passiert. Hierzu vorab ein Gleichnis: Mal angenommen, Sie kommen an einem Restaurant in Ahrensburg vorbei und sehen, dass dort im Schaukasten noch ein Plakat hängt, auf dem ein Weihnachtsmenü mit Gänsebraten und Glühwein angezeigt wird. Und Sie gehen hinein und machen den Lokalbetreiber darauf aufmerksam. Was würde passieren…?
Mai 2020: Der Wochenmarkt feiert Erntedankfest
Ich bin mir ziemlich sicher: Man würde sich bei Ihnen bedanken und das betreffende Plakat umgehend entfernen, denn sowas ist natürlich peinlich für einen Betrieb, wo man Wert legt auf Frische im Angebot.
So, und nun handelt es sich nicht um ein Restaurant, sondern es geht um den Ahrensburger Wochenmarkt. Dort ist ein Plakat ausgehängt auf dem zu einer Veranstaltung zum letztjährigen Erntedankfest eingeladen wird.. Darauf habe ich am vergangenen Montag hingewiesen und gedacht: Am Dienstag ist das Plakat abgehängt. Verantwortlich für den Ahrensburger Wochenmarkt ist die Beamtin Susanne Meinhardt, und deren Dienstweg ist ja mal gerade über die Straße zur anderen Seite. Oder sitzt die Dame vielleicht im Ersatzrathaus im Gewerbegebiet und steht dort unter Quarantäne – ich meine: Arbeitsquarantäne…?!
Gestern bin ich wieder auf dem Wochenmarkt gewesen. Und die peinliche Ankündigung zum letzten Erntedankfest hängt dort immer noch als Werbeplakat aus – siehe die Abbildung! Weiterlesen →
Ich kenne Susanne Meinhardt nicht. Den Namen habe ich gefunden auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, wo der Name Susanne Meinhardt genannt wird als zuständig für den „Fachdienst II.1 Bürgerservice“. Und in diesen Tätigkeitsbereich der Stadtbediensteten fällt auch die Wochenmarktverwaltung, und zwar des Wochenmarktes von Ahrensburg. Was beinhaltet: Das kontinuierliche Sterben des Ahrensburger Wochenmarktes auf dem Rathausplatz ist das Resultat der Arbeit eines Fachdienstes der Stadtverwaltung von Ahrensburg.
Werbung im Ahrensburger MARKT
Ein anderer Wochenmarkt, nämlich der Wochenmarkt in Basthorst, wird dagegen von privater Hand gemanagt. Und Gut Basthorst wirbt für seinen Wochenmarkt sogar in Ahrensburg – siehe die Abbildung der Anzeige aus dem Wochenblatt MARKT! Dass diese Werbung um Kunden und Händler (!) in Ahrensburg bestimmt nicht von ungefähr kommt, werden Sie sich wohl denken können.
Und wie wird von der Stadtverwaltung Ahrensburg für den Ahrensburger Wochenmarkt um Besucher und Händler geworben…?
Für den Ahrensburger Wochenmarkt wird ein Plakat ausgehängt. Zu besichtigen auf dem Ahrensburger Wochenmarkt. Dort erfährt der Leser heute, dass am Samstag, den 26. Oktober 2019, ein Erntedankfest auf dem Ahrensburger Wochenmarkt stattfindet. Und auf diesem Fest gibt es ein „Glücksrad mit vielen Gewinnen und Halloween Kürbisschnitzen“ – siehe die nachfolgende Abbildung rechts! Weiterlesen →
Der Ahrensburger Wochenmarkt macht Werbung, zeigt an, dass er geöffnet ist. Werfen Sie doch bitte mal einen Blick auf das nachstehende Inserat, das für mich Fragen aufwirft.
Zum Beispiel die Frage: Wer hat diese Anzeige getextet, gestaltet und geschaltet? Die Händler? Oder die Stadt Ahrensburg, die den Wochenmarkt betreibt? Ich frage deshalb, weil dort zu lesen ist:
„Zufahrt höhe Markt mitte.“
Hieraus ist abzulesen: Wer in der Schule nicht aufgepasst hat, der bekommt später im Leben immer noch einen Job. Entweder wie Meike Schaaf im Rathaus, die dort die Oberaufsicht über den Wochenmarkt hat. Oder wie Sven Fümel mit seinem Wurststand auf dem Markt, der den Marktmeister vertritt. Womit ich wissen möchte: Wer von beiden ist für diesen Text verantwortlich…? Weiterlesen →
Es gibt zwei Supermärkte unter dem Namen Netto. Unterscheiden tun sie sich äußerlich durch ein unterschiedliches Logo, wobei der Netto-Markt, der in Ahrensburg ansässig ist, auf den Hund gekommen ist. Und während hinter letzterem Netto-Markt ein dänisches Unternehmen steckt, gehört der andere Netto-Markt zu Edeka.
Netto-Werbung in und für Ahrensburg
Und nun der Nonsens in mehrfacher Hinsicht. Der Netto-Markt, der nicht in Ahrensburg ist, wirbt in Ahrensburg für Netto. Und was ist das Besondere an diesem Netto-Markt, dass er es sogar auf teuren City-Light-Posters verkündet…?
Der Passant sieht, steht und staunt: Es gibt bei Netto doch tatsächlich Paprika! Und das ist ein ganz besonderer Paprika, denn er hat einen Stiel – siehe die Abbildung! Und es gibt diesen Paprika auch ohne Klarsichtfolienverpackung. Was im Zeitalter von grippalen Infekten bei Selbstbedienung von Lebensmitteln natürlich nicht besonders zweckdienlich ist, weil es Menschen gibt, die mit ihren bloßen Händen auf den Obst- und Gemüse-Ständen herumgrabbeln, um sich die besten Stücke herauszusuchen. Weiterlesen →
Wir haben einen Wochenmarkt in Ahrensburg. Früher einmal war das der Mittelpunkt in der Innenstadt und ist heute nur noch Randgeschehen zwischen den Supermärkten. Das liegt nicht nur daran, dass sich das Angebot in den Supermärkten marktgerecht verändert hat, sondern es liegt auch daran, dass der Ahrensburger Wochenmarkt seit Jahren nur verwaltet wird und nicht gestaltet. Verwaltet von Beamten im Rathaus, die morgens ins Rathaus kommen und anschließend darauf warten, dass der Feierabend endlich kommt.
Original: Volksdorfer Wochenmarkt
Markt hat was mit Marketing zu tun. Und in den letzten Jahren hat sich zweifelsfrei erwiesen: In unserem denkmalgeschützten Rathaus weiß niemand, was Markketing bedeutet und wie man Marketing macht, denn sonst hätten wir schon längst ein Stadtmarketing für Ahrensburg, für das es bereits über Jahre eine Stabsstelle in der Verwaltung gegeben hat.
Bis heute sind die Damen und Herren im Rathaus beispielsweise zu blöd starrköpfig, am Mittwoch und Samstag den Stormarnplatz als Behelfsparksplatz für Wochenmarktbesucher freizugeben. (So etwas geht natürlich nur für Zirkusunternehmen, die dort parken dürfen.) Weiterlesen →
Im Rahmen eines dringend nötigen Marketings für Ahrensburg gibt es viele Baustellen, die umgehend bearbeitet werden müssen. Eine davon ist unser Wochenmarkt. Der Ahrensburger Wochenmarkt war immer ein Anziehungspunkt für die Innenstadt von Ahrensburg – früher weitaus mehr als heute. Der Markt hat Jahr für Jahr mehr an Attraktivität verloren, weil für diesen Markt kein Marketing betrieben wird. Er wird von der Stadt verwaltet, aber nicht gestaltet. Und Herrscher über den Platz ist ein Wurstverkäufer, nämlich Sven Fümel aus 24610 Trappenkamp, der nicht nur zu den Würstchen seinen Senf dazugibt.
Weil der Ahrensburger Wochenmarkt nicht professionell gemanagt wird, ist aus einer vormals blühenden Oase inzwischen ein Rollfeld geworden. Das Flair von früher mit einer Standbesetzung bis zum äußersten Rand ist schon längst Vergangenheit. Und der Zustrom der Menschen aus nah und fern hält sich inzwischen in Grenzen. Und weil mehr und mehr Händler wegblieben, verkaufte die Stadt den Bürgern die Lücken auf dem Markt als tolle Parkplätze für ihre Autos. Und die Händler, die bis heute auf dem Rathausplatz ausgehalten haben, verbuchen spürbare Umsatzrückgänge, was die Stimmung nicht gerade besser macht. Und weil es an Markttagen auch an Parkplätzen für die Kunden fehlt, weil die Stadtverwaltung einfach zu stur und dämlich ist, den Stormarnplatz wenigstens in der Marktzeit zu öffnen, fahren die Menschen in die Supermärkte, wo sie gratis vor der Ladentür parken und Obst und Gemüse einkaufen können.
Bürgermeister Michael Sarachsagte vor ein paar Monaten im 3. Buch Abendblatt über den Ahrensburger Wochenmarkt: „Er verdient es, wieder auf ein höheres Niveau angehoben zu werden.“ Wobei der Bürgermeister vergessen hat zu erwähnen, dass das ehemals hohe Niveau in seiner Amtszeit auf den heutigen Tiefstand gefallen ist. Weiterlesen →
Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg die Begriffe „Wochenmarkt Burmeister“ eingeben, dann sind Sie auch schon mitten im Thema dieses Blog-Eintrages. Es geht um den Hamburger Fischhändler Günther Burmeister, dessen Tochter Melanie liebend gern mit einem attraktiven Verkaufswagen auf den Ahrensburger Wochenmarkt stehen möchte, um bei uns frisch geräucherten Fisch und hausgemachte Salate anzubieten. Was dem Familienbetrieb in 4. Generation bis heute verwehrt wird.
Aber Günther Burmeister, erprobter Händler auf dem Hamburger Fischmarkt, gibt so schnell nicht auf. Am 24. 01.2019 hatte die Rathaus-Bedienstete Maike Schaaf an Burmeister geschrieben: „Im November 2018 hatten Sie bereits eine abschließende Entscheidung in Bezug auf Ihre Bewerbung vom 16.02.2018 erhalten“ – eine Begründung, die primär darin bestand, dass kein Platz auf dem Wochenmarkt vorhanden wäre und das Angebot an Fisch ausreichend sei. Weiter heißt es im Schaaf-Text: „Um nun prüfen zu können, ob sich die Sachlage verändert hat, bitte ich Sie, zu den im Bescheid genannten Gründen für die Ablehnung detailliert Stellung zu nehmen.“
Diese Stellungnahme lieferten Melanie und Günther Burmeister der Stadt Ahrensburg mit ihrem Schreiben vom 24.07.2019, das sie – damit es nicht verlorengeht – auch noch per Fax abgeschickt hatten: Weiterlesen →
Ganz ehrlich: Bitte lesen Sie heute das Hamburger Abendblatt und dort das 3. Buch, wo es primär um Ahrensburg geht! Ich habe drei Beiträge gelesen und hatte fast schon gedacht, ich bin auf Szene Ahrensburg gelandet! Denn wer Szene Ahrensburg liest, der weiß: Ich bin die lauteste Stimme in der Stadt, die seit Jahren eine Neuorganisation des Wochenmarktes fordert. Und noch bevor der ATSV mit seinem Wunsch, die Sportplätze zum Beimoor zu verlegen, an die Öffentlichkeit gegangen ist, habe ich diese Idee vehement auf Szene Ahrensburg vertreten. So wie ich es war, der als erster gefordert hatte, den Stormarnplatz als Parkplatz zu verwenden, nicht zuletzt deshalb, damit auch der Rathausplatz neu gestaltet werden kann.
Abbildungen frei aus Abendblatt
Und das, was bislang keine erkennbare Unterstützung von der Redaktion des 3. Buches Abendblatt erfahren hat, hat heute im Kommentar von Ralph Klingel-Domdey eine positive Wendung gefunden, jedenfalls was die Sportplätze betrifft. Der Schreiber schließt sich meinen Vorstellungen zur Verlegung dieser Sportplätze aus der Innenstadt an. (Nur seine Meinung zum Kino, von dem er immer noch glaubt, dass die meisten Bürger es wollen, teile ich nicht und behaupte: Ein Kino mit fünf Vorführsälen für 700 Besucher samt Parkplätzen ist Utopie und wird es in der Bahnhofstraße niemals geben.)
Wie kommt dieser plötzliche Umschwung bei der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt? Bei den Sportplätzen war es mit Sicherheit so: Man hatte die Leser aufgerufen, ihre Meinung zu schreiben. Und diese Meinung ist offensichtlich pro Sportpark am Beimoorausgefallen, und zwar sehr eindeutig. Und keine Redaktion würde es wagen, auf Dauer gegen die Meinung ihrer Leser zu schreiben. Genauso, wie es keine Partei in Ahrensburg wagen kann, gegen die Meinung ihrer Wähler zu verfahren, denn das wäre tödlich bei kommenden Wahlen. Weiterlesen →
Ein altes jüdisches Sprichwort lautet: „Die Jugend ernährt sich von Träumen, das Alter von Erinnerungen.“ In diesem Sinne erinnere ich mich an meine früheste Kindheit in Schmalenbeck, als es noch Läden für Lebensmittel gegeben hat, die man später, als die Supermärkte entstanden waren, mit der Bezeichnung „Tante-Emma-Läden“ verniedlicht hat. Und damals stand über der Eingangstür dieser Geschäfte: Kolonialwaren.
Zu jener Zeit ging man auch noch mit der Milchkanne zum Milchmann, der die frische Milch dort hineingefüllt hat. Keine H-Milch, versteht sich. 😉 Und Salz und Zucker wurden hinter dem Verkaufstresen abgewogen und in Papiertüten geschüttet. Und Butter, Käse und Wurst kamen vom großen Stück und wurden in Pergamentpapier eingewickelt. Sauerkraut und Gewürzgurken holte der Händler aus dem Fass und Marmelade aus dem Eimer. Ach ja, und Tiefkühlprodukte gab es damals genauso wenig wie Folien und Selbstbedienung. Und statt der heutigen Tragetasche aus Plastik kamen die Kunden anno damals mit dem Einkaufsnetz zum Kaufmann. Weiterlesen →