Zwei stadtbekannte Denkmäler, die als Mahnmale dienen für Dummheit, Ignoranz und Schizophrenie

Ahrensburg hat zwei neuzeitliche Denkmäler, als dieses sind der Muschelläufer auf dem Rondeel und die Luserke-Memorial auf dem Rathausplatz. Beide Denkmäler erinnern täglich daran, wie wir Bürger an der Nase herumgeführt werden und die Verwaltung unserer Stadt sich in der Öffentlichkeit sichtbar lächerlich macht.

Über den Muschelläufer muss ich nichts mehr schreiben, zumal es darüber ein Hörbuch gibt, in dem die ganze Ahrensburger Realsatire geschildert wird. Und das Luserke-Memorial? Auch darüber habe ich schon berichtet. Schauen Sie sich dieses Denkmal einmal an – siehe die Abbildung links! – und Sie werden auf einen Blick erkennen, dass Autofahrer dort Spuren hinterlassen haben. Was den Umkehrschluss zulässt: Das Gebilde hat schon zahlreiche Autos beschädigt. Und es sieht nicht danach aus, dass die Stadt hier für Abhilfe sorgen will, sondern die Verwaltung hat lediglich einen Hut dazu gestellt statt eine amtlichen Ordnungskraft mit Kamera und Tablet. Und damit haben wir ein Denkmal für Dummheit!

Wie ich gestern schon gebloggt habe, müssen Autofahrer, die in Ahrensburg auf öffentlichen Parkplätzen ihre Autos abstellen, dafür eine Gebühr an die Stadt zahlen. Und das wird überwacht von den städtischen Ordnungskräften, statt dass die Stadt diesen Damen eine Umschulung zu Erzieherinnen anbietet, damit sie eine sinnvolle Tätigkeit ausführen könnten. 😉

Dieselben städtischen Ordnungskräfte kassieren auch Gebühren, wenn parkende Autos den Verkehr behindern. Was sie, wie ich gerade bemerkt habe, auf den Parkplätzen natürlich nicht tun, wenn dort Hinternisse im Wege stehen. Aber wenn Autofahrer auf den Fahrbahnen der Straßen parken, dann behindern sie natürlich den Verkehrsfluss. Denn Fahrbahnen sind, wie der Name schon sagt, Bahnen zum Fahren. Sonst wären es ja Parkbahnen. Doch das muss keine Politesse kümmern; nur wenn ein Parkticket auf einem Parkplatz abgelaufen ist, dann stürzen sie sich wie die Geier auf das Fahrzeug und stecken ein Knöllchen hinter den Scheibenwischer. Was der Stadt im vergangenen Jahr angeblich 230.000 Euro gebracht hat.

Das erlaubte Parken auf der Fahrbahn einer Straße fällt in meinen Augen unter Schizophrenie. Zu vergleichen mit Radfahrwegen, auf denen Müllcontainer geparkt werden dürfen. Oder Kinderspielplätze, auf denen Hunde ohne Leine herumlaufen dürfen. Oder mit öffentlich geförderten Parkplätzen unter dem Rathausplatz, die von Eigner Luserke seit Jahren abgesperrt werden – siehe: Luserke-Memorial!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2018

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