Schlagwort-Archiv: Muschelläufer

Der “Muschelläufer” hat mir schon immer gestunken!

Wie  Leser dieses Blogs wissen, hat mich der “Muschelläufer”, dem ich den Namen Blaumann gegeben habe, seit seiner Aufstellung geärgert. Ich habe dazu ein Hörbuch geschrieben und veröffentlicht mit der dubiosen Geschichte um diese Schießbudenfigur auf dem Rondeel in Ahrensburg. Es ist eine Realsatire, die Wort für Wort der Wahrheit entspricht. Die CD ist archiviert im Kreisarchiv in Bad Oldesloe.

Heute bringt das 3. Buch Abendblatt einen großen Beitrag unter der Überschrift: „Wildpinkler setzen dem Muscheläufer zu“. Und damit liefert die Beilage im Abendblatt schon wieder Realsatire mit den Stimmen von Politikern.

Bela Randschau, Stadtverordneter der SPD, verteidigt in diesem Zusammenhang das unnötig geplante Luxus-Klo in der Großen Straße mit seiner Meinung, dass Discotheken-Gäste dann nicht mehr in die Muschel pinkeln, sondern stattdessen den Eintritt ins Luxus-Klo bezahlen. Klar, und die Diskothek hat ja auch keine Toilette. Und über die Wildpinkler hinter der Heckenplantage in der Großen Straße hat die Redaktion noch nie geschrieben. Oder habe ich das überlesen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2018

Zwei stadtbekannte Denkmäler, die als Mahnmale dienen für Dummheit, Ignoranz und Schizophrenie

Ahrensburg hat zwei neuzeitliche Denkmäler, als dieses sind der Muschelläufer auf dem Rondeel und die Luserke-Memorial auf dem Rathausplatz. Beide Denkmäler erinnern täglich daran, wie wir Bürger an der Nase herumgeführt werden und die Verwaltung unserer Stadt sich in der Öffentlichkeit sichtbar lächerlich macht.

Über den Muschelläufer muss ich nichts mehr schreiben, zumal es darüber ein Hörbuch gibt, in dem die ganze Ahrensburger Realsatire geschildert wird. Und das Luserke-Memorial? Auch darüber habe ich schon berichtet. Schauen Sie sich dieses Denkmal einmal an – siehe die Abbildung links! – und Sie werden auf einen Blick erkennen, dass Autofahrer dort Spuren hinterlassen haben. Was den Umkehrschluss zulässt: Das Gebilde hat schon zahlreiche Autos beschädigt. Und es sieht nicht danach aus, dass die Stadt hier für Abhilfe sorgen will, sondern die Verwaltung hat lediglich einen Hut dazu gestellt statt eine amtlichen Ordnungskraft mit Kamera und Tablet. Und damit haben wir ein Denkmal für Dummheit!

Wie ich gestern schon gebloggt habe, müssen Autofahrer, die in Ahrensburg auf öffentlichen Parkplätzen ihre Autos abstellen, dafür eine Gebühr an die Stadt zahlen. Und das wird überwacht von den städtischen Ordnungskräften, statt dass die Stadt diesen Damen eine Umschulung zu Erzieherinnen anbietet, damit sie eine sinnvolle Tätigkeit ausführen könnten. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2018

Wiedervorlagen fürs Sommerloch im 3. Buch Abendblatt

Es herrscht die berühmte Zeit der Sauren Gurken, weshalb die Medien sich ihre Themen aus den Fingern saugen müssen. Die Redaktion vom 3. Buch Stormarn hat heute mit einer Serie (?) „Wiedervorlage“ begonnen, wo in der ersten Folge ein Tankstellenräuber im Mittelpunkt steht – siehe die Abbildung!

Hamburger Abendblatt: Wiedervorlage

Ich weiß natürlich nicht, welche Wiedervorlagen in den kommenden Ferienwochen im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt noch folgen werden. Meine Vermutungen sollen der Redaktion gleichzeitig als Anregungen dienen.

Wiedervorlage: Wann wird der Beschluss der Stadtverordneten umgesetzt und der „Muschelläufer“ aka Blaumann wieder vom Rondeel entfernt?

Wiedervorlage: Warum ist die Tiefgarage unter dem Rathausplatz wieder noch nicht vollständig geöffnet und was hat die Stadt bisher dagegen unternommen?

Wiedervorlage: Warum hat Ahrensburg immer noch keine/n tätige/n Leiter/in für das Stadtmarketing?

Wiedervorlage: Wo sind die 500.000 Euro geblieben, welche der Investor vom Lindenhof an die Stadt gezahlt hat, damit die Verwaltung unverzüglich Ersatzparkplätze schaffen kann? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2018

Warum schweigt die Stormarn-Redaktion plötzlich in Sachen “Muschelläufer”…?

Kein Thema hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt in den vergangenen zehn  Jahren so intensiv und andauernd beschäftigt wie der sogenannte „Muschelläufer“ auf dem Rondeel in Ahrensburg. Wenn Sie bei Google „Muschelläufer“ und „Hamburger Abendblatt“ eingeben, dann werden Sie sofort erkennen, dass die Schießbudenfigur des Plastikers Wolke, die allgemein als „Blaumann“ bezeichnet wird, immer wieder ins Gespräch gekommen war.

Und ständig wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei dem “Muschelläufer” um ein für Kinder „bespielbares Kunstwerk“ im öffentlichen Raum handelt. Und jeden Tag konnte man auch kleine Kinder sehen, die auf dem Blaumann herumturnten – klar, was sollen die Lütten wohl sonst auf dem Rondeel machen, wenn die Eltern dort in den Cafés bei Kaffee und Kuchen sitzen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2018

Unfallgefahr: Der Muschelläufer hat seine Bestimmung verloren und kann nun endlich weg

Der Muschelläufer aka Blaumann ist ein „bespielbares Kunstwerk“. Und vor dem Bespielen – vor allem durch Kinder – warne ich seit Ewigkeiten. Zum einen, weil der TÜV die Kunstofffigur nicht als Spielgerät akzeptiert hat, zum anderen, weil die Stadtverwaltung so rücksichtslos ist, um die Figur herum keinen Gummiteppich zu verlegen, wie das bei anderen Spielgeräten ja auch geschehen ist.


Nun scheint möglicherweise etwas passiert zu sein, denn ganz aktuell wurden auf dem Pflaster vor und hinter der Plastik zwei Warnhinweise angebracht – siehe die Abbildungen!

Damit dürften nun wohl auch die Stimmen der Leute verstummen, die der Kritik am Blaumann so gern entgegnet haben: „Aber die Kinder spielen doch immer so schön darauf herum!“

Nun ist der Muschelläufer kein „bespielbares Kunstwerk“ mehr. Wobei die Kunst an diesem Werk ohnehin nur der Kunst-Stoff ist. Und deshalb kann diese Schießbudenfigur jetzt endlich abgebaut und beim Bauhof eingelagert werden, damit Hersteller Wolke sie sich dort abholen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2018

Ahrensburg und seine Kunst im öffentlichen Raum

Es gibt in der Ahrensburger Innenstadt zwei besondere Orte, wo Kunst im öffentlichen Raum steht, wenngleich ich behaupte: Der sogenannte „Muschelläufer“, der als Blaumann auf einer Schnecke steht und das Rondeel verunziert, diese Schießbudenfigur hat mit Kunst so viel zu tun wie Kunstkäse mit Kaviar. Und der andere Ort in Ahrensburg, wo Kunst im öffentlichen Raum steht, der ist unterirdisch.

Galerie der Narrenhände

Dieser Blog-Eintrag behandelt die „Galerie der Hände“ im Tunnel unter der Manhagener Allee. Nachdem die Mosaiken vor ein paar Monaten ergänzt wurden und das Werk damit beendet ist, ist hier ein bemerkenswertes Gesamtkunstwerk in Ahrensburg entstanden, das wert ist, von Bürgern und Gästen der Stadt besichtigt zu werden. Und wenn ich Besucher durch die Innenstadt führe, dann gehe ich natürlich auch durch die „Galerie der Hände“ und schäme mich… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2018

Hilfe der Natur: Der Zahn der Zeit nagt am Blaumann

Gestern habe ich über den sogenannten “Muschelläufer” berichtet, der immer noch auf dem Rondeel steht, obwohl er nach politischer Entscheidung schon seit 10 Jahren hätte versetzt werden müssen. Daraufhin habe ich die blaue Schießbudenfigur noch einmal genauer ins Auge genommen und festgestellt: Die Gewalt der Natur hat Spuren hinterlassen.

Mit anderen Worten: Das Kunststoffmaterial, das der Plastiker Wolke verarbeitet hat, scheint nicht wetterfest zu sein. Und so zeigt nicht nur der rechte Arm mit der Schneckenprothese, der vom Bauhof bereits bandagiert worden ist, deutliche Spuren des Zerfalls, sondern auch an anderen Stellen gibt es bereits grobe und feine Risse und abgeplatzte Stellen – wenn Sie mal einen Blick auf die Fotocollage werfen wollen! Noch ein paar harte Winter und der Blaumann wird das Zeitliche segnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2018

17. März 2018: Ein denkwürdiges Datum für Ahrensburg!

Genau heute vor 10 Jahren, meine lieben Mitbürger, haben die Stadtverordneten von Ahrensburg einen Beschluss gefasst, und zwar: Der sogenannte „Muschelläufer“ soll vom Rondeel verschwinden. Die damalige “Ahrensburger Zeitung” schrieb: „CDU und WAB sorgten in der Stadtverordnetenversammlung dafür, dass die Skulptur des Kieler Künstlers Martin Wolke ans Ende der Hagener Allee versetzt wird. Eine Reise, die in der Nähe des Ahrensburger Bahnhofs enden wird.“

Ahrensburger Zeitung vom 19. März 2008

Wie gesagt, meine lieben Mitbürger, das war exakt heute vor einem Jahrzehnt. Und die Schlagzeile der “Ahrensburger Zeitung” lautete zwei Tage darauf: „Muschelläufer: Umzug perfekt“ – siehe die Abbildung links!

Heute erleben wir (k)ein Wunder in der Stadt Ahrensburg: Der „Muschelläufer“ steht immer noch auf dem Rondeel. Was bedeutet: Bürgermeister Michael Sarach hat es in seiner gesamten Amtszeit nicht fertigebracht, den Beschluss der Stadtverordneten in die Tat umzusetzen. Er hat nur Gründe angeführt, warum es nicht geht – aber das will ich als Bürger gar nicht wissen. Stattdessen erwarte ich, dass der Verwaltungsleiter uns gezeigt hätte, wie es geht und dieses Vorgehen dann auch in die Tat umgesetzt hätte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2018

Auguste Renoir, Claude Monet, Laurits Tuxen, Pablo Picasso und Salvatore Dalí. Wo? Im Rathaus von Ahrensburg!

Morgen wird eine „Kunstausstellung“ im Ahrensburger Rathaus eröffnet. Wie hierzu aus dem 3. Buch Abendblatt heute zu entnehmen ist, sehen wir in unserem Rathaus sowohl Auguste Renoir, als auch  Claude Monet, Laurits Tuxen, Pablo Picasso, Salvatore Dalí. Doch wenn sie jetzt überlegen, ob Sie morgen etwas vorhaben, dann muss ich Sie aufklären.

Links: Salvatore Dalí, rechts: Martin Wolke

Die Werke der großen Maler werden Sie im Rathaus nicht sehen. Jedenfalls nicht im Original. Stattdessen sehen Sie eine Ahrensburgerin, die früher mal einen Klamottenladen in der Hagener Allee betrieben hat. Und  die hat die alten Meister abgemalt. Also: “Malen nach Vorlagen”.

Und wenn Sie sich die nebenstehende Abbildung anschauen, liebe Leser, dann werden Sie erkennen, warum die Ausstellung im Rathaus so gut zu Ahrensburg passt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2018

WC in der City von Ahrensburg: Hier ist ein Eilantrag an die Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung – eilt sehr!

Obwohl es in Ahrensburg sehr viele öffentliche Toiletten gibt, die auch barrierefrei sind, gibt es immer noch Beamte und Politiker, die 150.000 Euro Steuergeld ausgeben wollen, um eine weitere Bedürfnisanstalt in der Großen Straße zu errichten. Ich stelle hiermit einen Antrag, und zwar den “Muschelläufer” auf dem Rondeel umzuwidmen!

Schon viele Bürger haben erkannt, dass die Schnecke, auf welcher der Blaumann steht, auch als WC-Becken genutzt werden kann, und zwar barrierefrei. Das Einzige, was noch passieren muss: Um den Toilettenmann herum müsste ein Sichtschutz aufgestellt werden. Diesen wiederum könnte man in einer Höhe gestalten, dass die blauen Schießbudenfigur dahinter total verschwindet. Womit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: In der Mitte von Ahrensburg wäre ein öffentliches, barrierefreies WC, das rund um die Uhr geöffnet ist. Und: Das Rondeel wird wieder historisch ansehnlich, wie wir Bürger es uns wünschen und von früher her noch in guter Erinnerung haben.

Statt 150.000 Euro würden die Kosten vielleicht 20.000 Euro plus Mehrwertsteuer betragen. Und von den gesparten 130.000 Euro könnte man Pampers für Erwachsene kaufen, nämlich für alle Stadtverordneten, die in Ahrensburg keine öffentliche Toilette finden, wenn sie nach Mitternacht wieder mal huckepackedickevoll aus der Kneipe kommen und es es nicht mehr bis zur Bahnhofstoilette schaffen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018