Schlagwort-Archiv: Rathaus

Wiedervorlage: Gab es im Rathaus von Ahrensburg vielleicht Zappzarapp?

Ich sitze im Warteraum im Rathaus der Stadt Ahrensburg und warte. Mir gegenüber sitzen Bürger, die genau dasselbe tun, also warten. Und ich sehe über den Köpfen der Menschen eine weiße Wand. Nichts ist langweiliger als eine weiße Wand. Deshalb gibt es ja auch Bilder. Und die werden gerahmt und an die Wand gehängt. Und genau das habe ich vermisst im Warteraum im Rathaus der Stadt Ahrensburg.

Mit dieser Einleitung komme ich zu einer Wiedervorlage, nämlich zu den rund 70 Kunstwerken, die von der Stadt Ahrensburg vor Jahrzehnten angekauft worden sind, und zwar aus den Ausstellungen des Vereins Kunstfreunde Ahrensburg, der inzwischen ruht. Und als ich im Warteraum des Rathauses saß, da habe ich mich gefragt: Warum hängen an der weißen Wand in der Warteecke keine der von der Stadt Ahrensburg angekauften Bilder?

Mehr noch: Wo befinden sich diese rund 70 Kunstwerke? Warum bekommt der Blogger, der letzter Vorsitzender des Vorstands der Kunstfreunde gewesen ist, von der Verwaltung nicht die dort vorliegende Aufstellung über die angekauften Arbeiten? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2024

Aus eigener Erfahrung wurde der Blogger klüger: Mein Lob auf die Ahrensburger Stadtverwaltung

Wie oft habe ich kritisiert, dass sich mit den Öffnungszeiten im Rathaus etwas verändert hat mit der Online-Terminvergabe bei der Einwohnerverwaltung. Seit Corona muss der Bürger für einen Termin ins Internet und auf die Homepage der Stadt klicken, um dort nach einem freien Termin Ausschau zu halten, um diesen dann online zu buchen.

Und nun muss ich die Verwaltung loben. Nein, das ist kein Zeichen von Altersmilde des bloggenden Bürgers, sondern ich habe eigene Erfahrung gemacht. Das begann am Montag dieser Woche, als meine mir Angetraute feststellte, dass sowohl ihr Personalausweis im August 2024 abläuft genauso wie ihr Reisepass. Und just in diesem Moment lag das Hamburger Abendblatt auf meinem Schreibtisch mit der Schlagzeile: Sieben Wochen warten: Kaum Termine in Hamburger Ämtern”.

Um es kurz zu machen: Am selben Tage ging ich auf die Webseite von Ahrensburg und hatte schon nach wenigen Minuten einen Termin gebucht und betätigt bekommen, und zwar gleich Anfang Juli. Und als ich gestern noch einmal auf die städtische Seite gegangen war, da entdeckte ich, dass inzwischen sogar noch frühere Termine freigeworden wurden durch Stornierungen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2024

Im Ahrensburger Rathaus wurde gestern mit Hilfe des Bürgermeisters ein Ding gedreht

Am 9. Mai 2024 habe ich berichtet, dass im Rathaus unserer Stadt am 10. Mai 2024 ein Film gedreht wird. Reporter Finn Fischer vom Stormarner Tageblatt hatte seinen Bericht darüber mit seiner persönlichen Meinung begonnen und sich geäußert: “Das Ahrensburger Rathaus ist nicht unbedingt für eine ästhetische Architektur bekannt.” Und Filip Schwen beginnt seinen Bericht im 3. Buch Abendblatt heute ebenfalls mit dem Hinweis über unser Rathaus und der Behauptung: “Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten”. Was natürlich Nonsens ist, denn bekannt ist aus dem Volksmund, dass sich über Geschmack eben nicht streiten lässt.

Und Filip Schwen behauptet, dass unser Rathaus der “architektonisch umstrittene Verwaltungssitz” ist. Und genau wegen der umstrittenen Architektur, Herr Schwen, wurde das Ahrensburger Rathaus ja auch vom Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstei denkmalgeschützt.

Und Reporter Schwen war gestern im Rathaus. Aber nicht um beim Bürgermeister zu recherchieren, wo in der Stadt der Bürgerentscheid bezüglich der Parkplätze umgesetzt werden soll. Oder wo die 75 Kunstwerke im Rathaus zu finden sind, die von der Stadt mit Steuergeldern angekauft wurden. Oder warum die Verwaltung die Bürger aufgefordert hat,  gegen den  Naturschutz zu verstoßen . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2024

Im Rathaus vom Schilda des Nordens soll morgen ein Film gedreht werden – aber nicht vom NDR für “extra 3”!

Wer einen neuen Personalausweis beantragen will und dafür gesgtern einen Online-Termin im Rathaus reservieren lassen wollte, der bekam auf der städtischen Homepage die Botschaft: Bis zum 4. Juni 2024 keine freien Termine. Und am Versuch, einen Termin danach zu finden, bin ich auf der Homepage gescheitert, wo die Termine eben nur bis zum 4. Juni 2024 angezeigt waren – siehe die Abbildung links!

Und der Bürger erfahrt: “Dringende Fälle ohne Termin. Das ist zu folgenden Zeiten möglich (abweichend von den regulären Öffnungszeiten): Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 11 Uhr. Bitte beachten Sie, dass es in diesen Fällen zu längeren Wartezeiten kommen kann.”

Und so einen Termin für einen dringenden Fall bekommen hat offensichtlich eine auswärtige Produktionsfirma. Nicht um einen Personalausweis zu beantragen, sondern um einen Film im Rathaus zu drehen.

Nein, nicht was Sie jetzt vielleicht denken: Der Film ist keine Realsatire über über die Episoden im Schilda des Nordens, sondern es ist ein Kinofilm, für den unserer Rathaus lediglich die Location bieten soll und nicht die Hauptdarsteller vor der Kamera.

Stormarner Tageblatt: Wer spendiert ein “r”?

Darüber berichtet Finn Fischer vom Stormarner Tageblatt, der dort behauptet: „Das Ahrensburger Rathaus ist nicht unbedingt für eine ästhetische Architektur bekannt.“ Was eine persönliche und damit subjektive Meinungsäußerung des Autors ist, die dem Reporter im Rahmen seines Berichts überhaupt nicht zusteht. Und welcher der Blogger von der Szene Ahrensburg widersprich, denn für ihn ist das Ahrensburger Rathaus durchaus von einer ästhetischen Architektur. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2024

Warum wird der Bürger auf der Hompage der Stadt Ahrensburg an der Nase herumgeführt, Herr Bürgermeister?

Zu den höchstdotierten Mitarbeitern in der Ahrensburger Stadtverwaltung dürfte Angelika Andres zählen. Zu Beginn ihrer beispiellosen – man beachte die Doppeldeutigkeit des Wortes! –  Karriere im Rathaus war sie Direktorin des Bauamtes. Danach war sie kurzzeitig in Sachen Stadtmarketing tätig und danach für diverse Aufgaben, die Sie auf Szene Ahrensburg nachschauen können, wenn Sie den Namen der Beamtin in die Suchmaske eingeben.

Ich wollte wissen, was Angelika Andres aktuell macht. Also bin ich auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gegangen, habe dort gesucht und gefunden: Angelika Andres verwaltet den Fachdienst IV.SE und ist zuständig für “Projekt Planung badlantic / Integriertes Stadtentwicklungskonzept”.

“Projekt Planung badlantic”? Wie die örtliche Presse schon vor Monaten berichtet hat, ist ein Neubau des Freizeitbades um 10 (zehn!) Jahre (Jahre!) verschoben worden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2024

Im Rathaus von Ahrensburg: Ein Supermann ist auf Kryptonit gestoßen

Wer die Story von Superman kennt, dem Helden vom Planeten Krypton, der kennt auch Kryptonit. Das ist ein radioaktives Gestein, das sogar für den Superhelden gefährlich ist, weil es tödlich sein kann. Und wissen Sie, meine lieben Mitbürger, aus welchem Gestein das Ahrensburger Rathaus gebaut ist? Wenn Sie es nicht schon ahnen, dann verrate ich es Ihnen: Kryptonit!

Woher ich das weiß, wollen Sie wissen? Das weiß ich von einem Supermann, der vor Jahren in das Denkmal am Rathausplatz eingezogen war und seitdem zwar nicht mausetot ist aber schon seit langer Zeit einen ziemlich scheintoten Eindruck erweckt.

Klicken Sie bitte auf die Abbildung! Ich habe dort den echten Namen  gelöscht und den Mann im Symbolbild dargestellt. Sie lesen und dürfen staunen: Der Berufsweg von diesem Supermann führte ihn zu Print, Funk und Fernsehen. Und seine Ausbildung ist beispiellos: ausgebildeter Kaufmann, ausgebildeter Rundfunkjournalist, ausgebildeter Hörfunkredakteur, ausgebildeter Sprecher und Moderator, Studium Volkswirtschaft, Studium Sozialökonomie, Studium Kultur- und Bildungsmanagement! (Verwunderlich: Von einem Diplom-Volkswirt, als welcher er sich in Ahrensburg eingeführt hat, ist hier nirgendwo die Rede.)

Eines unschönen Tages kam dieser Supermann also nach Ahrensburg in das Denkmal aus Kryptonit. Und damit war er am Ende seiner beruflichen Reise angelangt nach dem berühmten Motto: Mein Weg war das Ziel. Und als er damals frisch in Ahrensburg angekommen war, da gab es ein großes Bohei in der Stadt; die Redaktionen vom Abendblatt Stormarn und Stormaner Tageblatt überschlugen sich förmlich mit großformatiger Berichterstattung über den Supermann aus Schönberg, der die City von Ahrensburg retten sollte – jedenfalls haben die Kaufleute in der Innenstadt das so verstanden.

Heute ist dieser Supermann schon längst von der Bildfläche verschwunden, jedenfalls mehr als weniger. Aber er wird immer noch aus dem Sozialetat der Stadt unterstützt, weil man dort anscheinend über unbeschränkte Mittel verfügt. Und hier sehen Sie Supermann im Original, einen “Medienfluglehrer”, den ich persönlich für einen Nachfahren des Barons von Münchhausen halte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2024

Wo ein Bund Radieschen in den Bund der Hose gegangen ist

Vorab: Sprechen wir von “Bund”, dann kann “der Bund” gemeint sein oder “das Bund”, je nachdem, was gemeint ist. Beispiele: Der Bund der Hose und das Bund Radieschen. Ich erwähne das eingangs dieses Beitrages, weil Reporter Filip Schwen heute im Abendblatt schreibt, dass er “einen riesigen Bund Radieschen” gesehen hat und kein riesiges Bund. Damit sind die Radieschen voll in die Hose gegangen.

Aber das ist nicht das eigentliche Thema dieses Blogs. Es ist vielmehr der gesamte Beitrag im 3. Buch Abendblatt von heute, der überschrieben ist: “Kunstwerke in Schaufenstern: Das steckt hinter der Aktion”. Und was hinter der Aktion steckt, lässt sich auch in einem einzigen Satz erklären: 28 Künstler/innen haben in den Schaufenstern von 40 Ahrensburger Läden ein Kunstwerk ausgestellt und weitere Werke im Foyer des Rathauses.

Meine Frage an die Leser vom Abendblatt: Was interessiert Sie mehr – dass 28 Künstler/innen ihre Werke in den Schaufenstern von 40 Laden und im Rathaus ausgestellt haben . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2024

“Kunstbummel Ahrensburg”: Tauchen rund 75 verschwundene Kunstwerke jetzt endlich im Rathaus auf?

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Die Stadt Ahrensburg hat vor vielen Jahren aus Ausstellungen des Vereins “Kunstfreunde Ahrensburg”, die im Rathaus stattgefunden haben, rund 75 Kunstwerke angekauft. Auf Kosten der Steuerzahler. Wo sich diese rund 75 Kunstwerke heute befinden, entzieht sich meiner Kenntnis. Als letzter Vorsitzender des Vorstands des ruhenden Vereins “Kunstfreunde Ahrensburg” habe ich den Bürgermeister schon vor langer Zeit um eine Aufstellung dieser Kunstwerke gebeten, damit ich die Werke auf Szene Ahrensburg für die Bürger öffentlich machen kann. Die Herausgabe der im Rathaus vorliegenden Liste wurde mir ohne eine Begründung verweigert.

Nun entnehme ich dem Anzeigenblatt MARKT: “Ahrensburg wird zur Galerie” mit dem Hinweis: “Vernissage 05.04.2024 Foyer Rathaus Ahrensburg Beginn 18 Uhr”. Und somit gehe ich davon aus, dass hier die rund 75 von der Stadt auf Kosten der Bürger angekauften Kunstwerke ausgestellt werden, damit wir einen “Kunstbummel in Ahrensburg” machen können.

Sollte dem nicht so sein, dann halte ich fest: Rund 75 Kunstwerke wurden auf Kosten der Steuerzahler angekauft und seitdem irgendwo versteckt. Das ist in meinen Augen eine Herabwürdigung der Künstler und eine Veruntreuung öffentlichen Eigentums durch die Stadt sprich: Bürgermeister. Schlimmer noch: Es lässt bei mir den Verdacht aufkommen, dass die rund 75 Kunstwerke – oder ein Teil davon – unter dem Stichwort Zappzarapp verbucht worden sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2024

“Wie herrlich ist es, nichts zu tun, und dann vom Nichtstun auszuruhn!” Heinrich Zille (1858-1929)

Ich las die BILD-Schlagzeile: “Bürgermeister bezahlt Beamten fürs Nichtstun”. Und wer (wie ich) dabei an Ahrensburg denkt, der liegt nicht so ganz abseits mit seinen Gedanken. Denn wir haben in Ahrensburg auch eine Beamtin, die seit Jahren quasi fürs Nichtstun bezahlt wird und ein Gehalt bekommt, das ihre Arbeitsleitung ziemlich weit übersteigt.

Wer sich in Ahrensburg auskennt, der weiß, was und wen ich meine: Wir haben in der Stadtverwaltung quasi zwei Bauamtsleiter (m/w). Der eine sitzt im Sessel des Amtsinhabers, die andere sitzt auf dem Abstellgleis. Und weil die andere eine Beamtin ist, hat sie auf Lebenszeit das Recht, fürs Mehr-oder-weniger-Däumchen-drehen besoldet zu werden. Und das auf hoher Gehaltsebene.

Mehr noch: In der Verwaltung von Ahrensburg sitzt seit drei Jahren auch ein Citymanager in der Abteilung Wirtschaftsförderung. Und dieser Mann fördert weder die Wirtschaft noch die City. Nachdem er zu Beginn seinen Aufenthalts im Rathaus viele große Sprüche geklopft und eine Menge heiße Luft abgelassen hat, herrscht in seinem Arbeitsbereich seit Jahr und Tag nur noch tote Hose. Auf Kosten der Steuerzahler natürlich, denn in der freien Wirtschaft hätte der selbsternannte Medienfluglehrer längst den Abflug gemacht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2023

Wer im Rathaus ist eigentlich Nachfolger/in vom pensionierten Stadtjuristen Thomas Reich?

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich mit dem Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Grüne) im Clinch liege. Eigentlich müssten alle Journalisten, die über Ahrensburg berichten, im selben Clinch mit dem Kommunalpolitikre sein, denn: Benjamin Stukenberg will Journalisten bei ihrer Arbeit behindern, indem er ihnen das Fotografieren in der öffentlichen Stadtverordneten-Versammlung verbietet. Dabei beruft er sich auf ein juristisches Gutachten, das ihm vorliegt, welches er mir aber nicht vorlegen will, sondern angekündigt hat, es irgendwann mal im Internet zu veröffentlichen.

Angestellt als: “Rechtanwältin” (Quellen: links Homepage Ahrensburg – rechts: XING)

Während alle Pressevertreter, die das betrifft, kuschen wie die Kaninchen vor der Schlange und sich dem Befehl des Grünen stillschweigend beugen, brause ich auf. Denn das, was der Bürgervorsteher macht, verstößt nicht nur gegen das Presserecht, sondern es widerspricht auch dem Grundgesetz. Und darüberhinaus auch dem guten Stil in einer demokratischen Gesellschaft.

Mein naheliegender Gedanke: Wenn der Grüne eine juristische Expertise vorliegen hat, dann kann er diese nur aus dem Rathaus der Stadt haben, denn er wird  vermutlich das Gutachten nicht aus eigener Tasche bezahlt haben oder aus der Parteikasse der Grünen hat finanzieren  lassen. Also habe ich recherchiert, um zu ergründen, wer im Rathaus als Nachfolger vom pensionierten Stadtjuristen Thomas Reich das Gesetzbuch der Stadt in Händen hält. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2023