Schlagwort-Archiv: Stormarn

Schnee von gestern und der Kult vom Stadtforum

Was wäre Szene Ahrensburg wohl ohne die gedruckten Medien, sprich: Hamburger Abendblatt & MARKT?! Immer wieder finde ich dort Ergötzliches zum Zitieren! Beispielsweise heute der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt: “Als der Schnee Stormarn fest im Griff hatte” – siehe die Abbildung! Das ist doch wirklich ein Thema, das so aktuell ist, dass es unbedingt auf der ersten Seite stehen muss – auch wenn das Ereignis schon vor 40 Jahren stattgefunden hat. Und wofür die Redaktion sogar noch einen “Zeitzeugen” gefunden hat – donni, donni aber auch!

Schnee in Stormarn. Dazu passt ein Werbebeitrag im MARKT mit dem Hinweis: “Die neue Fahrradsaison hat längst begonnen” – ha! ha! ha! Für mich hat die alte Fahrradsaison noch gar nicht aufgehört, und nun sehen wir im Bild, dass der Schnee Stormarn gar nicht mehr fest im Griff hat. 😉

Irre auch der Beitrag im MARKT, dass das Ahrensburger Stadtforum wieder Weihnachtsbäume auf dem “Innenstadt-Rondeel” (also nicht Außenstadt-Rondeel!) verkauft hat. Das ist wirklich eine frohe Botschaft, die wir fünf Tage nach Heiligabend erfahren. “Dieser Verkauf ist Kult”, lesen wir. Und damit Sie auch wissen, was “Kult” bedeutet, bekommen Sie auf Szene Ahrensburg die Definition via Google: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2018

Ob die beiden abgebildeten Mädchen wohl wissen, dass sie hier Gewaltvideos gucken – symbolisch, versteht sich?

Na toll. Wir sehen beim Hamburger Abendblatt unter Stormarn online zwei Mädchen, die auf ihr Handy gucken. Und wir lesen, was über diesem Foto geschrieben steht, nämlich: “Brutale Gewaltvideos kursieren an Stormarner Schulen”. Dazu erfahren wir: “Zu sehen ist, wie Kleinkinder misshandelt werden, Film verbreitet sich wie ein Kettenbrief per WhatsApp. Ministerin erstattet Anzeige.”

aus: Hamburger Abendblatt online

Und was ist nun mit den beiden abgebildeten Mädchen? Haben die sich freiwillig fotografieren lassen? Vermutlich ja. Aber nicht, weil sie brutale Gewaltvideos in der Schule gucken, sondern das Foto stammt aus einer Agentur und hat mit Sicherheit nichts, aber auch rein gar nichts zu tun mit dem Thema dieses Beitrages. Die Mädchen sind dort nur symbolisch mit ihren Handys abgebildet. Und ich bezweifle, dass der Fotograf bei den Eltern das Recht eingeholt hat, die Mädchen im Zusammenhang mit dem Anschauen von brutalen Gewaltvideos ins Internet zu stellen.

Meiner Meinung nach müssten die Personen auf diesem Foto unkenntlich gemacht werden. Aber der Jurist & Journalist Hinnerk Blombach sieht das vermutlich nicht so eng wie ich.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2018

Stadt Ahrensburg als Sponsor abgesprungen: Kassenschwund beim 3. Buch Abendblatt

Trübe Stimmung herrscht vermutlich beim 3. Buch Abendblatt. Der Grund: Ein Sponsor, nämlich die Stadt Ahrensburg, will seine regelmäßgen Zahlungen an den Verlag einstellen. Der Hintergrund: Bisher gab es eine Vereinbarung, nach der die Stadt für amtliche Bekanntmachungen im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt pauschal 4.000 € p. a. gelöhnt hat. Und weil dieser Vertrag durch den Verlag gekündigt wurde und dieser zukünftig Kosten von geschätzten 14.620 € berechnen und kassieren möchte, hat der Hauptausschuss sich festgelegt, dass die amtlichen Veröffentlichungen in Zukunft nicht mehr im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt erscheinen sollen sondern im Stormarner Tageblatt und damit gleichzeitig im Anzeigenblatt MARKT. Was insgesamt Kosten von ca. 4.275 p. a. ergeben soll.

Voranstehend der Auszug aus Protokoll Nr. HA/08//2018 vom Hauptausschuss. Ich bin neugierig, ob und wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt darauf reagieren wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2018

Presseschau: Der Mörder ist immer der Gärtner

Von Reinhard Mey wissen wir, dass der Mörder immer der Gärtner ist. Und aus einer aktuellen Nachricht der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblut erfahren wir, dass die Gärtner nicht nur morden, sondern dass sie auch noch Schmuck stehlen.

aus: Hamburger Abendblatt online

Das Besondere daran ist, dass die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt anhand eines Symbolbildes erklärt, wie die Gärtner den Schmuck von einem alten Ehepaar gestohlen haben: per Laubsauger – siehe die Darstellung!

Das nehme ich zum Anlass, meine diesbezügliche Warnung auszusprechen: Liebe Mitbürger, verstecken Sie Ihren wertvollen Schmuck niemals im Garten unter dem Herbstlaub! Da haben die Gärtner nämlich leichtes Spiel, unauffällig an ihre Beute zu kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2018

“Blue Night” in Ahrensburg: Nicht nur bei Betten-Bubert kann man in der blauen Nacht einmal Probe liegen

“Blue Night – mehr als nur eine Einkaufsnacht”, lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt in einem Annoncen-Kollektiv. Und wir erfahren, was wir in der blauen Nacht machen können, und zwar: “Bei Betten-Bubert kann man sich über das richtige Schlafsystem informieren und gleich einmal Probeliegen” (korrekt: Probe liegen).

Frei nach Abendblatt

Auch im Shop des Inserenten Falke kann man auf Wunsch ebenfalls Probe liegen. Das aber erfährt der Leser in der Anzeigenveröffentlichung nicht. Obwohl doch gerade dieser Inserent dazu beiträgt, dass die “Blue Night” mehr ist als nur eine Einkaufsnacht in blauer Beleuchtung. Denn alternativ zu den Feuerwerkern auf dem Rondeel bietet Falke in der Manhagener Allee zur “Blue Night” sehenswerte Feuer-Bestattungen an – siehe das Inserat!

Aber genug der dummen Bemerkungen meinerseits, denn wir Bürger wollen uns doch alle auf eine schöne “Blue Night” freuen! Und während sonst in der Nacht alle Katzen grau sind, werden sie am 1. Dezember blau sein. Will meinen: Die Innenstadt von Ahrensburg wird leuchten. Und das Schönste: Parken kann man auf öffentlichen Plätzen in der Einkaufsnacht gratis. Sie können also alle Weihnachtseinkäufe ganz bequem nach Hause fahren ohne zusätzlich eine Extra-Gebühr am Ticketautomaten zahlen zu müssen! Weil die städtischen Ordnungskräfte in der blauen Nacht blau machen dürfen im Gegensatz zu einem ganz gewöhnlichen Einkaufstag in Ahrensburg. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2018

Presseschau: In Stormarn hat sich heute nichts getan – meint die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt

Auf der ersten Seite der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt berichtet die Redaktion heute über erboste Kunden von Vodafone, weil die seit Tagen ohne Anschluss sind und wohl auch noch Tage lang so bleiben. Und dann gibt es auch Abonnenten vom Hamburger Abendblatt, die nicht nur für die gedruckte Ausgabe zahlen, sondern auch für das Online-Portal. Warum? Damit sie heute nicht nur die Nachrichten von gestern lesen können, sondern auch aktuelle Meldungen vom heutigen Tage.

Frei nach Abendblatt

Wenn Sie sich die Abbildung links mal anschauen wollen, dann sehen Sie dort die Print-Ausgabe von heute mit den Nachrichten von gestern. Und rechts die Online-Page mit den brandaktuellen Nachrichten von gestern.

Falls Sie ebenfalls Print & Online abonniert haben: Halten Sie es für lauter, dass der Leser zweimal für den gleichen Lesestoff zahlen muss…?

In meinem Blog-Eintrag vom 12. September 2017 habe ich darauf hingewiesen, dass der Weg beim Abendblatt ins Digitale gehen wird, wie der Verlag das intern verkündet hat. Diese Botschaft indes scheint in der Großen Straße in Ahrensburg noch nicht angekommen zu sein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2018

Eine Räubergeschichte von Alexander Josefowicz

aus: Hamburger Abendblatt online

Total irre Story, die dort soeben auf dem Online-Portal der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt veröffentlicht wurde. Überschrift: „Polizei schießt bei Verfolgungsjagd auf Autodieb“. Und wäre diese Meldung wahr, dann hätte der Beamte jetzt möglicherweise ein Problem. 

Im Bilde sehen wir einen Mercedes-Sportwagen mit Kennzeichen aus Lüneburg – siehe die Abbildung links!

Um es vorwegzunehmen: Die Polizei hat weder auf Autodieb geschossen noch wurde das abgebildete Auto aus Lüneburg gestohlen, denn das Foto mit dem erkennbaren Kfz-Zeichen ist wieder einmal das berühmte Symbolbild der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2018

3. Buch Abendblatt: Grauenhafter Unfall aktuell im Foto

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit einem grauenhaften Unfall auf der A1. Und die Schlagzeile lautet: “Unfall mit zwei Toten: Fahrer legt Geständnis ab”. Und der Leser denkt sofort: Vor wem hat der Fahrer am Unfallort ein Geständnis abgelegt? Und wenn der Leser dann weiterliest, erfährt er: Der Unfall geschah bereits am 26. Januar. Aber nicht 2018, sondern 2017.

Frei nach Abendblatt

Es geht in dem Bericht um die Gerichtsverhandlung zu diesem Unfall. Und natürlich kann und muss die Zeitung darüber informieren, denn es war ein schrecklicher Unfall mit zwei Toten.

Warum aber, um alles in der Welt, muss ein aktueller Beitrag groß und plakativ aufgemacht werden mit einem Foto vom Unfallort? Will man die Leser damit erfreuen? Oder erschrecken mit dem Ereignis von damals? Oder sollen die Angehörigen der Opfer noch einmal an das tragische Ereignis durch das Foto erinnert werden?

Das Foto stammt nicht einmal aus dem Archiv der Redaktion, sondern es wurde zur Illustration extra angekauft bei rtn – radio tele nord. Meine Meinung: In diesem Fall wäre das übliche “Symbolfoto”, also das Polizeirauto im Anschnitt oder die Feuerwehr bei der Arbeit sinnvoller gewesen. Das ist meine persönliche Meinung, die sich natürlich nicht mit Ihrer Meinung teilen muss, liebe Leser von Szene Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2018

Lindenhof: Wurden die Linden “beschmiert” oder zelebriert?

Die übrig gebliebenen Linden auf dem Lindenhof sind mit großen roten Kreuzen gezeichnet worden. Der Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt hat das bemerkt, und Hinnerk Blombach bringt heute einen Beitrag im Blatt mit der Überschrift: “Unbekannter beschmiert Bäume am Ahrensburger Lindenhof” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Obwohl die Person, die diese Kreuze gemacht hat, unbekannt ist, weiß Hinnerk Blombach, dass es ein Mann oder ein Knabe gewesen ist. Und er weiß auch, dass es sich dabei um einen Einzeltäter handelt. Immerhin: Der Reporter hat dazu beigetragen, dass die Tat populär geworden ist. Mehr noch: Die Redaktion hat aus dem Rathaus die Information bekommen: “Die Bäume sollen erhalten bleiben”. Das jedenfalls sagte Rathaus-Sprecherin Imke Bär. Ihr Wort in Gottes Ohr!

Im Allgemeinen sage ich, dass es Narrenhände sind, die Tisch und Wände und Bäume beschmieren. Aber in diesem besonderen Fall hat der Narr oder die Närrin meine Sympathie. Denn er oder sie setzt sich mit dieser Tat für die Linden am Lindenhof ein. Und er/sie hat es fertiggebracht, dass Hinnerk Blombach sich dieses Themas angenommen und noch einmal deutlich festgehalten hat: “Das Bauwerk ist nicht unumstritten”. Was im Klartext bedeutet: Es ist umstritten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2018

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt befolgt die Anweisungen der Chefredaktion – hat dabei aber offensichtlich etwas missverstanden

Die Botschaft des Chefredakteurs vom Hamburger Abendblatt an seine Mitarbeiter, dass diese in Zukunft Ihr Augenmerk vorrangig auf die Online-Berichterstattung werfen sollen, ist zwar in der Ahrensburger Stormarn-Redaktion angekommen, aber die Anweisungen wurden in der Großen Straße offensichtlich missverstanden.

aus: Hamburger Abendblatt, Stormarn online

Heute zum Beispiel gibt es etwas, das ich aus der Vergangenheit nicht erinnere, nämlich dass an einem einzigen Tage gleich vier aktuelle Beiträge online veröffentlicht wurden!

Aber: Ob das die Themen sind, die in die Tiefe gehen und den Leser ans Blatt binden, bezweifle ich. Da ist zum Beispiel der Brand einer Tischlerei in Travenbrück. Und ein Wasserrohrbruch in Bargteheide. Und ein Promille-Fahrer in Trittau und ein 83jähriger Autofahrer, der gegen einen Baum und eine Mauer in Ahrensburg gefahren ist – siehe die Abbildungen links!

Frage an die Redaktion: Sollen das auch in Zukunft die Highlights einer aktuellen Online-Berichterstattung sein? Wen, frage ich, interessieren solche Berichte außer die Menschen, die von den Unfällen mehr oder weniger selbst betroffen sind? Dagegen finde ich es sehr viel spannender zu lesen, dass in China die berühmte Reisschaufel umgefallen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2018