Schlagwort-Archiv: Stormarn-Beilage

Ein Leser von Szene Ahrensburg hat es vorausgesagt: Die Fassade der Alten Klinik bröckelt

In meinem Blog-Eintrag vom 7. April 2015, wo es um die Alte Klinik in der Manhagener Allee geht, können Sie nachlesen, dass sich der Investor via die Stormarn-Beilage darüber  beschwert, dass die historische Fassade erhalten bleiben muss. Das vorab.

Alte Klinik im Urzustand

Alte Klinik im Urzustand

Szene-Ahrensburg-Leser Jimmy McGill kommentierte damals meinen Beitrag wie folgt: Zu deutlich wird darauf hingewiesen, wie schlecht der Zustand der Fassade ist. Da rechnet man regelrecht damit, dass die Fassade “unglücklicherweise” einstürzt, sobald die Arbeiten beginnen. Der Geh- und Fahrradweg vor dieser Baustelle wird ja vorsorglich für ein Jahr gesperrt. Was wunderbar zu dem aktuellen Aufruf passt, dass wir mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren sollen, während das P+R-Parkhaus renoviert wird.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2015

Eine ziemlich ausgelassene Feier der Stormarn-Beilage

Was ist “Music for free”, die am Abend des 30. April 2015 in sechs Ahrensburger Gaststätten stattgefunden hat? “Music for free” ist zum einen nicht free, sprich kostenlos, sondern “Music for free” ist eine Veranstaltung vom Ahrensburger Stadtforum, die dazu dient, in sechs Gaststätten den Umsatz zu heben. Weil diese Tatsache dem Stadtforum (rund 85 Mitglieder) wenig Legitimation für sein Tun gibt, kam man auf die gute Idee, während der Veranstaltung auch noch Spendengelder zu sammeln für einen guten Zweck, um dem kommerziellen Tun einen sozialen Touch zu geben.

Unbenannt-1Und was berichtet heute die Stormarn-Redaktion für diese Veranstaltung in den sechs Ahrensburger Gaststätten Asche, Bangkok, Boy, Casa Rossa, Miljöh und Rockefeller? Die Stormarn-Beilage berichtet im ersten Beitrag auf der Titelseite: “Ahrensburg feiert ausgelassen für den guten Zweck” und “Hunderte Gäste tanzten … in den Lokalen der Innenstadt” – siehe die Abbildung!

Frage an Sie: Wie feiert eine Stadt beim Abendessen zur Musik tanzend für einen guten Zweck? Und das auch noch “ausgelassen”…!?

Muss man überhaupt, wenn man spenden möchte, dafür ausgelassen feiern? Schließlich wurden die Spendengelder nicht von der Rechnung für Speisen und Getränke gegeben, sondern sie wurden extra von freiwilligen Helfern gesammelt. Möglicherweise haben gar nicht alle Feiernden gespendet? Und vielleicht haben eventuell auch Menschen gespendet, die für diesen guten Zweck gar nicht ausgelassen gefeiert haben, indem sie ihre Arme nach oben gestreckt haben…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2015

Eine frühzeitige Beteiligung der Bürger über die Zukunft der Stadt ist von der Verwaltung nicht erwünscht, oder…?

Wenn Sie wissen wollen, was heute in Ahrensburg veranstaltet wird, dann gehen Sie vermutlich auf die Homepage der Stadt und gucken dort unter “Veranstaltungen” nach. Und was finden Sie dort für heute? Sie finden zum einen den Hinweis auf eine Verkaufsveranstaltung des Rowohlt-Verlages unter dem Thema “Stormarn liest ein Buch”. Und Sie finden etwas zum Thema “Philosophie im Stall: Ehre, Würde und Seele” – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2015-04-29 um 16.58.51Wenn Sie aber Leser der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt sind, dann finden Sie dort noch etwas für heute, und zwar unter der Überschrift: “Heute können die Ahrensburger über die Zukunft der Stadt mitreden”. Und am Fuße des Beitrages erfahren Sie: “Informationsveranstaltung zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit”. Und diese frühzeitige Beteiligung über den Flächennutzungsplan von Ahrensburg findet statt um 19 Uhr im Rathaus-Foyer.  Wohlgemerkt: heute!

Auf der Homepage der Stadt erfolgt keine frühzeitige Information darüber, auch an anderer Stelle habe ich nichts gefunden. Immerhin: Morgen ist die Veranstaltung “Filzperlen selber filzen” im Blockhaus – vielleicht haben diese Filzperlen was mit der Zukunft unserer Stadt zu tun und nicht nur mit ihrer Vergangenheit…?  😉

Postskriptum: Heute Abend ist wieder Fußball im Fernsehen! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2015

Was Landrat Klaus Plöger unter “Erfolg” versteht

Heute finden wir in der Stormarn-Beilage einen großen Jubelbericht von Kulturchefin Martina Tabel über die Kulturstiftungen der Sparkasse Holstein, der ich Veruntreuung von Stiftungsgeldern vorgeworfen habe. Dieser Vorwurf erfolgte zur Aktion eines Baldur Burwitz, dem die Kulturstiftung unsere Galerie am Marstall für einen billigen Schabernack zur Verfügung gestellt hat.

Aus dem Beitrag der Stormarn-Beilage zitiere ich einen Absatz und also lautend:

Aus: Storman-Beilage (Bild: HDZ)

Aus: Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Der jüngste Coup von Baldur Burwitz hat für Diskussionen gesorgt. Und das nicht nur im Publikum, sondern auch in der Kulturstiftung selbst. Burwitz hatte wie berichtet den Marstall in zwei Räume geteilt und nach dem Zufallsprinzip Besucher in den VIP-Bereich gelassen und andere dort ausgeschlossen. “Das war eine der besten Ausstellungen, die wir hatten”, sagt Plöger. “Wenn wir den Erfolg daran messen, wie viel darüber in der Zeitung gestanden hat. Trotzdem müssen wir über das Marketing nachdenken.” Plöger waren die Provokation, der Bockwurst-Stand und der Film des Künstlers über Ahrensburg zu wenig. “Menschen, die damit nichts anfangen können, werden vergrault”, sagt der Landrat. “Es wäre gut gewesen, wenn man diesen Leuten noch etwas anderes hätte anbieten können. Bilder oder Skulpturen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2015

Der Bürgermeister spielt ein Spielchen mit uns Bürgern

Heute spielt der Bürgermeister mal wieder ein meisterliches Spiel mit den Bürgern seiner Stadt. Es heißt: “Was ist denn nun wirklich?” und spielt sich ab in der Stormarn-Beilage, und zwar auf Seite 2 der Ausgabe von heute.

Unbenannt-3Wir finden im Blatt eine Anzeige der Stadt Ahrensburg, Absender: “Der Bürgermeister”. Und diese Anzeige ist überschrieben: “Amtliche Anzeigen, Zwangsversteigerungen”. Und weil ich wissen wollte, wo was wann zwangsversteigert wird, habe ich gesucht und … nix gefunden. Stattdessen finde ich dort “Amtliche Bekanntmachungen”, und die sind drollig. Zum Beispiel die Tagung vom Umweltausschuss am 06.05.2015: Die findet tatsächlich 2 x in der Kläranlage statt mit exakt denselben Tagesordnungspunkten – wenn Sie sich das bitte mal anschauen wollen!

Aber noch viel, viel witziger ist die Tagung vom Bau- und Planungsausschuss, die ebenfalls am 06.05.2015 passieren soll und auch zur selben Zeit. Aaaber: Mit unterschiedlichen Tagesordnungspunkten, und zwar ab TOP 11  – siehe die beiden “Amtlichen Bekanntmachungen” am Fuße nebeneinander! Außerdem: Nach der Einwohnerfragestunde sind auch noch “Fragen zu Ihrem Hamburger Abendblatt-Abo” erlaubt, wie wir unten links erfahren! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2015

Burwitz: Katharina hat Martina um Hilfe ersucht…

…was allerdings eine rein hypothetische Behauptung ist. Denn zum einen war ich nicht dabei, und zum anderen habe ich mir die Geschichte selber ausgedacht. Doch weil diese Story eventuell von allgemeinem Interesse ist, scheue ich nicht, sie Ihnen zu erzählen.

Burwitz SBAlso: Nachdem ein Baldur Burwitz, der sich als Künstler ausgibt, nicht nur die Stiftungsmitglieder der Sparkasse Holstein vergackeiert hatte, sondern auch eine Reihe hiesiger Kunstjünger/innen verarscht hat mit einem Spektakel in der Galerie im Marstall, das unter dem Niveau eines schlechten Abi-Streiches einzuordnen ist, gab es Ärger. Zum einen waren viele Besucher der Vernissage schon vorzeitig verschwunden, zum anderen musste sich die Kuratorin der Sparkassen-Stiftung, Frau Katharina Hurz-Schlüter, ein paar Fragen ihrer Vorgesetzten gefallen lassen, zumal die Dame gegenüber dem Stormarner Tageblatt sinngeäß erklärt hatte, die Stormarner wären für solchen Kunstgenuss möglicherweise zu blöd. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2015

Hinnerk Blombach, wie lange wollen Sie uns Leser eigentlich noch verschaukeln?

IMG_1047Das Hamburger Abendblatt wirbt für sein Digital-Abo. Das bekommt der Abonnent der gedruckten Ausgabe monatlich für € 4,90, bzw. für € 20,90, wenn er auf das bedruckte Zeitungspapier verzichtet. Wer das Digital-Abo bestellt, der kann auch die Stormarn-Beilage online lesen. Aaaber: Die Bilder zu aktuellen Berichten stammen nicht selten aus dem Archiv.

Schauen Sie sich die nachstehende Meldung von heute an: “Elf Menschen retten sich aus verqualmtem Mehrfamilienhaus” in Großhansdorf! Unter dem Foto steht: “Die Feuerwehr (Achivfoto) ist zu einem Schornsteinbrand in einem Mehrfamilienhauses (ja: “…hauses”!) in der   Foto: Dorothea Benedikt Sieke (ja: “Sieke”) Landstraße gerufen worden”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2015

Mira macht am Montag einen Scherz

Gestern, liebe Leser, habe ich Sie informiert darüber, dass am 17. September 2015 eine Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal stattfindet, wo die drei Bürgermeister-Kandidaten sich dem gemeinen Volke präsentieren. Das fand Mira Frenzel von der Stormarn-Redaktion des Hamburger Abendblattes so interessant, dass sie dieses aktuelle Ereignis aufgreift und heute ebenfalls veröffentlicht.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Warum wir darüber lachen können? Nun, wir lesen: “Bürgermeister Sarach und Herausforderer stellen sich vor” – siehe die Abbildung! Und ich finde es saukomisch, dass Bürgermeister Sarach sich nach über fünf Amtsjahren endlich vorstellen soll!

Und dann die Bildunterschrift! Wir lesen: “Das Rathaus der Stadt Ahrensburg” und erfahren etwas völlig Neues, nämlich: “Hier hat der Bürgermeister sein Büro”! Donni, donni, meine lieben Mitbürger, hätten Sie das wohl für möglich gehalten…?!

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Woche mit ausreichendem Parkplatz! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2015

Stormarn-Beilage: Werbung für Witze über Religion

Unbenannt-1Um es vorweg zu sagen: Ich mag keine Witze über Religion. Und schon gar nicht über fremde Religionen. Und so befremdet es mich, dass die Stormarn-Beilage heute auf ihrer Titelseite für eine Veranstaltung wirbt, wo sich ein Witzbold über Religion auslässt.

Ob Christentum, Buddhismus, Hinduismus, Islam oder Judentum – niemandem steht es zu, darüber Spott zu treiben. Und wenn die Redaktion der Stormarn-Beilage auch noch Werbung dafür macht mit einzelnen Themen und mit Hinweis auf Vorverkaufsstellen mit Adressen und Telefonnummer, dann frage ich mich: Warum? Vielleicht, um damit den Hass auf fremde Religionen zu unterstützen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2015

Wer Geld hat, kann Bäume fällen, so weit sein Konto reicht

Bildschirmfoto 2015-04-11 um 09.09.31Frage: Sind alle Menschen gemäß unserem Grundgesetz gleich? Klare Antwort: nein. Denn: Wer Geld hat, ist “gleicher”, sprich: Der Wohlhabende kann sich mehr herausnehmen als jemand, der keine Kohle hat.

Zum Beispiel vor Gericht: Wer sein Recht vor Gericht erstreiten will und vor das Amtsgericht geht, braucht keinen Rechtsanwalt. Er ist aber klar im Nachteil, wenn sein Prozessgegner einen guten Juristen zur Seite hat. Und ist der Streitwert höher, oder will der Mensch nach vorlorenem Prozess vor die nächste Instanz, das Landgericht, ziehen, dann benötigt er dafür einen Anwalt. Genauso bei der nachfolgenden Stufe, dem Oberlandesgericht, vom BGH gar nicht zu reden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2015