Schlagwort-Archiv: Stadtbücherei

Wie die Stadt neben dem Rathaus auch Geld verdienen könnte anstatt es immer bloß auszugeben

Wenn man vor der Stadtbücherei steht, dann sieht man dort ein Großplakat. Darauf wird angezeigt, welche Ausstellungen gestern und morgen in der Galerie im Marstall stattfinden sollen. Es sind aber keine Veranstaltungen der Stadt Ahrensburg, sondern hier stellt die Sparkasse Holstein aus im Rahmen ihrer Kulturstiftung. Und wer dahinterblickt, der weiß: Die Ausstellungen haben mehr Exponate als Besucher, um es mal ironisch zu sagen. Und die Leser von Szene Ahrensburg wissen schon, was ich meine.

Die Galerie im Marstall, die in der meisten Zeit auch ohne Corona geschlossen ist, die gehört zum städtischen Eigentum. Hier könnte ganz wunderbar die Stadtbücherei einziehen, zumal es sich an diesem Ort um das Kulturzentrum der Stadt handelt.

Das wiederum hätte den Vorteil, dass die heutige Stadtbücherei für andere Zwecke verwendbar wäre. Zum Beispiel als Veranstaltungsgebäude, wo nicht nur Politiker tagen und Parteien ihre Events durchführen könnten, sondern wo auch die Einwohnerversammlungen und der Neujahrsempfang der Stadt stattfinden könnte. Und Kunstausstellungen, die wir Bürger wirklich sehen wollen, und wo auch Bilder direkt vom Künstler gekauft werden können. Und kommerzielle Events wie Musikveranstaltungen, Lesungen, Kleinkunst und Firmenveranstaltungen wie auch Messen. Durch Vermietung könnte die Stadt hier  gutes Geld einnehmen, zumal man dort auch Gastronomie mit einbeziehen kann im Rahmen von Veranstaltungen. Dadurch würde die Innenstadt neu belebt, was auch dem einen oder anderen Laden zugutekommen würde. Ein Aufgabengebiet also für den zukünftigen Citymanager, der das managen könnte! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2020

Biochemie nach Schüßler: Was bezwecken Sie mit dieser Quacksalberei, Herr Bürgermeister?

Wozu dient eine Stadtbücherei? Eine Stadtbücherei dient Menschen, die kein Geld haben, um Bücher in einer Buchhandlung zu kaufen, und die sich diese Bücher dann für wenig Geld öffentlich ausleihen können. Oder es sind Menschen, die bloß zu geizig sind, um sich eigene Bücher zu kaufen und sie sich deshalb ausleihen. Auf Kosten der Allgemeinheit, sprich: Steuerzahler. Das ist nicht zu tadeln, denn es ist volkstümliche Tradition im Bereich staatlicher Kulturgemeinschaft oder so ähnlich ausgedrückt.

Symbolbild für Spiele und Vorträge in der Stadtbücherei

Früher gab es in der Stadtbücherei nur Bücher in gedruckter Form. Inzwischen gibt es dort nicht nur E-Books, sondern auch schon seit längerer Zeit diverse andere Tonträger und Spiele. Und Computerplätze. Damit ist der Betrieb der Ahrensburger Stadtbücherei aber nicht ausgelastet, weshalb man die Räumlichkeiten auch noch für öffentliche Veranstaltungen freigibt. Nicht nur Lesungen von Autoren, was Sinn macht, sondern auch für politische Events und diverse Werbeveranstaltungen, was keinen Sinn ergibt. Und wer der Meinung ist, dass Ahrensburg dafür auch noch eine neue und größere Stadtbücherei bauen muss, der hat den Schuss nicht gehört, der von der Regierung kommt in Sachen Gelder im Sozialbereich.

Was mich als Bürger und Steuerzahler richtig wütend macht, das sind Werbeveranstaltungen in der städtischen Bücherei wie diejenige für Schüßler-Salze, die auf der städtischen Homepage propagiert werden, wie ich bereits am 19. Januar 2020 auf Szene Ahrensburg hingewiesen habe. Trotzdem wird diese Promotion bis heute weiterhin auf der Homepage der Stadt angeboten. Und ich bin der Meinung, dass der Chef der Verwaltung, sprich Bürgermeister, hier seine Fürsorgepflicht für die Bürger verletzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2020

Stadt Ahrensburg als Apothekenhelfer: “Du bist, was du isst”

Wann ist ein Apotheker unglaubwürdig? Er ist es dann, wenn er seinen Kunden ein gesundes neues Jahr wünscht. Denn wären die Menschen das ganze Jahr lang gesund, dann bedarf es der Apotheke nicht, bzw. eine Apotheke wäre ein Drogerie- und Kosmetikmarkt, wie viele Apotheken es ja heute schon sind. Denn kommt der Kunde beispielsweise in die easy-Apotheke in der Rampengasse, dann muss er sich dort erst einmal durch ein Labyrinth von Supermarkt-Regalen bewegen, bevor er zum Tresen der eigentlichen Apotheke kommt.

Abbildung: Homepage Stadt Ahrensburg; Symbolbild  von A. Paul Weber: Szene Ahrensburg

Wie glaubhaft ist also eine Apotheke, die eine Kundenveranstaltung macht „für ein schmerzfreies und gesundes Leben ohne Medikamente“…?

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird tatsächlich für diese Veranstaltung geworben. Und dabei habe ich folgende Entdeckung gemacht:

Die Veranstaltung wurde noch vor ein paar Tagen mit dem Logo vom Flora-Forum auf der Homepage angekündigt. Aber plötzlich steht dort an Stelle von Flora-Forum ein Blümchen mit dem Hinweis auf die Stadtbücherei Ahrensburg. Jedoch: Die Veranstaltung ist gar nicht in der Stadtbücherei, sondern sie findet nach wie vor in der Flora-Apotheke statt, und zwar am selben Tage “im Rahmen der Gesundheitswochen 2020”, nur jetzt mit dem “Gütesiegel” Stadtbücherei  – wenn Sie die nachstehenden Ankündigungen bitte mal vergleichen wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2020

Stellen Familie Levenhagen und Onkel Peter demnächst auch ihr neues Schulkonzept für Ahrensburger Lehrer vor…?

Christen in Ahrensburg gehen am Sonntag um 11 Uhr in die Schlosskirche zum Gottesdienst. Christliche Demokraten dagegen wollten die Bürger davon abhalten und luden sie deshalb zu eben dieser Zeit ein zu einer Veranstaltung in die Stadtbücherei Ahrensburg. Und das wirft eine Reihe von von schwerwiegenden Fragen auf.

Die Zukunft im Lokus: Ahrensburg und seine Marketing-Experten auf dem Donnerbalken am Rondeel mit Blick  auf  ihren Kollegen Blaumann 

Die Veranstaltung der Ahrensburger CDU hat am vergangenen Sonntag stattgefunden. Nicht wie angekündigt im Rathaus, sondern es passierte in der Stadtbücherei. Und wenn der Bürger sagt: „Das kann doch gar nicht sein, am Sonntag ist unsere öffentliche Bücherei doch geschlossen!“ – dann verweise ich auf das Anzeigenblatt MARKT, wo über die Sonntagsarbeit städtischer Mitarbeiter berichtet wird. Der Aufmacher lautet: „Die Zukunft in den Fokus genommen”, was man im Hinblick auf die Stadt Ahrensburg auch als parteipolitische Utopie bezeichnen kann; ein Thema, auf das ich gleich zurückkomme.

Zuerst einmal die Frage: Dürfen städtisch bedienstete Mitarbeiter der Stadtbücherei am Sonntag arbeiten, und zwar für eine private Feier in einer öffentlichen Einrichtung? (Dass die CDU ihre Veranstaltung natürlich nicht zu normaler Arbeitszeit in der Innenstadt machen kann, ist völlig klar, weil das durch den Mangel Parkplätzen eine ziemlich leere Party geworden wäre.) Frage Nummer zwei: Wer hat die Überstunden für die Sonntagsarbeit des Personals bezahlt? Die CDU? Oder wir Bürger? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2020

Die S-Bahn, mit der wir Bürger von Ahrensburg möglicherweise ins Unglück fahren werden

Am 1. Oktober 2019 habe ich einen Blog-Eintrag verfasst über eine Veranstaltung, die einen Tag zuvor in der Ahrensburger Stadtbücherei stattgefunden hatte. Es geht dort um den Bau der S4 und die Folgen, die damit nicht zuletzt auch auf die Stadt Ahrensburg zukommen könnten. Folgen, die es zu verhindern gilt.

1. Reihe von links: Harald Dzubilla, Prof. Dr. Wilhelm Hummeltenberg – 2. Reihe von rechts: Bürgermeister Michael Sarach neben Gattin Sabine Sarach

In dieser Veranstaltung saß ich neben Prof. Dr. Wilhelm Hummeltenberg, der schon seit langer Zeit gegen das Unheil kämpft, obwohl Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) ihm in einer Einwohnerversammlung das Wort entzogen hatte. Und schräg hinter mir saß Bürgermeister Michael Sarach mit Gattin Sabine. Am 30. September 2019. Und heute ist der 23. Januar 2020.

Ich weiß nicht, ob der Bürgermeister damals alles verstanden hat, was die Bürgerinitiative in der Stadtbücherei vorgetragen hat. Ich weiß nur, dass schon damals der Zeitpunkt für dringendes Handeln gewesen ist, um Unheil von unserer Stadt abzuwenden. Zu diesem Handeln gehört u. a. auch die Unterstützung der Bürgerinitiative. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2020

Wo den Bürgern das Leben versalzen werden soll: Werbeveranstaltung für Placebos in der städtischen Bücherei

Wenn ich mal beleidigend werden darf: Irgendjemand in der Stadtbücherei scheint ein Porzellan-Defizit zu haben, was meint: Sie oder er hat nicht alle Tassen im Schrank. Wie sonst kann jemand in dieser öffentlichen Einrichtung der Stadt nach Feierabend eine Veranstaltung durchführen lassen, in der Werbung für Schüßler-Salze betrieben wird – siehe die Abbildung!

Früher hat die besagte Heilpraktikerin Maria Lehrke vom Biochemischen Werbeverein in Lübeck ihre Promotions für Schüßler-Salze in der Flora-Apotheke durchgeführt, wo man das Zeug praktischerweise auch gleich kaufen konnte. Und jetzt also in der Stadtbücherei, wo eine „Einführung in die Schüßlersalze-Therapie“ stattfinden soll.

Nach Theorie des homöopathischen Arztes Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) entstehen Krankheiten, wenn der Mineralhaushalt des Körpers gestört ist. Diese Annahme ist bis heute nicht wissenschaftlich belegt worden – einerseits. Und andererseits hat sich die Wirksamkeit von Schüßler-Salzen lediglich im Placeboeffekt nachweisen lassen, sodass die Probanden auch Salzheringe hätten essen können.

Die Stiftung Warentest kommt zum Urteil: „Biochemie nach Schüßler ist zur Behandlung von Krankheiten nicht geeignet.“ Und Edzard Ernst, Professor für Alternativmedizin und erster Lehrstuhlinhaber auf diesem Gebiet, hat erklärt, dass „diese ‚Therapie’ als eine nicht wirksam bewertete Behandlung einzustufen ist“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2020

Wie die Stadt Ahrensburg regiert wird (3. Teil): Falsche Entscheidungen der Politik und bessere Alternativen

Repetitio est mater studiorum. Das ist eine der wenigen Weisheiten, die mir noch aus dem Lateinunterricht in der Stormarnschule in Erinnerung geblieben sind. Es bedeutet: Wiederholen ist die Mutter des Studierens. Außerdem erinnere ich: Audiatur et altera pars. Was meint: Man höre auch die andere Seite! Und deshalb wiederhole ich heute ein paar Themen, über die ich bereits in Vergangenheit geschrieben habe, damit sie von Verwaltung und Politik studiert werden können und damit auch die andere Seite gehört wird, nämlich die Meinung eines alteingesessenen Ahrensburger Bürgers.

In diesem Blog-Eintrag komme ich zurück auf falsche Entscheidungen der Ahrensburger Stadtverordneten. Falsch aus meiner persönlichen Sicht; und ich zeige Alternativen und bringe Visionen, die meiner Meinung nach für Ahrensburg sehr viel sinnvoller sind. Und nota bene: Alle falschen Entscheidungen der Politiker gehen zu Lasten der Bürger und der städtischen Finanzen! Geld, das für wirklich notwendige und wichtige Dinge ausgegeben werden sollte – Stichworte: Schulen, Kita, Kinderarmut und sozialer Wohnungsbau. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2020

Seid verschlungen, Millionen: Ahrensburger Stadtverordnete sollen heute in einer Woche darüber entscheiden, ob in unserer Stadt neue Schildbürgerstreiche gespielt werden!

In der nächsten Stadtverordneten-Versammlung am 25. November 2019 im Marstall steht unter TOP 10: „Raumprogramm für den Rathauserweiterungsbau der Stadt Ahrensburg“. Und das, meine lieben Mitbürger, sind sehr, sehr teure Entscheidungen, die hier möglicherweise getroffen werden sollen. Und beim Raumprogramm für den Rathauserweiterungsbau sind verschiedene Alternativen angedacht, von denen ich keine unterschreiben würde. Aber ich bin ja auch kein Verordneter der Stadt, sondern ich bin bloß ein mündiger Bürger. Und deshalb erlaube ich mir, an dieser Stelle meine unmaßgebliche Meinung zu dem zu sagen, worüber die Stadtverordneten heute in einer Woche entscheiden sollen.

Ahrensburger Symbolbild für eine mögliche Verschwendung von Steuergeldern

Nein, ich werde nicht das wiederholen, was bis heute an Vorschlägen und Alternativen aus dem Rathaus zum Thema Raumprogramm und Rathauserweiterung vorliegt. Eben weil ich nichts davon für gut heiße. Sondern ich wiederhole zum wiederholten Male meinen eigenen Antrag an die Politik, bei dessen Umsetzung der Stadt und dem Land viele Millionen Euro an Steuergeld erspart bleiben würden, die man anderswo sinnvoll einsetzen könnte. Alsdann:

Die Stadt Ahrensburg verzichtet auf einen Erweiterungsbau zwischen Peter-Rantzau-Haus und jetzigem Rathaus. Stattdessen verbindet man das Rathaus durch eine Brücke mit der rechts daneben liegenden Stadtbücherei. Dieser Übergang war auch von Karl-Heinz Scheuermann, dem  Architekten des Rathauses, so vorgesehen, wenn Sie mal hier schauen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2019

Rechtsextremismus in der Stadtbücherei? Oder Fake…?

Wenn mir der Sinn nach Kuriositäten steht, dann muss ich nur auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen, denn die ist wie ein Kabinett der Absonderlichkeiten. Aktuelles Corpus Delicti: Heute finden wir dort unter “Veranstaltungen” ein Ereignis, das um 19:30 Uhr in der Stadtbücherei stattfinden soll. Thema: „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“. Und der Bürger erfährt, dass hier möglicherweise der Landtagsabgeordnete Tobias von Pein von der SPD in Erscheinung treten wird. Möglicherweise wohl gemerkt, denn es steht dort der Hinweis: „angefragt“ – siehe die Abbildung links!

Das Merkwürdige: Die Friedrich-Ebert-Stiftung, die der SPD nahesteht, zeigt auf ihrer Homepage an, dass heute um 19:30 Uhr in der Ahrensburger Stadtbücherei etwas Anderes stattfindet, nämlich eine Veranstaltung mit dem Thema: „Alles Fake, oder was?“ Und hier hat der angefragte Tobias von Pein offenbar bereits zugesagt – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2019

Rathaus Ahrensburg: Die Treppe zum Erweiterungsbau ist schon seit rund 50 Jahren fertig.

Ich war heute in unserem Denkmal am Rathausplatz. Hier gibt es im 1. Stock eine Treppe mit 8 Stufen, die nach oben führen. Geht der Besucher diese Treppe nach oben, dann steht er am Ende vor einer Wand, die mit einem Bild verziert ist – siehe die Abbildung! Mit anderen Worten: Eine Treppe im Rathaus von Ahrensburg führt gegen eine Wand. Und der Besucher fragt sich voller Verwunderung: Was hat das zu bedeuten?

Eine Treppe, die zum Nichts führt

Hier, meine lieben Mitbürger, ist die Erklärung: Karl-Heinz Scheuermann (1921–2003), der Architekt des Rathauses, hatte bei seinem Entwurf im Jahre 1967 schon sehr viel Weitblick bewiesen. Die Treppe sollte nämlich zu einem Übergang in ein Nebengebäude führen, das später gebaut und mit dem Rathaus verbunden werden sollte, wenn weiterer Platzbedarf entstehen würde und auch ein Versammlungssaal benötigt wird. Dazu kam es aber nicht; und stattdessen wurde nebenan in den 80er Jahren die Stadtbücherei gebaut, und zwar ohne Übergang vom Rathaus.

Was also liegt heute näher, als die Mauer am Ende der Treppe zu durchbrechen und eine gläserne Brücke zum Gebäude der Stadtbücherei zu bauen?! Dann könnte dieses Gebäude dem Rathaus direkt angegliedert werden, sodass ein angedachter Nebenbau zwischen Rathaus und Peter-Rantzau-Haus gar nicht vonnöten ist, was der Stadt etliche Millionen Euro ersparen würde, die man sinnvollerweise anderswo einsetzen könnte – wenn man dieses Geld denn hätte. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2019