Schlagwort-Archiv: Thomas Bellizzi

Stadtverordneten-Versammlung: Wer seine Brille nicht auf der Nase sondern in den Haaren trägt, verliert leicht den Durchblick

Wenn Sie mal Ahrensburg-TV einschalten wollen und sich dort die sechs Stadtverordneten anschauen, die nach der gestrigen Versammlung ihre Statements vor der Kamera von Martin Hoefling abgegeben haben, dann werden Sie vielleicht meine Verwunderung teilen. Die Stadtverordneten ziehen zwar alle am gleichen Strang, jedoch in sehr unterschiedliche Richtungen. Zum Glück kann der Bürger aber selbst entscheiden, welcher Richtung er folgen will.

Kurz vor Mitternacht: im Marstall: Thomas Bellizzi (FDP) auf Ahrensburg.TV

Was ein wichtiges Thema für Ahrensburg betrifft, nämlich den  Bau einer Tiefgarage auf dem Stormarnplatz, so hat Thomas Bellizzi (FDP) offenbar nicht den richtigen Durchblick. Was möglicherweise daran liegt, dass er seine Brille nicht auf der Nase trägt sondern auf seinem Kopfhaar. Denn wenn ich Bellizzi richtig verstehe, dann behauptet er, dass es für eine Tiefgarage, die unter dem Stormarnplatz entstehen soll, in Ahrensburg “leider” keine Mehrheit gibt.

Und Jochen Proske (SPD) stellt sich hinter die 70 Protestgriller, die gegen die demokratisch durchgeführte Entscheidung, einen Parkplatz auf der ungenutzten Rasenfläche zu errichten, Würstchen gegrillt haben. Und Proske meint damit offensichtlich, dass es Demokratie ist, wenn nicht die Mehrheit in einer Stadt entscheidet sondern eine Minderheit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2019

Thomas Bellizzi (FDP) will unsere Innenstadt durchlüften

Ach, der Herr Bellizzi! Nach der letzten Europa-Wahl und der überaus positiven Stimmung der Wähler für die Grünen möchte der Ahrensburger Fraktionschef der FDP sich und seine Partei auch ökologisch ins rechte Licht rücken und auf den Umwelt-Zug aufspringen. Das Dumme ist nur: Er springt daneben.

“Intelligente Stadtplanung”: Thomas Bellizzi im MARKT. Symbolfoto: Erinnerung an eine gesunde Linde in der Innenstadt, die zusammen mit weiteren Bäumen in der Großen Straße von der Verwaltung sinnlos abgeholzt wurde!

Bellizzi spricht von „ersten Auswirkungen des Klimawandels, durch vermehrten Starkregen, verstärkte Herbststürme und extreme Hitzewellen“. Wozu ich ihm versichern kann, dass der Starkregen in meiner Kindheit und Jugend vermehrter war als heute. Und auch die Herbststürme waren damals stürmiger, sodass wir auf den Koppeln unsere Drachen steigen lassen konnten. Und die Hitzewellen waren hitziger als heute.

Was sich geändert hat: Die Jahreszeiten sind nicht mehr klassisch. Im Winter gibt’s kaum noch Frost und Schnee und im Frühjahr und Sommer zu wenig Regen. Und die Erderwärmung hat zugenommen, sodass das Polareis schmilzt. Es ist also mit unserem Klima etwas nicht in Ordnung. Und deshalb ist es gut, wenn auch nichtgrüne Parteien sich des Themas Umwelt und Klimaschutz annehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Bela & Thomas palavern Bullshit

Gestern war Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Und die Statements der Fraktionen können Sie heute auf AhrensburgTV hören, wo Martin Hoefling sogar gehört haben will, dass der Rathausplatz zubetoniert werden soll. Aber der Stormarnplatz als zukünftiger Ersatzparkplatz ist das Thema in den Aussagen von Nadine Levenhagen (Die Grünen), Detlef Levenhagen (CDU), Bela Randschau (SPD) und Thomas Bellizzi (FDP).

Und wenn Sie sich die Statements der Politiker anhören, dann werden Sie sich auch fragen, welche “letzte Grünfläche in Ahrensburg asphaltiert” werden soll. Diese Behauptung haben Randschau und Bellizzi von den Kindern des Kinder- und Jugendbeirats blind übernommen und verbreiten den Unfug auch noch via TV. Und wenn Sie sich dazu anhören, was Familie Levenhagen ganz sachlich und sachkundig zum Thema “Stormarnplatz als Parkplatz” sagt, dann werden Sie sich genauso wie ich fragen, was die Herren von SPD & FDP sich eigentlich dabei gedacht haben, als sie ihren Bullshit vor der laufenden Kamera verkündet haben. Die Antwort: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2019

Noch einmal: Es geht um die Zukunft von Ahrensburg und die Zukunft unserer Kinder

Im 3. Buch Abendblatt von heute findet der Leser im Beitrag “Bahnlärm: Was kann Ahrensburg jetzt noch tun?” zwei Absätze, die bemerkenswert sind und weshalb ich sie zitiere – siehe die Abbildung links!

Aus: Hamburger Abendblatt

Peter Elmers, ehemaliger Leiter des Tiefbauamtes von Ahrensburg und heutiger Pensionär, weist auf die Forderungen einer Rahlstedter Bürgerinitiative hin. (Wozu mir gerade einfällt, dass ich von einer Ahrensburger Bürgerinitiative noch nichts gehört habe!)

Die Verlegung der Bahnstrecke wäre natürlich auch für Ahrensburg die beste Lösung. Aber wir erfahren im Schlusssatz: “Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat dieser Variante unlängst eine deutliche Absage erteilt.” Warum, das verrät Autor Lutz Kastendieck dem Abendblatt-Leser nicht, obwohl uns genau diese Frage nach der Lektüre kommt! Aber Lücken in der Information sind ja das Markenzeichen der Redaktion vom 3. Buch Stormarn. Und den Redaktionsleiter tangieren die Donnerzüge nicht persönlich, da er ja nicht in Ahrensburg wohnt sondern weit entfernt vom Bahndamm in Hamburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Lügenbaron Peter Egan von Münchhausen erzählt vom Jahrmarkt im Himmel

Eigentlich ist Peter Egan von der WAB, aber gestern war er von Münchhausen, und zwar in der Stadtverordneten-Versammlung. Denn der Mann hat gelogen, dass sich die Balken im Marstall gebogen haben. Aber der Reihe nach. 

Symbolfoto: Flasche

Wie nicht anders zu erwarten war, hat die Familie Levenhagen gestern Abend wider die eigene Vernunft beschlossen, die Alte Reitbahn von einem auswärtigen Investor bebauen zu lassen und dem Unternehmen das Grundstück in einer Art von Kopplungsgeschäft – Land & Bebauung gegen Kino & Hollywood – zu einem Schnäppchenpreis zu überlassen. Und nachdem die Grünen eingeKNICKt waren, hat auch die WAB die Interessen des Investors vertreten und mit Familie Levenhagen abgestimmt.

Die Argumente gegen den Antrag, die von SPD, FDP und Linke kamen, prallten bei den politischen Gegnern ab wie an Betonmauern. CDU, Grüne und WAB bemühten sich nicht einmal ansatzweise, auf die Argumente der Projektgegner einzugehen. Sie wollten das Geschäft mit dem Investor und blieben stur, so sehr Thomas Bellizzi (FDP), Jochen Proske (SPD) und Bela Randschau (SPD) sich auch mit sachlichen Argumenten bemühten, bei den Befürwortern des Deals eine Einsicht zu erzielen.

Und dann der WAB-Fraktionsvorsitzende Peter Egan: “Die Mehrheit in der Stadt will ein Kino”, erklärte der Hobbypolitiker rundweg. Woher er diese seine Erkenntnis über ein Kino mit sechs Sälen und über 600 Plätzen hat, sagte er nicht. Er kann es auch nicht sagen, weil er sich das selber ausgedacht hat. Und nachdem Egan sich noch einmal vehement für seinen geliebten Edeka-Markt geäußert hatte, dessen Umzug, wie Bela Randschau ausdrücklich betonte, gegen das verabschiedete Einzelhandelskonzept von Ahrensburg verstößt, da kam Peter Egan zur Lüge des Abends: “220 Tiefgaragenplätze werden neu auf der Alten Reitbahn geschaffen”, behauptete er. Richtig ist: Nach meiner Information werden 140 öffentlich zugängliche Parkplätze auf der Alten Reitbahn ersatzlos wegfallen. Und das ist nach dem Wegfall vom Parkplatz Lindenhof eine mittlere Katastrophe für uns Bürger und die Ahrensburger Geschäftsleute. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2019

Minister Dr. Bernd Buchholz: Bestätigung für Jamaica

Wie den Lesern von Szene Ahrensburg bekannt ist, bin ich der Urheber der Jamaica-Regierung in Kiel. Denn mit meiner Wahlwerbung habe ich dermaleinst die letzte Landtagswahl gewonnen und das Bündnis in Kiel begründet, bevor es noch zustande gekommen war. 😉 Und Dr. Bernd Klaus Buchholz, der Minister aus Ahrensburg, ist nicht nur Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit und Technologie, sondern auch für …

… Tourismus. Und deshalb führt ihn seine Reise an den Ort seiner Koalition, nämlich nach Jamaica – siehe die nebenstehende Abbildung auf Facebook! Und der Minister erklärt, dass diese Reise keine Dienstreise ist, sondern dass er sie selbstverständlich auf eigene Kosten und in seiner Urlaubszeit macht.

Warum aber postet der Ahrensburger das Bild auf Facebook? Will er uns neidisch machen? Oder ist es vielleicht eine verschlüsselte Botschaft an die Regierung in Kiel, dass er festgestellt hat, dass man im digitalen Zeitalter seinen Arbeitsplatz nicht unbedingt an der Ostseeküste haben muss, weil es am Karibischen Meer genauso möglich ist mit Handy und Internet-Verbindung im laufenden Geschehen zu sein. Und für persönliche PR-Präsentationen in Kiel genügt auch ein Stellvertreter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2019

Lindenhof, Alte Reitbahn, Kino: Von Thomas Bellizzi (FDP) kommen mahnende Worte

Die letzte Stadtverordneten-Versammlung war bereits am 29. Oktober 2018. Hernach gab es wie üblich kurze Statements der Parteien auf Ahrensburg.TV. Von diesen Kommentaren hat mir am besten die klare Aussage von Thomas Bellizzi (FDP) gefallen, der sich dort zu Lindenhof-Bebauung, Alte Reitbahn und Kino geäußert hat – wenn Sie mal klicken und hören wollen!

Der FDP-Fraktionsvorsitzende hat dort auch die Frage an uns Bürger gerichtet, ob uns ein Kino in der Stadt wichtig ist. Ich habe bis heute gewartet und geguckt, wie viele Ahrensburger denn auf Ahrensburg.TV tatsächlich für ein Kino  plädieren. Der Stand von heute: Niemand will ein Kino. Die einzigen Stimmen, die dort erscheinen, sprechen sich vielmehr gegen ein Kino aus und fordern günstige Wohnraumbebauung und Parkplätze am Bahnhof.

Ich halte das an dieser Stelle noch einmal fest, damit später niemand sagen kann, er hätte das nicht gewusst. Nämlich dann, wenn das Kind womöglich in den Brunnen gefallen ist, weil es auch Politiker in der Stadt gibt, die selbstherrlich und im Sinne von Investoren entscheiden statt im Interesse der Bürger. Genauso wie bei der Lindenhof-Bebauung, vor der ich schon in unzähligen Blog-Einträgen – Beispiel – gewarnt habe, bevor der erste Spatenstich dort überhaupt erfolgt ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2018

Coverboy der Woche: Thomas Bellizzi (FDP) ging nach Kiel

Der Ahrensburger Stadtverordnete Thomas Bellizzi, Fraktionschef der FDP, ist eine Bereicherung der Ahrensburger Politik. Weil er jung ist und dynamisch und sympathisch. Einerseits. Andererseits kann er den Mund aufmachen und reden, was nicht jeder unserer Stadtverordneten schafft. Und nachdem Thomas Bellizzi gestern auf der Titelseite vom MARKT gestanden hat, zieht die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt heute nach und bringt den Liberalen ebenfalls auf ihrer ersten Seite in Wort und Bild – siehe die Abbildungen!

Thomas Bellizzi: Links auf dem MARKT vom Mittwoch, rechts auf dem 3. Buch Abendblatt vom Donnerstag

Was ist passiert? Für den Bürger eigentlich nichts Besonderes, denn FDP-Sozialminister Dr. Heiner Garg hat sich lediglich einen Parteikollegen aus Ahrensburg als Referenten nach Kiel geholt. Und Thomas Bellizzi bleibt weiterhin in der Schlossstadt und im Kreis Stormarn als Kommunalpolitiker tätig.

Immerhin: Mit seiner beruflichen Beförderung ins politische Amt ist Thomas Bellizzi somit der einzige Berufspolitiker in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung und bekommt in seinem neuen Job bestimmt auch einen erweiterten Horizont, will meinen guten Einblick in die soziale Politik des Landes, die sich natürlich auch auf Stormarn und Ahrensburg ausstrahlt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2018

Nachrichten & Notizen: Gesperrte Tiefgaragenplätze, erkennbare Rechtschreibschwäche, eine öffentliche Bedürfnisanstalt und die Homepage der Stadt Ahrensburg

Seit es die Rampengasse in der Freien und Geisterstadt Ahrensburg gibt, seitdem sind auch rund 80 Parkplätze unter dem Rathausplatz abgesperrt. Vom Eigentümer, der Firma Luserke in Hamburg, dem von der Stadt  die Zu- und Ausfahrtsmöglichkeit zu eben diesen Parkplätzen über die öffentliche Rampen kostenlos genehmigt worden sind – wobei niemand so recht weiß, wieso und warum immer noch.

In dieser Woche habe ich mal nachgeschaut, ob die Stellplätze inzwischen vielleicht wieder frei sind für Autos – aber haste gedacht! Rumpelstilzchen Luserke rumpelt offenbar weiter vor sich hin; und die Stadtverwaltung hat vermutlich resigniert – siehe Foto! Frage: Was wäre wohl, wenn wir Bürger die Abstellplätze mit Gewalt besetzen würden, quasi in Notwehr gegen einen Mann, der nach meinem Dafürhalten in seinem Kopf nicht bei Vernunft sein kann…?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2018

Warum CDU, FDP, Grüne und SPD die Bürger im Akazienstieg angeschmiert haben. Und die Einwohner am Föhrenstieg, Am Haidschlag und in der Manhagener Allee ebenso.

Das Hauptthema der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag waren die Straßenausbaubeiträge in der StVV. Die Parteien hatten sich zuvor mehrheitlich festgelegt, dass Eigenheimbesitzer wie bisher zur Kasse gebeten werden. Nur die WAB war dagegen und stellte den Antrag, das nicht zu tun. Aber die WAB ist ja schließlich auch keine Partei, sondern die WAB ist eine Interessenvertretung von und für Ahrensburger Bürger.

Angeschmiert in einer Sackgasse: Anlieger am Akazienstieg

Und noch etwas: Die Fraktion der WAB kümmert sich weniger um das, was in der Kreisstadt Bad Oldesloe politisch läuft oder in der Landeshauptstadt Kiel passiert, sondern bei der WAB dreht sich alles allein darum, was in Ahrensburg geschieht. Und das ist auch gut so.

Der Witz: Alle Parteien in Ahrensburg hatten mittlerweile längst erkannt, dass die WAB in Sachen Straßenausbaubeiträge als einzige Fraktion auf dem richtigen Weg ist, den andere Politiker als „Populismus“ bezeichnen. Hierzu das 3. Buch Abendblatt:

“‘Der Antrag strotzt vor Populismus’, sagte Thomas Bellizzi (FDP). ‘Hier geht es darum, vier von fünf Fraktionen vor sich herzutreiben.'” Ja,und das wäre natürlich schrecklich, Herr Bellizzi. Weniger für die Bürger als vielmehr für die vier Fraktionen, die sonst öffentlich eingestehen müssten: „1. Die WAB ist auf Seiten der Bürger. 2. Wir getriebenen Parteien sind auf dem Holzwege. 3. Wir folgen dem Antrag der WAB!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2018