Schlagwort-Archiv: Werbung

Ein Ahrensburger Restaurant verstößt mit seiner Werbung gegen das Wettbewerbsgesetz (UWG)

Was für Zeitungen und Zeitschriften gilt, das gilt genauso fürs Internet, nämlich: Schleichwerbung ist verboten. Und wie für Werbung in den klassischen Medien eine deutliche Kennzeichnungspflicht besteht, so gilt diese auch für Werbung im Internet.

Wenn der Leser die nebenstehende Werbung vom Ahrensburger Restaurant Tunici auf dem „Ahrensburg-Portal“ der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG sieht, die redaktionell aufgemacht ist, dann erkennt er nicht sofort, dass es sich dabei um Werbung für das Restaurant handelt. Denn Werbung muss deutlich erkennbar mit dem Hinweis „Anzeige“ überschrieben sein, und ganz besonders dann, wenn sie wie ein redaktioneller Beitrag gestaltet ist, was in diesem Fall der Fall des Falles ist.

Der Gesetzgeber sagt unmissverständlich: Werbung, die nicht als solche erkennbar ist, verstößt gegen das Gebot der strikten Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten (§ 4 Nr. 3 UWG a.F., seit dem 10.12.2015 geregelt in § 5a Abs. 6 UWG). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2021

Warum ist “Valora” für den Ahrensburger Bürgermeister von Bedeutung und “Violas” offensichtlich nicht…?

In der Innenstadt sah ich ein City-Light-Poster, auf dem für den neuen Automatenladen auf dem Bahnsteig vom Regionalbahnhof geworben wird. Wir sehen auf dem Plakat eine junge Frau mit Sonnenbrille, die offenbar gerade eine Disco-Kugel per App gekauft hat und darüber ihrer Busenfreundin am Handy erzählt. Schlagzeile: „Hier kommt man immer rein!“ Was nicht stimmt, denn nur wenn man eine entsprechende App geladen hat, kommt man in den Automatenladen rein. Und hier folgt im weiteren Textverlauf ein Geschehnis, das ich als Zeuge selber erlebt habe.

Wir erfahren außerdem, dass es vor dem Laden keinen „Türsteher“ gibt. Frage: Haben Sie schon mal vor einem Ahrensburger Verbrauchermarkt einen Türsteher gesehen – ich meine außerhalb von Corona-Zeit  mit Lockdown…?

Schräg gegenüber dem Plakat in der Großen Straße ist Penny. Der Markt hat geöffnet von 7:00 bis 22:00 Uhr. Mit Vollsortiment. Und ohne Türsteher. Und man muss für den Einkauf bei Penny weder eine Fahrkarte kaufen noch eine Bahnsteigkarte lösen oder gar eine Penny-App runterladen, um dort einkaufen zu können. Toll, oder?!

Ich habe mir den Automaten-Laden auf dem Bahnsteig des Regionalbahnhofs mal angeschaut. Auf dem Weg dort hin sah ich auf dem Bürgersteig (!) ein Graffiti vom Automatenladen – siehe die Abbildung! Und ich stelle mir grad mal vor, würden alle Läden in Ahrensburg auf den Bürgersteig sprühen, dass man dort smart einkaufen kann. Da wären die städtischen Ordnungskräfte aber alsbald im Einsatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2021

Betrug auf Facebook-Account eines Stadtverordneten – und Ali Haydar Mercan (Die Linke) genießt das offensichtlich

In meinem Blog-Eintrag vom 16. Juni 2021 habe ich darauf hingewiesen, dass auf dem Facebook-Portal des Ahrensburger Stadtverordneten Ali Haydar Mercan (Die Linke) eine ziemlich linke Reklame betrieben wird, die man auch als Betrug bezeichnen kann. Und nachdem ich darauf hingewiesen habe, sind die Veröffentlichungen dort munter weitergegangen, ohne dass Herr Mercan sich dazu bequemt hat, das zu unterbinden, um möglichen Schaden von seinen Facebook-Freunden abzuwenden.

“Skurrile Minderheit”: Der Linke Ali und Facebook

Nun ist mir bekannt, dass der Fraktionsvorsitzende der Linken, der zuvor schon in zwei anderen Parteien tätig gewesen ist und nun eine Ausbildung zum Erzieher bei der AWO macht, dass dieser Herr nicht gerade das hellste Licht unter der Sonne von Ahrensburg ist. Aber wie kann jemand, der Stadtverordneter (Stadtverordneter!) ist, so dämlich sein, erkennbarem Betrug Vorschub zu leisten statt den Unfug umgehend zu beenden?!

Da könnte einem durchaus der naheliegende Verdacht hochkommen, dass der Inhaber dieses Facebook-Accounts für Reklame, die auf seinem Portal verbreitet wird, eine Hand voll Schmiergeld bekommt, damit er das nicht unterbindet…! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2021

Halluzinationen: Dr. Michael Eckstein sieht Apotheken, die unter der Corona-Krise leiden

Ich mache keinen Hehl daraus, meine lieben Mitbürgern, dass ich der Überzeugung bin, dass der Ahrensburger Bürger Dr. Michael Eckstein ein Porzellan-Defizit hat, will meinen: Der Mann hat nicht alle Tassen im Schrank. Und das könnte ich nicht einfach so behaupten und publizieren, wenn ich dafür keinen Beweis vorlegen könnte. Und Beweise habe ich für meine Aussage mehr als genug. Ein deutlich sichtbares Corpus Delicti wiederhole ich noch einmal an dieser Stelle, weil es unaufhörlich weitergeht.

Apotheken in der Corona-Krise (Quelle: Ahrensburg-Portal)

Dr. Michael Eckstein, festangestellter Mitarbeiter beim NDR, betreibt mit Wissen seines Arbeitgebers nicht nur drei Stiftungen, sondern auch eine kommerzielle Firma in Ahrensburg, nämlich die Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG. Und diese Firma hat von der BürgerStiftung Region Ahrensburg des Dr. Michael Eckstein ein Werbeportal bekommen, nämlich “Ahrensburg-Portal”, das von der Hamburger Sparkasse (Haspa) finanziert wird durch Werbung und wo hauptsächlich Pressemitteilungen und Waschzetteltexte veröffentlicht werden.

Und dann schaltet Dr. Michael Eckstein auf “Ahrensburg-Portal” auch massenhaft Werbung, und zwar gratis. Ob die betreffenden Firmen das wissen, weiß ich nicht. Auf jeden Fall wusste man in der Geschäftsleitung vom “Block House” nichts davon, dass Dr. Eckstein das Restaurant mit kostenloser Werbung in der Corona-Krise beschenkt und fiel deshalb aus allen Wolken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2021

Eindeutig zweideutig: Doppeldeutigkeiten auf Schritt und Schnitt

Es gibt Zweitdeutigkeiten, die man auch eindeutig verstehen kann. Und wenn Sushi-Meister und TV-Koch Steffen Henssler seinem neuen Kochbuch den Titel “Hensslers schnelle Nummer” gibt, dann denkt doch jeder zuerst mal an einen Quickie auf dem Küchentisch.

Auch in der Werbung wird immer wieder doppeldeutig getextet, um beim Konsumenten das Kino im Kopf anzumachen.

In Ahrensburg läuft zur Zeit eine Kampagne auf CLP, wo mal wieder auf den Gebrauch von Kondomen hingewiesen wird. Werbung, die sich weniger an Ehepaare richtet als vielmehr an Singles mit Fremdenverkehr. Und wenn dort eine Schlagzeile erscheint wie: “Dein Schritt juckt auch mich” – siehe Abbildung! – dann denkt der Passant möglicherweise an etwas anderes als an die Gefahr einer Ansteckung.

Und wenn der Fall erst gegeben ist, auf den die Werbung mit dem Wort abzielt, dann ist es ohnehin zu spät für ein Kondom. Also mit anderen Worten: “Lass jucken, Kumpel!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2021

Wen sucht der Rosenhof in meinem Briefkasten?

Der Rosenhof sucht Senioren. Und im Auge hat man solche Damen und Herrren, die so senil sind, dass sie nicht mehr ihren eigenen Namen kennen. An diese Bürger verschickt der Rosenhof eine Werbedrucksache. Zum Beispiel auch an meine Adresse. Und nicht an Harald Dzubilla, sondern: „An Sie persönlich“ – siehe die Abbildung links!

Mehr noch: Auf dem Briefumschlag steht kein Absender. Nur eine Nummer, was bedeutet: Senioren, die nicht mehr wissen, wie Sie heißen, werden vom Rosenhof der Einfachheit halber einfach durchnummeriert. Und das bezeichnet das Altersheim dann: “Mit Sicherheit eine gute Idee…”  😉

Normalerweise mache ich Briefe, die so oder ähnlich adressiert sind, nicht auf, sondern ich werfe sie gleich in die Rundablage. Allerdings: Ein „an Sie persönlich“ gerichteter Brief ist so dämlich, dass ich ihn aufgemacht habe, um zu wissen, wer der Absender ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2021

Bürgermeister Michael Sarach: Jetzt auch Werbehelfer für einen Berliner Immobilien-Entwickler

Am 23. Juni 2021 habe ich auf Szene Ahrensburg geschrieben, dass ein Unternehmen per Plakat auf dem U-Bahnhof Volksdorf nach Senioren sucht, die ihren Lebensabend in Ahrensburg verbringen wollen. Offensichtlich hat diese Werbung aber nicht gefruchtet, denn bislang sind angeblich nur ein Viertel der Wohnungen vermietet. Weshalb die Firma hilfesuchend auf die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt zugegangen ist, weil die Leser dort nicht nur im Seniorenalter sondern auch vermögend sind. Und weil man in der Großen Straße ohnehin nichts Wichtiges zu berichten weiß, schrieb Reporter Filip Schwen eilfertig einen großen Werbebeitrag darüber, dass die im “Premium-Segment” gebauten „Wohnungen für Senioren Ende 2021 fertig“ sind.

Senioren für Ahrensburg gesucht: Links per Plakat in Hamburg, rechts im Abendblatt in Stormarn

Somit wird das Angebot des Berliner „Immobilien-Entwicklers“ im gesamten Kreis Stormarn verbreitet, ohne dass der lupenreine Werbetext mit dem Hinweis „Anzeige“ versehen ist.

Aber es kommt noch dicker! Nachdem Bürgermeister Michael Sarach kürzlich schon in der Zeitung sein werbliches Testimonial für ein Schweizer Unternehmen abgegeben hat, das einen Automatenkiosk auf dem Bahnhof eröffnet hat, fand der Herr Bürgermeister jetzt auch für das Immobilienangebot des Berliner Unternehmens ein paar Werbeworte. Ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2021

Werbeaktion der Sparkasse Holstein mit Stiftungsgeld für Arm und Reich!

Vorweg: Ich gestehe, dass mein Gerechtigkeitsempfinden mitunter etwas übersteigert zum Ausdruck kommt. Und wer darunter leidet, bin zuerst einmal ich selber. Aber ich kann nun mal Ungerechtigkeiten nicht verknusen. Und deshalb passt es gut, dass ich mich hier mal wieder abreagieren kann und auf einen Fall eingehe, zu dem ich Sie frage: Ist das gerecht?

Zitat: Abendblatt – Symbolfoto: HDZ

Mein Casus Belli ist ein großer Beitrag im 3. Buch Abendblatt an diesem Wochenende. Überschrift: „Kostenlose Familienausflüge ins Wallmuseum“ mit der Unterzeile: „Stiftungen der Sparkasse Holstein bieten für Stormarner in den Sommerferien Touren mit Doppelstockbussen nach Oldenburg“ – siehe die Abbildung!

Mein Eindruck: Mit Stiftungsgeldern, die am Finanzamt „vorbeigehen“, macht die Sparkasse Holstein für sich Werbung, die von der Abendblatt-Redaktion unterstützt wird, warum auch immer. Denn: Hier werden keine kostenlosen Fahrten für Familien gemacht, die es sich aus eigener Tasche heraus nicht leisten können, mit ihren Kindern  nach Oldenburg zu reisen, sondern hier können auch die Bewohner aus dem Villenviertel kostenlos mitfahren genauso wie der Blogger aus der Sklavenhändlerstraße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2021

Asche & Urne: Wie sich das Ahrensburger Stadtforum den Bürgern präsentiert

Im Anzeigenblatt MARKT gibt es eine Rubik vom Stadtforum, wo „Kaufleute um und aus Ahrensburg“ sich präsentieren. Und ich frage Sie: Was verstehen Sie unter „Kaufleuten“? Rechtlich gesehen sind Kaufleute solche Unternehmer, die ein Handelsgewerbe gemäß § 1 HGB betreiben. Der Volksmund jedoch spricht von „Kaufleuten“, wenn diese einen Laden haben, wo sie etwas verkaufen.

Im besagten Anzeigenkollektiv im MARKT stehen zehn Kaufleute. Darunter auch der MARKT, den die Leser allerdings nicht kaufen müssen, weil er gratis im Briefkasten steckt. 😉 Und was mir immer wieder ins Auge springt, das ist der Kaufmann Falke, der dort seinen Ruf anzeigt. Und Falke ist bekanntlich ein Tiefbauunternehmer, der einen Laden in der Manhagener Allee hat, wo man Urnen und Särge kaufen kann.

Wobei ich erneut darauf hinweise, dass die Platzierung von „Asche“ direkt vor „Falke“ kein Zufall ist, denn Kunden der Räucherei „Asche“ kommen schneller zu „Falke“ als Nichtraucher. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2021

Apothekenhelfer im Ahrensburger Rathaus: Alles über die sichere Arzneimittelversorgung mit der “Kleinen Flora-Apotheke”

Ich habe häufig die Kundenveranstaltungen der Flora-Apotheke und ihrer beiden Filialen zur linken und rechten Hand kritisiert, wenn diese Events auf der Homepage der Stadt Ahrensburg angezeigt und damit promotet worden waren. Und ich hatte damit Erfolg sogar, sodass sowohl die Werbung für Bachblüten als auch die für Schüßler-Salze von der Stadt nicht mehr verbreitet wird.

Werbetext: Homepage Stadt Ahrensburg – Symbolbild: Pixabay + Fotomontage Szene Ahrensburg

Und dann habe ich im vergangenen Jahr den Bürgermeister im Rahmen einer Einwohner-Fragestunde gefragt: “Warum werden die Werbeveranstaltungen der Flora-Apotheke seit Jahren regelmäßig auf der Homepage der Stadt promotet?”

Der Bürgermeister: “Die Stadt Ahrensburg ‘promotet’ entgegen der Darstellung des Anfragenden keine Werbeveranstaltungen der Flora-Apotheke.”

Eine Auskunft, die mich doch sehr erstaunt hat, denn ich habe für meinen Vorwurf diverse Corpora Delicti auf Szene Ahrensburg angeführt. Und was Michael Sarach dem Einwohner sonst noch geantwortet hat, das können Sie auf der nachstehenden Abbildung (siehe rechts unten) ausführlich nachlesen, wenn es Sie interessiert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2021