Muss man Kommentare von Linken eigentlich noch kommentieren?

Erik Schrader ist Ahrensburger Stadtverordneter in der Fraktion Die Linke und Mitglied im Bau- und Planungsschuss. Im bürgerlichen Beruf ist der Mann Krankenpfleger. Und wenn Schrader seinen Job als Krankenpfleger genauso luschig und verlogen macht wie den als Politiker in Ahrensburg, dann tun mir die Kranken leid. Und die Gesunden ebenfalls.

Im MARKT vom Mittwoch dieser Woche füllt der Linke die Politiker- und Parteien-Werbe-Kolumne. Schon die Überschrift versetzt mich in Erstaunen, denn sie lautet: “Ahrensburg hat genug Parkplätze – echt jetzt, empirisch belegt.” Und das ist Quatsch mit Soße.

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass die angeführte “empirische” Untersuchung, auf die sich der Linke bezieht, weder repräsentativ noch sauber ist. Oder um es im Klartext des Bloggers zu schreiben: Hier wurde Geld der Steuerzahler durch die Stadt veruntreut. Und Schrader macht auch noch Reklame für private Parkhäuser mit der Aufforderung: “Nutzen Sie doch auch mal die etwas ungeliebten Parkhäuser am Rande der Innenstadt”.

Ich vermute, damit meint der Krankenpfleger die Parkhäuser von Theodor Hoffmann. Dass dort ein Großteil der Stellplätze vermietet ist, steht bestimmt in der Untersuchung der Firma SBI, oder…? Und wenn diese Plätze mitgezählt worden sind, dann könnten auch die Privatgaragen von Wohnhäusern der Bürger in der Innenstadt dazugerechnet werden. Und was die Parkgebühren der beiden Hoffmann-Parkhäuser betrifft, so muss ich Ihnen vermutlich nichts dazu sagen. Aber das interessiert ja keinen der besser verdienenden Stadtverordneten, zumal die Damen und Herren ja alle kostenlos in der Tiefgarage vom Rathaus parken dürfen.

Fazit: Hierzu fällt mir wieder mal ein Zitat von Wilhelm Busch ein, das leicht abgewandelt lautet: “Oft ist das Denken schwer, indes, bei Linken gehts auch ohne es!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2021

2 Gedanken zu „Muss man Kommentare von Linken eigentlich noch kommentieren?

  1. Die Krähe vom Rathausplatz

    Hallo Herr Schrader, ich weiß nicht, in welchem Ahrensburg Sie waren, selbst mit Fahrrad haben wir an Markttagen Probleme, die Räder, ohne Fußgänger einzuengen, ordnungsgemäß abzustellen. Mit dem Auto ist es an manchen Tagen unmöglich, in angemessener Nähe zu den Geschäften einen Parkplatz zu finden.

  2. Orakel

    Zum Schluss wenn der Reitbahnparkplatz bebaut ist, wird die Stadt gar nicht umhinkommen, dass von Herrn Timm gemachte Angebot anzunehmen.

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