Schlagwort-Archiv: Werbung

Festtage sind Fresstage. Und danach kommen Diättage…!

 Wir kennen verschiedene Arten von Pflastern. Da gibt es in der Apotheke sowohl das Wund- als auch das Rheumapflaster. Und mit unserem Auto fahren wir auf dem Straßenpflaster, während ein Überraschungs-Ei zum Trostpflaster werden kann für kleine Kinder.

Unbenannt-7Weniger bekannt dagegen dürfte das Schlankheitspflaster sein, das wir auf unsere Fußsohlen kleben sollen, damit es dort über Nacht die „Schwermetalle“ aus unserem Körper saugt, die schuld sind am Übergewicht – siehe die Anzeige: „Schlankmachendes Vital Pflaster“! Dort erfahren wir: Mit diesem Pflaster verlieren Übergewichtige „unweigerlich Kilo um Kilo – und das Nacht für Nacht!“ Kurzum: „Sie werden gesünder, viel schlanker und ausgeglichen sein.“

Und damit wir nicht denken sollen, das mit den „Schwermetallen“ wäre Humbug, kommt der Hersteller uns historisch, nämlich: „Unser Vital Pflaster Body Patch entspricht einer 4.000 Jahre alten Entgiftungs-Technik aus Japan.“ Und der Werbetexer verheißt: „Ein wahres Wundermittel gegen Übergewicht, aber auch gegen Schmerzen und Schlaflosigkeit.“ Außerdem: „Es werden mehr Kalorien verbrannt, als über die Nahrung aufgenommen werden können. Eine Gewichtszunahme von bis zu 500 g täglich (!) findet unweigerlich statt.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2014

Wittern Sie auch schon Ihr Essen in Dosen von 2015…?

Haben Sie einen Hund, liebe Leser? Im Falle, dass dem so ist, sollten Sie Ihren Vierbeiner mal genau beobachten! Um herauszufinden: Kann Ihr Hund schon heute wittern, was Sie ab 2015 kaufen können, nämlich das neue Pedigree in der Dose…?

Bildschirmfoto 2014-11-18 um 22.41.50Ich fand dazu nämlich eine recht  wundersame Anzeige, die überschrieben ist: „Ihr Hund kann es schon wittern: Ab 2015 können Sie es kaufen.“ – siehe die Abbildung!

Frage: Kann mir bitte mal ein Frauchen oder ein Herrchen erklären, wie ein Hund im Jahre 2014 schon wittern kann, was im Januar 2015 in Dosen auf den Markt kommt? Ist das vielleicht tierischer Instinkt? Oder einfach nur satirischer Ausdruck eines Werbetexters, der zu tief in seinen Fressnapf geguckt hat?

Aber von dergleichen Firma wie das Hundefutter Pedigree kommt ja auch der Schokoriegel Mars. Und auch der wird ja gar nicht auf dem Mars produziert, sodass man allein daran schon sehen kann, dass die Werbung auch nicht immer die Wahrheit sagt!   55

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2014

Mit Einbrechern per Du geht besser, oder was…?

Statt für Sicherheitsmaßnahmen an Haus und Wohnung zu werben, macht die Ahrensburger Firma YPEY genau das Gegenteil, indem sie empfiehl: „’Du kommst hier net rein’ geht besser!“ – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-12-05 um 23.31.56Mal ganz abgesehen davon, dass hier auch noch ein Schreibfehler („net“ statt „nett“) in der Botschaft steckt, so ist die Einladung an Einbrecher, nett reinzukommen, für den Anzeigenleser nicht so ganz nachvollziehbar. Will der Hausbesitzer nicht genau das Gegenteil…?!

Oder aber – ist „net“ eventuell die Abkürzung von „Internet“, sodass die Botschaft meinen könnte: “Es geht besser, wenn Du per (Inter)net reinkommst…?“

Auf jeden Fall richtet sich die Anzeige an Einbrecher. Und da habe ich eine Frage an die Firma YPEY: „Warum duzen Sie Einbrecher eigentlich so plump vertraulich…?“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Dezember 2014

Mit dem HVV fahren, wenn man dafür Geld bekommt

Fahren Sie auch mit dem HVV? Dann können Sie laut Werbung “am Wochenende rund um die Uhr durchs Hamburger Nachtleben fahren”, sprich: durch alle Lokale auf dem Kiez und sonst wo. Und Sie haben “samstags keine Probleme, Anschluss zu finden”, weder auf dem Kiez noch sonst wo.

Bildschirmfoto 2014-11-26 um 11.05.03Der Protagonist im Bilder der Werbung des HVV ist Lotto King Karl. Und wir erfahren: “Lotto King Karl fährt HVV”, allerdings: “manchmal zumindest”…!

Aha. Vielleicht immer dann, wer er zu besoffen ist, um sein Auto zu finden und kein Geld mehr hat für ein Taxi…?

Oder fährt er nur mit dem HVV, wenn er dafür Geld bekommt, will meinen: Lotto King Karl stellt sich zumindest dann in eine U-Bahn, wenn er dafür Werbung macht.

Es gibt Werbung, liebe Leute, die ist so dämlich wie ein Bus, der einem vor der Nase weggefahren ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2014

Zum Thema: Werbung auf Szene Ahrensburg

Ich habe Ihnen heute in einem Blog-Eintrag berichtet, dass Szene Ahrensburg innerhalb der vergangenen 30 Tage = 9.121 Unique Visitors gehabt hat. Und weil Uwe John in seinem Kommentar dazu anmerkt, dass diese Leser für Firmen in und um Ahrensburg durchaus für Werbezwecke interessant sein dürften, unterstreiche ich das noch einmal.

invasionIn der linken Abbildung sehen Sie 55 Leser. Symbolisch, versteht sich. Und um Ihnen mal einen Eindruck zu verschaffen, wie 9.121 Leser ausschauen, habe ich die Köpfe in einer weiteren Graphik aneinandergereiht (leicht aufgerundet) – siehe unten!

Das sind Brutto-Leser-Kontakte. Und wenn Sie ein Ahrensburger Geschäftsmann sind, dann ahnen Sie, dass darunter nicht nur Ihre Kunden sind, sondern auch potentielle Käufer. Und die können Sie erreichen durch “Werbung auf einen Klick”, wenn Sie mal rechts an den Rand schauen wollen. Das kostet 50 Euro im Monat. Dazu das aktuelle Weihnachts-Freundschafts-Sonderangebot: Wenn Sie bis zum Ende des Jahres 2014 für zwölf Monate buchen und im voraus bezahlen, dann berechne ich Ihnen nur 10 Monate. Der Betrag versteht sich jeweils mit der gültigen Mehrwertsteuer.

Natürlich können Sie auch redaktionell gestaltete Werbebeiträge schalten, die als Werbung gekennzeichnet sind – siehe Beispiel! Die Kosten hierfür erfragen Sie bitte direkt.)

Ach ja, für Parkplätze für Ihre Kunden habe ich mich ja schon häufig auf Szene Ahrensburg eingesetzt. Und ich werde es auch weiterhin tun, versprochen!

Die Unique-Visitors von Szene Ahrensburg auf einen Blick

Die Unique-Visitors von Szene Ahrensburg auf einen Blick

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2014

Ahrensburg: Werbung für Sterbehilfe


IMG_0012Die Werbung für Tabakwaren unterliegt gewissen Restriktionen. So darf sie in Zeitungen und Zeitschriften nicht mehr erscheinen, wohl aber an Litfaßsäulen als City-Light-Poster. Und in der Werbung muss der Hinweis enthalten sein, dass Rauchen zum Suizid führen kann.

Unglaublich ist, was ich gestern bei einer Radfahrt durch die Stadt an einer Litfaßsäule gesehen habe! Dort wird für die Maxi-Packung der Zigarette JPS geworben mit dem Hinweis: “Clevere Wahl”– siehe die Abbildung!

Diese Aussage empfinde ich als Hohn. Denn süchtige Menschen, die nicht von der Zigarette lassen können, werden hier als klug bezeichnet, wenn sie gleich die größere Packung kaufen, also das größere Übel. Und im Bilde dazu sehen wir junge Menschen mit der Zigarette im Mittelpunkt.

“Rauchen kann tödlich sein”, steht als Pflichtaufdruck auf der Zigarettenpackung. Ob ein Raucher das überhaupt noch bewusst wahrnimmt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2014

Preissenkung bei den Ahrensburger Stadtwerken?

Ich habe ein Plakat gesehen von den Ahrensburger Stadtwerken. Darauf stand der Hinweis: “Faire Gas- und Strompreise – für eine unbeschwerte Herbstzeit” – siehe die Abbildung! Und da frage ich mich: Hat sich Geschäftsführer Horst Kienel meine Blog-Einträge zu Herzen genommen und die Preise der Stadtwerke gesenkt…?

IMG_0874Merkwürdig ist allerdings: Die angeblich fairen Gas- und Strompreise sollen nur die Herbstzeit unbeschwert machen. Und weil der Herbst in diesem Jahre ziemlich milde ausfällt, lässt sich überschlagen, dass auch der Energieverbrauch niedriger werden wird und damit die Kosten. Von einer unbeschwerten Winterzeit ist allerdings nirgendwo die Rede. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2014

Post von der Post: “Faszination Sport”

Haben Sie heute auch Post von der Post bekommen? In meinem Briefkasten steckte eine Hochglanz-Broschüre mit dem Titel: “Faszination Sport” – siehe die Abbildung! Der Herausgeber: Deutsche Post AG, Zentrale BRIEF, Abteilung Marktkommunikation. In dieser Broschüre geht es um Sport: Autorennen, Fußball sowie Boxen. Und um Sumpfschnorcheln.

Unbenannt-1Klar, Sport schafft Sympathien, weshalb sich die Deutsche Post hier gern als Sponsor in Szene setzt. Aber ich, der ich Postkunde bin, auch noch Briefmarken kaufe und meine Päckchen und Packete* mit DHL verschicke, frage mich: Glaubt die Zentrale BRIEF der Deutschen Post, dass die Empfänger der sportlichen Broschüre nach der Lektüre mehr Briefe, Päckchen und Packete* mit der Post verschicken…?

Während ich noch über den Sinn oder Unsinn der hochglänzenden Drucksache nachdenke, fällt mein Blick auf eine Anzeige. Die stammt von der Post und steht auf Seite 2 der Druckschrift. Dort sehen wir einen Herrn mit Namen Timo Glock, der offenbar als Zusteller bei der Post tätig ist. Und der steht vor einem 480 PS starken Boliden von BMW, was überschrieben ist mit dem postalischen Versprechen: “Der schnellste Weg bleibt der Postweg”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2014

Haben Sie diese Woche auch keinen MARKT bekommen…?

In der vergangenen Woche habe ich keinen MARKT bekommen, weder am Mittwoch noch am Sonnabend. Und weil ich weiß, dass gerade Schulferien sind, wundert es mich gar nicht. Aber ich kann mich nicht darüber beschweren. Zum einen habe ich keinen Anspruch darauf, das kostenlose Anzeigenblatt zu bekommen, zum anderen kann ich es ja auch online lesen, wenn ich es unbedingt lesen will.

Bildschirmfoto 2014-10-18 um 19.31.03Ganz anders die Inserenten vom MARKT: Sie zahlen dafür, dass das Blatt in die Briefkästen der Bürger kommt. Sonst wäre ihre Werbung ja auch bloß für ein Tier, nämlich für die Katz. Und bezahlen müssen sie ihre Anzeigen voll, egal, ob die Werbung den Konsumenten erreicht oder nicht.

Druckt das Blatt während der Schulferien vielleicht weniger Auflage, weil weniger Exemplare verteilt werden? Falls nein: Wo bleiben dann die nicht zugestellten Exemplare mit der Werbung? Und wo bleiben die teuren Prospekte, die von vielen Läden geliefert und doppelt bezahlt werden: Auf der einen Seite der Druck, auf der anderen Seite fürs Beilegen und Zustellen?

Garantiert der Verlag seinen Kunden keine Auflage? Und keine komplette Haushaltsabdeckung? Und falls ja: Was passiert, wenn die Bürger den MARKT nicht erhalten? Bekommen die Werbungtreibenden dann ihr Geld zurück…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2014

Theorie: Einstein treibt Rockefeller in die Rampengasse

Dort, wo früher mal das Denver war und anschließend das Churrasco und hernach das Maredo – dort ist nun das Einstein. Und die Speisekarte ist schon im Aushang zu sehen. Womit auch für Ahrensburger, die das Einstein nicht aus Hamburg kennen, nun erkennbar wird, in welche Richtung die Bewirtung geht. Und deutlich wird dabei auch, dass der neue Wettbewerber das RamRob treffen wird. Und das Rockefeller. Genauso aber auch andere Restaurants der Stadt, denn Einstein bringt von allem was, von der Pizza bis zum Steak, vom Salat bis zur Pasta. Und Cocktails mit und ohne Alkohol.

IMG_3414So hat es mich gar nicht verwundert, als ich entdeckte, dass das Rockefeller plötzlich seine “Speisekarte” an einen Laternenpfahl in  der Innenstadt montiert hat. Dieses sah ich gerade in der Rampengasse. Und ich habe mich gefragt: Darf eigentlich jedes Restaurant, jeder Laden und jede Firma in Ahrensburg bunte Plakate frech, frei, fröhlich an die Masten der innerstädtischen Beleuchtung hängen?

Oder handelt es sich hier um illegale Plakatierung, eine sogenannte Guerilla-Aktion? Auf jeden Fall empfinde ich diesen Anschlag auf das Stadtbild wenig schön. Und wenn jeder hier an jedem öffentlichen Pfahl seine Reklame anbringen darf, dann sieht es hier bald aus wie bei Hempels unterm Sofa.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2014