Schlagwort-Archiv: Werbung

Verkaufsförderung: Markleiter Hans-Jürgen Studt (famila) und seine Scheinheiligkeit mit Spenden für die „Tafel“

Das Warenhaus “famila” hat eine Anzeige geschaltet im MARKT. Hier hat sich Marktleiter Hans-Jürgen Studt mal wieder in aller Selbstverliebtheit abgebildet; und der Selbstdarsteller fordert die Kunden auf: „Kauf’ eins mehr!“ Und das ist in meinen Augen ziemlich perfide. Denn unter dem Deckmäntelchen der „Ahrensburger Tafel“ will Studt seine Geschäfte kräftig ankurbeln.

Die Promotionsaktion: famila-Kunden sollen einkaufen und von ihrem Einkauf ein Produkt für die „Tafel“ spenden, wo jetzt auch Flüchtlinge aus der Ukraine bedient werden. Und der abgebildete Marktleiter erklärt, dass er selber „für die Ukraine-Flüchtlinge darüber hinaus Kleidung im Wert von knapp 3.500 Euro“ spendet. Was das mit der „Tafel“ und der famila- Verkaufsförderungsaktion zu tun hat, kann ich aus der Anzeige nicht ablesen.

Mein Tipp: Statt teuren Sprit für die Fahrt zu “famila” auf der ehemals grünen Wiese zu vergeuden, einfach direkt für die “Ahrensburger Tafel” spenden:

Sparkasse Holstein  IBAN: DE68 2135 2240 0090 0350 09

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2022

Am Ende meiner beruflichen Laufbahn in Marketing & Werbung habe ich heute endlich erfahren, wie Marketing & Werbung überhaupt funktionieren

Die meiste Zeit in meinem Berufsleben habe ich mit Marketing & Werbung verbracht. Aber erst heute habe ich vom Inhaber eines Ahrensburger Handwerksbetriebs erfahren, wie Marketing & Werbung funktionieren, und zwar so: Die Firma schaltet eine Anzeige und bietet darin ihren handwerklichen Notdienst an. Und wenn ein potentieller Kunde in Not ist, die „Notrufnummer“ wählt, dann hört er von einem Mitarbeiter am Telefon die Auskunft: „Tut uns leid, aber wir können gar keine neuen Kunden mehr annehmen!“

Handwerker sind Goldgräber (Abb: pixabay)

Viele Handwerksfirmen haben heute das Problem, dass sie mehr Kunden haben möchten, aber nicht mehr bedienen können, weil sie nicht genügend Mitarbeiter haben. Daraufhin habe ich den Inhaber der Handwerksfirma gefragt, warum er dann regelmäßig Werbung schaltet. Antwort: „Das ist Marketing – wir wollen durch die Werbung unsere Firmenmarke in ständiger Erinnerung halten.“

Nach den Erinnerungen aus meiner vergangenen Marketingzeit war es noch so: Wer in seiner Werbung ständig ein Versprechen abgibt, das er gar nicht halten kann, der macht damit Anti-Werbung und schädigt seine Marke. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2022

“Wie Parship”: Drei Maklerinnen, die sich in fremde Häuser verlieben

Anzeige im MARKT. Abgebildet sind drei Frauen in Schwarz unter der Überschrift: „Wir sind wie Parship, nur für Häuser.“ – siehe die Abbildung! Das Inserat stammt von der Immobilienvertrieb Nord GmbH in Bargteheide. Ob man dafür die Genehmigung für die Verwendung des Firmennamens „Parship“ eingeholt hat, weiß ich nicht, vermute aber: nein. Und solches Trittbrettfahren bezeichnet man als: Schmarotzertum an fremder Werbung.

Was will uns der Immobilienvertrieb Nord mit dieser seiner Annonce sagen? Im Kleingedruckten ist zu lesen: „Alle paar Tage verliebt sich ein Mandant in unseren Vermittlungs-Service.“ Womit zum Ausdruck gebracht wird: Frauen verlieben sich nicht in diesen Service. Vermutlich, weil Frauen die Frauen schneller durchschauen als Männer, die beim Anblick von Frauen nicht im Kopf berührt werden sondern zwei Handbreit unter ihrem Nabel.

In diesem Zusammenhang: Im Januar noch haben zwei Mitarbeiterinnen dieser Immobilien-Firma in einer Annonce noch den Eindruck gemacht, als wären sie Zeuginnen Jehovas. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2022

Der Kulturverein Großhansdorf lädt ein zu einer Extrawurst auf dem Friedhof Schmalenbeck

Als ich gestern zum Friedhof Schmalenbeck nach Großhansdorf gefahren bin, um dort ein paar Frühlingsblumen hinzubringen, da habe ich gestaunt, als ich vor dem Eingang stand und las: “Extrawurst”. Das, liebe Leser, ist eine Veranstaltung vom Kulturverein Großhansdorf, der am Sonntag, 24. April 2022, einen Schwenkgrill auf dem Friedhof aufbauen und dort Würstchen grillen will – so jedenfalls habe ich das Plakat verstanden, da ich das Kleingedruckte nicht gelesen habe. 😉

Anschließend ging ich mit Frau und Kind eine Runde um den Schmalenbecker Dorfteich, die Stätte meiner Kindheit. Und als ich meiner Tochter erzählt habe, dass wir als Kinder dort in jedem Winter auf Schlittschuhen um die Insel gelaufen sind und Eishockey auf dem zugefrorenen Wasser gespielt haben, da schaute unser Kind mich ungläubig an. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2022

Der Blogger von der Szene Ahrensburg verzichtet auf Geld, das er im Schlaf kassieren könnte

Wenn ich wollte, könnte ich, und zwar Geld verdienen, ohne dass ich dafür mehr arbeiten müsste. Der Weg zum Mammon ist einfach: Ich melde Szene Ahrensburg bei Google an, und Google stellt Werbung auf mein Blog. Und dann bekomme ich dafür in regelmäßigen Abständen bare Kohle aufs Giro. Doch auf dieses Geld verzichte ich, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr.

Zitat: BILD ONLINE

Und nun wollen Sie vielleicht erfahren, warum ich auf Geld verzichte, das ich ohne Mehrarbeit kassieren könnte. Ganz einfach: Ich hätte keinen Einfluss darauf, welche Werbung auf Szene Ahrensburg via Google platziert wird. Und das kann zu einem sehr peinlichen Auftritt führen, wie Sie diesen in der nebenstehenden Abbildung erkennen: Das ist ein Ausschnitt aus BILD ONLINE mit Redaktion und Werbung daneben. Einen Kommentar dazu kann ich mir wohl ersparen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2022

Im Paradies war die Rede von Augen, Herr Schmelzer, und nicht von Ohren! ;–)

Nach meinem Wissensstand ist das Paradies unbewohnt, seit Adam und Eva ihre Heimat verlassen mussten. Seither steht der Cherub davor und lässt niemanden mehr rein. Niemanden? Nein, es gibt eine Ausnahme: Felix Schmelzer von der Firma Schmelzer Hörsysteme war offenbar im Paradies. Und deshalb weiß er auch, wie das Paradies klingt.

So lesen wir es jedenfalls in einem Schmelzer-Inserat. Selten habe ich eine Werbeaussage gelesen, die so albern klingt. Zumal wir noch das Wort aus dem Paradies in Erinnerung haben, nämlich das Wort der Schlange, die am Baum der Erkenntnis zu Eva gesprochen hat: „Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: An dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan!“

Augen, hat die Schlange gesagt, Herr Schmelzer, und nicht Ohren. Und Sie sprechen von “Vertrauenssache”, wie wir das auch schon beim Makler Engel & Völkers gelesen haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2022

Wann wird aus dem Ahrensburger Rathaus ein Seniorenheim?

An diesem Wochenende bringt der MARKT eine redaktionell aufgemachte Anzeige von famila. Und die ist auch sachgemäß und damit rechtlich korrekt überschrieben mit dem Wörtchen “Anzeige” oben rechts. Aber was wir hinterbliebenen Leser vom Abendblatt-Stormarn gefunden haben, nämlich den Werbebeitrag von Werbetexterin Kaya Wilken über die Angebote bei famila, das wurde vom Verlag nicht als Werbung gekennzeichnet.

Aus der Anzeige im Abendblatt-Stormarn zitiere ich nur einen Absatz und also lautend:

Links: HA Stormarn – rechts: MARKT

“Das neue Gebäude ist größer, es gibt ein klares Farbkonzept. Neben dem Verbrauchermarkt finden sich auf dem 29.000 Quadratmeter großen Grundstück eine Bäckerei, eine Apotheke, ein Schuster, ein Blumenladen, eine Reinigung, ein Schlüsseldienst, ein Tabakwarengeschäft, eine Änderungsschneiderei, ein Friseur, eine Tankstelle, ein Telekommunikationsgeschäft und verschiedene Imbisse.”

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass hier ein zweites Einkaufszentrum in Ahrensburg geschaffen wurde, mit dem man das Einzelhandelskonzept der Stadt unterlaufen hat. Und es ist ungleicher Wettbewerb entstanden: Während es am Beimoor reichlich und kostenlose Parkplätze gibt, wurden und werden die Parkplätze in der Innenstadt deutlich abgebaut. Und auf den öffentlichen Parkplätzen hat die Stadt auf Anweisung der Politiker diverse Parkticketautomaten aufgestellt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2022

Perfide Ansprache: Makler Wentzel Dr. HOMES spekuliert auf Trennung von Paaren mit Immobilien

Hatte ich gerade darüber berichtet, dass Makler/innen recht eigenartige Wege gehen, um sich ins Vertrauen von potentiellen Kunden zu schleichen – siehe zwei Zeuginnen! – so geht Wentzel Dr. HOMES nun einen ziemlich perfiden Weg. Dieser Immobilienmakler, der eine Geschäftsstelle in der Ahrensburger Rampengasse betreibt, wo zuvor ein Friseur, eine Galerie,ein Bäcker und ein Blumenladen aufgegeben haben, der hat mir heute die nebenstehende Karte in den Hausbriefkasten stecken lassen.

Ich entnehme dieser Reklame, dass die Zielgruppe = Partner sind, die in Trennung leben und deshalb ihre Immobilie verkaufen wollen oder müssen. Oder lesen Sie aus Bild und Text vielleicht etwas anderes ab…?

“Wir beraten Sie gerne!”, schreibt dazu Wentzel Dr. HOMES. Und ich bin sicher, dass bei der Beratung nicht an Eheberatung gedacht ist, sondern der Makler ist vermutlich nur an einer Scheidungsberatung interessiert und dabei möglicherweise auch an immobilen Folgegeschäften mit einem getrennten Paar. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2022

Was stiftet die BürgerStiftung Region Ahrensburg eigentlich wirklich für Ahrensburger Bürger?

Auf “Ahrensburg Portal”, der kommerziellen Corona-Plattform der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG des Dr. Michael Eckstein, sah ich unter „Aktuelles“ die Information: „Auslandsjahr 2022: Mehr als 10 Mio. Euro Stipendium für den Schüleraustausch“. Und dazu werden fünf junge Menschen abgebildet, die vor dem Ahrensburger Schloss stehen und Fragen aufwerfen.

 Ich frage mich: Was hat das mit Ahrensburg zu tun? Wer sind die Mitglieder in dem vorm Schloss abgebildeten Quintett? Ahrensburger Schüler, die in diesem Jahr ausgetauscht werden und dafür 10 Millionen Euro als Stipendium von der BürgerStiftung Region Ahrensburg bekommen haben…? Oder habe ich hier womöglich mal wieder etwas bewusst missverstanden…?! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2022

Amplifon in der Hamburger Straße hält Ahrensburger für dumm und behandelt sie auch so!

In meinem Briefkasten fand ich einen an mich gerichteten Brief. Auf dem Umschlag steht: „Erinnerung Bundesdeutsche Initiative zur Hörgesundheit der Amplifon Deutschland Gruppe“. Und im Schreiben steht: „Persönliche Einladung zum kostenlosen Hörtest im Rahmen der Initiative Hörgesundheit 2022“. Dabei liegt eine „Offizielle Benachrichtigungskarte“ die „einzulösen“ ist in einem “Fachgeschäft der Amplifon Deutschland Gruppe“. Und dieses Geschäft befindet sich in der Hamburger Straße 14 in 22926 Ahrensburg.

Den gleichen Unfug gab es bereits im vergangenen Jahr, damals von der Firma Geers Gutes Hören. Und deshalb kann ich mir meinen Kommentar zu Amplifon ersparen, weil er analog zu Geers ausfallen würde.

Fragen tue ich mich allerdings immer wieder, ob die Menschen wirklich zahlreich auf einen solchen Quatsch reinfallen. Und genauso frage ich mich, warum die Stadt Ahrensburg meinen Namen und meine Adresse an Firmen für Werbezwecke herausgibt. Oder woher hat der Hörgerätehersteller diese Angaben bekommen…?

Meine Empfehlung an Sie, meine lieben Mitbürger: Machen Sie um diesen Laden in der Hamburger Straße einen großen Bogen! Denn wer solche dumme Reklame macht, der hält Sie auch für so dumm, darauf reinzufallen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2022