Schlagwort-Archiv: Rathaus

Warum ich Bürgermeister-Kandidat Christian Schubbert das Versprechen von Bürgernähe nicht abnehme

Wenn wir unseren nächsten Bürgermeister wählen, dann werde ich bestimmt keinen der Kandidaten wählen, der öffentliche Diskussionen scheut wie der Teufel das Weihwasser und der Vampir den Knoblauch. Und so ein Kandidat ist Christian Schubbert mit oder ohne von Hobe, der Grüne, der von den Grünen unterstützt wird.

Wahlwerbung von Christian Schubbert

Christian Schubbert mit oder ohne von Hobe ist Mitglied von Familie Levenhagen, einer Vater-Tochter-Verbindung aus CDU & Grünen. Und wenn Sie Szene Ahrensburg mehr oder weniger regelmäßig lesen, dann wissen Sie auch, dass ich ein Kritiker von Entscheidungen bin, die Familie Levenhagen nach Gutsherrenart für Ahrensburg getroffen hat. Weil dahinter nicht selten erkennbarer Fraktionszwang steckt. Und diese, meine freie Meinungsäußerung scheint dem Grünen Kandidaten, der Bürgermeister werden will, nicht zu gefallen.

Ich schließe das daraus, dass der Mann seinen letzten Kommentar auf Szene Ahrensburg am 25. Oktober 2018 um 13:17 Uhr geschrieben hat, also bevor Familie Levenhagen gegründet worden war. Danach war dann Funkstille in der Kommunikation zwischen dem Politiker und dem bloggenden Bürger, der zwar mit den Grünen sympathisiert, aber häufig anderer Meinung gewesen ist als diese Partei; und der diese seine Meinung auch öffentlich vertreten und begründet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2021

Des Bloggers Spaziergang durch die City von Ahrensburg, wo die Zeit am Rathaus stillsteht

Immer wenn ich durch die Innenstadt von Ahrensburg spaziere, fällt mir an allen Ecken und Enden etwas auf, worüber ich mir Gedanken mache. Und weil ich zufälligerweise einen Blog schreibe, passt es prima, dass ich meine Gedanken auf diese Weise an meine geschätzten Mitbürger weitergeben kann.

Ich beginne mit dem Rathaus: Das schaut zur Zeit oben hui und unten pfui aus, weil der untere Teil mit dem Relief so wie seit vielen Jahren ausschaut: verdreckt. Und immer wieder ärgere ich mich, wenn ich zur Uhr am Rathausturm raufschauen und die Zeiger zeigen mir am Vormittag die Zeit vom Nachmittag. Was ich als unmöglich empfinde, aber der Bürgermeister sitzt ja zur Zeit ohnehin nur seine Zeit ab.

Und wenn mein Blick dann auf die imposante Stadtbücherei fällt, dann frage ich mich: Wieso ist dieses Gebäude zu klein und soll durch ein größeres ersetzt werden? Wir leben ja nicht mehr im Zeitalter von Gutenberg, will meinen: Die neuen Medien benötigen weniger Platz als dicke Bücher, auch wenn ich persönlich lieber zum gedruckten Werk greife. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2021

Plakat vor dem Rathaus: Oben ohne Kondom, unten mit

Aus der Reihe „Liebesleben“ sehen wir vor dem Rathaus ein Plakat. Erkennbar ist der Körper einer Frau von der Brust bis zum Nabel. Die Dame ist so gut wie nackt. Dazu steht geschrieben: „Oben ohne. Unten mit.“ Was will uns die BZgA (Beratungszentrale für gesundheitliche Aufklärung) damit andeuten…?

Der Erklärung findet der Leser, wenn er ganz nahe an das Plakat herangeht. Dort steht nämlich im Kleingedruckten: „Benutzt Kondome.“ Und damit ist ja alles klar:

Oben – also beim Oralverkehr – soll kein Kondom benutzt werden, sondern nur unten, also im Vagialverkehr.

Die Frage, die sich dem Blogger stellt: Warum wurde dieses Hinweisplakat ausgerechnet vor das Ahrensburger Rathaus platziert? Um der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt zu zeigen, wie hier der Körper einer Frau für Werbezwecke eingesetzt wird und nicht der eines Mannes, der ja eigentlich “mit” dabei sein soll? Oder hat man das Plakat vor das Rathaus platziert, um mit der Botschaft zu versuchen, die Fortpflanzung von städtischen Mitarbeiter in den unteren Stockwerken des Rathauses (“Unten mit.”) zu verhindern…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2021

Die Klimaschutzmangerin sollte da anfangen, wo sie arbeitet!

Heute Abend tagt der Umweltausschuss. Und dazu liegt ein Antrag vor, den die Fraktionen von CDU, Grünen, SPD, WAB und Linken auf einem gemeinsamen Briefbogen gestellt haben: Die Vollzeitstelle eines Klimamanagers, die zur Zeit bis Februar 2022 befristet ist, soll längerfristig erhalten bleiben.

Wer gegen Klimaschutz votiert, der weiß nicht, was er tut. Aber für den Klimaschutz genügt nicht eine Planstelle im Rathaus, sondern dort muss auch jemand sitzen, der einen Plan hat und sich erkennbar für den Klimaschutz einsetzt.

Die derzeitige Klimaschutzmanagerin Jule Lehmann tut das meiner Meinung nach nur unzureichend. Weil sie darüber hinwegsieht, dass die Stadt Ahrensburg sich Sonderrechte einräumt, die kein gutes Vorbild sind, um den Bürgern die Notwendigkeit eines Klimaschutzes vor Augen zu führen.

Ich habe in meinen letzten Blog-Einträgen berichtet, dass die Stadtwerke Ahrensburg in bester Citylage mehr und mehr Tankstellen für E-Autos aufgestellt haben, damit die Kunden des stadteigenen Unternehmens es bequem und kostenlos haben sollen. Dass die Fahrer von E-Autos die Umwelt allerdings mehr belasten als Autofahrer mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren, das sollte gerade einer Klimaschutzmanagerin bekannt sein. Warum hat sie bis heute nicht dafür gesorgt, dass die Tankstellen der Stadtwerke wieder verschwinden?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2021

Eine Rechnung von einem Milchmädchen aus dem Rathaus und ein Vergleich mit Szene Ahrensburg

Dass man im Ahrensburger Rathaus nicht rechnen kann, das ist kein Geheimnis – allein wenn man die Berechnungen aus dem Bauamt in Erinnerung hat (Stichwort: Dusch- und Umkleidehaus). Dass man in der Verwaltung aber nicht mal korrekt zählen und addieren kann, das ist abzulesen auf der Homepage der Stadt, und zwar unter: „Alfred-Rust-Saal“.

Der Bürger erfährt, dass der Alfred-Rust-Saal, benannt nach dem Ahrensburger Ehrenbürger Dr. Alfred Rust, insgesamt über 22 Sitzreihen verfügt mit einer festen Bestuhlung von insgesamt 46 Plätzen. Nach Adam Riese ergibt das pro Sitzreihe 2 Plätze plus 2 weitere Sitze, die über alle Stuhlreihen verteilt zu finden sind.

Weiter in der städtischen Rechnung: Von den insgesamt 46 Sitzplätzen im Alfred-Rust-Saal befinden sich „448 Plätze im Parkett und jeweils 18 Plätze auf der linken und rechten Galerie“ – siehe die Abbildung links!  Was nach meiner Rechnung mit Hilfe eines Rechenschiebers insgesamt = 484 Plätze ergibt. (Bitte berichtigen Sie mich, falls ich mich verrechnet habe, denn Mathematik gehört nicht zu meinen persönlichen Stärken, wie Oberstudienrat a. D.  Johannes Diefenbach von der Stormarnschule bestätigen wird.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2021

Nachrichten von gestern und Siegerentwurf von heute: Tiefgarage mit urbanem Stadtpark für 4,62 Mio. Euro (netto)

Es ist in Ahrensburg schon seit Monaten bekannt, dass am 26. September 2021 ein neuer Bürgermeister gewählt wird. Und es hat sich auch herumgesprochen, dass der Bürgermeister von Barsbüttel in Ahrensburg zur Wahl antreten will, obwohl seine Amtszeit in Barsbüttel noch längst nicht zu Ende ist. Dieser Mann heißt Thomas Schreitmüller und wurde von der CDU nominiert, der Partei, die der Barsbüttler Bürgermeister im Streit verlassen hatte. Und genauso ist bekannt, dass die Grünen mit einem eigenen Kandidaten antreten wollen, von dem ich vermute, dass der früher mal einen Doppelnamen getragen hat.

Und über all das, was in Ahrensburg schon lange bekannt ist, berichtet Reporter Harald Klix aktuell. Nein, nicht in der Stormarn-Beilage, denn das 3. Buch im Abendblatt erscheint ja zur Zeit nicht. Und so stand der Artikel in der Gesamtausgabe vom Hamburger Abendblatt, war also in ganz Hamburg und Umgebung zu lesen. Warum? Keine Ahnung.

Auf Stormarn-Online dagegen hat Janina Dietrich gerade berichtet, wie es um die Sanierung unseres Denkmals am Rathausplatz steht. Und dabei kommt sie auch auf den Rathausanbau zu sprechen und die geplante Tiefgarage mit urbanem Stadtpark auf der Betondecke. Dafür hatten Architekten genau 72 Entwürfe eingereicht, wozu Bürgermeister Michael Sarach jetzt erklärt hat: “Es gibt inzwischen einen Siegerentwurf, der demnächst öffentlich vorgestellt wird.“

Und der Leser erfährt außerdem: „Anfang des neuen Jahres soll in den politischen Gremien über den Entwurf beraten werden. Die Stadtverordneten haben die Möglichkeit, Wünsche und Anregungen einzubringen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Januar 2021

Weihnachtsbäume in der City: Die Stadt spart am Schmuck

Alle Jahre wieder wachsen Tannenbäume auf dem Rondeel und vor dem Eingang zum Rathaus. Bei diesen Tannenbäumen handelt es sich um Weihnachtsbäume. Und was unterscheidet einen Weihnachtsbaum in der Stadt von einem Tannenbaum im Wald? Richtig: der Weihnachtsschmuck!

Werfen wir einen Blick auf die Weihnachtsbäume der Stadt Ahrensburg, so erkennen wir: Der Schmuck sitzt ziemlich hoch. Und sehr üppig ist das Gehänge mit den Lichtern auf den Zweigen der Tannen auch nicht.

Als Kinder haben wir den Weihnachtsbaum mit Eifer geplündert. Was meint: Wir haben die Süßigkeiten mehr oder weniger heimlich entfernt. Und bei den Weihnachtsbäumen in der City hat der Bürger das Gefühl, dass hier jemand den Schmuck geplündert hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2020

Rathaus, wir haben ein Problem: Sarach antwortet nicht!

Elisabeth und Uwe Witte sind ein freundliches Ehepaar, das in der Klaus-Groth-Straße (Teil Rampengasse) wohnt. Und sie haben einen Brief an Bürgermeister Michael Sarach geschrieben. Absendedatum: 8. Juni 2020, also im Frühjahr. Heute ist der 21. September 2020, also der letzte Tag des Sommers, und morgen beginnt der Herbst. Und immer noch wartet das Ehepaar Witte sehnsüchtig auf eine Antwort aus dem denkmalgeschützten Rathaus.

Hier ist der Original-Wortlaut des Briefes mit freundlicher Zustimmung vom Ehepaar Witte:

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sarach, wir haben vor 10 Jahren unser Haus verkauft und sind nach Ahrensburg gezogen. In diesen zehn Jahren hat sich die Sauberkeit und die Sicherheit in Ahrensburg sehr schlecht entwickelt.

Die Klaus-Groth-Straße ist zwar bepflanzt worden – der Dreck nimmt jedoch zu. Zigarettenkippen, Verpackungsmaterial und dergleichen liegen auf der Straße. Die Sitzbänke – auch rund um das Schloss – sind zugemüllt mit Zigarettenkippen, leeren Flaschen und anderem Abfall.

Die Klaus-Groth-Straße selbst hat sich im Bereich der Fußgängerzone zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt. Nach Einbruch der Dunkelheit geht man – gerade als älterer Mensch – nicht mehr gerne durch diese Straße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2020

Dies und das und jenes: Nachrichten und Notizen von einem Stadtrundgang

Was würde der Blogger wohl tun, wenn er in seinem Telefon (sprich: Handy) keine Kamera hätte?! Klar, er müsste ständig seine Spiegelreflexkamera mit sich tragen, wenn er die Ereignisse, über die er berichten will, auch bildlich dokumentieren möchte. Was ich per iPhone immer dann mache, wenn ich durch die Stadt spaziere und dort nicht nur nach dem Rechten sehe, sondern auch nach dem Linken. 😉

Blickpunkt Rondeel: Nachdem ich die Verwaltung darauf hingewiesen habe, dass die Baustelle auf dem historischen Platz in der Innenstadt einen recht verwahrlosten Eindruck macht und es außerdem keiner Absperrung dort bedarf, weil doch gar nichts gebaut wird, da ist man im Rathaus inzwischen zur Einsicht gekommen. Allerdings nur halbherzig: Die Absperrung wurde nicht beseitigt, sondern nur verkleinert – siehe die Abbildung! Warum die Sperrgitter nicht vollständig entfernt werden, weiß ich nicht. Kann vielleicht jemand von Ihnen dazu etwas sagen, liebe Mitbürger? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2020

Blick in die Hagener Allee und Seitenblicke hinters Rathaus

Wenn Sie sich genauso wie ich gefragt haben, warum die Baustelle in der Hagener Allee voraussichtlich bis Mitte September nicht beseitigt wird, dann finden Sie die Antwort auf dem Boden der Tatsachen in der besagten Einkaufsstraße: Der Bauhof arbeitet hier nicht nach Bedarf (sprich: wie es für Bürger und Geschäftsleute erforderlich ist), sondern man werkelt dort nach Lust und Laune. Beweis: Heute um 14:05 Uhr war nicht ein einziger Bauarbeiter in der Hagener Allee zu entdecken.

Entdeckt habe ich dann, dass der Zirkusparkplatz hinter dem Rathaus, den ein paar Kids als “Zauberwiese” bezeichnen und  meiden, weil sie nicht unter den Rasen gezaubert werden möchten, leer war. 😉 Womit ich sagen will:

Bei bestem Sommerwetter mitten in der Urlaubszeit, wo das Reisen eingeschränkt ist, und während der Schulferien saßen am Freitagnachmittag um 14:20 Uhr ganze zwei Personen auf dem gesamten Areal. Doch auf die naheliegende Idee, den Zirkusparkplatz wenigstens während der Bauarbeiten in der Hagener Allee als öffentlichen Parkplatz freizugeben, kommt niemand im Rathaus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2020