Schlagwort-Archiv: Schimmelmannstraße

Projekt “Vorzugsstraße für den Radschnellweg in Ahrensburg” mit einer Machbarkeitsstudie

Heute tagt der Bau- und Planungsausschuss mit 17 Tagesordnungspunkten. Und unter diesen Punkten befindet sich  TOP 10, der überschrieben ist: „Machbarkeitsstudie Radschnellwege Metropolregion Hamburg“. Dahinter verbirgt sich eine rund 10 Kilometer lange Trasse durch das Stadtgebiet von Ahrensburg, für die angebliche Experten eine sogenannte “Machbarkeitsstudie” vorgelegt haben. Die Kosten für den geplanten Radschnellweg sollen sich nach Schätzung der Verwaltung auf 13,6 Millionen Euro belaufen. Und wenn unsere Verwaltung die Kosten schätzt, dann weiß man aus Erfahrung, dass die tatsächlichen Aufwendungen sehr viel höher liegen werden.

Auf der nebenstehenden Abbildung erkennen Sie, wie diese Trasse durch die Stadt laufen soll. Zufällig ist darunter auch die Sklavenhändlerstraße Schimmelmannstraße, in der ich wohne. Und wenn dort Fahrräder rollen statt Autoräder, dann wäre das nicht schlecht, zumal dort heute permanent parkende Autos die Radfahrer behindern. Allerdings wäre das Radweg-Projekt in dieser Straße fern jeder Realität. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2021

Im Wilden Westen von Ahrensburg parkt jeder wie er will

Im Bilde sehen Sie eine Straße im Westen der Stadt. Und wenn Sie genau hinsehen, dann sehen Sie, dass diese Stadt in England liegen muss, wo die Autos auf der linken Seite der Straße fahren. Oder es ist eine Einbahnstraße in Deutschland, die für Fahrradfahrer in beide Richtungen freigegeben ist. Aber, meine lieben Mitbürger, sowohl das eine wie auch das andere ist falsch.

Es handelt sich bei dieser Straße um eine Straße in Ahrensburg, in der auch die Grundschule Am Reesenbüttel zu finden ist, wohin die Kinder auf ihren Fahrrädern fahren, nämlich die Schimmelmannstraße. Und in dieser Straße, die auf 30 km/h beschränkt ist, gibt es keinen Radweg.

Und weil die Kinder dort auf ihren Fahrrädern kommen, hat man nicht nur die Geschwindigkeit in der Straße begrenzt, sondern man hat auch Inseln auf die Fahrbahn gesetzt mit Stolperschwellen. Und damit die Kids ohne Gefahr auf der Straße fahren können und nicht über die Stolperschwellen radeln müssen, hat man neben dem Rand der Inseln einen Fahrradstreifen gelassen. Der ist zwar nicht sonderlich gut zu befahren, aber er ist immer noch besser als gar nichts.

Und dann gibt es Autofahrer, die absolute Vollpfosten sind und ihren Führerschein offenbar an einer Losbude auf dem Hamburger Dom gewonnen haben. Man erkennt sie daran, dass sie ihr Auto nicht nur auf dem Fahrradstreifen parken, sondern diese Döspaddel stellen ihr Fahrzeug auch noch in verkehrter Fahrtrichtung ab – siehe Foto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2021

Egoisten auf der Fahrbahn: Die Zappis auf schräger Tour

In Ahrensburg gibt es die Zappis. Und diese Menschen stellen sich mir regelmäßig in den Weg, wenn ich auf meinem Fahrrad in die Innenstadt fahre. Ich kenne diese Zappis nicht persönlich, weiß aber, dass sie mit einem Sunlight-Wohnmobil “on Tour” sind, und zwar ständig. Von Januar bis Dezember und Tag und Nacht sind die Zappis on Road, und zwar auf der Schimmelmannstraße in Ahrensburg – wenn Sie sich bitte das nachstehende Foto links anschauen wollen!

Ich habe schon wiederholt über die “Zappis on Tour” berichtet. Weil sie in meinen Augen rücksichtslose Zeitgenossen sind die sich auf einer ziemlich schrägen Tour befinden.  Denn sie stellen ihr rollendes Zuhause nicht etwa auf einen Campingplatz oder einem Parkplatz für Wohnmobile ab, sondern in einer Wohnstraße und zwar auf der Fahrbahn, wo die Autos fahren sollten und nicht parken dürfen, wenn sie dabei andere Verkehrsteilnehmer behindern. Und genau das tun die Zappis schon seit einer Ewigkeit.

Corpus Delicti für Verkehrsgefährdung durch die “Zappis on Tour”

Das Zappi-Wohnhaus auf Rädern steht direkt auf dem Randstreifen neben einer Straßeninsel, der für die Fahrradfahrer vorgesehen ist, die natürlich nicht über die Bodenwellen fahren sollen – wenn Sie bitte mal einen Blick auf das Foto rechts werfen wollen! Hier habe ich zufälligerweise direkt auf den Auslöser der Kamera gedrückt, als eine Radfahrerin dem Zappi-Wohnmobil ausgewichen ist und  direkt vor ein Auto kam, das ihr in diesem Moment an der Bodenschwelle neben der Straßeninsel entgegengekommen war. Und da die Schimmelmannstraße eine Straße mit einer Grundschule ist, sind dort viele kleine Kinder auf ihren Fahrrädern unterwegs. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2020

Die Blätter sind gefallen – aber noch nicht alle

Wunder der Natur! Heute ist der 18. November 2020. Die Linden in der Sklavenhändlerstraße haben schon seit Tagen ihr Laub total abgeworfen. Nur zwei nicht. Die stehen beide nebeneinander und immer noch in vollem Laub, das jetzt langsam vom Grün ins Braun übergeht – wenn Sie mal einen Blick auf das Foto werfen wollen!

Das ist in jedem Jahr so. Geheimnisvoll. Vielleicht gibt es an den Wurzeln dieser Baumriesen eine unterirdische warme Quelle, die diese zwei Bäume speist? Was natürlich auch die Kanalisation sein könnte. Aber warum gerade an dieser Stelle…?

Ein anderes Bild sieht man heute in der Hamburger Straße. Hier wurden die Bäume kaltblütig gefällt. Was niemandem gefällt außer ein paar Stadtverordneten, die leider die Mehrheit in Ahrensburg haben. Es wird Jahrzehnte dauern, bis neue Bäume in dieser Größe nachgewachsen sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2020

Schilda des Nordens: 62.000 Euro für die Arbeit einer Kommission zur Überprüfung der Arbeit einer Kommission

Ich habe etwas losgetreten und damit den Geist der Vergangenheit gerufen, was eigentlich gar nicht meine Absicht gewesen ist. Mein Thema: Ich ärgere mich seit vielen Jahren, dass ich in einer Straße wohne, die den Namen „Schimmelmannstraße“ trägt. Diese Straße wurde benannt nach Heinrich Carl von Schimmelmann (1724-1782), einem der größten und brutalsten Sklavenhändler seiner Zeit. Schimmelmann ließ zum Beispiel wehrlose Menschen misshandeln, indem er ihnen seine Initialen mit einem Brandeisen in die Haut brennen ließ.

Doch anstatt, dass die Stadt den Namen „Schimmelmannstraße“ von den Schildern der Straße nimmt, kamen Die Grünen auf den Plan. Und die Grünhörner stellten den Antrag, dass alle anderen Ahrensburger Straßennamen ebenfalls überprüft werden sollen. Ein Ansinnen, das ich zunächst mal für einen Scherz gehalten habe; aber einer Umweltpartei, wo die Fraktionsvorsitzende mit einem SUV in der Innenstadt herumkurvt, muss man alles zutrauen. Die Folge: In der letzten Stadtverordneten-Versammlung wurde tatsächlich beschlossen:

Die Stadt Ahrensburg wird eine Kommission einberufen, die alle Straßen in Ahrensburg genauso wie Plätze, Säle u. a., die nach Personen benannt worden sind, auf den Prüfstand stellen soll. Dafür stimmten 18 Stadtverordnete bei 10 Gegenstimmen und 10 Enthaltungen. Und: Die Verwaltung rechnet für dieses Projekt mit Kosten in Höhe von über 62.000 (zweiundsechzigtausend) Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2020

Mitten am Tage in Ahrensburg: Bedrohung ohne Corona-Maske!

Heute war wieder die Straßenreinigung unterwegs, um das Laub vom Fahrbahnrand zu saugen. Und ich habe es schon geahnt: Auch heute parkte vor unserem Haus wieder pünktlich der LKW meines „Lieblingsbürgers“, der mich und meine Frau seit Monaten schikaniert, indem er direkt auf der Fahrbahn gegenüber meiner Grundstückseinfahrt parkt. Was heute wieder mal zur Folge hatte: Der Laubsauger der Stadt muss den LKW umfahren und kann die Stelle der Straße nicht reinigen. Und wenn dann der Wind kommt, wird das Laub wieder verteilt.

Als ich den LkW samt Laubsauger im Bilde dokumentieren wollte, kam der LKW-Fahrer plötzlich mit forschen  Schritten um die Ecke. Das heißt: Zuerst kam sein Hund, den er nicht an der Leine geführt hatte. Und dann kam der Mann selber, und zwar auf mein Grundstück, baute sich direkt vor mir auf und verbot mir, die Straße mit LKW und Laubsaugerwagen zu fotografieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2020

Die böseste Namenskreuzung in der Stadt: Wo sich Rantzau und Schimmelmann kreuzen

Ich komme mal wieder auf eines meiner Standardthemen zurück, nämlich den Sklavenhändler Heinrich Carl Schimmelmann. Und bis gestern war ich noch der Meinung, dass die Schimmelmannstraße in Ahrensburg nach diesem Menschenschänder benannt worden ist. Heute jedoch belehrt mich Christian Schubbert (Grüne) eines Besseren: „Die Schimmelmannstraße ist nach der ganzen Familie benannt.“

So schreibt es der Politiker heute in der Parteien-Werbekolumne im MARKT. Und diese seine Kenntnis hat mich völlig überrascht. Denn in der Familie Schimmelmann hat es nicht nur den grausamen Patron Heinrich Carl gegeben, sondern auch gute Menschen, die sogar gemeinnützig waren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2020

Schikane-Parker: Fuhrunternehmer aus der Rantzaustraße will’s den Anliegern in der Schimmelmannstraße zeigen!

Ich komme noch einmal zurück auf die Schimmelmannstraße und damit auf das Thema “Verkehrsaufsicht”, weil die Zugriffsrate der Leser von Szene Ahrensburg mir deutlich zeigt, dass dieses Thema von besonders großem Interesse ist. Und heute richte ich mein Augenmerk erneut auf einen gewissen Fuhrunternehmer aus der Rantzaustraße, der regelmäßig in der Schimmelmannstraße parkt, um die dortigen Anlieger zu schikanieren, wie er es mir selber erklärt hat.

Keine Chance für die Straßenreinigung, das Laub am Fahrbahnrand zu beseitigen!

Abgesehen, dass dieser unverschämte Dauerparker dort andere Verkehrsteilnehmer behindert und belästigt und damit gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt, so macht er dabei auch die Arbeit der Straßenreinigung unmöglich. Wie das gezeigte Foto aus der letzten Woche beweist, konnte das Reinigungsfahrzeug der Stadtbetriebe an dieser Stelle den Fahrbahnrand wieder mal nicht säubern und auch nicht die Laubhaufen aufnehmen, die Bürger dort zusammengekehrt haben, weil der Fuhrunternehmer das bewusst verhindert. Und der Mann geht dann am Abend mit seinem Hund spazieren und lacht sich ins Fäustchen darüber, was für ein toller Typ er doch ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2020

„Verkehrsaufsicht“ der Stadt Ahrensburg: Ignoranz gepaart mit Arroganz und Abwehrhaltung

Verwaltung bedeutet Dienstleistung. Womit ich sagen will: Die Mitarbeiter der städtischen Verwaltung unserer Stadt sind Dienstleister am Bürger – auch, wenn es Beamte sind. Denn Beamte werden für ihre Dienstleistungen bezahlt von Bürgern über deren Steuergelder und durch zusätzliche Gebühren für jeden Handschlag. Das Dumme ist nur: Es gibt im amtlichen Dienstleistungsbetrieb der Stadt Ahrensburg auch Mitarbeiter/innen, die glauben, dass “Rathausverwaltung” bedeutet, dass sie das Rathaus verwalten sollen. Und dass unter “Verwaltung” eben nicht “Gestaltung” zu verstehen ist.

Und es gibt auch Mitarbeiter in der städtischen Verwaltung, die der Meinung sind, dass sie auf Grund ihres Beamtenrechts tun oder lassen können, was sie wollen bzw. nicht wollen. Das ist nicht nur meine eigene Meinung und Erfahrung, sondern das höre ich immer wieder in der Stadt  von vielen Bürgern. Weshalb ich auch der Ansicht bin: In der Ahrensburger Stadtverwaltung mangelt es nicht an der Quantität von Mitarbeitern, wie der Bürgermeister es immer wieder darzustellen versucht, sondern hier liegt ein deutliches Manko in der Qualität von diversen Beschäftigten, die in Verantwortung stehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2020

Ich stimme dem Stadtverordneten Wolfgang Schäfer (FDP) zu und widerspreche ihm zugleich

Seit Jahren fordere ich, dass die Schimmelmannstraße umbenannt wird. Weil Heinrich Carl von Schimmelmann ein ganz übler Patron gewesen ist. Er war einer der größten Sklavenhändler seiner Zeit, hat Menschen gequält und körperlich misshandelt, ausgebeutet und getötet. Ihn zu ehren, indem man eine Straße nach ihm benannt hat, ist geradezu abartig.

Und plötzlich kamen die Grünen und sahen nicht mehr grün sondern rot. Und braun. Alle Straßen in Ahrensburg wollen sie namensmäßig überprüfen lassen. Und dafür wird die Stadt nun 62.000 Euro ausgeben, die sie gar nicht hat.

In der aktuellen Politiker-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT fragt heute der Stadtverordnete Wolfgang Schäfer (FDP): „Straßenumbenennungen: Haben wir nicht wichtigere Aufgaben zu lösen?“ Und da stimme ich dem Politiker zu – mit Ausnahme der Schimmelmannstraße. Doch dafür müssen wir keine 62.000 Euro  ausgeben, weil die Taten des Menschenschänders Schimmelmann ausreichend dokumentiert und auch in Ahrensburg bekannt sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2020