Schlagwort-Archiv: Stormarn

Was ein Anzeigenblatt von einer Tageszeitung unterscheidet

Was unterscheidet das Anzeigenblatt MARKT von der Tageszeitung Hamburger Abendblatt? Die Antwort ist kurz: Für das Lesen der Tageszeitung muss man löhnen, währen das Anzeigenblatt gratis in unseren Briefkasten kommt, weil die Inserenten das bezahlen. Und dann ist da noch ein Unterschied, was die lokale Berichterstattung der Blätter betrifft, und zwar im Bereich von Ahrensburg@Stormarn.

Nebenstehend abgebildet sehen Sie drei redaktionelle Beiträge aus dem MARKT. Wir erfahren: Die Sechsklässlerin Kaja vom Emil-von-Behring-Gymnasium in Großhansdorf hat den Landesentscheid bei der Mathematik-Olympiade gewonnen. Daneben: Der Trittauer Schüler Pit hat bei „Jugend forscht“ Platz 1 im Fachbereich Mathematik/Informatik erzielt. Außerdem: Schüler vom Ahrensburger Eric-Kandel-Gymnasium  zeigen im Rosenhof in Großhansdorf eine tolle Fotoausstellung unter dem Titel: „Bilder aus der Kunstgeschichte ganz neu interpretiert“ – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehenden Abbildungen werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2021

Mit Kreativität durch die Krise: An- und Verkäufe bei Ladies Days und Mode mit Klopapier

Im 3. Buch Abendblatt finden Sie an diesem Wochenende eine Anzeige vom „Herrenhaus“ in der Hagener Allee in Ahrensburg, wo es demnächst „Ladies Days“ gibt. Somit wird das „Herrenhaus“ für drei Wochen zum Frauenhaus.

Aber nicht nur das, meine Damen und Herren – es gibt in dem Modeladen jetzt nicht nur Verkäufe, sondern hier finden auch Ankäufe statt. Wer das nicht glaubt, der misstraut dem ehrwürdigen Abendblatt, denn dort ist die Anzeige vom „Herrenhaus“ überschrieben mit: „An- und Verkäufe“.

Nein, nein, ich glaube nicht, dass hier Ladies angekauft und an Herren verkauft werden. Dumm ist lediglich die Platzierung der Anzeige mit diesem Rubrikenkopf. Und ich empfehle dem Ladeninhaber, das beim Verlag der Zeitung zu reklamieren und auf eine kostenlose Ersatzanzeige zu bestehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2021

Redaktioneller Murmeltiertag beim Abendblatt? Oder ein Fall für Dr. Alzheimer?

Er kann es nicht lassen, die Abendblatt-Leser zu veräppeln. Ist der Mann schwer von Begriff oder macht er ganz bewusst, was er macht, nämlich Plumpaquatsch? Womit ich Hinnerk Blombach meine, den Redaktionsleiter der Abendblatt-Regionalteile Stormarn und Bergedorf und seinen täglichen Newsletter. 

Wer das Abendblatt nicht liest, der weiß möglicherweise  nicht, dass man die Zeitung auch online abonnieren kann, und zwar gegen Bezahlung. Und dort gibt es  täglich eine Rubrik, die mit “Stormarn” überschrieben ist. Und in dieser Rubrik findet man den Hinweis: “Abonnieren Sie unseren neuen Stormarn-Newsletter. Unser Stormarn-Newsletter gibt Ihnen einen Überblick über alle Ereignisse in der Region”.

Das ist zum einen ziemlich übertrieben, denn der Newsletter gibt nur eine sehr bescheidene Auswahl von Ereignissen in der Region. Aber der Witz, über den der Leser nicht lachen kann, ist folgender: In seinem Newsletter liefert Hinnerk Blombach genau die Meldungen, die der Leser zuvor gerade gelesen hat – wenn Sie bitte mal einen vergleichenden Blick auf die Abbildungen werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2021

Hinnerk Blombach, wissen Sie eigentlich noch, was Sie überhaupt tun…?!

Ich weiß natürlich, dass man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut. Und der Newsletter von Hinnerk Blombach, den er mit “Guten Abend nach Stormarn” schickt – was bedeutet, dass der Absender gar nicht in Stormarn tätig ist – dieser Newsletter mit der Kopfzeile: “Stormarn Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” bekommt der Empfänger geschenkt.

Aber auch wenn ich etwas gratis bekomme, fühle ich mich veräppelt, wenn man mir eine Banane schenkt mit der Behauptung, es wäre ein Apfel. Denn: Hinnerk Blombach bringt Meldungen in seinem Newsletter, die gar nicht aus dem Kreis Stormarn stammen, sondern es sind Berichte aus dem benachbarten Kreis Herzogtum Lauenburg, und zwar aus Wentorf.

Ich frage Sie, meine lieben Mitbürger, wen bei uns in Stormarn interessiert es, dass in Wentorf ein BMW gestohlen ist, dass dort das Trinkwassernetz gespült wird und dass zwei Diebstähle versucht wurden und ein Raub verübt worden ist…?! Und genau diese Meldungen sind “das Wichtigste” der Abendblatt-Redaktion aus dem Kreis Stormarn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2021

Nachts im Wald, wo die Eule “wow!” heulte

Wenn Sie wissen wollen, meine lieben Mitbürger, warum das Hamburger Abendblatt im Kreise Stormarn mehr und mehr Leser verliert, sodass der Verlag der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) für das 4. Quartal 2020 für die Regionalausgabe Stormarn mitteilt: „Wg. technischer Umstände erfolgt eine Nachmeldung“ – dann finden Sie heute im Regionalteil Stormarn eine Erklärung aus Wentorf (Kreis Herzogtum Lauenburg), der den Leser in Ahrensburg denken lässt: “Ich glaub’, ich bin im Wald!”

Abb. frei nach Abendblatt

Berichtet wird dort über eine Künstlerin, die am liebsten in der Nacht im Dunkel des Waldes arbeitet. Überschrift: „Düster, rätselhaft, faszinierend“. Und die Frau sagte der Reporterin: „…und dann heulte noch eine Eule: wow!“

Ob eine Eule tatsächlich „wow!“ heulen kann, weiß ich nicht, da ich kein Ornithologe bin. 😉 Ich weiß aber: Wenn Sie den Bericht von Susanne Tamm in der heutigen Zeitung gelesen und das Bild gesehen haben, an dem die Künstlerin gerade arbeitet, dann werden Sie mir vielleicht beipflichten, wenn ich vorschlage, dass die 39jährige Frau dieses Bild auch im Wald ausstellen sollte, und zwar in einer nächtlichen Vernissage, wo der Vollmond als Muse sie bestimmt küssen wird.

Nein, ich will nicht Details aus dem Text von Susanne Tamm zitieren, dort können Sie die sprachlichen Übungen der Reporterin selber lesen wie zum Beispiel die Beschreibung von Bildern: “Oft monochrom in starken Hell-Dunkel-Kontrast, an einigen Stellen schimmert die rohe Holzmaserung durch, machmal weicht der feine Zeichenstrich Gravuren oder gar Axthieben im Holz. Die Wirkung: häufig düster, rätselhaft, oft geht von den Zeichenstrichen ein Sog aus, der ins Bild hineinzuziehen scheint.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Februar 2021

Abendblatt Stormarn berichtet online aktuell: „Hagenbecks Elefanten dürfen nicht raus“ – Szene Ahrensburg informiert: Bayerns Kamele dürfen raus

Aktuelle Meldung aus Stormarn: Die Elefanten von Hagenbeck dürfen nicht nach Stormarn kommen, um uns zu besuchen. Weil wir zu viel Schnee und Frost haben. Und zur Bestätigung dieser Stormarn-Meldung vom Abendblatt sehen wir zwei Dickhäuter mit der Bildunterschrift: „Klirrende Kälte bestimmt auch weiterhin das Wetter in Hamburg und Schleswig-Holstein. Bahnverkehr im Norden weiter eingeschränkt“. Was offenbar meint: Die Elefanten können auch nicht auf dem Schienenweg zu uns in den Kreis Stormarn kommen.

Diese aktuelle Online-Meldung über die Rüsseltiere von Hagenbeck hat mich heute glatt vom Hocker gerissen. Und ich habe mich natürlich gefragt: Was ist mit den Affen von Hagenbeck? Und mit den Krokodilen, Flamingos und Kamelen…?

Parallel dazu bekam ich heute noch eine tierische Meldung, und zwar von Bayern Kamele aus dem Mangfalltal bei München. Meine lieben Freunde aus der Karawanserei Klages haben mir ein Foto ihrer Haustiere geschickt, die dort durch den Schnee trampeln, weil es ja nun mal Trampeltiere sind im Gegensatz zu den Rüsseldieren bei Hagenbeck. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2021

Betrunkener Hamburger Autofahrer ohne Führerschein wird von der Polizei auf der Autobahn bei Stapelfeld angehalten. Interessiert Sie das vielleicht…?

Die in der Überschrift genannte Information gibt die Polizei auf dem Presseportal bekannt. Interessiert Sie das? Mich nicht die Bohne. Aber trotzdem muss ich für diese Information bezahlen, denn ich habe das Abendblatt online abonniert. Und dort hat Janina Dietrich den Polizeibericht in ihren eigenen Worten nacherzählt. Und zwecks Dekoration wurde dazu ein Symbolbild gestellt – siehe die Abbildungen!

Quellen: Presseportal und Abendblatt Online

Nein, es ist nicht das erste Mal, dass ich über so einen Vorgang berichte. Aber weil die Redaktion das auch weiterhin in wiederholter Wiederholung tut, wiederhole ich auch meine Kritik zum wiederholten Male. Denn ich empfinde das, was die Redaktion macht, nicht als fair dem zahlenden Leser gegenüber.

Der Abendblatt-Leser in Stormarn, der das gedruckte Abendblatt und dazu das Online-Portal abonniert hat, der muss dafür im Jahr 685,20 Euro zahlen. Davon sind 62,40 Euro für das E-Paper. Auf diesem E-Paper findet der Abonnent zum einen die Nachrichten, die er auch in der gedruckten Ausgabe lesen kann. Und zum anderen tauchen dort immer wieder die besagten Blaulichtmeldungen auf, die so interessant sind wie der Pups einer Stubenfliege im Rathaus von Quakenbrück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2021

Hallo Lars Haider: Wann kommt denn der Hütchenspieler aus Castrop-Rauxel nach Stormarn?

Seit Wochen gibt es die “Regionalausgabe Stormarn” vom Hamburger Abendblatt nur noch im Impressum. Stattdessen findet der Stormarner Leser in seiner Zeitung von heute vier Seiten mit der Überschrift: “Aus der Region”. Als Begründung dafür hatte der Verlag einen Hacker-Angriff auf die Zentrale des Verlages in Essen genannt, und zwar am 22. Dezember 2020.

Auch heute gibt es keinen Stormarn-Teil als 3. Buch im Hamburger Abendblatt. Und auf der Seite “Aus der Region” richtet Chefredakteur Lars Haider das Wort an uns Leser, “möchte” (!) sich für die unvollständige Zeitung aus den letzten Wochen entschuldigen und schreibt: “Endlich sind wir auch technisch wieder in der Lage, Ihnen die Berichterstattung aus Ihrer Region so zu bieten, wie Sie das gewohnt sind.”

Und der Abonnent der Regionalausgabe Stormarn guckt verwundert in sein Hamburger Abendblatt vom heutigen Tage und fragt sich: “Hä…?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2021

Hamburger Abendblatt: Ab Dienstag läuft alles wieder normal – angeblich

Auf den heutigen Tag war ich sehr gespannt. Weil ich Abonnent vom Hamburger Abendblatt bin. Genauer: Abonnent vom Hamburger Abendblatt mit dem 3. Buch Stormarn. Und diese “Regionalausgabe Stormarn” gibt es seit dem 22. Dezember 2020 nicht mehr. Jedenfalls vorübergehend nicht. Wegen Hacker-Angriff, wie die Redaktion uns Lesern mitgeteilt hat.

Heute ist Dienstag, der 26. Januar 2021. Und wenn Sie sich den nebenstehenden Kommentar von Andreas Hausmann vom 23. Januar 2021 vor Augen führen, dann können Sie daraus ablesen:

Ab heute läuft beim Hamburger Abendblatt “alles wieder normal”. Wobei wir die Vokabel “angeblich” nicht überlesen dürfen, denn dieses Wort bedeutet: “wie behauptet wird; vermeintlich; nicht verbürgt”.

Die Aussage von Andreas Hausmann war angeblich eine Aussage aus der Redaktion. Und wem können wir beim Hamburger Abendblatt glauben, wenn nicht der Redaktion?! Und so glaube ich ganz fest: Es wird der Dienstag kommen, ab dem alles wieder normal laufen wird. Der heutige Dienstag jedenfalls ist noch nicht der Tag der Wiedergeburt der normalen Stormarn-Beilage. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2021

Aus Stormarn nach Stormarn, Wentorf in Stormarn und Siek in Ahrensburg

Mit dem Kreis Stormarn scheint es Probleme zu geben. Zum Beispiel bei Hinnerk Blombach: Der schickt mit seinem Newsletter “das Wichtigste aus dem Kreis”, und zwar aus Stormarn “nach Stormarn”. Da fragt sich der Leser: Von wo aus schickt der Redaktionsleiter Stormarn seine Meldungen aus Stormarn nach Stormarn tatsächlich? Die mögliche Antwort: Aus Bergedorf in Hamburg.

In der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt – falls es die überhaupt noch gibt – kommt ein Beitrag über die “Anlieger des Bergedorfer Wegs”. Was die Leser in Ahrensburg natürlich genauso brennend interessiert wie der Rülpser einer Stubenfliege in Quakenbrück. Zwar liegt Wentorf nicht in Stormarn sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg, aber das ist ja auch egal, denn Quakenbrück liegt schließlich auch nicht im Kreis Stormarn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2021