Schlagwort-Archiv: Peter-Rantzau-Haus

Die Kunst einer schrägen Tour: Wer, liebe Ahrensburger, ist eigentlich das „Rantzau-Haus“?

Im MARKT steht heute eine redaktionell gestaltete Anzeige, die nicht als Anzeige kenntlich gemacht ist. Es wirbt dort ein Reiseveranstalter, dessen Name nicht genannt wird, für eine „Kunst-Tour … zu Alice Neel, Painter of Modern Life“ in den Deichtorhallen.

aus: Wochenblatt MARKT

Überschrift der Anzeige: „Kunst-Tour des Rantzau-Hauses“. Die Anmeldungen sollen im Peter-Rantzau-Haus erfolgen, die Kunst-Tour startet am U-Bahnhof West. Kosten pro Teilnehmer: 18,50 Euro.

Meiner Meinung nach sollte die Stadt Ahrensburg überprüfen, ob sie das Peter-Rantzau-Haus tatsächich einem Reiseveranstalter überlassen hat, denn ähnliche Touren gibt es häufig unter dem Namen von Peter Rantzau. Meines Wissens nach wird das Haus als soziale Einrichtung der Awo geführt. Und wäre die Awo auch der Reiseveranstalter, dann bräuchte sie dazu das Peter-Rantzau-Haus nicht – höchstens den Namen als Image-Adresse für solche Touren.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2017

Finanziert die AWO ihren Reparatur-Laden in der Manhagener Allee mit Stiftungsgeldern?

aus: Hamburger Abendblatt

Ich habe schon in Vergangenheit kritisch berichtet, dass die AWO in Ahrensburg einen Laden nach dem anderen eröffnet. Und in einem dieser Läden, wo vorher Lakritz verkauft wurde, macht die AWO nun unter anderem auch eine Beratung, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern durchgeführt wird. Also von Menschen, die für ihre Arbeit nicht mal den Mindestlohn bekommen.

Und was macht die Beratungsstelle im ehemaligen Lakritzladen, dessen Miete vermutlich finanziert wird mit dem Geld von Stiftungen, das für den Aufbau eines Netzwerkes zur Verfügung steht? Man berät Bürger darüber, welche Anlaufstellen für Hilfe es in Ahrensburg gibt – so lesen wir heute im 3. Buch Stormarn, wo die Beraterinnen erklären, dass sie selber gar nicht so genau wissen, welche Art von Hilfe es bei den Anlaufstellen in Ahrensburg überhaupt gibt. (Zitat: “Wir benötigen viele Informationen über die Arbeit von Hilfsorganisationen vor Ort, um den Menschen praktisch und schnell eine erste Adresse an die Hand geben zu können.”) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2017

Veranstaltung im Peter-Rantzau-Haus: Unterstützung sozialschwacher Unternehmer durch die Stadt Ahrensburg

Anzeige aus ahrensburg24

Handwerksmeister gehören, sofern sie in Ahrensburg ansässig sind, zu den sozialschwachen Unternehmern, weshalb sie von der Stadt Ahrensburg gefördert werden. Zu diesem Zweck gibt es im Rathaus von Ahrensburg eine Abteilung, die sich Wirtschaftsförderung nennt und geleitet wird von Christiane Link. Und diese Dame kümmert sich aufrichtig um die armen Firmenchefs aus den hiesigen Handwerksbetrieben.

Weil diese Firmen unterstützungsbedürftig sind, lädt die Stadt Ahrensburg die Inhaber ein, und zwar in die Ahrensburger Sozialstation, sprich Peter-Rantzau-Haus. So auch am Mittwoch, 14. Juni 2017, wenn der Trainer und Coach Uwe Weiß dorthin kommt, der den Arbeitgebern helfen soll, dass sie ihre Personalprobleme in den Griff kriegen. Das ist offenbar eine Herzensangelegenheit von Christiane Link, der Wirtschaftsförderin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2017

Soll das Peter-Rantzau-Haus mit dem Union-Reiseteam im Wettbewerb stehen…?

Kennen Sie den Ahrensburger Reiseveranstalter Peter-Rantzau-Haus? Ich hatte bisher immer gedacht, dieses Haus wäre eine stationäre öffentliche Sozialeinrichtung, wo ältere Menschen sich einfinden können, um ihren Tagesablauf in Geselligkeit ein wenig aufzulockern. Und wer zum Beispiel eine Busreise machen möchte, der kann zu einem Reisebüro gehen wie z. B. Union-Reisen.

Reise nach Husum – links: Peter-Rantzau-Haus, rechts: Union Reisetam

Nun lese und staune ich, dass auch das Peter-Rantzau-Haus als Reiseunternehmen fungiert. Da können Sie zum Beispiel eine Tagesreise per Bus nach Husum machen für 34,00 Euro. Zum Vergleich: Union Reiseteam hat die Reise im vergangenen Jahr für 50,00 bzw. 55,00 Euro angeboten – allerdings mit Mittagessen, das man beim Peter-Rantzau-Haus extra bezahlen muss.

Damit stehen Peter-Rantzau-Haus und Union Reiseteam (CDU) im Wettbewerb miteinander. Ist das von den Stadtverordneten gewollt, die entschieden haben, dass das Peter-Rantzau-Haus von der AWO betrieben wird, dessen Geschäftsführer gleichzeitig Stadtverordneter der SPD ist? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2017

Peter-Rantzau-Haus: AWO will Zugang zu einer sozialen Dienstleistung verhindern!

Eigentlich kann ich es nicht glauben, aber der Stadtverordnete Christian Schmidt (Grüne) hat es in einem Kommentar wie folgt geschrieben: “Der Betreiber des Peter-Rantzau-Hauses hat seit Mai 2016 festgestellt, dass verstärkt Menschen nur ins Peter-Ranzau-Haus kommen, um dort das barrierefreie WC zu benutzen. Er war damit nicht einverstanden. Somit ist die angedachte Kompensation für das barrierefreie WC am Rathaus fraglich.”

Stadtverordneten-Versammlung: Jürgen Eckert, Vorsitzender der AWO Ahrensburg und Stadtverordneter (SPD), und sein Genosse Achim Reuber stimmen hier pro AWO (Kita) ab!

Hierzu halte ich zuerst einmal fest: Obwohl das barrierefreie Klo der Firma JCDecaux noch verfügbar ist, gehen die Menschen lieber ins Peter-Rantzau-Haus. Warum…?

Des weiteren dokumentiere ich: Der Träger des Peter-Rantzau-Hauses im Auftrag der Stadt Ahrensburg ist die AWO,  Arbeiterwohlfahrt Ahrensburg e. V. Die Geschäftsführung hat der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD). Und diese gemeinnützige Organisation hat mit der Bewirtschaftung des Hauses den folgenden Auftrag übernommen:

“Das Peter-Rantzau-Haus ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürger und Bürgerinnen. Es dient der Begegnung und der Integration und bietet deshalb offene und leicht zugängliche Angebote. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Altersgruppe ab 50 Jahren aufwärts. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2016

AWO-Modenschau im Peter-Rantzau-Haus und dazu ein paar Fragen des Bloggers

Lilliveeh vom Werbeforum ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) veröffentlicht einen Beitrag nach einer Pressemitteilung der AWO, in der es um eine Modenschau im Peter-Rantzau-Haus geht – wenn Sie sich das Corpus Delicti bitte mal anschauen wollen!

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Es werden also “schicke Jacken, flotte Pullover und bequeme Hosen bei einer kurzweiligen Modenschau” präsentiert. Und: “Anschließend besteht die Möglichkeit, sich mit der modischen Kleidung einzudecken”. Und dazu gibt’s Kaffee und Kuchen.

Meine Fragen: Was läuft hier eigentlich ab? Von wem stammen die schicken Jacken, flotten Pullover und bequemen Hosen für Herbst und Winter? Sind das neue Klamotten oder Second-Hand-Sachen? Und bedeutet “eindecken” womöglich “kaufen”? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2016

Wie Bürgermeister Sarach die Bürger und Politiker in aller Öffentlichkeit mal wieder richtiggehend verarscht hat

Also, die Sache ist so: Für Integrationskurse von Flüchtlingen hatte die Stadtverwaltung im vergangenen Monat bei der Politik beantragt, dass auf dem Gelände der Volkshochschule vier Container aufgestellt werden sollten. Die Stadtverordneten-Versammlung genehmigte nach reiflicher Überlegung am 18. Juli 2016 nur zwei davon, aber mit Hilfe vom Bildungs-, Kultur- und Sport-Ausschuss wurden zusätzlich zwei Räume in der Selma-Lagerlöff-Gemeinschaftsschule zur Verfügung gestellt. Damit sollte das Problem eigentlich erledigt sein und die Kurse Anfang August beginnen.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Am vergangenen Mittwoch, als der neue VHS-Leiter Andreas Bäuerle (zuvor 20 Jahre in der Ahrensburger Verwaltung tätig) offiziell vorgestellt wurde, bemängelten Bäuerle und Bürgermeister Sarach vor Vertretern der Presse eine fehlende Einsicht der Politiker, und beide sahen die Anforderungen für Integrationskurse in Ahrensburg als gefährdet an. Außerdem konnten die Kurse nicht wie geplant zu Beginn dieses Monats stattfinden.

Und nun halten Sie sich fest, liebe Mitbürger: Nachdem am nächsten Tage alle Mitglieder im Bildungs-, Kultur- und Sport-Ausschuss fraktionsübergreifend protestiert hatten, denn sie waren sich keiner Schuld bewusst, erklärte der Herr Bürgermeister kleinlaut, dass die beiden Container von der Verwaltung ja noch gar nicht bestellt worden sind! Und nur deshalb konnten die Kurse nicht wie geplant in diesem Monat beginnen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2016

Wie der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) unter dem Absender Peter-Rantzau-Haus fröhlich SPD-Politik vermittelt

Sie dürfen mich gern eines Besseren belehren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es dem Stadtverordneten Jürgen Eckert (SPD) erlaubt ist, als Geschäftsführer der Ahrensburger AWO unter dem Namen “Peter-Rantzau-Haus” mit Bürgern ständig Rundfahrten durch die Stadt zu machen, um dabei kommunalpolitische Informationen und Erläuterungen abzugeben. 

aus: ahrensburg24 (Partner:Stadtwerke Ahrensburg

aus: ahrensburg24 (Partner:Stadtwerke Ahrensburg

Der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) tut das aber schon seit längerer Zeit und gibt darüber sogar Pressemitteilungen an das Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), wo dann ausführlich darüber berichtet wird.

Mit anderen Worten: Unter den Deckmäntelchen AWO & Peter-Rantzau-Haus wird den Bürgern knallharte Kommunalpolitik der SPD vermittelt. Und da die AWO in der SPD-Fraktion ohnehin schon mit 25% der Mitglieder vertreten ist, die zudem noch im Haupt- und Finanzausschuss tätig sind, fragt man sich als unbeteiligter Bürger, ob das wirklich alles so koscher ist, zumal diese AWO-Mitarbeiter sich auch an politischen Abstimmungen beteiligen, bei denen die AWO involviert ist, ohne dass der Bürgervorsteher sein Veto einlegt und die Herren vor die Tür schickt wie weiland den bekannten Architekten Griesenberg (SPD).

Also die Frage des Bürgers: Wurde das Peter-Rantzau-Haus an die AWO gegeben, damit sich der SPD-Stadtverordnete Jürgen Eckert damit beim Wähler profilieren kann…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2016

Ist das Peter Rantzau Haus auch ein Reisebüro…?

Ich denke häufig über das Peter Rantzau Haus nach. Wenn ich das richtig gelesen habe, dann ist dieses Haus eine soziale Einrichtung, die als zentrale Anlaufstelle für alle Bürger und Bürgerinnen dient, und wo örtliche Angebote für Menschen erfolgen im Bereich der Altersgruppe ab 50 Jahren aufwärts. Wie gesagt: Die Veranstaltungen finden statt im Peter Rantzau Haus in Ahrensburg. Und nicht etwa in Westerland auf Sylt, denn dafür hätte man kein Haus in Ahrensburg bauen müssen, das ja eine öffentliche Einrichtung ist.

Abbildung: Homepage Peter Rantzau Haus

Abbildung: Homepage Peter Rantzau Haus

Umso verwunderter bin ich, wenn das Peter Rantzau Haus als Reiseveranstalter auftritt, also Veranstaltungen anbietet, die gar nicht in diesem Hause stattfinden, sondern außer Haus. Wie zum Beispiel gerade jetzt wieder: „Fahrt in die Hansestadt Lübeck mit Stadtbesichtigung von der Wasserseite“. Reisekosten: 23,50 Euro ohne Mittagessen. Und ohne Peter Rantzau Haus, denn die Teilnehmer treffen sich vor dem zukünftigen S-Bahnhof Ahrensburg, dem Regionalbahnhof der Stadt.

Was also hat diese Veranstaltung mit dem Peter Rantzau Haus zu tun, außer dass hier die Anmeldung für die Reise erfolgen soll? (Online ist eine Anmeldung nicht möglich. Vielleicht aus taktischen Gründen nicht?) Soll der Betreiber der Einrichtung, die AWO, hier die Möglichkeit bekommen, gegen örtliche Reiseveranstalter anzutreten wie z. B. gegen die Reise Union? Denn mir stellt sich die Frage: Warum bietet die AWO die Reise nach Lübeck nicht als AWO an sondern als Peter Rantzau Haus…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2016

Fragen, die ich einfach mal so in den Raum stelle

Heute stelle ich ein paar Fragen, und zwar einfach mal so in den Raum, ohne dass ich dabei auf eine klare Antwort warte. Aber Fragen sind fraglos wichtig in Ahrensburg, zumal wenn sie a) nicht unkritisch sind und b) von den Medien nicht gestellt werden. Also: Los geht’s!

aus: Google Bilder

Fragezeichen, die über Ahrensburg gestellt werden (Abbildung: Google Bilder)

Im Sommer des vergangenen Jahres gab es einen Test in Ahrensburg. Genauer: Einen Banken-Test. Dabei wurden nicht etwa die örtlichen Kreditinstitute getestet, sondern Sitzbänke. Christof Schneider vom Senioren-Beirat hatte dazu aufgerufen, dass Senioren zum Peter-Rantzau-Haus kommen und ihre beiden Gesäßhälften auf die dort stehenden Musterbänke platzieren, um hernach ihr Urteil abzugeben.

Ich habe das damals für einen Scherz mit versteckter Kamera von der Fernsehsendung „Verstehen Sie Spaß?“ gehalten. Kann mir vielleicht jemand verraten, ob inzwischen a) das Testergebnis bekanntgegeben wurde? Oder b) ob der Sitzungsbeitrag schon im TV gelaufen ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2016