Der Stadtverordnete Wulf Köpke (WAB) sitzt im Glashaus und wirft mit Steinen

Zur Einleitung ins Thema: Im Vorstand der Fraktion der Wählergemeinschaft  Ahrensburg für Bürgermitbestimmung (WAB) sitzt Detlef Steuer. Dieser Kommunalpolitiker ist bekennender Lobbyist im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Und der ADFC hat mit seiner Forderung an die Stadt Ahrensburg maßgeblich dazu beigetragen, dass im Jahre 2020 hinter dem Regionalbahnhof von Ahrensburg eine Fahrradparkanlage entstanden ist, die von der Lokalpolitik inklusive WAB beschlossen wurde. Die Kosten: 680.000 Euro, von denen NAH.SH 428.000 Euro per Förderung übernommen hatte. So weit, so gut.

Hier waren dermaleinst grüne und blühende Naturgärten – bis der ADFC kam!

Ungut ist: Für diese Fahrradparkanlage wurden Naturgärten zubetoniert und gesunde Bäume mit der Kettensäge gefällt. Das bedeutet: Die Paradiese für alle Arten von Kleintieren und Insekten wurden vernichtet. Besonders die so wichtigen und sehr standorttreuen Wildbienen und Hummeln sind auf diese etwas verwilderten Gärten angewiesen.

Und nun, meine lieben Mitbürger? Nun steht die Fahrradparkanlage, von welcher der damalige Bürgermeister Michael Sarach erklärt hatte, dass mit dieser Anlage den Bedürfnissen der Radfahrer Rechnung getragen wird. Und diese Fahrradparkanlage ist auch vier Jahre nach ihrem Bau so leer wie der Parkplatz auf dem Friedhof in der Hamburger Straße zur Mitternacht. Ganze 7 (sieben) Fahrräder waren heute früh auf dem riesigen Gelände geparkt.

Aktuell hat sich der Stadtverordnete Wulf Köpke von der WAB zu Wort gemeldet. Im Anzeigenblatt MARKT erklärt er, dass Ahrensburg “dazu tendiert, sich von einer Gartenstadt in eine Betonwiese” zu verwandeln. Und er bemängelt, dass Paradiese für alle Arten von Kleintieren und Insekten vernichtet wurden. Besonders die so wichtigen und sehr standorttreuen Wildbienen und Hummeln sind auf diese etwas verwilderten Gärten angewiesen – siehe die Abbildung rechts!

“Si tacuisses, philosophus manisses.” Oder wie es der Volksmund sagt: “Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2024

3 Gedanken zu „Der Stadtverordnete Wulf Köpke (WAB) sitzt im Glashaus und wirft mit Steinen

  1. Radfahrender

    Ich stimme hier zu. Eine teure dumme Betonwüste. Hätte zumindest ein Grantplatz mit Versickerungsflächen, viel mehr Grüninseln und 50% Abstellfläche für PKW werden können. Mein Fahrrad steht übrigenbs gut und sicher am Bahngeländer und nicht schlecht und unsicher in der Radabstellanlage.

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