Schlagwort-Archiv: Rathaus

Ahrensburg: Wer wohnt denn dort hinterm Rathaus?

Im Bürgermeister-Wahlkampf hatte der Amtsinhaber angekündigt, dass er dafür sorgen will, dass hinter dem Rathaus ein Stadtpark entstehen soll, damit die Bediensteten der Stadt dort in ihrer Mittagspause lustwandeln können und während der Arbeitszeit die Vögel zwitschern hören. Doch kaum ist der alte Bürgermeister neu gewählt, da ist alles schon wieder anders.

IMG_1132Ich sah soeben, dass der gepflegte Rasen hinter dem städtischen Denkmal nicht mehr gepflegt ist. Genauer: Der Boden ist zerfahren von Reifenspuren, denn aus dem Stormarnplatz ist ein Camping-Platz mit Wohnmobilen geworden – wenn Sie sich das Beweisfoto einmal anschauen wollen!

Ja, hier, wo der Bürger nicht mal an Wochenmarkt-Tagen seinen Pkw parken darf, dort stehen nun die Campingwagen fremder Leute, die auf der Durchreise sind. Und die Wiederherstellung der Rasenfläche dürfte nicht wenig kosten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2015

Ist das nicht Wahlmanipulation, Herr Sarach…?

IMG_1096Direkt vor dem Ahrensburger Rathaus steht eine doppelseitige Werbetafel für Michael Sarach. Nach meinem persönlichen Kenntnisstand ist Wahlwerbung am Tage der Wahl nicht vor Wahllokalen erlaubt. Das Rathaus in Ahrensburg ist ein Wahllokal, das bereits Tage vor dem Wahlsonntag geöffnet ist, weil dort die Briefwahl stattfindet. 

In meinen Augen geht der Bürgermeister mit schlechtem Beispiel voran. Aber das sind wir von ihm ja nicht anders gewöhnt. Immerhin: Wenn Sarach morgen wieder zum Bürgermeister gewählt wird, dann gibt es bald mehr freien Wohnraum in Ahrensburg. Weil viele Menschen wegziehen werden – denke ich jedenfalls. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2015

Tricky-Michi Sarach und seine neuste Manipulation

Heute waren die Läden in der Ahrensburger Innenstadt geöffnet, denn es war verkaufsoffener Sonntag. Weshalb ich in einen Laden am Rathausplatz gegangen bin, wo wir Bürger sehr viel Geld lassen und häufig verkauft werden, und zwar für dumm. Richtig: Rathaus!

WahlsresultatDa die Rathaustür offen war, ging ich hinein und schnurstracks in die Amtsstube von Stadtkämmerer Horst Kienel, dem Partner von Lilliveeh. Ich wollte doch schon mal vorab einen Blick werfen auf den Haushaltsentwurf für das kommende Jahr. Und siehe hier: katastrophal! Die Gewerbesteuer ist trotz guter Konjunktur in Ahrensburg dermaßen eingebrochen, dass es nicht fröhlich wird für uns Bürger im kommenden Jahr, was meint: Wir werden keine großen Sprünge machen können, denn es muss gespart werden.

Ich bin mir absolut sicher: Sarach wird den Entwurf des Haushaltsplans 2016 auf gar keinen Fall vor dem 11. Oktober 2015, also dem Wahltag des Bürgermeisters, bekanntgeben. Denn täte er dieses, dann würden ihn nicht mal mehr seine eigenen Genossen aus der roten Fraktion wählen – wenn sie ehrlich sind.

Apropos ehrlich: Bei der Wahl am 27. September 2015 hatte Christian Conring 37,6 % der abgegebenen Stimmen erzielt, was man auf der Homepage von Ahrensburg nachlesen kann. Und was macht Michael Sarach, der große Trickser: Er verteilt fröhlich Handzettel in der Stadt, wo er das Ergebnis von Conring kurzerhand um 1 % gekürzt hat, damit der Abstand “rund” sein soll – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung klicken wollen!

Wer so arbeitet wie Tricky-Michi aus Schwerin, der hat es wirklich verdient, Bürgermeister zu werden. Allerdings nicht in Ahrensburg, sondern in Dummsdorf.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2015

Über den Sinn und Unsinn von Wahlplakaten

Über Wahlplakate kann man streiten. Aber kein Kandidat kann darauf verzichten. Zumal, wenn auch der Wettbewerber seinen Kopf plakatiert. Denn das Wahlvolk will Köpfe sehen und dem Kandidaten ins Auge blicken, wenn auch nur im Vorübergehen. Und die Sprüche, die auf Plakaten stehen, merkt sich ohnehin niemand, es sei denn, diese Worte sind merkfähig.

Bildschirmfoto 2015-09-29 um 14.02.58Ein sinnvolles Plakat mit merkfähigem Spruch hängt direkt neben dem Rathaus an der Stadtbücherei und könnte dort auch bis einen Tag vor dem 11. Oktober hängen bleiben: “Unser Mann für nebenan!”, ist dort zu lesen mit dem Foto des Mannes, der nebenan einziehen will.

Dieses Plakat ist schon ein Vorgriff auf den Tag, an dem der neue Bürgermeister in sein Amt im Ahrensburger Rathaus einziehen wird, nämlich am 1. April 2016. Und die Mitarbeiter im Rathaus gehören zu den wenigen Arbeitnehmern in der Stadt, die mitbestimmen können, wer ihr zukünftiger Chef sein soll.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2015

Was unterscheidet Ahrensburg eigentlich von Plön…?

Sowohl Ahrensburg als auch Plön sind Städte in Schleswig-Holstein. Und beide Städte haben ein Schloss. Wesentlicher Unterschied: Die Stadt Ahrensburg ist rund viermal so groß wie die Stadt Plön. Und deshalb wird die Schlossstadt Plön weniger Flüchtlinge aufnehmen und unterbringen müssen als die Schlossstadt Ahrensburg.

(Abbildung: Bild-Zeitung)

(Abbildung: Bild-Zeitung)

Nun las ich am Wochenende in der Zeitung, dass man in Plön beim leerstehenden Schloss als Unterkunft für Flüchtlinge denkt – siehe die nebenstehende Abbildung aus der Bild-Zeitung! Und wir Bürger von Ahrensburg  wissen: Auch unser Schloss ist schon seit längerer Zeit nicht mehr bewohnt. Frage: Hat schon mal ein Verantwortlicher ernsthaft darüber nachgedacht, ob im Ahrensburger Schloss nicht ebenfalls Flüchtlinge untergebracht werden können?

Ich habe darauf in meinem Blog schon einmal hingewiesen. Weder von der Verwaltung noch aus der Politik kam dazu ein Kommentar, was mir beweist: Beide Seiten nehmen das Flüchtlingsproblem nicht sonderlich ernst, bewegen nur die Lippen zum Bekenntnis, wenn sie alle sagen: “Ja, wir alle sind doch menschlich und gesetzlich dazu verpflichtet, alles für die Not von Flüchtlingen zu tun!”

Okay, okay, nun könnte jemand kommen und sagen: Zwischen einer Asylantenunterkunft und einem Schloss ist der Unterschied doch so krass, dass die Flüchtlinge das Gefühl haben könnten, sie wären in einer Märchenwelt gelandet. Also geben wir ihnen das Schloss nicht. Stattdessen unser altes, denkmalgeschütztes Rathaus. Und die Verwaltung der Stadt könnte – angemessen – im Ahrensburger Schloss residieren. Dass dieses bereits heute passiert, beweist eine städtische Abteilung, die schon seit seit längerer Zeit im Schloss arbeitet, nämlich das Standesamt. Und nebenbei: Parkplätze gibt es reichlich auf der grünen Wiese.

Oder wie Erich Kästner es formuliert hat: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!”

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2015

Die SPD hat das Rathaus gesäubert – oder doch nicht?

Ich weiß nicht, liebe Mitbürger, ob Sie sich auch mal auf die Homepages der Parteien begeben, die in Ahrensburg regieren. Ich tue das dann und wann, wenn ich mich über etwas informieren will. Und so war ich heute auf der Seite der SPD, wo unser Rathaus als Eyecatcher in den Kopf gerückt wurde – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2015-07-29 um 18.34.09Wir lesen: “Die SPD will unsere schöne Stadt auch in den nächsten Jahren für Sie weiter entwickeln und gestalten und dadurch die Qualität der Stadt als Ort des Lebens, des Arbeitens und Wirtschaftens weiter steigern.”

(Zwischenfrage: Was ist der Unterschied zwischen Arbeiten und Wirtschaften? Wird in der Wirtschaft vielleicht nicht gearbeitet?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2015

Vor dem Rathaus: Die Toilettentür stand sperrweit offen

IMG_3730Ahrensburg kostspieliges Groschengrab steht vor dem Rathaus und ist eine öffentliche Toilette. Über die Kosten, die wir Bürger dafür zahlen, auch wenn wir das Ding gar nicht benutzen, habe ich schon mehrfach berichtet. Und die Stadtverordneten haben darüber Bauklötze gestaunt, als sie im Rahmen Einwohner-Fragestunde darüber informiert wurden.

Trotzdem steht das vollautomatische Klo immer noch dort, und wir zahlen und zahlen und zahlen. Und auf der Rückseite des Häuschens ist ein Plakat der Stadt angebracht mit der Schlagzeile: “Entspannen und wohlfühlen”.

Was mir in dieser Woche aufgefallen war: Die Tür der Toilette stand sperrangelweit offen. Nein, nicht die Tür zum Thron, sondern die Tür zur Kasse. Hat dort vielleicht jemand, statt sich selber zu entleeren, die Kasse geleert? Oder war ihm sein Geschäft zu teuer, sodass er anschließend sein Geld zurückgeholt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2015

Herr Sarach, arbeiten Sie gern hinter einer Dreckfassade?

Was verstehen wir unter “Marketing”? Der Begriff Marketing bezeichnet zum einen den Unternehmensbereich, dessen Aufgabe es ist, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten, was meint, sie zum Verkauf anzubieten in einer Weise, dass potentielle Kunden dieses Angebot als wünschenswert betrachten,

IMG_0669Die Stadt Ahrensburg hat seit November 2014 eine Marketing-Abteilung. Die soll das Marketing für die Stadt machen, sprich: Ahrensburg als Produkt bei Menschen und Firmen bekanntmachen und in ein positives Bild zu rücken, auf dass Menschen und Firmen nach Ahrensburg kommen sollen, zu Besuch und auch um hier ständig zu bleiben.

Um ein Produkt zu verkaufen, muss es attraktiv sein und attraktiv aussehen. Das Produkt “Ahrensburg” ist zwar attraktiv, sieht aber nicht so aus. Das beginnt zum Beispiel an der “Firmenzentrale”, dem Rathaus: Ich weise schon länger darauf hin, dass der Eingangsbereich mit dem Relief total verdreckt ist. Als Bürger schäme ich mich dafür. Der Schmutz jedoch interessiert offensichtlich weder den Bürgermeister noch die Frau, die viel Geld dafür bekommt, Marketing für die Stadt zu machen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2015

Mein Vorschlag zum verdreckten Rathaus

In vielen Unternehmen bekommen die Mitarbeiter eine Prämie, wenn sie einen Verbesserungsvorschlag für ihre Firma einreichen. Warum, so frage ich, sollte das mit unserer Stadt und seinen Bürgern nicht genauso sein…?!

Ahrensburg: links der Dreck, rechts die Reklame

Ahrensburg: links der Dreck, rechts die Reklame

Hier mein Vorschlag für die Stadt Ahrensburg: Weil das Relief über dem Eingang des Rathauses schon seit Jahr und Tag so verdreckt ist, dass man sich als Bürger dafür gegenüber Gästen von außerhalb schämt, gebe ich der Verwaltung den Tipp, dass man doch über diesem verschmutzten Relief genauso ein Werbebanner anbringen kann wie an der Front der Stadtbücherei. Auf diese Weise ließen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Dreckseite der Stadt ist nicht mehr zu sehen, und die Stadt nimmt dafür auch noch Geld ein! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2015

Betriebsausflug der Stadtverwaltung? Ein Witz, oder…?

Kennen Sie eine Firma, die heutzutage noch einen Betriebsausflug macht? Nach meiner persönlichen Erinnerung ist das ein Relikt aus den 70er Jahren. Ich kann mich jedenfalls nicht an eine Firma erinnern, die in den letzten Jahren geschlossen hatte, weil die Mitarbeiter einen Ausflug gemacht haben.

Oder könnten Sie sich vorstellen, dass am Freitag ein Schild an der Tür von Nessler hängt mit dem Hinweis: “Geschlossen wegen Betriebsausflug”…? Oder an Ihrer Bank, dem Postamt oder an der Tanke? Und es gibt keine Tageszeitung, keine Tagesschau und keine Nachrichten im Rundfunk, weil die Redaktionen einen Betriebsausflug machen…? Und keine Busse, keine Bahnen, keine Polizei und keine Feuerwehr…?

Zeichnung: Wilhelm Busch

Zeichnung: Wilhelm Busch

Die Verwaltung von Ahrensburg macht am kommenden Freitag einen Betriebsausflug. Und die Stadtbücherei ebenfalls. Warum? Ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall werden die Bürger am 12. September 2014 bei beiden Häusern vor verschlossenen Türen stehen.

Verwunderlich ist das schon, denn erklärt der Bürgermeister nicht regelmäßig, dass die Verwaltung unterbesetzt ist? Aber vielleicht meint er das ja nicht von der Manpower her, sondern er beurteilt einfach die Qualifikation der Mitarbeiter am jeweiligen Arbeitsplatz…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2014