Schlagwort-Archiv: Parken

Wir brauchen keinen urbanen Park hinter dem Rathaus, sondern einen Parkplatz

Beides fängt mit A an. Das eine A steht für Ahrensburg, das andere für Auto. Und zum Auto hat man in Ahrensburg eine Beziehung, wie es paradoxer nicht mehr geht. A wie Absurdität. Schon mehrfach habe ich darüber auf meinem Blog berichtet; und ich werde es auch weiterhin tun, weil bekanntlich jeder Tropfen den Stein höhlt. Oder wie die alten Lateiner immer zu sagen pflegten: Repetitio est mater studiorum! In diesem Sinne:

Wir haben vor unserem Rathaus einen Platz, der im Volksmund als Rathausplatz bezeichnet wird. Und ein Rathausplatz ist der Platz, wo sich die Bürger der Stadt versammeln – zum Flanieren, zum Jubilieren  genauso wie zum Demonstrieren, wenn es denn mal sein muss.

In Ahrensburg dagegen ist der Rathausplatz ein Ort wie A sprich Abstellplatz. Denn hier parken die Bürger ihre Autos. Und statt dass der Rathausplatz möbliert ist und Bäume und Blumen dort wachsen, so stehen hier Ticketautomaten. Und ein unansehnlicher Pavillon mit Obst und Gemüse. Und Ladesäulen für E-Autos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2019

Parken auf dem Gehweg und kein Fahrradständer vor dem Ärztehaus in der Hamburger Straße

“Neue Bußgelder, neue Strafen, neue Regeln”, verkündet die Größte auf dem Boulevard, nämlich BILD. Und das Blatt berichtet über “Scheuers neue Verkehrsregeln”, nach denen ein Auto-Halt auf Rad- oder Gehweg mit 100 Euro Bußgeld bestraft wird.

Als ich heute durch die Sklavenhändlerstraße geradelt bin, sah ich ein Auto, das an einer Straßeneinmündung auf dem Gehweg geparkt war. So etwas tut kein normaler Mensch, weshalb ich hier auf eine geistige Behinderung geschlossen habe – siehe die Abbildung links!

Ansonsten gehen mir die neuen Verkehrsregeln des Ministers nicht weit genug. Solange Autofahrer auf der Fahrbahn parken dürfen, ist das Gesetz ein Witz. Denn die Fahrbahn heißt Fahrbahn, weil die Autos darauf fahren sollen. Sonst würde sie ja Parkbahn heißen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2019

Besucher, kommst Du nach Ahrensburg…

…so versäume nicht, zum Rondeel zu gehen, um dort einen Kaffee zu trinken! Du kannst dabei im Freien sitzen und das historische Ambiente dieses Platzes genießen – siehe die Abbildung! – und dabei einen Blick werfen auf den “Muschelläufer”. Diese Statue eines verwirrten Plastikers soll uns Ahrensburger täglich daran erinnern, wie erbärmlich das Rondeel ausschaut. Und der Blaumann auf der Schnecke, die auch als Pissoir dient, ist ein Symbol dafür, wie die Einwohner der Stadt verarscht zur Schnecke gemacht werden. Das Foto stammt von heute, 14:00 Uhr. Leider – oder zum Glück – konnte der Fotograf nicht den Gestank mit aufs Bild bekommen, der von dem Berg aus Müllsäcken kommt, die dort in der Sonne lagern. Zwar darf das Rondeel um diese Zeit nicht von Autos befahren werden, aber sie fahren dort ja auch gar nicht, sondern sie parken nur. Und eine Bäckerei hat sogar einen Verkaufswagen über Wochen dort stehen. Das erinnert mich an den Orient. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2019

Ahrensburger Dauerbrenner: Parken in der Innenstadt

Gestern gegen 17:30 Uhr kam ich am Rathaus vorbei. Und was habe ich gesehen? Ich sah einen Parkplatz, der so komplett frei war wie die abgesperrten Parkplätze unter dem Rathausplatz schon seit 10 Jahren frei sind. Und neben dem Rathaus ist es ein städtischer Parkplatz, der autofrei war. Davor ist eine Schranke, die offen stand. Aber dennoch darf kein Autofahrer dort parken, der nicht Bedienstete/r der Stadtverwaltung Ahrensburg ist. Denn es handelt sich hier um vermietete Stellplätze.

Parkplatz in der Innenstadt

Und damit bin ich wieder beim Ahrensburger Dauerthema. Und ich komme zurück auf die Abzocker im Rathaus und schildere Ihnen zwei Episoden, die ich selber erlebt habe.

Ich hatte einen Arzttermin im Ärztehaus in der Hamburger Straße. Dazu habe ich auf der Alten Reitbahn geparkt, wo man in der Urlaubszeit immer einen freien Parkplatz findet. Und dann stand ich an einem der Ticketautomaten und musste mich entscheiden: Wie lange werde ich wohl für den Arzttermin benötigen? Diese Frage muss der Bürger beantworten, bevor er ein Ticket zieht, denn er muss die Gebühr im voraus bezahlen – ganz im Gegensatz zum CCA, wo man zuerst parkt und hinterher bezahlt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2019

Drohung: Entweder Stadtverwaltung und Politik sorgen für Parkplätze oder ich parke nach meinen Regeln! ;-)

Heute Abend, meine lieben Mitbürger, werden im Bau- und Planungsausschuss zwei meiner Anträge an die Stadt beraten. Das ist zum einen meine historische Forderung, den Rasenplatz hinter dem Rathaus sofort als Parkplatz freizugeben. Schon am 2. September 2013 habe ich diesbezüglich in einem Fragenkatalog an den Bürgermeister gefragt: “Warum wird der Stormarnplatz hinter dem Rathaus nicht in einen Parkplatz verwandelt, attraktiv angelegt mit Hecken?”

Stormarnparkplatz in der Ahrensburger Innenstadt

Mein zweiter Antrag ist seit ewiger Zeit, dort eine Tiefgarage zu bauen, da die Zukunft des Parkens in der Stadt Ahrensburg unter der Erde liegt, was ich bereits am 2. April 2014 deutlich geschrieben habe. Eine Tiefgarage hätte den Vorteil, dass man dann keinen Raum zu ebener Erde verschenkt, auf dem man noch etwas Anderes machen könnte.

Hinzu kommt aktuell auch noch der Vorschlag der FDP-Fraktion, der da lautet, ein Parkhaus auf dem Stormarnplatz-Areal an der Stelle zu bauen, wo heute schon ein paar Autos parken dürfen. Dieses Parkhaus wäre aber nur ein teilweiser Ersatz für den bald wegfallenden Parkplatz Alte Reitbahn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2019

Ahrensburg, die autofeindlichste Stadt, die ich kenne

Heute musste ich früh in Hamburg sein. Und dorthin fahre ich in aller Regel mit der Bahn und am liebsten mit dem Regionalzug. Und zum Bahnhof fahre ich mit dem Auto und parke am liebsten im P+R-Parkhaus Alter Lokschuppen, denn einzig und allein dazu ist es ja schließlich da. So weit, so gut.

Da ich die Bahn um 7:37 Uhr nehmen wollte, dachte ich mir: Um diese Zeit ist  der Alte Lokschuppen bestimmt wenig belegt, zumal noch Osterferien sind. Aber haste gedacht: Um 7:30 Uhr fand ich gerade noch einen freien Platz auf dem Open-Air-Deck, wo schätzungsweise nur ein halbes Dutzend Plätze frei waren – siehe die Abbildung! Wohlgemerkt: um 7:30 Uhr und in den Osterferien! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2019

Die unverschämtesten Parkplatzschmarotzer in Ahrensburg

Wohnmobil-Eigentümer haben das Problem, dass sie einen Abstellplatz für ihr rollendes Zuhause benötigen, wenn sie damit nicht auf Tour sind. Also für die meiste Zeit des Jahres. Und dann mieten sie sich einen Abstellplatz irgendwo außerhalb von Ahrensburg. Zum Beispiel auf dem Feld eines Bauern. Und das ist natürlich nicht kostenlos.

Friedrich-Hebbel-Straße in Ahrensburg

Wer in Ahrensburg guten Kontakt zur Stadtverwaltung hat, der darf sein Wohnmobil auch auf einem städtischen Parkplatz abstellen, und das vermutlich auch noch  kostenlos und jahrelang. Sie glauben das nicht? Bitte:

Am 6. Februar 2013, also vor sechs Jahren, habe ich zum ersten Mal darauf hingewiesen, dass auf dem kleinen Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße zwei Wohnmobile parken und ein großer Lieferwagen mit der Aufschrift “Biobaba” – was immer das sein mag. Dieser Parkplatz ist städtisch und kostenlos. Und ich vermute, dass er dort eingerichtet wurde für die Besucher des Alfred-Rust-Saales, damit die dort ihre Autos abstellen können. Und auch die Autofahrer, die dort die Abfallcontainer befüllen, benötigen hier einen Parkplatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2019

Für Kaffee & Kuchen in der Innenstadt erhebt die städtische Verwaltung einen Preisaufschlag von den Gästen

Das Café Gerads inklusive der Konditorei ist ein Klassiker in Ahrensburg. Und mir fiel gerade eine Ansichtskarte in die Hände, die rund 30 Jahre alt ist. Und wenn wir dort draufschauen und gucken, wie das Café Gerads heute aussieht, dann erkennen wir: Viel hat sich seither nicht verändert. Und doch gibt es eine ziemliche Veränderung, und zwar für die Gäste.

Vor dreißig Jahren konnte man noch direkt vor der Tür des Cafés parken. Oder irgendwo um den Häuserblock herum. Und dieses Parken war kostenlos.

Heute muss man für jeden Besuch bei Gerads einen Aufpreis bezahlen. Eben die Parkgebühr auf dem Rathausplatz oder anderswo. Und man muss schon im Vorwege einschätzen, wie lange man dort verweilen will, weil man die Parkgebühr im voraus zahlen muss. Was ein Bespiel dafür ist, wie Verwaltung und Politik in Ahrensburg dafür sorgen, dass Kunden und Gäste aus der Innenstadt vertrieben werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2019

Bei Netto habe ich heute eine Brutto-Rechnung bekommen: 129,12 € für den Einkauf + 25 € fürs Parken

Am Nachmittag habe ich heute bei Netto am Reeshoop eingekauft, weil ich meine Tochter gegenüber ins Badlantic gebracht habe. Mein Einkaufswagen war randvoll, wozu ich denn auch eine gute Stunde an Einkaufszeit benötigt habe, zumal man an der Netto-Kasse regelmäßig länger warten muss. Auf dem Kassenzettel waren 129,12 Euro aufgedruckt. Und als ich die eingekauften Waren in meinen Kofferraum gepackt hatte und heimfahren wollte, da entdeckte ich einen Zettel am Scheibenwischer meines Autos, das ich direkt vor der Wand von Netto geparkt hatte – siehe die Abbildung!

Parken bei Netto mit Brutto

Auf dem Zettel steht: “Ordnungsdienst Abt. Parkraumüberwachung”. Und “Zeuge: 1087” will den “Tatvorwurf: Parkscheibe fehlt” bezeugen und verlangt dafür “Preis: 25 EUR”, die ich an einen “Empfänger: Eastrella GmbH” in “18069 Rostock” überweisen soll, die das Geld “Im Auftrag des Eigentümers” kassieren möchte. Den Namen des Eigentümers konnte ich nicht auf dem Zettel finden.

Ich bin in den Netto-Markt zurückgegangen, habe meinen Einkaufsbeleg vorgelegt und mich beschwert über diese kundenunfreundliche Handlungsweise. Eine Dame mit flammenrotem Haar erklärte mir, sie könne da nichts machen, ich müsste mich an eine Firma EPM Deutschland wenden, wozu sie mir ein Kärtchen mit der E-Mail-Adresse in die Hand drückte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2019

Parkplatzsuche in der Ahrensburger Innenstadt, Parkgebühr bezahlt und alles für nix

Eigentlich bin ich gestern nur schnell in die Innenstadt gefahren, um dort zu meinem Augenarzt zu gehen, ein Rezept zu holen, mit dem ich hernach in die Apotheke gehen wollte. Wollte.

Zuerst habe ich gegoogelt, um zu sehen, ob die Augenarztpraxis auch geöffnet hat. Klare Ansage: Bis 13 Uhr. Also gegen 11 Uhr losgefahren. Am Mittwoch, also am Wochenmarkttag. Demzufolge auf dem Rathausplatz kein Parkplatz zu bekommen, obwohl die Marktstände dort sehr übersichtlich aufgebaut waren. Früher habe ich an Markttagen immer auf dem Lindenhof geparkt. Geht ja nun nicht mehr. Also zur Alten Reitbahn gefahren und gelöhnt, denn den Inkassodamen der Stadt wollte ich nicht in die Hände fallen.

Dann zum Augenarzt gegangen, rauf in den ersten Stock. An der Praxistür ein Hinweis – siehe die Abbildung links! Das war ein Gefühl wie wenn man zum Kino fährt, Eintritt bezahlt, sich auf den Platz setzt und dann auf der Leinwand einen Hinweis liest: “Liebe Kinobesucher, unser Kino bleibt heute geschlossen. Wenn Sie dringend einen Film gucken wollen, dann empfehlen wir Ihnen ein Kino in der Nachbarstadt. Oder Netflix.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2019