Schlagwort-Archiv: Stormarn

Ergänzung zum Porzellandefizit heute im Abendblatt ;–)

Am 9. August 2020 schrieb ich in einem Blog-Eintrag, dass alle Politiker, die auf dem Stormarnplatz einen urbanen Stadtpark auf dem Betondeckel einer Tiefgarage errichten wollen, dass diese Leute ein Porzellandefizit haben, was meint: Sie haben nicht alle Tassen im Schrank.

Das fand man in der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt scheinbar passend. Und wenn Sie sich die abgebildete Seite anschauen (rechts abgemalt in Öl), dann erkennen Sie (oben): “Wenn Sie nicht alle Tassen im Schrank haben…” dann können Sie (unten): “Exklusiv für Abonnenten alle A+ Artikel gratis lesen”. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2020

Wie man in der Großen Straße das Geld im Schlaf verdient

Irgendwie scheint man den Schuss in der Redaktion vom Hamburger Abendblatt noch nicht gehört zu haben. Womit ich die Damen und Herren in der Großen Straße in Ahrensburg meine, die dort das 3. Buch Abendblatt erstellen, nämlich die Stormarn-Beilage. Und das machen sie mit einer Lässigkeit, die mich neidisch macht. Denn so möchte ich mein Geld auch mal verdienen.

Polizeimeldungen im Abendblatt und von Polizei (rot umrandet)

Corpora Delicti: Heute, also am 4. August 2020, finden Sie in der Zeitung eine ganze Spalte mit Meldungen aus dem Blaulichtgeschehen. Was meint: Polizeimeldungen. Wenn Sie die dort lesen wollen, müssen Sie das mit dem Kauf vom Hamburger Abendblatt bezahlen.

Sie können diese Meldungen auch gratis lesen. Schöner noch: Bereits gestern konnten Sie das, also einen Tag bevor die Abschriften in der Zeitung standen. Und Sie lesen diese Berichte dort aus erster Hand, nämlich aus der Quelle der Polizeidirektion. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2020

Den “Geiger der Woche” (Symbolbild) bekommt heute Harald Klix aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt

Auf der ersten Seite der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt steht heute ein Beitrag, der mehr Fragen aufwirft als Autor Harald Klix darinnen beantwortet. Die Überschrift lautet: “Park Hotel Ahrensburg weiter stark eingeschränkt geöffnet”. Und der Leser fragt sich: Warum?

“Geiger der Woche” (Symbolbild) für Harald Klix vom 3. Buch Abendblatt

Ist das Hotel vielleicht zu einem neuen Hotspot für das Corona-Virus in Ahrensburg geworden? Oder ist es eine Anordnung der Landesregierung in Kiel, dass das Park Hotel Ahrensburg nur stark eingeschränkt geöffnet ist, weil die meisten Gäste aus Ländern kommen, wo Corona stark verbreitet ist? Und falls ja: Warum steht das nicht in dem Beitrag von Harald Klix…?

Stattdessen lesen wir  in der Zeitung, dass einzig und allein die Geschäftsleitung der Centro-Gruppe, die neben dem Park Hotel noch 45 weitere Hotels in Deutschland betreibt, für die eingeschränkte Öffnung in Ahrensburg verantwortlich ist. Weil die das so beschlossen hat, erklärt der Hoteldirektor. Und der Reporter vom 3. Buch Abendblatt zitiert dazu von der Homepage (!) der Centro-Gruppe: “Da die Rückkehr zur Normalität ein langwieriger Prozess ist, können nicht alle Hotels gleichzeitig zur Verfügung stehen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2020

Fortsetzung: Wie aus einem “Hundebesitzer” ein “Hausbesitzer” geworden ist

Gestern habe ich darüber berichtet, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt arbeitet: Redakteur Harald Klix hat auf das Presseportal der Polizei geklixt, das jedermann im Internet frei lesen kann. Und der Redakteur sucht sich dort eine Meldung heraus, formuliert sie ein bisschen um und stellt sie auf Stormarn Online. Und wer die Polizeimeldung dort lesen will, muss zahlen.

Einbrecher gestern und heute. Symbolbild unten links: Szene Ahrensburg

Und nun geht es weiter: Dieselbe Polizeimeldung steht heute, also einen Tag später, auch noch auf der ersten Seite vom Stormarn-Teil in der gedruckten Zeitung. Während die Überschrift gestern allerdings gelautet hat: “Hundebesitzer drehen Gassirunde: Einbrecher durchsuchen Haus”, lesen wir heute die sprachlich etwas holperigen Zeilen: “Hausbesitzer wird während Gassi-Runde Einbruchsopfer” – siehe die Abbildungen! Und: Das Symbolbild von gestern gibt es heute nicht in der gedruckten Version. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2020

So leicht möchte ich mein Geld auch mal verdienen!

Ich habe schon einmal darüber informiert, wie die Redakteure vom 3. Buch Abendblatt ihr Geld verdienen, das die Abonnenten der Zeitung bezahlen. Und dieses Geld verdienen die Damen und Herren sehr leicht, um nicht zu sagen: im Schlaf.

Hier ein Corpus Delicti: Reporter Harry Fix alias Harald Klix geht auf das Presseportal der Polizei Ratzeburg. Dort findet er den Bericht: „Einbruch in ein Einfamilienhaus – Polizei sucht Zeugen“. Diesen Bericht formuliert der Herr Klix ein wenig um, schreibt darunter sein Namens-Kürzel und stellt dazu das Foto eines Einbrechers. Nein, nicht vom gesuchten Einbrecher, sondern ein Fotomodell aus dem Bildarchiv von dpa, also so „Symbolbild“. Und wer den Beitrag online sehen und lesen will, der muss dafür Geld an die Funke-Mediengruppe zahlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juli 2020

In der Schule gibt’s fürs Abschreiben einen Tadel. Hier ist mein Tadel für die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt

Sparen Sie auch gerne Geld, meine lieben Mitbürger? Wenn Sie jetzt genickt haben, dann habe ich einen Tipp für Sie, wie Sie Ihre Kohle echt sparen können, und zwar das Geld, das Sie bis jetzt für ein Online-Abo ausgeben, um Stormarn-Online vom Hamburger Abendblatt zu lesen. Denn was lesen Sie dort hauptsächlich? Sie lesen Berichte aus dem Blaulichtmilieu, nämlich Pressemeldungen der Polizei aus Ratzeburg, die von der Redaktion nur unwesentlich verändert werden.

Diese Pressemitteilungen der Polizei können Sie auch im Originalton lesen, und zwar kostenlos. Hier ist der LINK dazu. Es gibt auf dem Presseportal der Polizei zwar keine albernen Symbolbilder wie bei der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, dafür aber bekommen sie die Nachrichten schnell und schnörkellos. Und aktuell aus erster Hand. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2020

Impressum vom Hamburger Abendblatt: “Der bleierne Sarg”

Wer aus dem Verlagsgeschäft kommt, der guckt auch öfter mal ins Impressum von Printmedien. Und weil ich aus dem Verlagsgeschäft komme, gucke ich hin und wieder ins Impressum vom Hamburger Abendblatt – siehe die nachstehende Abbildung! Und dort fielen mir zwei Namen auf, die verbunden sind mit dem 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, die früher mal als “Ahrensburger Zeitung” dem Abendblatt beigelegt worden war.

Zuerst wird dort als „Leitender Redakteur“ der frühere Redaktionsleiter der „Ahrensburger Zeitung“ aufgeführt, nämlich Ralph-A. Klingel-Domdey. Das Wundersame: Der Redakteur hat sich bereits am 9. Mai 2020 offiziell vom Hamburger Abendblatt verabschiedet. Die Frage, warum er immer noch im Impressum geführt wird, diese Frage könnte vielleicht beantwortet werden in der Anzeige, die über dem Impressum abgedruckt ist: „Der bleierne Sarg“, ein Thriller, der verfasst worden ist von Thomas Frankenfeld, dessen Stiefvater der berühmte Showmaster und Witzbold Peter Frankenfeld (1913-1979) gewesen ist, der mit bürgerlichem Namen Willi Julius August Frankenfeldt hieß.

Und wissen Sie, was ein „Sitzredakteur“ ist? Das ist eine Person, die im Impressum als „Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes“ aufgeführt wird. Und dieser Redakteur kann unter Umständen sitzen, nämlich im Knast, und zwar an Stelle des Chefredakteurs bzw. Redaktionsleiters. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2020

Manipulation der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt: Wie dem ahnungslosen Online-Leser ein Livebericht vom Ort des Geschehens suggeriert wird

Eine Zeitung verbreitet ihre Nachrichten in Worten und Bildern. Und dabei sollen sowohl die Worte als auch die Bilder authentisch sein, was meint: Der Inhalt muss verbürgt sein, also den Tatsachen entsprechen und glaubwürdig sein. Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ist davon ein ganzes Stück entfernt.

Frei aus Abendblatt Stormarn Online

Immer wieder sehen wir Online-Berichte, die bebildert sind, und zwar von sogenannten „Symbolbildern“. Damit will die Redaktion dem Leser suggerieren, dass der Reporter hautnah am Geschehen gewesen ist, also live dabei war und direkt vom Ort des Geschehens berichtet. Das wird dem Leser anhand eines Fotos vorgegaukelt, das in Wahrheit aus dem Archiv stammt und mit dem eigentlichen Bericht nichts zu tun hat.

Ein aktuelles Beispiel von heute: Unter der Überschrift „Unfall vor Reinbeker Krankenhaus: Buttersäure läuft aus“ wird online ein Foto veröffentlicht, das zeigt, wie der Löschzug Gefahrengut Stormarn im Einsatz ist. Sogar der Gruppenführer ist im Bilde zu erkennen. Dazu die Fotounterschrift: „Nach einem Unfall in Reinbek musste die Feuerwehr am Sonnabend unter anderem Buttersäure aus einem Auto entfernen“. Und dieses Foto von dpa ist ein – richtig: “Symbolbild”, das aus dem Archiv stammt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2020

Gibt es Clubs im Kreis Stormarn, die wichtiger sind als andere?

Als Kind bei ich in den Micky-Maus-Klub eingetreten. Und als Jugendlicher bin ich in den Pete-Klub eingetreten. Und weil ich bis heute weder aus dem einen noch aus dem anderen Verein ausgetreten bin, gehören ich immer noch dazu. Außerdem war ich ein paar Jahre lang auch im Philatelisten-Club Ahrensburg, wo ich sogar Gründungsmitglied gewesen bin. Aber da das Briefmarkensammeln ein aussterbendes Hobby ist, bin ich dort irgendwann mal ausgetreten. Soweit meine Beziehung zu Clubs.

Frei nach Abendblatt (Stormarn)

Weil ich nicht Golf spiele, bin ich auch nicht im Ahrensburger Golf-Club. Und ich war und bin ebensowenig Mitglied im Rotary-Club noch im Lions-Club. Weil diese Clubs nur honorige Menschen aufnehmen. Oder Menschen mit Geld.

Was mich wundert: Am Samstag und auch heute wieder informiert die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt uns Leser über Präsidenten-Wechsel bei den Rotariern und Lions in Bargteheide, Bad Oldesloe und Stormarn. Frage: Wen interessiert das? Klar, die Mitglieder. Aber die bekommen die Information ja direkt von von den Vorständen ihrer Clubs, oder…?

Es gibt viele Clubs in Stormarn. Clubs, die zum Teil sehr viel mehr Mitglieder haben als Lions und Rotary zusammen. Und man kann davon ausgehen, dass alle Club-Mitglieder ihre Clubs schätzen. Aber ich habe so gut wie gar nicht im 3. Buch Abendblatt gelesen, dass ein Wechsel von Präsident/in oder Vorstand bei anderen Clubs zu einem Beitrag mit Bild geführt hat, wobei die eine oder andere Ausnahme die Regel bestätigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2020

Wo wohnt das Murmeltier? Es wohnt im Waldhaus Reinbek!

Das Murmeltier grüßt täglich. Und aus dem Waldhaus Reinbek jährlich. Diese Grüße erreichen uns im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage. Dort gibt es alljährlich einen Beitrag über das Waldhaus Reinbek, wo wir Leser vor zwei Jahren erfuhren: “Papst-Koch tischt im Waldhaus Reinbek auf” und im vergangenen Jahr lasen: “Genuss im Schoß des Waldes”. Und heute lesen wir: “Entspannende Auszeit unter fünf Sternen” – siehe die Abbildungen!

Diese PR-Berichterstattung ist knallharte Werbung, die redaktionell aufgemacht ist. Stünden die Beiträge im MARKT, dann stünde darüber vermutlich auch der erforderliche Hinweis: “Anzeige”.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich habe gar nicht gegen redaktionelle Empfehlungen von Restaurants und Hotels. Und wenn mit dem Waldhaus Reinbek eine neue Serie unter dem Thema “Urlaub vor der eigenen Haustür” beginnt, dann ist das in Zeiten von Corona durchaus angebracht. Aber muss dabei schon wieder das Waldhaus an vorderster Stelle stehen? Das ist in den Augen des Lesers etwas zu dick aufgetragen. Und lässt die Vermutung aufkommen, dass hier persönliche Kontakte eine Rolle spielen könnten.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2020