Schlagwort-Archiv: Peter-Rantzau-Haus

Wenn Sie Sicherheit möchten und Mobilität suchen

Sciherheit und MobilitätBei der letzten Stadtverordneten-Versammlung im Marstall drückte mir Christof Schneider (CDU), Vorsitzender des Seniorenbeirats, einen Flyer in die Hand, mit der zu einer Veranstaltung im Peter-Rantau-Haus eingeladen wird. Titel: “Sicherheit & Mobilität im Alter” – siehe die Abbildung!

Das Besondere an dieser Veranstaltung: Hier haben sich diverse Vereine und Anbieter zusammengefunden, um älteren Menschen in der Stadt passende Hilfestellung für die unterschiedlichsten Probleme zu leisten, die im Alter so auftreten können, von den Gefahren im Internet bis hin zu Einbruchschutz, Verkehrssicherheit, Volkshochschule und Betreuungsverfügung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2016

Politische Schleichwerbung? Der Mann mit dem Januskopf: Jürgen Eckert (AWOSPD)

Immer, wenn ich mich mal über Ahrensburg wundern will, dann gehe ich auf die Homepage der Stadt, denn dort gibt es immer wieder Wundersames zu entdecken. So auch unter „Veranstaltungen“, und zwar am 14. 04. 2016.

Jürgen Eckert vom Peter-Rantzu-Haus duskutiert gegen 2 € kommunalpolitisch

Jürgen Eckert vom Peter-Rantzu-Haus erbittet 2 € für eine kommunalpolitische Diskussion

„Mit dem Fahrrad durch Ahrensburg“ ist der Titel der angekündigten Veranstaltung. Und diese Fahrradtour wird nicht etwa von den Grünen durchgeführt, wie man denken könnte, sondern die Leitung hat: „Jürgen Eckert, Peter-Rantzau-Haus“ – siehe die Abbildung!

Aaaber: Es ist nicht etwa eine kulturelle Veranstaltung, wie ich vermutet hätte – oh nein, sondern auf dieser Radfahrt durch die Stadt wird „kommunalpolitisch diskutiert“! Und wer sich in Ahrensburg nicht so richtig auskennt, der wird fragen: Was hat denn das Peter-Rantzau-Haus in Sachen Kommunalpolitik zu tun mit der Ausnahme, dass dort die politischen Ausschüsse der Stadt tagen…?

Hierzu wiederum muss man wissen, dass das Peter-Rantzau-Haus von der Arbeiterwohlfahrt, der AWO, bewirtschaftet wird. Und besagter Jürgen Eckert ist nicht nur aus dem Peter-Rantzau-Haus, wie angezeigt, sondern der Mann ist auch Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Ahrensburg.

Wer an dieser Stelle auch noch wissen will, was die AWO denn mit der Ahrensburger Kommunalpolitik zu tun hat, dem kann ich die Frage beantworten: Jürgen Eckert gehört der SPD an. Und nicht nur das, sondern: Jürgen Eckert ist auch noch Stadtverordneter in der Ahrensburger Politik. Und nicht nur dieses, sondern mehr: Der Mann ist auch noch Mitglied im Hauptausschuss, Vertreter im Sozialausschuss genauso wie im Finanzausschuss und im Werkausschuss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2016

Peter-Rantzau-Haus: Lukratives Vermietungsgeschäft?

Ich habe mal wieder eine Frage und also lautend: Was ist das Peter-Rantzau-Haus in Ahrensburg? Meines Wissens nach soll es eine soziale Einrichtung sein, die von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) bewirtschaftet wird. Und geht man online auf die Seite des Peter-Rantzau-Hauses, dann finden man dort unter der Überschrift „Unser Auftrag“ alles über die Bestimmung dieses Hauses.

Werbung einer Hamburger Finanz-Firma

Werbung einer Hamburger Finanz-Firma

So, und nun lese ich eine Anzeige der Hamburger Firma Finanz-Service-Hamburg, die sich u. a. mit Baufinanzierungen beschäftigt. Und der Inhaber dieser Firma wirbt für seine Vorträge im Peter-Rantzau-Haus, in denen er potentiellen Kunden erklärt, ob und wie sie aus bestehenden Baufinanzierungen bei Banken möglicherweise herauskommen können. Und wenn die das können, dann brauchen sie einen neuen Kreditgeber für ihre Baufinanzierung. Wie zum Beispiel die Firma Finanz-Service-Hamburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2016

Wann, bitte schön, ist eigentlich Weihnachten…?

Früher, liebe Mitbürger, feierten wir Weihnachten am 24., 25. und 26. Dezember. Davor war die Adventszeit. Und heute? Heute sehen wir in den Supermärkten bereits im September die ersten Weihnachtsmänner, und zwar aus Schokolade. Und daneben das typische Weihnachtsgebäck.

Bildschirmfoto 2015-12-05 um 09.41.31Meine Eingangsbemerkung resultiert aus einer Information in der heutigen Stormarn-Beilage (Abbildung links), wo wir erfahren, dass im Peter-Rantzau-Haus eine Weihnachtsfeier stattfindet, nämlich am 7. Dezember, und zwar um 14.30 Uhr.

Eine Weihnachtsfeier am Tage nach Nikolaus – ist das nicht ein bisschen spät? Bald ist doch schon Ostern, da könnte man im Programm-Café vom PRH auch bunte Ostereier in den Weihnachtsbaum hängen. Und nach “Stille Nacht” singen dann alle: “Es ist ein Has’ entsprungen…”.

Fröhliche Osterweihnacht! Und nicht vergessen, die Rollos im Café runterzulassen, damit die Gäste am frühen Nachmittag ein bisschen Atmosphäre von der Heiligen Nacht spüren, wenn der Weihnachtsmann hereinkommt zur Bescherung!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2015

Peter-Rantzau-Haus: ein soziales Missverständnis?

In meiner Vorstellung ist das Peter-Rantzau-Haus in Ahrensburg eine soziale Einrichtung, die als Begegnungsstätte vornehmlich für ältere Menschen dienen soll. Dieses Haus, das von der AWO bewirtschaftet wird, wurde mit öffentlichen Geldern errichtet, also auch mit dem Geld, das ich ans Finanzamt Stormarn bezahlt habe. Und Sie, lieber  Leser, vermutlich ebenfalls.

Bildschirmfoto 2015-09-02 um 18.17.19Und jetzt lese ich auf Lilliveehs Werbe- und Pressemitteilungsportal ahrensburg24  (Partner: Stadtwerke Ahrensburg): Die Hamburger Firma Uwe Weiß (= Partner von ahrensburg24) veranstaltet im Ahrensburger Peter-Rantzau-Haus im Rahmen eines “Forums Ahrensburger Unternehmen” eine Veranstaltung, die für Unternehmer und Unternehmerinnen entwickelt wurde. Für diese Veranstaltung sind Anmeldungen bei der “Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg, Wilfried Voll” vorzunehmen. Und weil Unternehmer und Unternehmerinnen von der Stadt Ahrensburg sozial bezuschusst werden müssen, ist die Teilnahme an der Veranstaltung mit dem Hamburger Coach kostenlos. 

Nein, die Veranstaltung findet nicht im Parkhotel statt oder im Ahrensburger Schloss, sondern in der sozialen Einrichung Peter-Rantzau-Haus, bewirtschaftet von der Arbeiterwohlfahrt.

Kann das bitte mal jemand einem unbedarften Mitbürger erklären? Vielleicht Sie, Herr Stadtverordneter Jürgen Eckert (SPD)…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2015

Peter-Rantzau-Haus als Reiseveranstalter?

Irgendwie blicke ich nicht richtig durch, und vielleicht kann jemand mich aufklären. Es geht um das Peter-Rantzau-Haus. Meines Wissens ist das eine öffentliche Ahrensburger Einrichtung, dazu dienend, älteren Bürgern eine Begegnungsstätte zu sein. So, wie das Bruno-Bröker-Haus eine Begegnungsstätte für junge Leute ist.

(Bild: ahrensburg24)

(Bild: ahrensburg24)

Nun sehe ich nicht nur, dass im Peter-Rantzau-Haus auch diverse Veranstaltungen für junge Menschen stattfinden, sondern das Peter-Rantzau-Haus fungiert offensichtlich auch als Reiseveranstalter. So wird dort zum Beispiel eine Reise nach Glückstadt angeboten – wenn Sie sich das bitte mal auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) anschauen wollen, wo für die Reise geworben wird, ohne dass dieses als Werbung gekennzeichnet wird!

Meine gezielte Frage: Kann der Bewirtschafter des Peter-Rantzau-Hauses (zur Zeit die AWO) dort veranstalten, was er möchte ohne irgendwelche Einschränkungen? Und falls ja: Gibt es dann dort bald Buchungsmöglichkeiten für Reisen nach Thailand und in die Karibik? So, wie es auch Reisen zu den Brennpunkten von Ahrensburg gibt?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2015

Hier können Bürger ihren Stress mit den Arschbacken zeigen

Es ist Ferienzeit und damit auch Zeit der sauren Gurken für die Presse. Zumindest für die Stormarn-Beilage. Und deshalb berichtet das Blatt über den Bank-Test am Peter-Rantzau-Haus, veranstaltet vom Senioren-Beirat und eine Lachnummer des Sommers.

(Bild: Hamburger Abendblatt)

(Bild: Hamburger Abendblatt)

Wie ich schon berichtet habe, gibt es nur eine Bank. Eine einzige Bank. Und die hat hat sogar eine Fußstütze! 🙂 Und die Stormarn-Beilage berichtet, dass Bei Vishal, 24, und Janvi Sharma, 16,  diese Bank “gut, cool, gemütlich” finden. Und auch andere junge Leute sprachen Lob aus. Klar, die sitzen ja meistens auf den Bänken in der Stadt.  Und ältere Menschen (Stichwort: Seniorenbeirat)…?

Hier wurden von der Stormarn-Beilage zwei Damen zitiert. Zum einen “Anne Liesbothe, 67”. (Dass diese ehrenamtliche Mitarbeiterin im Peter-Rantzau-Haus ihren richtigen Namen nicht nennen wollte, kann ich gut verstehen! 😉 ) Sie und ihre Kollegin amüsierten sich über die Bank und fanden: “Total unbequem!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. August 2015

“Verstehen Sie Spaß?” Ahrensburger Senioren reingelegt

Mögen Sie vielleicht auch die Fernsehsendung “Verstehen Sie Spaß?” so gern? Ich habe schon darüber gelacht, als Chris Howland mit der versteckten Kamera die Menschen reingelegt hat. Und später dann Kurt Felix und Paola und heute Guido Cantz. Gestern Abend konnte man eine Best-of-Sendung in der ARD sehen.

(Bild: Stormarnllive.de)

(Bild: Stormarnlive.de)

Und demnächst wird bestimmt auch eine Episode aus Ahrensburg gezeigt, da bin ich ganz sicher. Und zwar wurden Ahrensburger Senioren reingelegt, indem man eine Sitzbank am Peter-Rantzau-Haus aufgestellt hat. Und dort sollen sich die Senioren der Stadt draufsetzen, um mit ihrem Hintern zu fühlen, ob diese Bank denn wohl das passende Sitzmöbel für die eigenen Backen ist – ha! ha! ha!

Zwischen den Absätzen gefragt: Die Bänke in Ahrensburg sind nur für Senioren bestimmt…?

Die Lockvögel für die Senioren sind Carola Behr als stellvertretende Bürgermeisterin, und Christof Schneider vom Seniorenbeirat. Letzterer ist mir auch noch Erinnerung, als er sich in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz aufgestellt und in allen erreichbaren Medien gefordert hat, dass die Parkplätze dort endlich freigegeben werden, was sich hinterher ja auch als Gag herausgestellt hat, denn die Parkplätze sind immer noch versperrt, und Herr Schneider schweigt dazu vielsagend und beweist, wie ernst er seine Arbeit wirklich nimmt.

Logo -Verstehen Sie SpaßJa, meine lieben Mitbürger, es darf gelacht werden! Ob es allerdings nett vom Seniorenbeirat ist, ältere Menschen auf die Bank bzw. auf die Schippe zu nehmen, ist ein anderes Thema. Aber Christof Schneider muss sich ja in seinem Amt hin und wieder in Szene setzen, um seine Tätigkeit nachzuweisen. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2015

AWO Ahrensburg: Ausgrenzung älterer Menschen…?

Wenn man dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) zur Abwechslung mal glauben darf, dann ist die folgende Meldung ein Skandal: Das Peter-Rantzau-Haus war mal eine Begegnungsstätte für ältere Menschen – jetzt ist es eine Begegnungsstätte für alle. Dafür hat es sich jetzt eine klare Zielvorgabe gesetzt: ’60-‘ heißt sie und das steht für ‘im Alter von 60 Jahren und jünger’. In 2015 wurde das Programm entsprechend ausgerichtet, jetzt liegt das Programmheft für das zweite Halbjahr vor.”

Das Peter-Rantzau-Haus im Bau – mit Steuergeldern finanziert

Das Peter-Rantzau-Haus im Bau, finanziert mit öffentlichen Geldern durch die Stadt Ahrensburg

Auf der Homepage Peter-Rantzau-Haus ist zu lesen: Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen aus Ahrensburg und der näheren Umgebung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Wir wollen Menschen zusammenführen und ihnen dazu verhelfen, Zeit in Gemeinschaft zu verbringen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.”

Das also soll mit der neuen Zielvorgabe offenbar nicht mehr für alle Menschen gelten: Bürger über 60 gehören zum alten Eisen, werden ausgegrenzt und sollen sich anderswo zusammenführen…? Was sagt denn der Senioren-Beirat dazu…?

Hinweis zwischen den Absätzen: AWO-Chef Jürgen Eckert ist 59 Jahre alt, darf das Haus also gerade mal noch betreten.

In diesem Zusammenhang berichte ich von einem Gerücht, dass sich die Arbeiterwohlfahrt für das Grundstück neben dem U-Bahnhof West interessiert hatte, wo heute ein Eiscafé steht. Wollte man hier vielleicht eine Begegnungsstätte für Menschen einrichten, die sich im Eiszeitalter befinden, Herr Eckert…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2015

Bauausschuss: Mir ist Hören und Sehen vergangen

Ich habe das Spiel Australien gegen die Niederlande heute Abend sausen lassen und bin ins Peter-Rantzau-Haus gefahren zum Spiel vom Bau- und Planungsausschuss. Dort habe ich mir 1 ½ Stunden selber die Rote Karte gezeigt und bin heimgeradelt. Warum?

Wer hinten sitzt, versteht nicht viel, was vorn gesprochen wird!

Bauausschuss im Peter-Rantzau-Haus: Wer hinten sitzt, versteht nicht viel, was vorn gesprochen wird!

Es ist eine Zumutung, was den Besuchern geboten wird. Da sitzen die Politiker und der städtische Anhang an einer langen Hufeisentafel und unterhalten sich. So, wie man sich in einem Klassenraum der Schule unterhalten würde. Da kann jeder jeden verstehen. Aber: Wer hinten im Teil des Raumes auf den Besucherstühlen sitzt – siehe Foto! – der versteht trotz Anstrengung nur die Hälfte von dem, was vorn gesprochen wird. Obwohl zwei große Lautsprecher im Raum standen, war kein Mikrophon angeschlossen. Warum auch – man verstand sich doch am Tisch prima, jedenfalls akustisch. Auch die Stimme einer Besucherin, die “lauter!” rief, wurde lediglich zur Kenntnis genommen.

Nein, ich brauche kein Hörgerät. Gerade habe ich einen ärztlichen Hörtest ohne Beanstandung abgeschlossen. Meine Augen sind nicht optimal, aber dafür trage ich eine Brille. Doch auch mit Brille konnte ich den größten Teil der Textcharts, die von der Verwaltung an die Leinwand geworfen wurden, nicht lesen.

Nö, Leute, dazu habe ich keine Lust. Jedenfalls nicht als Bürger. Die Pressevertreter können sich ja an den Tisch nach vorn setzen, dazu verspüre ich aber kein Verlangen.

So bin ich denn gegangen, rechtzeitig zum Spanien-Spiel. Und warte darauf, was die Stormarn-Beilage uns berichten wird. Übermorgen, versteht sich.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2014