Schlagwort-Archiv: Stadtbücherei

Auf dem Stussweg: Unverständliche Planungen im Rahmen der Rathaus-Sanierung

Das Ahrensburger Rathaus soll nun saniert werden. Wir Bürger, die wir in der Verwaltung etwas zu erledigen haben, müssen dafür jetzt ins Gewerbegebiet fahren. Das ist umständlich und kostet mehr Zeit, als zum Rathausplatz zu gehen. Und wer kein Auto hat, der muss einen Bus nehmen oder mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen oder ein Taxi bestellen. Und all das wäre unnötig, wenn die Stadt mehr Bürgernähe bewiesen hätte und sich nicht Gedanken verschließen würde, die sich mit dem Unfug vom “Rathaus Nord” beschäftigen. 

Ich predige schon seit längerer Zeit, dass die Stadtbücherei, die neben dem Rathaus ein eigenes Gebäude hat, längst hätte umziehen können in den Marstall. Dort, wo heute eine Galerie ist. Denn die derzeitige Nutzung dieser Galerie durch die Sparkassen-Stiftung ist ein Witz: Die Kunst, die dort ausgestellt wird, sieht in meinen Augen weniger nach Kunst aus als vielmehr nach Kumpanei – wozu ich nicht mehr sagen möchte, zumal jeder denkende Leser weiß, was ich meine. Die besagte Galerie im Marstall wird von Bürgern besucht wie der städtische Friedhof am U-Bahnhof West, und zwar nach Mitternacht. Kurzum: Am Marstall werden wertvolle städtische Ressourcen verschenkt. Und die Kinder-Malschule, die dort untergebracht ist, kann man überall anderswo unterbringen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2019

Die Eiszeit in der Kultur von Ahrensburg ist nicht beendet

Wenn man von Kultur spricht in der Schlossstadt Ahrensburg, dann ist die Eiszeit gemeint. Stichwort: Ahrensburger Tunneltal. Und darüber gibt es einen Vortrag vom Archäologen Kai de Graaf in der Stadtbücherei. und zwar am 14.02.2019 um 19:00 Uhr. Thema: “Die Ahrensburger Kultur: Wie lebte es sich in der Eiszeit?” – siehe die nachstehende Abbildung von der Homepage der Stadt!

Homepage Stadt Ahrensburg

Wie es sich in der Eiszeit gelebt hat, kann eigentlich nur jemand erzählen, der selber in der Eiszeit gelebt hat. Aber mit Blick auf die Ahrensburger Kultur merke ich an: Wer glaubt, die Ahrensburger Eiszeit wäre schon seit Ewigkeiten vorbei, der kennt die Eisschollen nicht, die noch bis vor kurzer Zeit in Ahrensburg zwischen Bürgermeister Michael Sarach und Tobias Koch (CDU) getrieben haben, als der Politiker noch Fraktionsvorsitzender in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung gewesen ist. Da fielen nicht selten eisige Worte im Marstall. Und die Eiszeit zwischen dem Bürgermeister und seiner Mitarbeiterin Angelika Andres, Leiterin der Stabsstelle für nicht angewandtes Marketing, ist bis heute vorhanden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2019

Fragen – aufgeworfen auf der Homepage von Ahrensburg

Auf der Homepage von Ahrensburg, der Visitenkarte unserer Stadt, werden viele Veranstaltungen angezeigt. Und nicht selten fragt sich der gemeine Bürger: Wer im Rathaus trifft eigentlich die Entscheidung dafür, welche Veranstaltung auf der städtischen Homepage beworben wird? Und: Wer im Rathaus ist eigentlich verantwortlich dafür, dass die Veröffentlichungen auf der Homepage auch vernünftig erfolgen…?

Corpus Delicti für Unvernunft: Morgen kommt die Traditional Old Merrytale Jazzband nach Ahrensburg mit „Greatest Hits of Dixiland“. Die Veranstaltung findet statt im Kulturzentrum Marstall. Und wenn der Bürger das auf der Homepage seiner Stadt liest und sich fragt: „Mit welchen Kosten muss ich rechnen?“…

…dann erfährt er unter dem Stichwort „Kosten“: „Eintritt“. Und darauf wäre er von allein bestimmt nicht gekommen und geht davon aus: Eintritt frei. 😉 Wer das dort vermerkt hat, will uns entweder auf den Arm nehmen oder ein wenig veräppeln.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2019

Die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn sieht in Stormarn keine förderungswürdigen Künstler

Wenn Sie mal in der Ahrensburger Innenstadt sind und dort vor der Stadtbücherei stehen, dann sehen Sie dort eine Blow-up-Werbung der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn. Diese Stiftung fördert mit Geldern, die beim Finanzamt Stormarn als steuerbegünstigt behandelt werden, Künstler durch Ausstellungen in der Galerie im Marstall Ahrensburg. Und die Stiftung erklärt zu ihrer Tätigkeit: “Die Zweckverwirklichung sollte in jedem Fall im Kreis Stormarn erfolgen.”

Die Galerie im Marstall befindet sich tatsächlich in Stormarn. Aber: Die Künstler, deren Werke dort ausgestellt werden, stammen die auch aus dem Kreise Stormarn…? Und sind es tatsächlich Künstler, die mit Stiftungsgeldern gefördert werden müssen…?

Um es kurz zu machen: Die Künstler, die heute und bis zum Ende des Jahres in der Galerie im Marstall ausstellen, stammen meines Wissens allesamt nicht aus Stormarn. Und ich bin mir sicher, dass darunter auch niemand ist, der oder die mit Stiftungsmitteln gefördert werden muss. Wie zum Beispiel Prof. Hennig Kles aus Hamburg, dessen Arbeiten aktuell zu sehen sind. Das zum einen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2019

Apropos Blue Night in Ahrensburg: “Blue” bedeutet nicht nur “blau”…

Gestern war wieder Blue Night in Ahrensburg, die zweite nach 2016. Und natürlich bin ich mit Frau und Kind durch die Blaue Nacht spaziert, nicht nur zum Einkaufen von Weihnachtsgeschenken, sondern auch um zu schauen und zu gucken und zu sehen, was das Stadtforum aus der ersten Blue Night im Jahre 2016, gelernt hat, die alles andere gewesen ist als blau. 

In meinem Kommentar nach der ersten Blue Night im Jahre 2016 schrieb ich damals: “Das Stadtforum wäre gut beraten, das blaue Licht im nächsten Jahr von einer professionellen Firma machen zu lassen, damit es wirklich eine Blue Night in Ahrensburg wird! Ein Peterwagen mit Blaulicht auf dem Rondeel hätte das besser gemacht als Sound & Light mit allen Lampen zusammen. Aber „blue“ bedeutet ja nicht nur „blau“, sondern auch „traurig“. Und ein Trauerspiel war die Beleuchtung auf jeden Fall.”

Und wie sah die “Blue Night” zwei Jahre später aus, nämlich gestern? Wenn Sie dort gewesen sind, dann haben Sie es mit eigenen Augen gesehen und müssen jetzt nicht mehr weiterlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2018

Stadtverwaltung Ahrensburg behindert blaue Einkaufsnacht

Da capo und im Klartext: Die „Blue Night“ wird definiert als „Einkaufs- und Erlebnisnacht“ und soll vorrangig dazu dienen, die Innenstadt von Ahrensburg zum Shopping-Erlebnis zu machen. Was bedeutet: Einkaufen mit Show und Stimmung und guter Laune. Und ohne auf die Uhr zu schauen, ob das Parkplatzticket schon abgelaufen ist und die städtischen Ordnungskräfte ihr Augenmerk darauf haben.

Die städtische Verwaltung unserer Stadt sieht das freilich etwas anders: Sie möchte nicht, dass die Menschen in die Einkaufsstraßen gehen, wo Shopping und Erlebnis stattfinden und auch Vereine sich präsentieren, um Mitglieder zu werben, sondern man möchte die Menschen weg vom kommerziellen Geschehen holen. Deshalb beleuchtet man auch das Rathaus blau genauso wie die Stadtbücherei, um die Leute dorthin zu locken. Und Sie werden es glauben oder nicht: In der Bibliothek spielen in der „Blue Night“ von 19 Uhr an zwei Bands bis in die Nacht. Und damit möglichst viele Menschen dort hingehen und nicht zum Einkaufen, ist der Eintritt frei für die Konzertveranstaltungen frei. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2018

Wie die Stadt Ahrensburg in der Shopping-Blue-Night die Kunden aus den Einkaufsstraßen der Stadt weglocken will

Am 1. Dezember 2018 ist wieder “Blue Night” in Ahrensburg. Die Anregung zur „Blue Night“ stammt von mir. Als „Romantische Einkaufsnacht“ habe ich sie dermaleinst empfohlen. Der Sinn: Die Konsumenten (jawohl: Konsumenten) sollten dabei spüren, wie toll das Shopping in der Ahrensburger Innenstadt ist. Und das Event soll für gute Stimmung sorgen – nicht zuletzt: Einkaufsstimmung. Denn die bekommt der Kunde beim Online-Buying nicht. Auch wenn nicht alle Besucher der „Blue Night“ in dieser Nacht etwas einkaufen, so erhalten sie auf entspannte Weise einen Einblick in Läden und persönlichen Kontakt zu Ladeninhabern bzw. Verkäufern. Und in den Einkaufsstraße sorgen Gaukler für Unterhaltung vor und zwischen den Ladengeschäften.

Auch die Stadt – sprich: Stadtbücherei – hat sich etwas ausgedacht, und zwar: Wie bekommen wir die Menschen weg aus den Einkaufsstraßen der Stadt? Und dazu hat man folgende Idee ausgekocht: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2018

Dummikratie* in Ahrensburg: Gibt es im Rathausbüro nun endlich die seit langer Zeit benötigte Kompetenz? ;–)

Das letzte Mal, als die Menschheit ein bedeutendes Zeichen vor sich erkannt hat, das war damals, als der Stern von Bethlehem aufgegangen war, dem die Propheten dann gefolgt sind. Auch vor dem Rathaus von Ahrensburg habe ich gestern etwas aufgehen sehen, und zwar die Wagentür von Heinrich Hünicke. Und der hatte gerade seinen Lieferwagen direkt vor der Eingangstür unseres Denkmals geparkt und vermutlich etwas Wichtiges ins städtische Verwaltungsgebäude geliefert.

Lieferung: Bürokompetenz fürs Rathaus!

Möglicherweise werden Sie, meine lieben Mitbürger, besagten Heinrich Hünicke genauso wenig kennen wie ich. Ich sah aber ein Zeichen, denn ich las, was auf seinem Lieferwagen geschrieben stand und also lautend: “Bürokompetenz”! Und wenn diese Kompetenz gestern ins Rathaus geliefert worden ist, dann geht es dort vermutlich an die Wartefälle und dabei nicht zuletzt an den Ordner mit den rund 1.600 Unterschriften, mit denen Bürger die Verwaltung aufgefordert haben, den Blaumann Muschelläufer unverzüglich vom Rondeel zu nehmen. Diesen Ordner haben ich der damaligen Blaufrau Bürgermeisterin Ursula Pepper (SPD) in einer Einwohnerversammlung persönlich übergeben, und zwar zur Bearbeitung. Ebenso könnte es mit Hilfe von Heinrich Hünicke auch endlich an die im Rathaus seit Jahren vorliegenden Entwürfe zur Neugestaltung des Rathausplatzes gehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2018

Welche “Kultur” macht die Stadt Ahrensburg in der Galerie im Marstall…?

Auf die Stadtbücherei von Ahrensburg wurde wieder mal ein Anschlag verübt. Genauer: Ein Plakatanschlag mit dem Hinweis: „Ahrensburg macht Kultur!“ Und weil vor dieser öffentlichen Behauptung auch noch das Ahrensburger Stadtwappen steht, muss der Bürger davon ausgehen, dass dieser Anschlag von der Stadt Ahrensburg stammt. Und indem er so denkt, der Bürger, da beginnt er auch schon zu irren.

Richtig ist: Hier stellt die Stadt Ahrensburg der Stiftung der Sparkasse Holstein materielle städtische Ressourcen für Werbezwecke zur Verfügung. Und ich vermute: unentgeltlich. Und geworben wird dort für Ausstellungen in der Galerie im Marstall.

Bei der Galerie im Marstall handelt es sich um das Kuriositätenkabinett der Kuratorin Katharina Schlüter, Leiterin Kunst und Kultur der Sparkassen-Stiftung sowie Geschäftsführerin verschiedener Stiftungen, die sich dort selbst befriedigt. Denn der gemeine Bürger findet bei den regelmäßig stattfindenden Ausstellungen im Marstall so gut wie keine Befriedigung. Weil das, was dort gezeigt wird, die Menschen so berührt wie das Rülpsen einer Stubenfliege. Und das geht nun schon seit Jahren so: Corpora Delicti. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2018

Anregung für Verwaltung & Politik: Einfach mal über den eigenen Tellerrand hinwegblicken, meine Damen und Herren!

Im Rathaus von Ahrensburg ist es zu eng geworden, denn genauso, wie die Einwohnerzahl der Stadt unaufhörlich gewachsen ist, so mussten analog dazu auch neue Planstellen in der Verwaltung geschaffen werden. Das hätte nicht nur der Bürgermeister voraussehen müssen, sondern auch jeder Politiker, der Entscheidungen trifft für die Stadt. Die Folge der allgemeinen Nichtvoraussehung: Mitarbeiter der Verwaltung müssen seit Monaten in Containern auf der Wiese untergebracht werden, was auf Dauer natürlich eine Zumutung für diese Menschen ist.

Daraufhin wurde der Gedanke in die Diskussion gebracht, dass man doch bitte schön das Rathaus einfach anbauen sollte. Dass dieses so ohne weiteres nicht möglich ist, konnten die Verantwortlichen dann voller Erstaunen auf Szene Ahrensburg lesen, wo ich am 16. Mai 2018 gefragt habe: “Kann man ein Denkmal so ohne weiteres anbauen…?“

Nein, das kann man natürlich nicht, jedenfalls nicht so ohne weiteres. Und deshalb kamen Politiker im Hauptausschuss jetzt auf die tolle Idee, man könne ja einen Antrag in Kiel stellen, um den Denkmalschutz wieder aufzuheben. Klar könnte man das. Man könnte auch den Mond vom Himmel holen, um ihn mal richtig zu putzen. Oder den Denkmalschutz für das Schloss aufheben lassen, um dieses dann als Rathaus in Betrieb zu nehmen! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2018