Früher einmal habe ich mich öfter beschweren müssen über die mangelnde Wegreinigung – sprich: Laubbeseitigung – durch die Stadt. Diese Arbeiten werden inzwischen schon seit längerer Zeit zufriedenstellend ausgeführt. So auch gestern wieder, als der Elefanten-Wagen mit seinem Rüssel die Straße entlanggefahren ist und nicht nur die von den Bürgern zusammengekehrten Häufchen aufgenommen hat, sondern auch alles Laub, das plano am Wegesrand gelegen hat.
Aber es gibt auch Grundeigentümer, bei denen das Laub häufig liegenbleibt. Das sind die bedauernswerten Hausbesitzer, bei denen fremde Autos auf der Straße vor dem Grundstück parken. Und wo das der Fall ist, da kann der Laubsauger natürlich nicht saugen, und der arme Fahrer muss die parkenden Autos auch noch mühevoll umfahren. Weiterlesen →
Nichts tut so weh wie Dummheit. Das Dumme daran ist nur, dass die Dummheit nicht die Dummen schmerzt, sondern diejenigen, die mit der Dummheit anderer leben müssen. Und die können sich gegen die Dummheit der Betroffenen kaum wehren. Weil dumme Menschen selten etwas kapieren. Oder wie der Volksmund es in abgekürzter Form sagt: D. b. d., d. h. k. P.
Dummheit von Autofahrern erlebe ich jeden Morgen, wenn ich aus der Haustür kommen. Seit Jahren. Dort steht nämlich ein Schild, das die Autofahrer auf Verkehrsanfänger hinweist. Und das sind die ABC-Schützen, die in dieser Straße zur Schule gehen, bzw. mit dem Rad fahren.
Und was machen die Mitarbeiter der Johannischen Kirche, die dort ihr Versammlungslokal hat? Sie parken nicht nur auf der Fahrbahn der Straße, was merkwürdigerweise erlaubt ist, sondern sie parken auch direkt vor dem besagten Schild, damit kein anderer Autofahrer es wahrnehmen soll. Weiterlesen →
An der Straßenkreuzung vor der Grundschule Am Reesenbüttel mit Kita steht eine Tafel. Damit werden Autofahrer darauf hingewiesen, dass zur Zeit viele Verkehrsanfänger auf dem Schulweg sind. Und weil die Schimmelmannstraße keinen Fahrradweg hat, zeigen Autofahrer, die dort Tag für Tag unbekümmert mitten auf der Fahrbahn ihr Fahrzeug abstellen, um in die dortige Johannische Kirche zu gehen, dass diese Kirche wenig christlich sein muss. Denn Chistentum bedeutet auch Nächstenliebe. Und das würde bedeuten, in einer Parkbucht in der gleichen Straße zu parken, die nur wenige Schritte entfernt ist, und nicht mitten auf der Fahrbahn, um andere Menschen zu behindern und die Warntafel zu verdecken – siehe nachstehendes Foto!
Und wo ich gerade auf die Johannische Kirche zu sprechen komme, die früher mal „Evangelisch-Johannische Kirche“ heiß und 1926 von einem Mann mit Namen Joseph Weißenberg (1855-1941) gegründet worden ist. Das Besondere daran: Die Mitglieder dieser Glaubensgemeinschaft stellen ihren Kirchengründer direkt neben Jesus Christus, denn sie sprechen ihr Glaubensbekenntnis wie folgt:
„Ich glaube an Gott den Vater, ich glaube an Gott den Sohn, ich glaube an Gott den Heiligen Geist und an Gottes Offenbarungen durch Moses, Jesus Christus und Joseph Weißenberg.“
Die Parkplatznot treibt wahrlich Blüten in der Freien und Geisterstadt Ahrensburg! So habe ich gerade gesehen, dass die Hamburger Sparkasse einen Kunden direkt im Laden parken lässt. Nein, kein Witz, meine lieben Mitbürger, ich habe es zum Beweis im Foto festgehalten – siehe die Abbildung!
Praktisch ist dieser Parkplatz natürlich, wenn der Kunde viel Geld aus dem Automaten holen will, sodass er die Kohle gleich in den Kofferraum werfen kann. Auch bei schweren Paketen – zum Beispiel Aktienpaketen – ist es hilfreich, wenn man direkt vor dem Schalter des Beraters parken kann, um die Last zu verstauen.
Und was versteht man unter Corporate Design? Corporate Design ist, wenn die Farbe des Autos mit der Farbe des Geldautomaten korrespondiert – siehe das Foto! Weiterlesen →
Wie ich schon an anderer Stelle aufgezeigt habe, werden Autofahrer in der Stadt unterschiedlich behandelt. Die einen müssen für einen Parkplatz in der Innenstadt ein Ticket aus dem Automaten ziehen, die anderen nicht. Denn letztere dürfen mit Parkscheibe parken, und zwar an den E-Ladesäulen der Stadtwerke. Und das drei Stunden lang kostenlos direkt vor dem CCA – siehe Beweisfoto! Und das Schöne: Auch wenn alle Stellplätze besetzt sind: An der E-Tanksäule der Stadtwerke ist in aller Regel noch ein Plätzchen frei.
Die Bilder zeigen: Ein Auto aus Hamburg und ein Auto aus München parken in Ahrensburg. In der Großen Straße. Und statt Ticket liegt hier wie dort eine Parkscheibe im Wagen. Und: Beide Autos sind nicht mit einem Kabel der E-Tankstelle von den Stadtwerken Ahrensburg verbunden.
So, und nun kommt’s: Wenn jetzt eine Ordnungskraft der Stadt Ahrensburg erscheint: Darf diese hier ein Knöllchen hinter die Scheibenwischer der Autos klemmen? Notabene: Die Damen arbeiten zwar für die Stadt, nicht aber für die Stadtwerke! Und die Parkplätze wurden von den Stadtwerken als Firmen- bzw. Kundenparkplätze angemietet und – hoffentlich! – auch bezahlt.
Nun komme bitte nicht jemandund erkläre mir, dass die Stadtwerke Ahrensburg als städtische Firma der städtischen Verwaltung unterliegen. Dem ist nämlich nicht so. Als ich den Bürgermeister einmal auf Missstände bei den Stadtwerken angesprochen hatte, erklärte er mir: Die Stadtwerke sind als GmbH eine eigenständige Firma, die auch eigenständig Entscheidungen trifft, auf die ich als Bürgermeister keinen Einfluss habe. Weiterlesen →
Die Stadt Ahrensburg teilt sich auf in Wohngebiete und Gewerbegebiete. Hierzu stellt sich mir schon seit Jahren die Frage: Darf in Gewerbebetrieb sich in einer Wohnstraße niederlassen und dort auch sein Lastfahrzeug mit oder ohne Anhänger bei Tag und Nacht abstellen? Wohl gemerkt: Abstellen auf der Fahrbahn, wodurch den Ein- und Ausfahrern der anliegenden Grundstücke die Sicht auf den Verkehr genommen wird?
Ein Parkplatz ist da, wo der Fahrer es will!
Die Stadt Ahrensburg gibt bekannt: „Der Beginn eines selbständigen Betriebes des stehenden Gewerbes oder der Betrieb einer Zweigniederlassung oder einer unselbständigen Zweigstelle muss bei der zuständigen Behörde angemeldet werden.“ Und daher gehe ich davon aus, dass der besagte Gewerbetreibende, der seine Firma in der Rantzaustraße hat, sein Gewerbe bei der Stadt Ahrensburg nicht nur angemeldet, sondern auch genehmigt bekommen hat. Und – natürlich – auch Gewerbesteuern zahlt in die Stadtkasse. Weiterlesen →
Lesen Sie bitte den Leserbrief von Peter Ludewig im 3. Buch Abendblatt von diesem Wochenende! Der Ahrensburger beschreibt darin all das in komprimierter Form, was ich seit Monaten und Jahren auf Szene Ahrensburg immer wieder berichte. Dass ich auf diesen Leserbrief hinweise hat zwei Gründe.
Zum einen: Der Abendblatt-Leser nimmt Bezug auf einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt vom 9. Dezember 2019. Ich wiederhole: 9. Dezember 2019! Heute schreiben wir den 4. Januar 2020. Frage: Könnte es sein, dass der Redaktion dieser Leserbrief unangenehm gewesen ist, weshalb man ihn erst mal hat ablagern lassen, damit der Inhalt dann vielleicht nicht mehr ganz so heiß ist, weil das Thema sich in der Zeitung schon ein wenig abgekühlt hat, da es ja “von gestern” ist…?
Der zweite Grund für den Hinweis auf den nebenstehenden Leserbrief: Was der Bürger Ludewig schreibt und was viele Bürger in und um Ahrensburg genauso sehen wie er, das verschweigt die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt. Und wundert sich dann, warum das Vertrauen der Leser in die Berichterstattung mehr und mehr schwindet und die Zahl der Abonnenten kleiner wird. Weiterlesen →
Am 17. September 2014, also vor gut einem halben Jahrzehnt habe ich in einem Blog-Eintrag deutlich gemacht, dass Fahrradfahrer, die ihr Tretmobil am U-Bahnhof Ahrensburg-West abstellen, Probleme haben dieses zu tun. Voller Verzweiflung parken die Menschen ihre Räder sogar am Metallgitter über den U-Bahn-Gleisen, denn man muss sein Fahrrad ja irgendwo sicher anschließen können, will man es denn behalten. Und ich habe damals gefragt: “Was sagen eigentlich die Grünen dazu?”
Ahrensburg-West: Fahrradanschluss zur U-Bahn
Die Grünen sind es bekanntlich, die immer wieder dazu aufrufen, dass die Menschen mit dem Fahrrad fahren – egal, ob sie das überhaupt können bzw. gesundheitlich dazu in der Lage sind. Und ich wette: Kein Stadtverordneter der Grünen steigt am U-Bahnhof West vom Fahrrad. Denn dann hätte er das gleiche Problem wie für fünf Jahren – wenn Sie sich bitte mal die beiden Fotos links anschauen wollen, die ich gestern gemacht habe, als ich mit dem Fahrrad zur Bahn gefahren bin! Weiterlesen →
Außer auf Szene Ahrensburg wird in keinem anderen Medium in Ahrensburg regelmäßig, ausführlich und sachlich auf das Parkplatzproblem in unserer Stadt hingewiesen und auf die katastrophalen Folgen, die der Abbau von Parkplätzen verursacht hat. Denn bereits vor diesem Abbau war Parken in Ahrensburg ein Problem – inzwischen ist es zur Katastrophe geworden.
Neu auf dem Kundenparkplatz von Lidl
Städtische Verwaltung und einige Stadtverordnete negieren das und wollen sogar weiterhin gegen die Interessen der Bürger entscheiden. Und wenn jetzt nicht die Vernunft doch noch siegt und nicht nur der Stormarnplatz zum Parkplatz wird, sondern dass dazu auch noch das angebotene Nessler-Parkhaus gebaut wird und der Alte Lokschuppen aufgestockt wird und eine Tiefgarage weiterhin im Gespräch bleibt, dann wird das auch Folgen haben für die Sturköpfe in den Parteien und sich bei der nächsten Kommunalwahl zeigen. Denn das Parkplatzproblem wird ein Thema werden im Wahlkampf.
Ich sage noch einmal deutlich: Wir haben um den Regionalbahnhof genauso wie an den beiden U-Bahnhöfen viel zu wenig Parkplätze für Pendler. Und auch in der Innenstadt fehlt es an Parkmöglichkeiten. Die Folgen: Die Autofahrer parken, wo eine Lücke ist. Und Lücken gibt es nur noch in Wohnstraßen, wo die Autos schon seit Jahren zu einer Belästigung für die Menschen geworden sind. Es ist dramatisch: Autofahrer halten mitten auf der Straße und parken ihre Autos direkt auf der Fahrbahn, und zwar beiderseits. Dass dieses sogar erlaubt ist, das ist nicht nur wider jegliche Vernunft, sondern das kann man schon als schizophren bezeichnen.Weiterlesen →
Vorgeschichte: Die Stadt hat fehlgeplant in Sachen Parkraum in der Innenstadt und ist nun auf dem besten Wege, weitere Fehler zu produzieren. So wurde damals der Lindenhof-Parkplatz verkauft, ohne dafür bis heute eine Ersatzmöglichkeit für Autofahrer zu schaffen. Und die Alte Reitbahn soll bebaut werden, ohne dass man dabei an eine Ausweichmöglichkeit für die dort parkenden Autofahrer gedacht hat, denn auf der Alten Reitbahn wird es später nur noch Parkplätze geben für Edeka-Kunden und Bewohner des Gebäudes. Und dann soll nun auch noch die Parkmöglichkeit in der Ladenzone der Hamburger Straße weitestgehend aufgehoben werden. Das ist nicht nur für viele Menschen untragbar, sondern das ist für viele Geschäftsleute in der Ahrensburger Innenstadt geradezu katastrophal.
Pfeil: An dieser Stelle soll das Parkhaus errichtet werden (Abbildung: Google Maps)
Weiter: Die auf dem Stormarnplatz geplante Parkmöglichkeit soll nur eine Zwischenlösung sein. Angedacht ist, später eine Tiefgarage an dieser Stelle zu bauen, für die aber politisch der Daumen noch nicht mehrheitlich nach oben gegangen ist.
Meiner Meinung nach kann der oberirdische Parkplatz an dieser Stelle auch nur ein Ersatz sein für den bebauten Lindenhof-Parkplatz. Und wo sollen später die Autos parken, die bis jetzt noch auf der Alten Reitbahn und in der Hamburger Straße parken? Vielleicht auf dem Parkplatz rechts neben dem Rathaus? Oder eventuell in der Tiefgarage unseres Denkmals? 😉 Weiterlesen →