Schlagwort-Archiv: Parkplätze

Je mehr Autos in die Innenstadt kommen, desto mehr Parkplätze werden dort von Politik und Verwaltung beseitigt

Was war das bemerkenswerteste Ereignis in der Stadt Ahrensburg im Jahre 2009? Leser von Szene Ahrensburg wissen es: 2009 ist das Geburtsjahr von Szene Ahrensburg, dem Blog, das Sie gerade lesen. Und im Jahr 2010 hatte Ahrensburg 31.276 Einwohner.

Symbolbild: Pixabay + Szene Ahrensburg

Warum ich auf die Einwohnerzahl zu sprechen komme? Weil ich mal einen Zehn-Jahres-Vergleich mache, und zwar: Im Jahre 2020 hatte die Stadt Ahrensburg = 34.052 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020). Was bedeutet: In zehn Jahren hat die Einwohnerzahl der Stadt um 2.776 Personen zugenommen, was 8,88 Prozent Bevölkerungszuwachs in zehn Jahren ausmacht.

Ich weiß nicht, wie der Kfz-Besitz in Ahrensburg im letzten Jahrzehnt gestiegen ist. Ich weiß aber: Die Parkplätze in der Ahrensburger City sind in den letzten Jahren kontinuierlich weniger geworden durch Maßnahmen der Stadt und ihrer verordneten Politiker, die selber gratis in der Tiefgarage des Rathauses parken dürfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2021

Muss man Kommentare von Linken eigentlich noch kommentieren?

Erik Schrader ist Ahrensburger Stadtverordneter in der Fraktion Die Linke und Mitglied im Bau- und Planungsschuss. Im bürgerlichen Beruf ist der Mann Krankenpfleger. Und wenn Schrader seinen Job als Krankenpfleger genauso luschig und verlogen macht wie den als Politiker in Ahrensburg, dann tun mir die Kranken leid. Und die Gesunden ebenfalls.

Im MARKT vom Mittwoch dieser Woche füllt der Linke die Politiker- und Parteien-Werbe-Kolumne. Schon die Überschrift versetzt mich in Erstaunen, denn sie lautet: “Ahrensburg hat genug Parkplätze – echt jetzt, empirisch belegt.” Und das ist Quatsch mit Soße.

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass die angeführte “empirische” Untersuchung, auf die sich der Linke bezieht, weder repräsentativ noch sauber ist. Oder um es im Klartext des Bloggers zu schreiben: Hier wurde Geld der Steuerzahler durch die Stadt veruntreut. Und Schrader macht auch noch Reklame für private Parkhäuser mit der Aufforderung: “Nutzen Sie doch auch mal die etwas ungeliebten Parkhäuser am Rande der Innenstadt”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2021

Bürgermeister Michael Sarach – das Verhalten der Stadt kann ich nur als asozial bezeichnen!

Es dürfte in der Stadt Ahrensburg bekannt sein, dass unser derzeit noch amtierende Bürgermeister der Chef der städtischen Verwaltung ist. Etwas weniger bekannt ist in der Stadt vielleicht, dass Michael Sarach in seinem Bürgermeisteramt auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Ahrensburg GmbH ist. Und damit macht er sich doppelt schuldig mit einem asozialen Verhalten gegenüber Bürgern der Stadt.

Casus Belli in Dacapo: Am Ende der Rathausstraße, direkt vor dem Rathausplatz, befinden sich im Durchgang zur Rampengasse ein paar Parkplätze. Nur einer davon ist für behinderte Mitbürger reserviert, aber zwei direkt daneben für E-Autofahrer. Mehr noch: Am Behindertenparkplatz ist auch noch mit dem Randstein eine unsinnige Stolperschwelle angebracht – siehe die Abbildung unten rechts!

Das muss man sich mal vor Augen führen: In bester Innenstadtlage am Rathausplatz und Wochenmarkt ist eine Tankstelle  der Stadtwerke, für die zwei Parkplätze reserviert sind, die meistens leerstehen. Frage in den Raum gestellt:  Sind E-Autofahrer vielleicht behindert, oder warum bekommen sie fürs Tanken solche Bevorzugung durch die Stadt? (Was an der anderen Seite des Rathausplatzes direkt vor dem Rathaus genauso der Fall ist.)

Und der Behinderten-Beirat guckt weg. Und die Politiker ebenfalls. Und die Redaktionen von Abendblatt und MARKT interessiert sowas nicht die Bohne. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2021

Detlef Levenhagen (CDU) liebt es, uns Bürger ganz bewusst hinters Licht zu führen – welch scheinheiliger Patron!

Es ist unglaublich! Die Fraktion der CDU hat mit Hilfe der Grünen dafür gesorgt, dass der Lindenhof schon vor Jahren verkauft und bebaut wurde, der ein Parkplatz gewesen ist für Besucher der Innenstadt und Bahn- und Busfahrer. Und die CDU hat dafür gesorgt, dass der Parkplatz Alte Reitbahn verscherbelt wurde zu einem Preis, der den Bürgern bis heute – warum auch immer – verschwiegen wird. Und nun bläst Fraktionschef Detlef Levenhagen seine dicken Backen auf und verkündet Bullshit.

Detlef Levenhagen (CDU) mit Familienmitglied

Auf dem dubiosen Werbe- und Pressemitteilungsportal der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG des Dr. Michael Eckstein erklärt das Familienhaupt der Herrscherfamilie Levenhagen:

„Wir haben ja bereits zur Attraktivität der Innenstadt die Klaus-Groth mit Blumenkasten und Sitzmöglichkeiten geschaffen. Des weiteren wird der Bereich Hamburger Straße / Manhagener Allee / Hagener Allee auch so gestaltet werden, dass das Einkaufen zum Flanieren einlädt. Auch setzt sich die CDU für eine Tiefgarage ein, sodass das Suchen nach einem Parkplatz aufhört, der Verkehr weitgehend von den Einkaufsstraßen fernbleibt und so der Einkaufsbereich zur Oase wird.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2021

Fake-News: Lokalreporter vom Abendblatt wollen einen “17-Punkte-Plan für Ahrensburg” erkannt haben – inklusive Weihnachtsmann!

Ahrensburg ist bekanntlich die Partnerstadt von Schilda. Und der Stormarn-Teil im Hamburger Abendblatt ist die “Gartenlaube” der Stadt, also eine Postille für Schildbürger. Und die lesen dort heute im 4. Buch: „Lob und Kritik für Ahrensburgs 17-Punkte-Plan“. Das Dumme an dieser Aussage ist nur: Es gibt überhaupt keinen 17-Punkte-Plan für Ahrensburg, sondern ein derartiger Plan ist ein Märchen, das die Stormarn-Redaktion ihren Lesern als Tatsachenbericht verkaufen will. 

Es gibt für die Stadt Ahrensburg weder ein Marketing-Konzept noch eine Werbekampagne. Es gibt nur einen Maßnahmenkatalog von vielen  Geldausgabemöglichkeiten inklusive Weihnachtsmann. Und Motive für Plakatanschläge gibt es, wo eigentlich nur noch der „Blaumann“ fehlt – um mal eine bildliche Metapher in den Raum zu stellen, mit der die Anschläge auf die Stadt, die der City-Manager per Poster ausüben möchte, verdeutlicht werden – siehe hierzu auch die vier Abbildungen links!

Leser von Szene Ahrensburg haben bereits ein paar Kostproben bekommen aus dem Konvolut, das der City-Manager zusammengestellt hat. In meinen Augen wenig Einfall sondern reichlich Einfalt, bestehend aus gesammelten alten Hüten und Gemeinplätzen, wie es sie überall im Lande gibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2021

Ahrensburg: Endlich bekommt die Stadt das, was wir Bürger verdienen, nämlich das Flair von San Francisco!

Wer das Geschehen in Ahrensburg verfolgt und Szene Ahrensburg liest, der weiß: Städtische Verwaltung und übereifrige Politiker setzen schon seit längerer Zeit alles daran, um den Läden und Restaurants in der Innenstadt das Geschäft und damit das Leben schwer zu machen. Und was Corona noch nicht erkennbar geschafft hat, das schaffen die Damen und Herren, die uns bevormunden regieren, mit dem Abbau von Parkplätzen in der City, um Autofahrer aus den Einkaufsstraßen zu verbannen und damit wichtige Kunden für die Läden und Lokale.

Dem 3. Buch Abendblatt ist heute zu entnehmen: “Ahrensburg verwandelt Parkplätze in Sitzflächen”. Was bedeutet: 60.000 Euro, die nicht zuletzt aus den Gewerbesteuern der Läden und Restaurants stammen, werden dazu verwendet, sogenannte “Parklets” (Tische mit Stühlen und Pflanzkübeln) auf Parkplätzen aufzustellen, damit dort keine Autos mehr parken können. Stattdessen sollen hier Leute an Tischen sitzen und mitgebrachte Speisen und Getränke verzehren, was die Lokalbesitzer mit Außengastronomie natürlich erfreuen wird. Die Abstimmung darüber fiel im Umweltausschuss, und zwar einstimmig, so lesen wir in der Zeitung. Nun müssen bloß noch die Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung ihr Plazet erteilen, will meinen: Rokoko-Familie Levenhagen.

Die Idee dazu stammt nach Angaben der Zeitung aus Flensburg, Berlin und München. Und ausdrücklich genannt wird San Francisco. Also alles Städte, die direkt mit Ahrensburg vergleichbar sind. (Zur Erinnerung: Die Idee für das “Stadtgeld” stammt aus Marburg, die Idee für den “Muschelläufer” stammt aus Mölln, der Eulenspiegel-Stadt.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2021

Unser Wochenmarkt erlebt im Lockdown eine Renaissance – und was tut die Stadt dafür, dass es auch danach so bleibt?

Der Lockdown in der Pandemie hat in Ahrensburg auch etwas Positives bewirkt: Der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz hat einen erkennbaren Aufschwung bekommen, ein Zulauf sowohl an Händlern als auch an Kunden. Und weil es gilt, dieses auch nach Corona so beizubehalten, sollte die Stadtverwaltung schon jetzt alles daran setzen, dass die Einkäufer auf dem Wochenmarkt ihre Einkäufe auch bequem nach Hause tragen können. Und dazu gehören Parkmöglichkeiten.

Der Klassiker im Schilda des Nordens (Text: MARKT – Foto: Szene Ahrensburg))

Das Paradoxe: Mit dem Wochenmarkt wird auch der Rathausplatz als Parkplatz fast komplett außer Funktion gesetzt. Und außer Funktion sind nach wie vor auch die rund 90 Parkplätze unter dem Rathausplatz, weil die Stadt den Pächter der städtischen Tiefgarage, die Hamburger Firma Miramar Luserke, auch nach über einem Jahrzehnt immer noch nicht dazu bewegen konnte, die dort abgesperrten Plätze freizugeben.

Warum aber, um alles in der Welt, kommen Beamte und Politiker nicht auf den Trichter, wenigstens an Markttagen den Stormarnplatz zum Parken für die Besucher freizugeben – was für Zirkusfahrzeuge ja bekanntlich kein Problem darstellt?! Der Ahrensburger Wochenmarkt steht und fällt mit den Parkplätzen für die Kunden, die zu einem Großteil mit ihren Autos aus den Randgebieten der Stadt kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2021

Nicht zu glauben: Die Stadt will Geschäftsleuten in der City helfen und nimmt ihnen weitere Kundenparkplätze weg!

Wer in Ahrensburg lebt und Ahrensburg erlebt, der muss in den letzten Jahren mehr und mehr zum Wutbürger geworden sein. Ich jedenfalls bin einer. Meine Wut begann mit der Aufstellung von einem Plastikmonstrum auf dem Rondeel, dem sogenannten “Muschelläufer”, der zur Symbolfigur behördlicher Willkür und Gewalt geworden ist. Und meine Wut hat sich bis heute fortgesetzt. Beredte Beispiele, wie Ahrensburger Bürger von Verwaltung und Politik bevormundet und regelrecht verarscht werden, finden Sie zuhauf auf Szene Ahrensburg, das ich seit Anfang 2009 betreibe.

Unverschämt: Die Stadt hat Geschäftsleuten weitere Kundenparkplätze weggenommen!

Gerade wieder ist in mir eine neue Wut emporgestiegen. Im Gedanken daran, dass “Ahrensburg” beschlossen hat, ein sogenanntes “Stadtgeld” durch die Gießkanne an Bürger zu verschenken mit der Begründung, damit wolle man Geschäftsleuten helfen, die unter Einbußen in der Pandemie gelitten haben . . .

. . . und gleichzeitig den leidenden Geschäftsleuten in der City die Grundlage für ihre Läden zu nehmen, indem man ihnen reihenweise die Kundenparkplätze vor der Ladentür wegnimmt, damit die Kunden aus Ahrensburg und Umland  zum Einkaufen ins Gewerbegebiet fahren sollen. Oder nach Poppenbüttel.

Jüngstes Beispiel: In bester Innenstadtlage, nämlich an der Rathausstraße, hat die Stadt weitere Parkplätze für die Allgemeinheit gesperrt, um diese bevorzugten Plätze exklusiv für die Kunden der Stadtwerke zu reservieren. Und man hat dort eine weitere Tankstelle für E-Autos angebracht, um damit beizutragen, dass unsere Umwelt noch stärker belastet wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2021

Wiedervorlage: Umfrage der Stadt Ahrensburg zum Thema Parken in der Innenstadt

Vielleicht erinnern Sie sich noch daran: Vor 6 Jahren hat ein „Verkehrsexperte“, der von der Stadt Ahrensburg als Berater angemietet und bezahlt worden war, erklärt: „Ahrensburg hat genug Parkplätze“. Was die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt sofort aufgenommen und breitgetreten hat – siehe unten rechts! Und seither wurden und werden öffentliche Abstellplätze für Autos in der Innenstadt von Ahrensburg Stück für Stück abgebaut – mit Ausnahme an den E-Tanksäulen der Stadtwerke. Der Name des eingangs erwähnten Verkehrsexperten: Luft. Vorname: Heiße Stefan.

Luft-Schloss: Ersatzparkplatz für Lindenhof (Foto: iStock)

Der Unmut von Einwohnern, Besuchern und nicht zuletzt von Geschäftsleuten der Innenstadt ist seitdem nicht kleiner geworden, sondern im Gegenteil: Über die Parksituation in der Innenstadt herrscht ein ziemlicher Unmut, und ganz besonders an Tagen des Wochenmarktes, der auch viele Kunden aus dem Umland in die Innenstadt bringt, die lebenswichtig sind für eine lebendige City. Und diese Besucher kommen zu einem großen Teil mit dem Auto nach Ahrensburg, weil sie dort ja einkaufen wollen und nicht lustwandeln möchten.

Im Oktober 2020 hat die Verwaltung eine Online-Umfrage gemacht und Bürger zu ihrem Parkverhalten gefragt. Die Vorgehensweise war absoluter Mumpitz, wenn Sie zur Erinnerung noch einmal HIER nachlesen wollen.

Nach den Ergebnissen der Umfrage sollte ein Konzept erstellt werden. Und dem 3. Buch Abendblatt war zu entnehmen: „Das Konzept soll nach Rathausangaben im ersten Quartal 2021 vorliegen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2021

Was hat die Ahrensburger Innenstadt mit den toten Augen von London zu tun?

Die Frage in der Überschrift ist kein Scherz in Sachen Lockdown, denn damit macht man keine Scherze. Die Antwort lautet vielmehr: Szenen im Edgar-Wallace-Krimi “Die toten Augen von London” wurden anno damals im Ahrensburger Schloss gedreht. Und Joachim Fuchsberger, der in dem Film den Inspektor Larry Holt spielt, dieser Schauspieler und TV-Moderator hat mal einen Spruch gemacht, den sich bestimmte Ahrensburger Politiker hinter den Spiegel stecken sollen.

Dazu vorweg: Es gibt Leute, die wollen die Ahrensburger Innenstadt am liebsten komplett als Fußgängerzone sehen, wo sie in Rokokokostümen auf dem Boulevard lustwandeln können. Und dass heute alle Menschen, die in der City einkaufen, auch Fußgänger sind, ist klar, denn die Läden sind keine Drive-Inns, wo man sich im Auto bedienen lassen kann wie bei McDonald’s am Rande der Stadt – wo es trotzdem einen großen und kostenlosen Kundenparkplatz gibt.

Auf meinem Tagesspruch-Kalender fand ich in dieser Woche den eingangs erwähnten Spruch von Joachim Fuchsberger (1927–2914). Und der erklärt uns, was ein Fußgänger ist, nämlich “ein glücklicher Autofahrer, der einen Parkplatz gefunden hat”.

Ein Zitat, mit dem ich wieder einmal unterstreiche: Ohne Autos gäbe es sehr viel weniger Fußgänger und damit Einkäufer in der Innenstadt, zumal viele Menschen aus dem Umkreis von Ahrensburg in die Stadt kommen. Auch kann nicht jeder mit dem Fahrrad fahren; und das Einkaufen per Omnibus ist eine Zumutung, weil man seine Einkäufe nicht nur schleppen muss, sondern man kann sie auch nicht zwischenlagern, wenn man von einem Laden in einen anderen geht. Und dazu noch ein Zitat von mir selbst und also lautend: “An Buswartestellen vergeudet der Mensch kostbare Lebenszeit.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2021