Schlagwort-Archiv: SPD

Warum wollen die Herren Conring und Hansen eigentlich ihre Entscheidungsbefugnis für Ahrensburg aufgeben…?

„Bürger gegen die Verwaltung?“, so fragt der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) in der Parteien-Kolumne im heutigen MARKT und kritisiert, dass der Bürgermeister in eben dieser Rubrik von anderen Fraktionen mit „Seitenhieben gegen die Verwaltung“ bedacht worden ist. Und der Sozialdemokrat schiebt das auf den Wahlkampf um das Bürgermeisteramt und redet dieses Amt zugleich klein mit dem Hinweis: „Im Kern kann der Bürgermeister alleine so gut wie nichts entscheiden.“

Bildschirmfoto 2015-05-13 um 13.43.40Und wer entscheidet über das Wohl und Wehe der Stadt Ahrensburg? Der Stadtverordnete Eckert verweist auf die „städtischen Gremien“, welche die Beschlüsse fassen, also letztendlich die Stadtverordneten. Und der Bürgermeister hat diese Beschlüsse nur kritiklos entgegenzunehmen und umzusetzen.

Und so frage ich mich: Warum wollen die derzeitigen Stadtverordneten Christian Conring (CDU) und Jörg Hansen (Grüne) eigentlich Bürgermeister von Ahrensburg werden? Weil sie sich keine Gedanken mehr um das Wohl und Wehe unserer Stadt machen wollen, sondern nur noch Beamtendienst nach Vorschrift erledigen möchten…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2015

Ein Leser von Szene Ahrensburg hat es vorausgesagt: Die Fassade der Alten Klinik bröckelt

In meinem Blog-Eintrag vom 7. April 2015, wo es um die Alte Klinik in der Manhagener Allee geht, können Sie nachlesen, dass sich der Investor via die Stormarn-Beilage darüber  beschwert, dass die historische Fassade erhalten bleiben muss. Das vorab.

Alte Klinik im Urzustand

Alte Klinik im Urzustand

Szene-Ahrensburg-Leser Jimmy McGill kommentierte damals meinen Beitrag wie folgt: Zu deutlich wird darauf hingewiesen, wie schlecht der Zustand der Fassade ist. Da rechnet man regelrecht damit, dass die Fassade “unglücklicherweise” einstürzt, sobald die Arbeiten beginnen. Der Geh- und Fahrradweg vor dieser Baustelle wird ja vorsorglich für ein Jahr gesperrt. Was wunderbar zu dem aktuellen Aufruf passt, dass wir mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren sollen, während das P+R-Parkhaus renoviert wird.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2015

Private Immobilien-Werbung im Rathaus von Ahrensburg

Kann mir das mal jemand erklären: Ein privater Investor macht einen Architekten-Wettbewerb für sein privates Bauvorhaben auf dem Erlenhof unter privaten Architekten. Und heute lese ich in der Stormarn-Beilage, dass die Sieger ihre Entwürfe im Rathaus ausstellen dürfen. Wieso denn das…?

Aus: Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Aus: Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Natürlich ist das eine quasi amtliche Verkaufsausstellung für die Immobilien auf dem Erlenhof-Gelände. Eine Verkaufsausstellung im Rathaus! Dort, wo eigentlich Künstler ihre Arbeiten ausstellen sollen. Frage: Wer genehmigt so etwas? Nutznießer ist der Architekt Rolf Griesenberg (SPD). Und Verantwortlicher für die Präsentation der Immobilien ist der Bürgermeister Michael Sarach (SPD). Ob hier vielleicht etwas gelaufen ist, ich meine, so heimlich unheimlich von Genosse für Genosse…?

Ja, wer gute Kontakte zur Ahrensburger Verwaltung hat, der spart sich den Immobilien-Makler. Und die Stormarn-Beilage schließt sich dieser Werbeaktion vorbehaltlos an.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2015

Wie der Michi seine Genossin Uschi in die Pfanne haut

Wir haben inzwischen erfahren, dass der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister Michael Sarach (SPD) nach seiner ersten Amtsperiode zum zweiten Mal antreten will, um mit Unterstützung seiner Partei für weitere sechs Jahre im Rathaus zu sitzen, um dort aus dem Fenster zu gucken und zu beobachten, wie Autofahrer um einen Parkplatz kämpfen. Und viele Bürger fragen sich: Warum kandidiert der noch einmal? Nun hat Michael Sarach öffentlich gestanden: In seiner ersten Amtszeit konnte er noch gar keine Eigenleistungen erbringen.

Amtsübergabe: Uschi übergibt ihre Arbeit an Michi zum Abarbeiten!

Amtsübergabe: Uschi übergibt ihre unerledigte Arbeit an Michi zum Abarbeiten! (Foto: HDZ)

Wir lasen sein Bekenntnis in der Stormarn-Beilage und also lautend: „Meine ersten vier Jahre im Amt wurden geprägt von den Aufgaben, die noch aus der Ära meiner Vorgängerin stammten“. Was meint: Die Genossin Uschi hatte ihr damaliges Pensum noch gar nicht erledigt, als sie in Pension gegangen ist, sodass ihr Nachfolger das alles aufarbeiten musste. Was er bis heute nicht geschafft hat, denn siehe, lieber Bürger: Der Blaumann steht als Symbol immer noch auf dem Rondeel und glotzt vor sich hin!

Und nun? Was würde Michael Sarach tun, wenn er noch einmal für sechs Jahre gewählt wird? Klar, er müsste dann erst mal das alles aufarbeiten, was er an eigenen Aufgaben in der verflossenen Amtszeit nicht erledigen konnte, weil er doch erst mal abarbeiten musste, was die Blaufrau ihm auf dem Schreibtisch hinterlassen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2015

Der Wendler weiß scheinbar mehr: Michael Sarach kandidiert nicht für die Verwaltung, sondern – für die SPD!

Vorweg: Jedes Schulkind in der Stadt weiß, dass das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg kein politisches Amt ist. Der Bürgermeister unserer Stadt muss nicht einmal einer Partei angehören. Und einen Ahrensburger Bürgermeister, der seine Parteizugehörigkeit in seinem Amt als Leiter der städtischen Verwaltung erkennen lässt, den sollte man deswegen schleunigst aus dem Rathaus jagen.

Corpus Delicti: Der Bürgermeister arbeitet für seine Partei (Bild: HDZ)

Corpus Delicti: Der Bürgermeister arbeitet für seine Partei (Bild: HDZ)

Nachdem Michael Sarach dem Wendler von der Stormarn-Beilage schon das Resultat einer nicht öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten gesteckt hat, hat er jetzt auch verraten, dass er “für die SPD” kandidiert, und zwar “erneut”.  Was meint: Nicht die SPD hat sich hinter den Kandidaten Sarach gestellt, sondern Sarach kandidiert für die SPD – und damit nicht für die anderen Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung und die WAB.

Das könnte bedeuten: Der SPD-Bürgermeister stimmt alle seine Vorlagen mit der Fraktion der SPD ab, bevor er sie in die Versammlung der Stadtverordneten gibt. Oder hat der Wendler gedacht, dass bereits heute der 1. April ist, wenn er noch ergänzt: “Ahrensburger SPD schickt Bürgermeister Michael Sarach zur Wiederwahl ins Rennen”?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2015

Das Trio um das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg

Am 29. Januar 2015 habe ich auf Szene Ahrensburg gefragt: „Wer wird Bürgermeister-Kandidat der CDU…?“ Und zu meiner eigenen Frage habe ich meine eigene Antwort gegeben: Christian Conring (CDU). Heute – also 43 Tage danach – berichtet die Stormarn-Beilage: „Die CDU schickt Christian Conring ins Rennen.” (Letzteres bedarf allerdings noch der Abstimmung durch die Mitglieder.)

IMG_1011Bereits am 11. März 2011 habe ich mir meine Meinung über den CDU-Stadtverordneten Christian Conring gebildet und also lautend: „Christian Conring ist einer der fähigsten, weil sachkundigen Politiker, die wir im Ahrensburger Stadtverordneten-Parlament haben.“ Nun wollen wir mal abwarten, ob die Einwohner von Ahrensburg das auch so sehen.

Auch auf Jörg Hansen, den Stadtverordneten der Grünen, und dessen Ambitionen, Bürgermeister von Ahrensburg zu werden, habe ich in Vergangenheit schon hingewiesen. Nun steht er neben Michael Sarach (SPD) und Christian Conring als dritter Mann im Trio um das Amt im Rathaus. Es verspricht ein spannender Wahlkampf zu werden, in den ich mich als Beobachter mit Blog-Einträgen einmischen werde.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2015

Einsam vor Glück: Vier auf dem Podium, fünf im Publikum

Wie die Ahrensburger SPD-Fraktion den Landtagsabgeordneten Tobias von Pein (SPD) und den Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Schleswig-Holstein, Reinhard Meyer (SPD), hängen ließen, entnehmen Sie einer Posse um das Glück, über das die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt an diesem Wochenende berichtet – siehe Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Es war eine Veranstaltung im Peter Rantzau Haus in Ahrensburg. Thema: Glück in Stormarn. Wozu die erste Frage lautete: „Macht Stormarn glücklich?“. Und die Frage Nummer zwei: „Macht Glück einsam?“ Letztere Frage ließ sich in der Veranstaltung schon zu Beginn ganz eindeutig beantworten: Wirtschaftsminister und Landtagsabgeordneter strahlen allein schon soviel Glück aus, dass die zwei auf dem Podium ziemlich einsam gewesen wären  – wenn sie nicht zwei Damen an ihrer Seite gehabt hätten.

Halten Sie sich fest, liebe Leser: Vier Personen saßen auf dem Podium. Und davor: fünf.

Was bedeutet: In der Stadt Ahrensburg hatten nur fünf Personen ein Interesse daran zu erfahren, ob Stormarn glücklich macht und Glück einsam.

Bürgermeister Michael Sarach (SPD), der in Ahrensburg in seiner Amtszeit keine glückliche Hand bewiesen hat, der hat die Stadt am Tage des Vortrags vorsichtshalber verlassen und ist glücklich in den Wintersport abgereist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2015

Michael Sarach und die Sache mit dem 1. April

Bildschirmfoto 2014-09-16 um 08.18.59Am 1. April 2009 hat der SPD-Politiker Konrad Nabel einen Blog-Eintrag bei www.nabel.de gemacht. Über einen Mann mit Namen Michael Sarach, den die SPD damals als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg ausgeguckt hatte. Konrad Nabel berichtet über den Bürgermeister-Kandidaten u. a.:

“Kommunikation als eines (ja: “eines”!) der wichtigsten Aufgaben

„’Nicht nur für den Wahlkampf, sondern auch – sofern ich die Ahrenburger (ja: “Ahrenburger”!) Wählerinnen und Wähler von mir überzeugt habe – als Bürgermeister ist Kommunikation für mich eines (!) der wichtigsten Aufgaben. Ich möchte kein Bürgermeister sein, der sich hinter seinem Schreibtisch versteckt, sondern ich will mit den Menschen in dieser Stadt ins Gespräch kommen. Ich will von ihnen hören, wo es Probleme gibt, und ich will widerstreitende Interessen an einen Tisch bringen,’ sagte Michael Sarach im Rahmen seiner Vorstellung.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2014

SPD fordert für Europa: Wachstum ohne Geld

Die Europa-Wahl steht vor der Tür. Und immer, wenn eine Wahl vor der Tür steht, dann stehen Wahlplakate vor unserer Haustür. Und nirgendwo werden so ulkige Phrasen gedroschen wie in der Wahlwerbung. Zum Beispiel bei der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, kurz SPD genannt. Die haben zwei Wahlplakate vor den S-Bahnhof von Ahrensburg gestellt, über die ich nachgedacht habe.

Bildschirmfoto 2014-05-09 um 21.16.33Die SPD fordert: “Ein Europa der Menschen. Nicht des Geldes.” Bravo. Die Griechen werden dem zustimmen. Nicht das Geld soll Europa regieren, sondern der Mensch – στην υγειά σας!

Dann Plakat Nr. 2, wo wir lesen: “Ein Europa des Wachstums. Nicht des Stillstands.” Frage: Was will uns der Dichter damit sagen…?

Was bedeutet Wachstum, liebe Leser? Mir fallen drei Arten von Wachstum ein, als dieses sind: das biologische Wachstum, das mathematischen Wachstum und das Wirtschaftswachstum. Womit sich die Frage stellt: Welches Wachstum meinen die Sozialdemokraten…?

Das Wirtschaftswachstum kann nicht gemeint sein. Das hat mit Geld zu tun, das die SPD nicht möchte in Europa. Sie möchte stattdessen den Menschen. Demnach fordert die Partei das biologische Wachstum des Menschen, will meinen: Der Wuchs soll nicht stillstehen, sondern der Europäer soll größer und größer werden. Ein riesiger Gedanke!

Wie die Sozis das menschliche Wachstum in Europa bewerkstelligen wollen, kann ich mir nicht vorstellen. Will die Partei uns die Ohren langziehen? Oder unsere Gene manipulieren? Vielleicht verrät es uns ja einer der örtlichen SPD-Vertreter in einem Kommentar zu diesem Blog-Eintrag…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2014

Der MARKT annonciert Große Koalition

Aus meiner verlagskaufmännischen Ausbildung im Axel Springer Verlag ist mir noch lebhaft in Erinnerung geblieben, dass es bei der Platzierung von Anzeigen einen sogenannten “Konkurrenzausschluss” gibt, was meint: Zwei direkte Wettbewerber um die Gunst des Kunden dürfen mit ihren Inseraten  nicht direkt nebeneinander gestellt werden.

Bildschirmfoto 2013-09-19 um 15.02.07Für die Anzeigenabteilung vom MARKT sind CDU und SPD offensichtlich keine direkten Wettbewerber, obwohl beide auch um das direkte Mandat werben. Vielmehr betrachten die Anzeigenverkäufer diese Parteien als Große Koalition und platzieren sie demgemäß direkt untereinander, und zwar ohne optische Trennung – wenn Sie sich die beiden Inserate der Parteien auf der nebenstehenden Seite (unten links) mal anschauen wollen! Das ist umso bemerkenswerter, als sich die Ziele dieser beiden Parteien so sehr auch nicht voneinder unterscheiden.

Der MARKT-Leser liest daraus ab: “Erststimme Norbert Brachmann. Zweitstimme CDU. Ein starkes Team in Berlin Ihre Erststimme für Nina Scheer.”

Danach folgt dann der Text einer “Wählerinitiative für Nina Scheer”, wo auch Ursula Pepper als “Bürgermeisterin a. D. Ahensburg” aufgeführt ist. Eine Frau, der wir den Blödmann auf dem Rondeel genauso verdanken wie die Rampengasse und allerlei sonstigen Blödsinn, den sie gemeinsam mit Reich und Thiele in der Stadt verzapft hat. Nina Scheer sollte sich für solche “Unterstützung” bedanken!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2013