Schlagwort-Archiv: Stormarn

Falls Sie gern schlechte Nachrichten lesen: bitte!

Ist es nicht ein wohliges Gefühl, wenn der Tag zu Ende geht und Alexander Sulanke kommt?!  Das ist der Mann mit dem Newsletter, auf dem von Januar bis Dezember die Krokusse auf der Ahrensburger Schlosswiese blühen. Und der Redaktionsleiter vom Abendblatt-Stormarn wünscht uns “Guten Abend nach Stormarn” und fragt: “Sie möchten wissen, was los ist im Kreis? Welche Entscheidungen in der Region fallen, wo es interessante Neuigkeiten gibt? Die wichtigsten Nachrichten finden Sie täglich hier im Newsletter. Herzliche Grüße – und bleiben Sie gut informiert!”

Und dann folgen sie, die wichtigsten Nachrichten im Kreis mit den Entscheidungen und interessanten Neuigkeiten: * Unfall, *Diebstahl, *Automatenaufbruch, *noch ein Unfall und *Unwetter – siehe die Abbildungen! Damit sind Sie dann gut informiert im Sinne von Alexander dem großen Informator.

Ja, liebe Ahrensburger, da weiß der Abendblatt-Leser doch, warum er das Abendblatt abonniert hat. Vermutlich weil er ein Nachrichten-Masochist ist. Und falls er unter Depressionen leidet, dann werden ihm diese bestätigt mit dem heutigen Newsletter von Alexander Sulanke nach Stormarn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2024

Kaum zu glauben: In Reinbek soll es ein italienisches Restaurant geben, wo der Gast nicht nur Pasta essen kann, sondern es gibt dort auch Pizza, Fisch- und Fleischgerichte!

Was ist der Unterschied zwischen dem Anzeigenblatt MARKT und dem Abendblatt-Stormarn…? Diese Frage lässt sich in zwei Sätzen beantworten: Im MARKT wird die redaktionell gestaltete Werbung mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet. Und während der MARKT für seine Leser kostenlos ist, müssen Abendblatt-Leser für ihre Zeitung löhnen, und zwar nicht wenig, wie ich an meiner eigenen Rechnung immer wieder feststelle.

Voranstehender Prolog bezieht sich auf einen aktuellen Vorfall: Stormarn-Reporterin Susanne Tamm berichtet online über ein italienisches Restaurant in Reinbek. Der Grund für den Bericht? Er steht bereits in der Überschrift des Artikels: “Mehr Platz und eine traumhafte Terrasse”. Und darunter folgt ein lupenreiner Werbetext mit allen Angaben, die das Restaurant auch in einer offiziellen Anzeige hätte machen können. Dazu drei Werbefotos, die gekennzeichnet sind mit: ” © Susanne Tamm / Susanne Tamm”.

Und weil im Bericht auch das daneben liegende Fotostudio einbezogen ist, wird auch dafür Werbung im Beitrag über den Italiener gemacht. “Quindi, una mano lava l’altra, fratellino”, wie man in Reinbek sagt, wenn man Italienisch spricht.

Und damit komme ich zum “journalistischen” Anteil im Werbetext, wo Reporterin Susanne Tamm über etwas äußerst Ungewöhnliches berichtet, nämlich: Die Pasta ist “hausgemacht”. Und so unglaublich es klingt, aber es soll in diesem italienischen Restaurant tatsächlich “außer Pasta auch Pizza, Fisch- oder Fleischgerichte” geben! Und:  “Auch die Desserts wie Tiramisu oder Panna cotta sind selbst gemacht.” Mehr noch: “‘Wir haben eine große Auswahl an Weinen, die wir auch außer Haus verkaufen’, sagt Olivio Petrosan.”  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2024

Interessiert es Sie, liebe Leser, dass Nicole Arnold aus Rickling im Kreis Segeberg einen Jagdschein hat?

Kennen Sie Rickling? Ich kannte den Ort nicht, habe gegooglt und erfahren: Rickling liegt im Kreis Segeberg. Und in Rickling gibt es nicht nur ein psychiatrisches Krankenhaus, sondern es gibt dort auch Nicole Arnold. Wenn Sie diese Frau nicht kennen, dann werden Sie beim Googeln auf einen redaktionellen Beitrag treffen, der heute im Abendblatt-Stormarn steht und überschrieben ist: “Faszination Jagd: Auf der Pirsch mit Nicole Arnold”.

Nicole Arnold ist eine Frau mit Jagdschein. Über eine Frau mit Jagdschein hat das Abendblatt schon einmal berichtet, wozu ich damals einen Blog geschrieben habe. Und an meiner Meinung von damals hat sich bis heute nichts geändert.

Und wenn ich auf das Foto blicke, wo Jägerin Nicole Arnold vor ausgestopften Tierleichen steht – siehe die Abbildung links! – dann frage ich mich: Ist so etwas heute im digitalen Zeitalter immer noch nötig? Und wenn Gastwirte – meistens von Landgasthöfen – in ihr Lokal ein Hirsch- oder Rehgeweih an die Wand gehängt haben oder gar den ausgestopften Kopf eines Tieres, dann vergeht mir dort der Appetit. Was soll dieser Unfug? Wenn ein Chirurg ein menschliches Bein amputieren muss, dann hängt er die Knochen doch anschließend auch nicht ins Wartezimmer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2024

Ahrensburg in Stormarn? Nur Malheur!

Rückblick: Früher gab es in Ahrensburg die “Ahrensburger Zeitung”. Die wurde dann vom Axel-Springer-Verlag aufgekauft und lag danach dem “Hamburger Abendblatt” bei. Und irgendwann war sie fester Bestandteil dieser Zeitung und wurde nach einiger Zeit ganz weggelassen. Stattdessen befindet sich bis heute in der Regionalausgabe Stormarn vom Abendblatt das 3. Buch mit 4 Seiten und der Überschrift: “Stormarn” auf der ersten Seite. Die anderen 3 Seiten tragen die Überzeile: “Aus der Region”. Und diese Region reicht weit über die Landesgrenze von Stormarn hinaus, reicht bis zu den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Pinneberg.

3. Buch Abendblatt – Pfeil von Szene Ahrensburg

Nicht wenige Ahrensburger dürften das Abendblatt abonniert haben in der Zeit, als es dort noch die “Ahrensburger Zeitung” gegeben hat. Dort nämlich hatten Nachrichten und Berichte aus der Schlossstadt einen großen Anteil bei den Themen. Und heute…?

Heute zum Beispiel gibt es auf den 4 Seiten nur 1 Thema aus der größten Stadt im Kreise Stormarn, und zwar: “Monokel-Pop live: Malheur Trio gibt ein Heimspiel”. Was durchaus von Interesse ist und weshalb ich darauf hinweise. Doch im restlichen Teil der 4 Seiten spielt Ahrensburg heute keine Geige. Und das, obwohl es reichlich Themen aus unserer Stadt gäbe, die vlnder Redaktion in der Großen Straße behandelt werden könnten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2024

Untersuchungen, die nicht repräsentativ sind, die sind flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig

Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann sind das die Veröffentlichungen wie heute eine Überschrift im 3. Buch Stormarn und also lautend: “Jeder dritte Stormarner leidet unter zu hohem Blutdruck”. Ich zum Beispiel bin Stormarner und leide nicht an zu hohem Blutdruck. Aber ich bin ja auch kein Mitglied der AOK NordWest. Denn diese Krankenkasse hat bekanntgegeben, dass im Jahr 2022 in Stormarn “rund 56.300 Menschen ab 20 Jahren an der sogenannten Hypertonie erkrankt” waren. Und erklärt: “Das sind 28,4 Prozent der Gesamtbevölkerung”. So steht es heute im Abendblatt-Stormarn.

Meldung aus Abendblatt Stormarn

Was für ein Unfug! Die angegebene Zahl der Stormarner, die an zu hohem Blutdruck leiden, ergibt sich sich hier einzig und allein aus den Mitgliedern der AOK Nord/West. Mitglieder anderer Krankenkassen oder Privatversicherungen wurden nicht ausgewertet. Und überhaupt: 28,4 Prozent sind kein Drittel der Bevölkerung im Kreis Stormarn, weil ein Drittel rund 33,3 Prozent wären. Und runde 5 Prozent Differenz sind ja nicht gerade wenig, wie man besonders an den Ergebnissen bei politischen Wahlen erkennen kann, wo beispielsweise die FDP oftmals schon für 5 Prozent der Wählerstimmen dankbar ist. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2024

Wie Sie für 1.999 € das Beachclub-Feeling aus Wedel auch nach Ahrensburg holen können

“Das Hamburger Abendblatt ist mit seinen fünf Regionalausgaben die meistgelesene Abonnementszeitung in der Stadtregion Hamburg”, informiert das Hamburger Abendblatt auf Linkedin – siehe die Abbildung links! Eine dieser Regionalausgaben ist die Ausgabe für Stormarn, was ein Kreis ist, der nicht in der Stadtregion Hamburg liegt. Und in der Regionalausgabe Stormarn erscheinen nicht nur Beiträge aus dem Kreis Stormarn, sondern auch “aus der Region”. Und diese Region beinhaltet auch den Kreis Herzogtum Lauenburg wie auch hin und wieder mal den Kreis Pinneberg, wie der verblüffte Abendblatt-Abonnent in Ahrensburg feststellen muss.

Heute zum Beispiel findet der Leser im Stormarn-Teil eine halbe Seite aus Wedel. Und Wedel liegt im Kreis Pinneberg, also auf der anderen Seite von der Stadtregion Hamburg. Und in dem Beitrag aus Wedel werden wir Ahrensburger darüber informiert: “Beachclub an der Elbe startet mit einigen Änderungen” – siehe die Abbildung rechts!

Und wenn Sie auf die zweite Hälfte der Seite aus Wedel gucken, dann erkennen Sie, dass der Beachclub an der Elbe nur der redaktionelle Rahmen ist für ein “Exklusives Strandfeeling für zu Hause”. Und wenn Sie beim Hamurger Abendblatt einen Strandkorb bestellen, dann können Sie das Beachclub-Feeling aus Wedel auch nach Ahrensburg holen. Und das kostet nicht einmal 2.000 Euro sondern nur lese und staune: 1.999 €!

Zur vollständigen Information: Der Beitrag über den Beachclub in Wedel ist bereits am 1. Mai 2024 im Abendblatt erschienen, und zwar in der Regionalausgabe Pinneberg. Dort haben die Leser also schon vor neun Tagen das Wesentliche erfahren, was die Änderungen im Beachclub an der Elbe betrifft, nämlich: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2024

Presseschau: Wie ein Lokalreporter beim Abendblatt-Stormarn mit einem alten Hut seine Brötchen verdient

Wenn ich mal auf meine Kindheit zurückblicken darf, so gab es damals weder Internet noch Smartphone geschweige denn Lieferungen durch Amazon. Und zu dieser Zeit gab es auch den Reporter Lutz Kastendieck beim Hamburger Abendblatt nicht, denn der war damals noch garnicht auf der Welt. Was es aber bereits in jenen Jahren gab, das war der Brötchen-Lieferdienst frei Haus von örtlichen Bäckereien wie zum Beispiel von Otto Schmidt in der Straße Kolenbargen in Schmalenbeck.

Dieser Service passierte wie folgt: Der Kunde hat beim Bäcker für seinen wöchentlichen Bedarf die Brötchen bestellt und musste dann einen Stoffbeutel an seine Haustür hängen. Und früh am Morgen waren dort die gewünschten Brötchen aka Rundstücke im Beutel und sogar noch warm. Und sie schmeckten ganz anderes als viele der heutigen Produkte aus dem Backautomaten. Und: Diesen Frühstücksbrötchen-Service gibt es auch heute noch im ganzen Land, mal mehr mal weniger erfolgreich.

An diesem Wochenende nun finden Leser vom Abendblatt-Stormarn einen großaufgemachten Werbebeitrag über ein Unternehmen, das frühmorgens “sogar Brötchen” frei Haus liefert. Und der absolute Knaller an Einfalt ist die Überschrift in der Zeitung und also lautend: “Amazon mal anders: Sogar Brötchen kommen frei Haus”.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2024

3. Buch Abendblatt heute zu 50% ein Anzeigenblatt

Früher mal gab es im Hamburger Abendblatt die “Ahrensburger Zeitung”. Letzere wurde später dann zur Stormarn-Beilage. Und die Stormarn-Beilage ist inzwischen zu einer Regionalbeilage geworden, denn es wird dort auch aus dem Umland des Kreises Stormarn berichtet. Der Umfang des Regionalteils als 3. Buch Abendblatt: 4 Seiten.

Heute jedoch gibt es etwas Neues: Von den vier Seiten der Regionalbeilage sind zwei als “Anzeigen-Sonderveröffentlichungen” erschienen, was bedeutet: 50% des redaktionellen Teils, für den der Leser bezahlt, werden zum Anzeigenteil, für den die Inserenten bezahlen. Dass letztere sich damit bei den Lesern nicht gerade beliebt machen, lässt sich denken. Ich als zahlender Abonnent jedenfalls fühle mich übers Ohr gehauen.

Die “Anzeigen-Sonderveröffentlichungen” unter der Rubrik “Wir in Stormarn” 🙂 sind gemacht wie man das von einem Anzeigenblatt wie dem MARKT kennt. Nur dass ein Anzeigenblatt für den Leser gratis ist und der dort solche redaktionell gestaltete Werbung erwartet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2024

Gibt es in Ahrensburg keinen Wärmeplan?

René Soukup, Lokalreporter in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, kennt offensichtlich nur ein halbes Dutzend Städte und Gemeinden im Kreis Stormarn. Es sind dieses Oststeinbek, Barsbüttel, Reinbek, Glinde, Bargteheide und Großhansdorf. Die größte Stadt im Kreis hingegen, die schon 75 Jahre lang die Stadtrechte hat, die kennt der Reporter scheinbar nicht, nämlich Ahrensburg. Und deshalb habe ich seinen heutigen Beitrag ergänzt mit der Landkarte unserer Stadt – siehe die Abbildung!

Die Unkenntnis von Soukup lese ich ab aus seinem Bericht in der Zeitung, der überschrieben ist: „Ölheizung ade? So weit sind Kommunen mit Wärmeplan“. Und der Reporter berichtet aus den oben angeführten Kommunen mit Ausnahme von Ahrensburg.

Könnte es womöglich sein, dass das Hamburger Abendblatt in Ahrensburg weniger Leser hat als in Oststeinbek, Barsbüttel, Reinbek, Glinde, Bargteheide und Großhansdorf? In diesem Fall könnte ich verstehen, wenn man die Berichterstattung über unsere Stadt vernachlässigt und stattdessen auch über Wentorf berichtet, eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg, die in dem Beitrag behandelt wird.

Und weil der Blogger von der Szene Ahrensburg seinen lieben Mitbürgern in Ahrensburg mal wieder helfen will, gebe ich Ihnen an dieser Stelle den Wärmeplan für Ahrensburg bekannt – jedenfalls fürs kommende Wochenende: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2024

Abendblatt Stormarn teilt aktuell mit: “Start der Fahrradsaison”

Als “Saison” wird in der Wirtschaft der Zeitabschnitt innerhalb eines Jahres verstanden, in welchem eine hauptsächliche Aktivität und Angebote stattfinden, die im restlichen Jahr nicht oder kaum in Erscheinung treten. Zur Zeit haben wir beisielsweise Spargelsaison. Und Saison hat momentan auch die Frühlingsmode. Und wenn der Sommer kommt, dann haben wir Ferien- und Badesaison. Und was haben wir jetzt auch noch? Sie lesen es in der Überschrift: “Start der Fahrradsaison”. Wozu ich mich frage: Was machen Radfahrer eigentlich außerhalb der Fahrradsaison? Vielleicht fahren sie mit dem Schlitten…?

Was wir dagegen ganzjährig haben, das ist die Autosaison. Und ohne Autos würde unsere Wirtschaft total zusammenbrechen. Mal abgesehen von der Autowirtschaft als solche, die in Deutschland an vorderster Front aller Industriezweige steht, so wäre die Ahrensburger Innenstadt ohne die Kunden, die mit dem Auto kommen, so leer wie die städtische Fahrradparkanlage hinter dem Regionalbahnhof. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2024