Sportzentrum am Beimoor? Es wird kommen – irgendwann!

Das Thema Sportplätze & Sportzentrum wird zur Zeit heftig diskutiert. Meine Meinung dazu deckt sich mit den Vorschlägen des ATSV, die Sportplätze aus der City zu nehmen und zum Beimoor zu verlegen. Hierzu finden Sie heute auch im 3. Buch Abendblatt einen zustimmenden Kommentar von Dr. Klaus Tuch, dessen Begründung ich voll unterschreibe.

Abbildungen frei nach Hamburger Abendblatt

Die SPD ist ebenfalls auf Seiten des ATSV. Und es ist schon bemerkenswert, wenn die anderen Fraktionen mit der Partei Die Linke an einem Strang ziehen. Und noch bemerkenswerter ist, was dazu heute im 3. Buch steht, nämlich:

„Der Fraktionsvorsitzende der Linken, Ali Haydar Mercan, wirft dem ATSV vor, die Interessen kleiner Vereine wie Roter Stern Kickers und FC Ahrensburg, deren Fußballmannschaften ebenfalls den Stormarnplatz nutzen, unberücksichtigt zu lassen.“

Nun ist es unter Stadtverordneten so üblich und auch im Gesetz verankert, dass diese vor die Tür gehen, wenn über Themen abgestimmt wird, in die sie selber involviert sind. Und der Linke Ali Haydar Mercan ist persönlicher Interessenvertreter der Roter Stern Kickers. Also sollte er sich meiner Meinung nach als Stadtverordneter aus der öffentlichen Diskussion heraushalten, was seinen eigenen Verein und damit auch seine persönlichen Interessen betrifft.

Mein Fazit: Die Sportplätze werden aus der City verlegt werden. Nicht heute, aber mit Sicherheit zu einem späteren Zeitpnkt. Das dürfte auch keine Frage der Kosten sein, denn das Areal hinter dem Rathaus wird bei Wohnraumbebauung etliche Millionen in die Stadtkasse einbringen. Schade nur, dass man dort 1.2 Millionen Euro für ein Umkleidehaus in den Sand setzen will. Das Geld wäre am Beimoor besser angelegt. Mein Vorschlag: Bürgerabstimmung – spätestens bei der nächsten Kommunalwahl! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2019

14 Gedanken zu „Sportzentrum am Beimoor? Es wird kommen – irgendwann!

  1. Fritz Lucke

    Sportler wollen sich doch bewegen, dann sollten sie doch auch den Weg bis zum Beimoor schaffen, zumal bestimmt 90% der Sportler mit dem Auto fahren.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Und die Gegner, also die Gastmannschaften, kommen ohnehin von auswärts. Außerdem wohnen nicht alle Sportler in der Innenstadt. Ich kenne nicht einen stichhaltigen Grund, warum das Sportzentrum nicht am Beimoor entstehen kann.

      1. Walter Petruschke

        Es geht vielen darum, dass der Weg für Kinder im Bereich des Ostrings zu gefährlich ist.
        Von diesen Kindern fahren circa 0% mit dem Auto. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

        Anmerkung Administrator: Teil des Textes gestrichen, weil Diskriminierungen und Unterstellungen nicht der Nettigquette von Szene Ahrensburg entsprechen.

        1. Clemens

          Komisch. Warum haben Sie bisher nicht genauso argumentiert für die Kinder, die auf der anderen Seite des Ostrings wohnen, zum Beispiel Gartenholz, die nicht mal eine Brücke über den Ostring haben?????

        2. Fritz Lucke

          Der Bereich des Ostringes hat qualitativ bessere Fahrradwege als die gesamte Innenstadt und einige Straßen zu den Schulen haben gar keine Fahrradwege. Ausserdem gibt es in dem Bereich diverse Lichtzeichenanlagen. Viele Schulwege haben diese nicht.

  2. Rohde

    Wenn ich das richtig gelesen habe, dann hat der Herr Mercan bei der Wahl gerade mal 72 Stimmen bekommen. Mehr Mitglieder dürften die Roten Kickers nicht haben.

  3. Observator

    Wahrscheinlich wollen die Grünen das Grün der Kunstbeläge auf den Plätzen erhalten. Und die Schwarzen sind dagegen, weil die Roten dafür sind. Die WAB weiß vermutlich gar nicht, wozu Sport überhaupt gut sein soll, und die Ultralinken wollen die Roter-Stern-Kickers unterstützen. Ach ja, und der Herr Bellizzi spielt vermutlich kein Fußball sondern Golf. Oder er möchte auf seinem Board zur Skaterbahn rollen. Und der ATSV hat mehr Mitglieder als jeder der Stadtverordneten an Wählerstimmen bekommen hat. Noch Fragen dazu?

  4. Torsten Schmidt

    “Das Sportplatzareal würde bei einem Verkauf durch die Stadt etliche Millionen erzielen.” – Braucht dieses Geld die Stadt wirklich ? Hier auf diesem Blog konnte man lesen, dass die Stadt Geld für die Errichtung eines unsinnigen Veranstaltungssaales ausgeben will. Also gibt es kein wirkliches Schuldenproblem. In den Zukunftsausblick der Mobilitätswende sollten auch Attraktivitätsplanungen für den Ortskern Ahrensburgs einfließen. Eine Verdichtung durch Wohnbau gehört für mich nicht dazu. Aber ein Stadtpark auf dem heutigen Sportplatzareal.

  5. Horst Hausmann

    Selbst Alis lächerliche Kxxxxxxxxxxx-Fußballer* werden ja wohl noch in der Lage sein, irgendwie einen anderen Sportplatz zu erreichen. Und wenn der ATSV für eine Verlegung ist, dürfte das neu geplante Umkleidezentrum ja wohl at acta gelegt werden. Alles andere wäre Verschwendung von Steuergeldern und somit ein Fall für den Bund der Steuerzahler. Stadtparks und nahe Naturflächen hat Ahrensburg genug, preiswerten Wohnraum nicht!!!!

    *Anmerkung Administrator: Wort gestrichen, weil Richtigkeit nicht bewiesen

    1. Torsten Schmidt

      Herr Hausmann, die Stadt verkauft das Sportplatzgelände an einen Investor der (angeblich) preiswerten Wohnraum errichtet und wo dann Bedürftige anständig wohnen können ? Halten Sie das für realistisch? Ein mehrgeschossiger Wohnbau auf dem Stormarnplatz würde Ahrensburg endgültig die Lebensqualität nehmen die es jetzt noch partiell hat. Wann kann man sich denn auf der Wiese neben dem Schloß wirklich erholen ohne von den Nutzern der Rennstrecke von und nach Bargteheide durch deren Motorenlärm belästigt zu werden ? Sonntags ganz früh und dann nur im Hochsommer ?

      1. Pacholski

        Ah, dann sind Sie es wohl, der da so häufig auf der Grünfläche hinter dem Rathaus liegt. Und ich dachte immer, das wäre ein Beamter aus dem Rathaus im Ruhestand, der seine Ex-Kollegen neidisch machen möchte, wenn die aus dem Fenster gucken. 😉 Mir selber wäre es auf dem Stormarnplatz viel zu laut – siehe Bruno-Bröker-Haus, siehe Skaterbahn! Wohnungen wären dort besser als Park, weil man Wohnungen rund um die Uhr, also Tag und Nacht benutzen kann und auch zu allen Jahreszeiten und bei jedem Wetter.

  6. T.Lehmann

    Warum muss das neue Sportzentrum unbedingt im Gewerbegebiet Beimoor entstehen, wenn am Kremerbergweg eine massive Halle aus Stahlbeton leer steht. Koordinaten: 53.6975797, 10.2430826
    Könnte man zumindest mal prüfen. Schade dass hier die Bausubstanz vergammelt, in dem man die Rauchabzugsluken offen stehen lässt, damit Regenwasser eindringen kann.

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