Schlagwort-Archiv: Stadtbücherei

Bezahlen wir auch für Werbeveranstaltungen von Flora-Apotheke und der Partei Die Linke?

Wir haben in Ahrensburg eine Stadtbücherei. Dort habe ich noch niemals ein Buch ausgeliehen; und wenn ich mal in der Stadtbücherei gewesen bin, dann zu einer Autorenlesung. Denn genau dafür ist eine Stadtbücherei der passende Ort. Und wenn ich ein Buch haben möchte, dann kaufe ich es mir in einer Buchhandlung. Das habe ich schon als Kind so gemacht und lieber auf andere Dinge verzichtet, denn mein Taschengeld war nicht gerade üppig. Aber durch Rasenmähen und andere Gartenarbeiten habe ich in meiner Schülerzeit viel Büchergeld verdient und war Stammgast in den Buchhandlungen. Und später im Berufsleben gab’s von den Verlagen einen sogenannten “Journalistenrabatt”, der dann leider irgendwann mal regierungsamtlich gestrichen wurde.

Auf diese Weise ist im Laufe der Jahre und Jahrzehnte meine eigene Hausbücherei entstanden. Und die ist nicht gerade klein, wenn Sie bitte mal Ihren Seitenblick auf die Regale werfen wollen!

Soweit die lange Vorrede zum Einstieg in das Thema “Ahrensburger Stadtbücherei”, wo auch Ahrensburger Bürger einen Beitrag zahlen müssen, wenn sie dort genauso wie ich gar keine Bücher ausleihen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2021

Es gibt Leute, die den Nagel immer auf den Kopf treffen. Und es gibt 96 Abstellplätze für Autos, die von der Stadt nach amtlicher Vorschrift neu geschaffen werden müssten!

Weil das Thema „Parkplätze in der Innenstadt“ ein viel diskutiertes Thema ist und auf Szene Ahrensburg intensiv gelesen wird, schreibe ich heute ein paar sonntägliche Gedanken dazu. Der Grund war ein Gespräch, das ich gestern Mittag auf dem Rondeel geführt habe mit einem mir unbekannten Herrn, der mir erklärt hatte, dass er null Probleme habe, am Samstag einen Parkplatz in der City zu finden, notfalls in einem Parkhaus. Als ich ihm sagte, dass der Autofahrer dort fürs Parken zwei Euro zahlen muss, sah er mich an und sprach zu mir: „Sie sehen nicht so aus, als könnten Sie sich keine zwei Euro fürs Parken leisten!“

Und dann pauschalierte der Mann, indem er mir erklärte, dass alle Kunden, die in Ahrensburg einkaufen, sich ja wohl auch noch die Parkgebühr leisten können. Und damit war das Gespräch zum Thema Parkplatzsuche zu Ende. Jedenfalls für mich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2021

Mitarbeiter der Stadtbücherei müssen heute Abend eine Sonderschicht einlegen. Der Grund: Überstunden für eine Wahlveranstaltung der Partei Die Linke.

Interessant: Die Partei Die Linke gibt bekannt, dass sie heute Abend eine Wahlveranstaltung in der Ahrensburger Stadtbücherei durchführen will. Ich wiederhole: Eine Wahlveranstaltung der Partei Die Linke in der Ahrensburger Stadtbücherei. Das jedenfalls gibt die Partei bekannt, und zwar heute im 3. Buch Abendblatt – siehe die Abbildung!

Quelle: 3. Buch Abendblatt

Die Veranstaltung soll um 19.30 Uhr beginnen. Das bedeutet Überstunden für die städtischen Mitarbeiter der Stadtbücherei. Um Wahlwerbung der Partei Die Linke in Ahrensburg zu unterstützen.

Der Bürgermeister kann eine Werbeveranstaltung einer politischen Partei in dem städtischen Gebäude unterbinden. Warum tut Michael Sarach das nicht? Ist er inzwischen vielleicht von der SPD nach linksaußen gewechselt? Und bekommt die AfD, wenn sie kommt, die gleichen Rechte wie Die Linke, Herr Bürgermeister…?

Oder liefert Die Linke mit ihrer Veranstaltung der Stadt damit die willkommene Begründung, warum die Stadtbücherei neu und größer gebaut werden soll, und mit der VHS zusammengelegt zu einem (Zitat:) “Kulturzentrum” *schlapplach* werden soll…?
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2021

Des Bloggers Spaziergang durch die City von Ahrensburg, wo die Zeit am Rathaus stillsteht

Immer wenn ich durch die Innenstadt von Ahrensburg spaziere, fällt mir an allen Ecken und Enden etwas auf, worüber ich mir Gedanken mache. Und weil ich zufälligerweise einen Blog schreibe, passt es prima, dass ich meine Gedanken auf diese Weise an meine geschätzten Mitbürger weitergeben kann.

Ich beginne mit dem Rathaus: Das schaut zur Zeit oben hui und unten pfui aus, weil der untere Teil mit dem Relief so wie seit vielen Jahren ausschaut: verdreckt. Und immer wieder ärgere ich mich, wenn ich zur Uhr am Rathausturm raufschauen und die Zeiger zeigen mir am Vormittag die Zeit vom Nachmittag. Was ich als unmöglich empfinde, aber der Bürgermeister sitzt ja zur Zeit ohnehin nur seine Zeit ab.

Und wenn mein Blick dann auf die imposante Stadtbücherei fällt, dann frage ich mich: Wieso ist dieses Gebäude zu klein und soll durch ein größeres ersetzt werden? Wir leben ja nicht mehr im Zeitalter von Gutenberg, will meinen: Die neuen Medien benötigen weniger Platz als dicke Bücher, auch wenn ich persönlich lieber zum gedruckten Werk greife. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2021

Warum man Ahrensburg nicht nur als das Schilda des Nordens, sondern auch als Märchenstadt bezeichnen kann!

Es gibt immer noch Leute in der Stadt, die keinen blassen Schimmer haben von dem, was mit dem Alten Speicher am Marstall passieren soll. Meine Meinung dazu: Jeder, der in der Verantwortung dafür ist und darüber nachdenkt, der sollte zur Erkenntnis kommen: Hier gehört das Alfred-Rust-Museum rein. Weil das für Ahrensburg und die Besucher der Stadt ein Highlight wäre von internationalem Ausmaß.

Vor ein paar Wochen ist ein neues Büchlein von Ernst Probst erschienen mit dem Titel: „Die Ahrensburger Kultur“ mit dem Untertitel: „Eine Kulturstufe der Altsteinzeit vor etwa 12.700 bis 11.650 Jahren“. Frage: Welche andere Stadt in Deutschland kann das ihren Besuchern demonstrieren…?! Es ist ein USP von Ahrensburg, der weit oben im Konzept eines Stadtmarketings verankert sein muss.

Demselben Buch habe ich entnommen, dass eine Sonderausstellung „Eiszeitliche Rentierjäger in Stormarn“ im Ahrensburger Schloss stattgefunden hat. Das war in den Monaten Februar und März des Jahres 1935. Wozu ich als Bürger der Stadt Ahrensburg und somit Nachfahre der Rentierjäger frage: Warum ist man in der Verwaltung der Stadt Ahrensburg so desinteressiert daran, was uns weltweit Geltung verschafft und der erste Grund dafür wäre, dass Touristen nach Ahrensburg kommen…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2021

In der Ahrensburger Kultur entwickelt sich eine Subkultur

Die Ahrensburger Kultur ist schon etwas älter. Sie begann in der Altsteinzeit vor etwa 12.700 bis 11.650 Jahren, wie Sie einem soeben erschienen Buch von Ernst Pobst entnehmen können – siehe Abbildung! Und im Jahre 2021 nach Christi Geburt will die Stadt Ahrensburg ein neues “Kulturzentrum” bauen, informiert Janina Dietrich heute im 3. Buch Abendblatt. Und im Bau- und Planungsausschuss wird am Mittwoch, dem 16.06.2021, beraten über den „B-Plan 80a, 2. Änderung Aufstellungsbeschluss – südl. Stormarnplatz, Gebiet zw. Sportplätzen und An der Reitbahn“ – siehe die Abbildung unten!

Wie gesagt: Ein neues Kulturzentrum in Ahrensburg steht zur Diskussion. Das alte Ahrensburger Kulturzentrum liegt bekanntlich am Marstall und besteht aus einem Vorführsaal und einer Galerie, die so gut wie gar nicht besucht wird. Ich betone: Kulturzentrum. Und das neue Kulturzentrum? Es soll aus einem Gebäude bestehen, in das die Stadtbücherei und die Volkshochschule einziehen sollen. Und das ist dann das neue Kulturzentrum von Ahrensburg, dem Schilda des Nordens.

Für das neue Kulturzentrum am Fußballplatz soll der Steuerzahler zehn Millionen Euro spendieren. Ein absoluter Wahnsinn. Denn die Stadtbücherei könnte auch bleiben, wo sie heute ist. Oder umziehen in die Galerie am Marstall. Und wenn die Räumlichkeiten der VHS in der Bahnhofstraße nicht mehr ausreichend sind, dann kann man zusätzliche Räume anmieten. Oder Räume in bestehenden Schulen zur Verfügung stellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2021

Halten Sie sich fest, meine lieben Mitbürger: “Ahrensburg plant ein Kulturzentrum”!

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt verkündet heute: “Ahrensburg plant ein Kulturzentrum”. Und der Bürger liest das und fragt: Wer oder was ist gemeint mit “Ahrensburg”? Vielleicht Familie Levenhagen? Und dann fragt der Bürger sich weiter: “Kulturzentrum”? Haben wir nicht bereits das Kulturzentrum am Marstall…?

Das “Kulturzentrum”, von dem Reporter Christian Thiesen heute träumt, das ist die Stadtbücherei und die Volkshochschule. Die eine steht heute direkt neben dem Rathaus, die andere in der Bahnhofstraße. Und wenn beide zum Stormarnplatz verlegt werden, dann nennt der Reporter das allen Ernstes “Kulturzentrum”.

Und überhaupt und außerdem: Die vielen Millionen, die das kosten soll, gibt es noch gar nicht, und man vertraut auf Geld, das aus Landesmitteln kommt, die natürlich auch nach der Pandemie aus dem staatlichen Füllhorn geschüttelt werden. Weshalb die aktuelle (!) Überschrift in der Zeitung auch lauten könnte: “Ahrensburg plant ein Schloss auf dem Mond”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2021

Wie eine Reporterin der Funke Mediengruppe die Werbung ihres Verlages total missverstanden hat: Sie präsentiert sich selber als Schaf im Wolfsfell

Die Mediengruppe Funke hat eine Anzeige geschaltet. Wir sehen dort einen Wolf im Schafsfell mit der Headline: “Dinge zeigen, wie sie wirklich sind.” Und als Claim lesen wir am Fuße der Seite: “Journalismus aus Leidenschaft”. Und wer es nicht weiß: Die Mediengruppe Funke ist ein großer Verlag in Essen, in dem auch das Hamburger Abendblatt erscheint, wo wiederum ein Regionalteil vorhanden ist, der u. a. auch den Kreis Stormarn betrifft. Und hier arbeitet die Reporterin Janina Dietrich in der Ahrensburger Redaktion in der Großen Straße.

Die Reporterin Janina Dietrich hat die Botschaft aus der Verlagszentrale in Essen offensichtlich missverstanden. Denn sie zeigt die Dinge nicht, wie sie wirklich sind, sondern sie präsentiert sich heute in der Zeitung als Schaf im Wolfsfell. Und damit macht Sie keinen “Journalismus aus Leidenschaft”, sondern Gefälligkeitsberichterstattung aus Uneinsichtigkeit.

Wer Szene Ahrensburg schon etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich häufig gegen die Auftritte einer Heilpraktikerin in Ahrensburg gewettert habe, die Reklame macht im Auftrag der Flora-Apotheke, und zwar für Schüßler-Salze. Und wenn Sie den Namen “Maria Lehrke” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie, was Sache ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2021

“Ahrensburger Gesundheitswochen 2021” mit Anschlägen auf Passanten in der City

Im Rahmen einer Promotion der Flora-Apotheke hat die Stadt Ahrensburg die sogenannten „Ahrensburger Gesundheitswochen 2021″ ausgerufen, die wir Bürger online erleben sollen und die auf der Homepage der Stadt Ahrensburg propagiert wurden. Mitveranstalter war die Stadtbücherei, wo man früher nur Bücher ausleihen konnte und Tonträger.

Gerade in der Corona-Zeit steht das Thema Gesundheit bei den Menschen an erster Stelle. Und weil eine Apotheke nicht von gesunden Menschen lebt sondern von kranken, hätte die Vortragsreihe eigentlich „Ahrensburger Krankheitswochen“ heißen müssen.

Und damit bin ich bei meinem eigentlichen Thema: Auf der einen Seite gibt es in Ahrensburg „Gesundheitswochen“, auf der anderen Seite auch Anschläge auf die Gesundheit der Bürger, und zwar Plakate mit denen ziemlich skurril für gesundheitsgefährdende Produkte geworben wird, und zwar mit positiven Verheißungen zum Wohlbefinden von süchtigen Konsumenten – zum Glück in englischer Sprache, was nicht sofort für jeden Passanten zu verstehen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2021

In Rathaus, Stadtbücherei, Volkshochschule, Apotheke und auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es Streits

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird für den 18. März 2021 eine Veranstaltung in der Stadtbücherei angekündigt, die es so gar nicht geben kann. Es soll sich um einen Vortrag von Natalie Huntenburg handeln, der veranstaltet wird im Rahmen sogenannter “Gesundheitswochen 2021” in Kooperation von der Stadtbücherei, der Volkshochschule und dem Flora-Forum. Thema: „Streits in Paarbeziehungen“. Und dieses Thema in den “Gesundheitswochen”  ist echt krank.

Ich habe noch nie in meinem Leben etwas davon gehört, dass es in Paarbeziehungen irgendwelche „Streits“ geben soll. Denn: „Streit“ ist ein Singularetantum. Wie Butter. Und wie Glück, Gold. und Post. Oder auch Regen. Einen Plural von Streit gibt es nicht, auch wenn der Duden dafür „Streite“ nennt, was jedoch Unfug ist. (Bekanntlich verbreitet der Duden öfter mal Unsinn, wenn Fehler, die sich im Volksmund verbreitet haben, im Buch der Rechtschreibung übernommen werden. Wie zum Beispiel „aus aller Herren Länder“, was der Duden ebenfalls gelten lässt, obwohl es natürlich grammatikalisch richtig „Ländern“ heißen muss.)

„Streits“ ist auf jeden Fall absoluter Nonsens und ist auch im Duden nicht zu finden. Zwar gab es mal am Jungfernstieg in Hamburg ein Kino, das aber „Streit’s“ geschrieben wurde und mit einem Streit in Paarbeziehungen nur etwas zu tun hat, wenn dieser Streit auf der Leinwand gelaufen ist – siehe “Der Rosenkrieg”! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2021