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Der Blogger von der Szene Ahrensburg verzichtet auf Geld, das er im Schlaf kassieren könnte

Wenn ich wollte, könnte ich, und zwar Geld verdienen, ohne dass ich dafür mehr arbeiten müsste. Der Weg zum Mammon ist einfach: Ich melde Szene Ahrensburg bei Google an, und Google stellt Werbung auf mein Blog. Und dann bekomme ich dafür in regelmäßigen Abständen bare Kohle aufs Giro. Doch auf dieses Geld verzichte ich, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr.

Zitat: BILD ONLINE

Und nun wollen Sie vielleicht erfahren, warum ich auf Geld verzichte, das ich ohne Mehrarbeit kassieren könnte. Ganz einfach: Ich hätte keinen Einfluss darauf, welche Werbung auf Szene Ahrensburg via Google platziert wird. Und das kann zu einem sehr peinlichen Auftritt führen, wie Sie diesen in der nebenstehenden Abbildung erkennen: Das ist ein Ausschnitt aus BILD ONLINE mit Redaktion und Werbung daneben. Einen Kommentar dazu kann ich mir wohl ersparen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2022

Im Paradies war die Rede von Augen, Herr Schmelzer, und nicht von Ohren! ;–)

Nach meinem Wissensstand ist das Paradies unbewohnt, seit Adam und Eva ihre Heimat verlassen mussten. Seither steht der Cherub davor und lässt niemanden mehr rein. Niemanden? Nein, es gibt eine Ausnahme: Felix Schmelzer von der Firma Schmelzer Hörsysteme war offenbar im Paradies. Und deshalb weiß er auch, wie das Paradies klingt.

So lesen wir es jedenfalls in einem Schmelzer-Inserat. Selten habe ich eine Werbeaussage gelesen, die so albern klingt. Zumal wir noch das Wort aus dem Paradies in Erinnerung haben, nämlich das Wort der Schlange, die am Baum der Erkenntnis zu Eva gesprochen hat: „Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: An dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan!“

Augen, hat die Schlange gesagt, Herr Schmelzer, und nicht Ohren. Und Sie sprechen von “Vertrauenssache”, wie wir das auch schon beim Makler Engel & Völkers gelesen haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2022

Wann wird aus dem Ahrensburger Rathaus ein Seniorenheim?

An diesem Wochenende bringt der MARKT eine redaktionell aufgemachte Anzeige von famila. Und die ist auch sachgemäß und damit rechtlich korrekt überschrieben mit dem Wörtchen “Anzeige” oben rechts. Aber was wir hinterbliebenen Leser vom Abendblatt-Stormarn gefunden haben, nämlich den Werbebeitrag von Werbetexterin Kaya Wilken über die Angebote bei famila, das wurde vom Verlag nicht als Werbung gekennzeichnet.

Aus der Anzeige im Abendblatt-Stormarn zitiere ich nur einen Absatz und also lautend:

Links: HA Stormarn – rechts: MARKT

“Das neue Gebäude ist größer, es gibt ein klares Farbkonzept. Neben dem Verbrauchermarkt finden sich auf dem 29.000 Quadratmeter großen Grundstück eine Bäckerei, eine Apotheke, ein Schuster, ein Blumenladen, eine Reinigung, ein Schlüsseldienst, ein Tabakwarengeschäft, eine Änderungsschneiderei, ein Friseur, eine Tankstelle, ein Telekommunikationsgeschäft und verschiedene Imbisse.”

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass hier ein zweites Einkaufszentrum in Ahrensburg geschaffen wurde, mit dem man das Einzelhandelskonzept der Stadt unterlaufen hat. Und es ist ungleicher Wettbewerb entstanden: Während es am Beimoor reichlich und kostenlose Parkplätze gibt, wurden und werden die Parkplätze in der Innenstadt deutlich abgebaut. Und auf den öffentlichen Parkplätzen hat die Stadt auf Anweisung der Politiker diverse Parkticketautomaten aufgestellt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2022

Perfide Ansprache: Makler Wentzel Dr. HOMES spekuliert auf Trennung von Paaren mit Immobilien

Hatte ich gerade darüber berichtet, dass Makler/innen recht eigenartige Wege gehen, um sich ins Vertrauen von potentiellen Kunden zu schleichen – siehe zwei Zeuginnen! – so geht Wentzel Dr. HOMES nun einen ziemlich perfiden Weg. Dieser Immobilienmakler, der eine Geschäftsstelle in der Ahrensburger Rampengasse betreibt, wo zuvor ein Friseur, eine Galerie,ein Bäcker und ein Blumenladen aufgegeben haben, der hat mir heute die nebenstehende Karte in den Hausbriefkasten stecken lassen.

Ich entnehme dieser Reklame, dass die Zielgruppe = Partner sind, die in Trennung leben und deshalb ihre Immobilie verkaufen wollen oder müssen. Oder lesen Sie aus Bild und Text vielleicht etwas anderes ab…?

“Wir beraten Sie gerne!”, schreibt dazu Wentzel Dr. HOMES. Und ich bin sicher, dass bei der Beratung nicht an Eheberatung gedacht ist, sondern der Makler ist vermutlich nur an einer Scheidungsberatung interessiert und dabei möglicherweise auch an immobilen Folgegeschäften mit einem getrennten Paar. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2022

Was stiftet die BürgerStiftung Region Ahrensburg eigentlich wirklich für Ahrensburger Bürger?

Auf “Ahrensburg Portal”, der kommerziellen Corona-Plattform der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG des Dr. Michael Eckstein, sah ich unter „Aktuelles“ die Information: „Auslandsjahr 2022: Mehr als 10 Mio. Euro Stipendium für den Schüleraustausch“. Und dazu werden fünf junge Menschen abgebildet, die vor dem Ahrensburger Schloss stehen und Fragen aufwerfen.

 Ich frage mich: Was hat das mit Ahrensburg zu tun? Wer sind die Mitglieder in dem vorm Schloss abgebildeten Quintett? Ahrensburger Schüler, die in diesem Jahr ausgetauscht werden und dafür 10 Millionen Euro als Stipendium von der BürgerStiftung Region Ahrensburg bekommen haben…? Oder habe ich hier womöglich mal wieder etwas bewusst missverstanden…?! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2022

Amplifon in der Hamburger Straße hält Ahrensburger für dumm und behandelt sie auch so!

In meinem Briefkasten fand ich einen an mich gerichteten Brief. Auf dem Umschlag steht: „Erinnerung Bundesdeutsche Initiative zur Hörgesundheit der Amplifon Deutschland Gruppe“. Und im Schreiben steht: „Persönliche Einladung zum kostenlosen Hörtest im Rahmen der Initiative Hörgesundheit 2022“. Dabei liegt eine „Offizielle Benachrichtigungskarte“ die „einzulösen“ ist in einem “Fachgeschäft der Amplifon Deutschland Gruppe“. Und dieses Geschäft befindet sich in der Hamburger Straße 14 in 22926 Ahrensburg.

Den gleichen Unfug gab es bereits im vergangenen Jahr, damals von der Firma Geers Gutes Hören. Und deshalb kann ich mir meinen Kommentar zu Amplifon ersparen, weil er analog zu Geers ausfallen würde.

Fragen tue ich mich allerdings immer wieder, ob die Menschen wirklich zahlreich auf einen solchen Quatsch reinfallen. Und genauso frage ich mich, warum die Stadt Ahrensburg meinen Namen und meine Adresse an Firmen für Werbezwecke herausgibt. Oder woher hat der Hörgerätehersteller diese Angaben bekommen…?

Meine Empfehlung an Sie, meine lieben Mitbürger: Machen Sie um diesen Laden in der Hamburger Straße einen großen Bogen! Denn wer solche dumme Reklame macht, der hält Sie auch für so dumm, darauf reinzufallen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2022

Große Straße in Ahrensburg: Hier wird Netto von Edeka gedisst

Vorab: Vergleichende Werbung ist in Deutschland erlaubt. Zum Beispiel Preisvergleiche und vergleichende Test-Ergebnisse oder andere deutliche Vorteile, die ein Produkt vergleichsweise gegenüber einem anderen bietet. Was nicht erlaubt ist: Aussagen, die nicht nachvollziehbar sind, oder eine Herabsetzung des Wettbewerbers oder gar die Verächtlichmachung der Konkurrenz. Das könnte vor einem Richter landen und zur Verurteilung desjenigen führen, der unlauteren Wettbewerb getrieben hat.

In der Großen Straße in Ahrensburg sehen wir gerade ein City-Light-Poster von Edeka. Darauf steht: “Ungünstig: Dann gehst du zu Netto, aber findest nicht alles. Günstig: Alles günstig bei Edeka bekommen.” Dazu ein kleines Mädchen, das an die Fernsehwerbung von Netto erinnert.

Dieses ist ein klarer Wettbewerbsverstoß, denn hier wird Netto von Edeka gedisst, weil für die Behauptung kein Beweis von Stimmigkeit erbracht wird. Zumal man bei Netto möglicherweise auch Angebote findet, die es bei Edeka nicht gibt.

Trotzdem muss Edeka keinen Ärger mit Netto befürchten. Denn: Es handelt sich hier um ein abgekartetes Werbespiel. Weil nämlich Netto eine Tochter von Edeka ist. Was bedeutet: Alles ist abgesprochen, um der Werbung beider Unternehmen eine besondere Aufmerksamkeit zu verschaffen – was ja hiermit auch auf Szene Ahrensburg passiert ist. 😉

Allerdings: In Ahrensburg könnte es Ärger geben. Denn hier gibt es kein Netto von Edeka, sondern der Netto-Laden am Reeshoop in Ahrensburg, der einen Hund im Markenzeichen führt, gehört zu einem dänischen Unternehmen. Und den meint Edeka nicht – jedenfalls nicht offiziell. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2022

Banker an der Zapfsäule: Hat die Raiffeisenbank auch eine Bank in Ahrensburg?

Die Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG hat ein Werbefoto an die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt geschickt. Dazu einen Werbetext, in dem berichtet wird, wie toll die Banker wieder mal gearbeitet haben. Zwei Vorstandsmitglieder stehen sogar an der E-Tankstelle und betanken die E-Autos und E-Lastenräder ihrer Mitarbeiter gratis – also eine Information, die alle Kunden des Geldhauses bestimmt brennend interessiert und hoch erfreuen wird.

Dass es der Raiffeisenbank Südstormarn Mölln gut geht, konnten Abendblatt-Leser in der Region Stormarn schon öfters lesen – wenn Sie mal auf die nebenstehenden Google-Resultate schauen wollen. Was mich persönlich daran ärgert: Ich muss Geld an den Verlag zahlen, um dafür die Werbung der Raiffeisenbank online zu lesen. die nicht als “Anzeige” gekennzeichnet ist.

Zum Thema Bank: Am 21. Februar 2014 schrieb dieselbe Zeitung: “Senioren fordern mehr Bänke in Ahrensburg”. Im Text hieß es: “‘Banken für Bänke’. Mit diesem Motto versucht Ahrensburgs Seniorenbeirat, Geldinstitute dazu zu bewegen, sich an der Finanzierung neuer Sitzmöglichkeiten in der Stadt zu beteiligen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2022

Citymanagement ohne Werbung für die City, ist wie ein Schiff ohne die See

Die Stadt Ahrensburg kann Werbung machen mit City-Light-Postern der Firma JCDecaux. Diese Plakate würden der Stadt nichts kosten, denn sie sind Bestandteil des Vertrages mit der besagten Firma. Und was tut die Verwaltung der Stadt mit diesen Ressourcen? Sie verschenkt sie. Mehr noch: Sie vergeudet sie. 

Wäre ich Citymanager von Ahrensburg, so würde ich die Werbeflächen unter anderem dazu verwenden, um die Kunden in der City zu begrüßen und ihnen Spaß beim Shopping wünschen – siehe Entwurf links!

Die Stadt überlässt die kostenlose Werbemöglichkeit stattdessen dem Kulturzentrum Marstall. Und dort ist man zu dämlich, um dieses Geschenk auch sinnvoll zu nutzen.

Werfen Sie mal einen Blick auf die nachstehenden Abbildungen rechts! Auf dem linken Poster sehen Sie schon seit vielen Wochen das plakatierte Nichts, wozu ein Frechdachs noch einen Salamander auf die Glasscheibe geklebt hat.

Dass man die Plakatflächen auch sinnvoll nutzen kann, zeigt dagegen die Abbildung rechts. Und der Blogger fragt sich: Wie kann jemand, der die Verantwortung für die städtische CLP-Werbung hat, so dämlich sein, und direkt am Rondeel nur Unfug zu plakatieren…?! Das ist eine Veruntreuung städtischer Ressourcen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2022

2021: Warum der Owie in der Stillen Nacht besonders laut lacht

Wann und wo bekommt der Autofahrer schlechte Laune? Nun, zum einen in der Ahrensburger Innenstadt, wenn er dort lange herumfahren muss, um einen Parkplatz zu finden. Und zum anderen am Zapfhahn einer Tankstelle. Denn nie zuvor war der Sprit teurer als er es zur Zeit ist. Und wer den Zapfhahn in den Tankstutzen setzt, staunt.

Ich jedenfalls habe gestaunt, als ich auf dem Zapfhahn die Werbung der Sparkassen sah mit dem Slogan: „Wenn’s um Geld geht“ – siehe die Abbildung! Und der Autofahrer liest beim Tanken: „Weihnachten kann kommen! Denn für die schönsten Geschenke gibt es den Sparkassen-Privatkredit.“

Klar, wenn das letzte Geld der Autofahrer in den Tank des Autos fließt, dann bleibt für Weihnachtsgeschenke nichts mehr übrig. Und wenn der Tank voll ist, kann man mit dem Automobil zur Sparkasse fahren und dort einen Privatkredit aufnehmen. Für Weihnachtsgeschenke.

Was ich meiner Frau in diesem Jahr zu Weihnachten schenken werde? Pssst – nicht verraten: 1 Tankgutschein für 50 Liter, und zwar Super . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2021