Schlagwort-Archiv: Michael Sarach

Wussten Sie, dass unser Bürgermeister ein “roter Modezar” ist?

LaurelGerade las ich eine wunderschöne Persiflage auf unseren Bürgermeister. Das Stück stammt von Birgit Zeibig, die im Internet-Anzeigenblatt-Portal ahrensburg24 macht, das von der Ahrensburger Verwaltung finanziell unterstützt wird (via Stadtwerke Ahrensburg). Es ist ein Bericht über eine Modenacht  im Marstall, die vom Rotary-Club Großhansdorf als Benefiz –Veranstaltung durchgeführt wurde. Und unter den Gästen waren auch Ahrensburgs derzeit amtierender Bürgermeister Michael Sarach mit seiner Frau Sabine aus Schwerin. Hierzu schreibt Birgit Zeisig: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2013

Schmierentheater im Marstall! Gespielt wurde das bekannte Stück: “Sterntaler fallen nicht vom Himmel”

27 Jahre ist es her, als Stephan Remmler gesungen hat: “Keine Sterne in Athen” Und heute bekam der Song eine Fortsetzung mit dem neuen Refrain: “Keine Sterne in Ahrensburg”. Was meint: Die Weihnachtsbeleuchtung wird es in der Schlossstadt in diesem Jahr nicht geben – es sei denn, das Stadtforum finanziert die An- und Abmontage der Sterne, die von Bürgern und Kaufleuten gestiftet wurden.

120px-DBP_1959_324_Wohlfahrt_SterntalerWieder mal stand unser Schweriner Gastarbeiter in der Kritik während der Stadtverordneten-Versammlung am heutigen Abend  im Marstall. Michael Sarach hat nach eigenem Bekunden mit dem Stadtforum vom Frühjahr an bis noch vor kurzem verhandelt und erklärte zu seiner eigenen Entschuldigung: “Was nützt es, wenn die eine Seite (gemeint: die Stadt) sich bewegt, aber die andere Seite (gemeint: das Stadtforum) statisch bleibt?” Wozu der Bürgermeister von Tobias Koch (CDU) gefragt wurde, ob er versehentlich seine Rede aus dem vergangenen Jahr noch einmal gehalten hat, und warum er denn nicht rechtzeitig den Mund aufgemacht hat sondern bis kurz vor Weihnachten gewartet hat.

Aus der Not heraus stellte Koch im Namen der CDU den Antrag, dass die Stadt in diesem Jahr erneut die Kosten für die Sterne übernehmen soll. Der Fraktionschef: “In Ahrensburg dürfen zu Weihnachten die Lichter nicht ausgehen!” Und Thomas Bellizzi (FDP) pflichtete dem Antrag für seine Fraktion bei: “Erbärmlich, wenn eine Stadt wie Ahrensburg das nicht hinbekommt!”  

Aber keine Chance bei den übrigen Fraktionen! Christian Schubbert (Grüne): “Die Weihnachtsbeleuchtung ist keine städtische Aufgabe.” Doris Unger (SPD): “Wir müssen für Vereine und Schulen um jeden Euro kämpfen!” Dazu ihr Parteigenosse Achim Reuber: “Die Wirtschaft hatte ein Jahr Zeit, das Thema zu klären. Wir dürfen keine Steuergelder verschwenden!” Und Hinrich Schmick von der WAB kritisierte den Bürgermeister (“Herr Sarach, warum haben Sie uns nicht rechtzeitig informiert?!”), und meinte, dass die Stadt nicht wegen der Kosten geradezustehen hätte.

Das Tragikomische bei diesem Stück lag nicht zuletzt auch darin, dass kein Mensch genau sagen konnte, wie hoch die Kosten denn nun wirklich sind. Im letzten Jahr waren es angeblich 16.000 Euro, die von der Stadt getragen wurden. In diesem Jahr sprach der Sprecher Zimmermann des Rathauses von 20.000 Euro. Und auf die heutige Frage an den Bürgermeister erklärte dieser: “30.000 Euro”. Seine Begründung: Die Steckkontakte passen nicht, die Masten haben Schäden durch Korrosion, und das Stadtforum hätte sich bei der Anschaffung der Sterne nicht um die technischen Voraussetzungen gekümmert.

Das Stadtforum selber glänzte mit den Sternen um die Wette, nämlich durch Abwesenheit ihres Geschäftsführers. (Oder war Götz Westphal “sternhagelvoll” unter seinen Stuhl gerutscht?) Das Abstimmungsergebnis über den Antrag von CDU-Koch, dass die Stadt die Kosten übernehmen soll: 11 x ja (CDU & FDP in seltener Koalition) und 16 x nein (Grüne, SPD und WAB).

Positive Ergebnisse am heutigen Abend: Die Einrichtung einer Oberstufe am Heimgarten: einstimmig ja. (Nun geht der Antrag samt Votum nach Kiel.) Zum Adventsmarkt vom Bürgerverein auf dem Rondeel: einstimmig ja. Zuschüsse für Theater-Vereine: einstimmig ja.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2013

Ahrensburg: Schul-Probleme im Zusammenhang betrachtet

Eltern sind sauer, Schüler sind sauer. Der Grund: Die Grundschule Am Reesenbüttel “platzt aus allen Nähten, wir brauchen schnell eine Lösung des Problems”, so sagt es Elternbeirätin Anne-Katrin Koch heute in der Stormarn-Beilage, wo von der Kritik der Eltern an dem Stadtverordneten und Lehrer an der Stormarn-Schule, Mathias Stern (CDU), berichtet Bildschirmfoto 2013-10-26 um 09.29.18wird, auf den die Eltern nicht gut zu sprechen sind, weil er zur Beratung dieses Themas am vergangenen Donnerstag im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss nicht vorbereitet gewesen ist, so dass dieser Punkt kurzerhand von der Tagesordnung gestrichen wurde und die 60 Eltern aufstanden und “mit Wut im Bauch” die Sitzung verließen.

Was ich bei der Stormarn-Beilage so häufig vermisse, das ist die Darstellung von Zusammenhängen. So zum Beispiel ist bekannt, dass Anne-Katrin Koch nicht nur Elternsprecherin an dieser Schule ist, sondern sie ist auch die Ehefrau des Ahrensburger CDU-Fraktionsvorsitzenden Tobias Koch, der zufälligerweise auch “sein” Wahllokal in der Schule Am Reesenbüttel hat. Und warum hat die Stadt kein Geld für die Schule Am Reesenbüttel? Weil Tobias Koch (CDU) vehement dafür eingetreten ist, dass das Erlenhof-Gelände bebaut wird. Und hier stopft die Stadt Ahrensburg nun das Geld für Schule und Kita rein (und zwar für Kinder und Schüler, die noch gar nicht vorhanden sind!), das an der Grundschule Am Reesenbüttel so dringend benötigt wird. Genauso wie an der Selma-Lagerlöf-Schule und anderswo.

Und wer hat die Schuld? Die Schuld haben alle Bürger in der Stadt, die Michael Sarach (SPD) zum Bürgermeister gewählt haben. Wir erinnern uns: In die Stichwahl kamen Michael Sarach aus Schwerin und der Bildschirmfoto 2013-10-26 um 10.08.21damalige Stadtverordnete Jörn Schade (CDU). Jörn Schade ist Ahrensburger, verheiratet, hat zwei Kinder, die in Ahrensburg zur Schule gehen. Und Jörn Schade hat sich ganz deutlich dafür ausgesprochen, das Projekt Erlenhof erst einmal zurückzustellen, was in meinen Augen eine vernünftige Entscheidung gewesen ist, die auch von den Grünen unterstützt wurde. Denn der “Erlenhof” ist ein reines Prestige-Objekt und ein Geldautomat für die Investoren auf Kosten der Stadt.

Die Bürger haben sich mit denkbar knappster Mehrheit für Michael Sarach als Bürgermeister entschieden, der nicht nur von der SPD, sondern auch von der FDP unterstützt wurde. Und in der Stichwahl zusätzlich vom abgeschlagenen Komiker Kandidaten Klaus Schädel (parteilos), was letztendlich den Ausschlag  gegeben hatte für die minimale Stimmenmehrheit für Michael Sarach.

Nicht zu vergessen: Auch der dritte unterlegene Kandidat und vorherige Wahlkampfleiter, der Stadtjustiziar Thomas Reich, hat seinem heutigen Chef Sarach in das Amt verholfen, denn der Jurist Reich wusste genau, dass mit einem Bürgermeister Sarach auch rund 500.000 Euro Altersruhegeldbezüge auf die Stadtkasse zukommen würden, was der Kandidat Reich aus bestimmten Gründen im Wahlkampf verschwiegen hat, da wir sonst mit ziemlicher Sicherheit einen anderen Bürgermeister bekommen hätten. (Zur “Belohnung” wurde Thomas Reich anschließend vom neuen Bürgermeister befördert.) Und last but not least: Michael Sarach war und ist ein glühender Befürworter der auswärtigen Investoren auf dem Erlenhof-Gelände.

Der heutige Bürgermeister ist kein Ahrensburger. Obwohl er uns Bürgern im Wahlkampf ganz unmissverständlich versprochen hatte, dass er mit seiner Familie so schnell wie möglich nach Ahrensburg ziehen würde, pendelt er heute noch als Gastarbeiter zwischen Ahrensburg und Schwerin, wo seine Frau mit den Kindern lebt, die auch dort zur Schule gehen. Zur Erinnerung: Auf seinem Wahlplakat stand damals: “Aufgeschlossen. Sachkundig. Zielstrebig.” Wer ihm das heute bestätigen kann, der kann kein Ahrensburger Bürger sein.

Ja, das sollten sich die Eltern einmal deutlich vor Augen führen, die ihre Kinder auf die Grundschule Am Reesenbüttel schicken und auf die Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule! Damit sie wissen, auf wen sie noch alles sauer sein können.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2013

Die Nacht, in der Ahrensburg zu New Orleans wurde

Vince Weber

Vince Weber

Wer es gestern Nacht versäumt hat, zum (vorgezogenen) 60. Geburtstag von Vince Weber  in die Schlossstadt Ahrensburg zu kommen, der hat viel versäumt. Und selbst wer gekommen war, der hat nicht alles mitbekommen. Weil niemand an allen vier “Spielfeldern” gleichseitig sein konnte, nämlich in Marstall, Park Hotel, M & S Antik und 20 wines!

Um 20 Uhr, eröffnet von Bürgermeister Michael Sarach, startete das Jazz-Festival im vollbesetzten Marstall. Kleine Enttäuschung zu Beginn: Die Initiatorin Felizitas Thunecke musste dem Publikum mitteilen, dass Inga Rumpf (sie war einmal mit Vince Weber liiert) leider wegen einer schlimmen Grippe kurzfristig abgesagt hat. Aaaber: Es gab Ersatz: Cleo! Und dieses Mädchen sieht nicht nur toll aus, sondern Cleo, war die Entdeckung des Abends, sang sich vom ersten Ton in die Ohren und Herzen der Zuhörer. Wahnsinn, was da auf der Hamburger Jazz-Szene nachgewachsen ist!

Cleo

Cleo

Der Ahrensburger Thomas “Bassi” Kleibeler, ein Schulfreund von Vince Weber, startete mit einem Song für das Geburtstagskind. Und dann kamen sie alle, deren Namen ich nicht einzeln aufzählen will, weil ich dabei möglicherweise den einen oder anderen vergessen könnte, so viele waren es! Und sie kamen von überall her angereist – von Dresden bis aus der Schweiz – um ihrem Freund und Kollegen Vince Weber zu gratulieren und zu huldigen. Der war sichtlich gerührt und sang zwei Songs, begleitet von Gottfried Böttger. Ja, singen kann er immer noch, der legendäre Boogie-Woogie-Man aus Hamburg!

Ein Jammer, dass der Besucher nicht an allen Plätzen gleichzeitig sein konnte! Beinahe hätte ich Eeco Rijken Rapp und David Herzel verpasst, die im Park Hotel einen wahnsinnigen Aufttritt hingelegt haben. Schlagzeuger Herzel spazierte mit seinen Sticks durchs Publikum und spielte auf Tischen, Gläsern und alles, was ihm sonst noch in den Weg kam!

Eeco Rijken Rapp

Eeco Rijken Rapp

Große Begeisterung fanden auch die Ahrensburger Lokalmatadoren “Paperclips”, die einen jazzigen Auftritt im Marstall auf die Bühne brachten. Und ein “Kleiner” zeigte sich mit Gesang und Gitarre als Großer: Claas Vogt, bekannt als “der kleine Klaus” des Duos “Klaus & Klaus”.

Aber genug der Worte! Ich habe ein paar Ausschnitte aus der Veranstaltung, die mit einer Session im Park Hotel endete, in Bildern festgehalten, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Leider habe ich es nicht geschafft bei M & S und 20 wines reinzuschauen. Aber das tue ich nächstes Jahr, wenn die Jazznacht fortgesetzt wird, was im Gespräch ist. Gottfried Böttger bedankte sich im Namen aller bei Felizitas Thunecke, die sich mit dieser Benefiz-Veranstaltung für Vince Weber verdient gemacht hat. Und für Ahrensburg ebenfalls.

Vince Weber Collage

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2013

“Ohne Schloss ist Ahrensburg gar nichts!”

Gestern Abend im Marstall:  erste Versammlung  unserer Stadtverordneten nach der Sommerpause. Mit zwei Ausnahmen waren sie vollzählig erschienen, die Damen und Herren von Parteien und Verein. Und Bürgermeister Michael Sarach, der gerade seinen 60. Geburtstag gefeiert hatte, bekam öffentlich Blumen überreicht – allerdings nur von seinem Parteifreund Hartmut Möller, Fraktionsvorsitzender der SPD.

Der Bürgermeister berichtet

Der Bürgermeister berichtet

Vorab die Ergebnisse einzelner Abstimmungen: Sechs Ausschüsse bekommen 2 Sitze mehr. Allen personellen Umbesetzungen in den Ausschüssen wurde zugestimmt. Bau der Kindertagesstätte auf dem Erlenhof soll im Timing forciert und darum landesweit ausgeschrieben werden wg. der Fördermittel. Kindertageseinrichtung Pionierweg bekommt zusätzliche Mittel, die nicht geplant waren. Die Verwaltung bekommt keine befristete Planstelle. Die Stiftung Schloss Ahrensburg erhält 100.000 Euro nicht als Zustiftung, sondern umgewidmet als Zuschuss. (Werbewort des Bürgermeisters: “Das Schloss ist Ahrensburg. Und ohne dieses Schloss ist Ahrensburg gar nichts!”) Das Amateur-Jazz-Festival, das 2014 in Ahrensburg stattfindet, bekommt Geld aus der Stadtkasse. Und Zirkusse, die zukünftig in Ahrensburg auf dem Stomarnplatz gastieren wollen, erhalten keine städtische Genehmigung mehr, wenn sie Wildtiere mit- und vorführen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2013

Nomen est omen: Herr Reich warf Geld zum Fenster raus!

Stellen Sie sich einmal 50.000 Euro vor! So richtig schön in bar auf einem Haufen. Und dann überlegen Sie mal, was Sie mit so einem Batzen Geld alles machen könnten! Zum Beispiel eine Hypothek ablösen. Oder einen supergeilen Sportwagen kaufen! Oder eine laaange Weltreise machen. Oder oder oder.

Hätte die Stadt Ahrensburg diese 50.000 Euro zur freien Verfügung, dann hätte sie damit dem Kinderschutzbund eine Freude machen können. Oder dem Blauen Elefanten. Oder der Ahrensburger Tafel. Oder oder oder.

Bildschirmfoto 2013-08-05 um 16.08.49Die Stadt Ahrensburg hatte diese 50.000 Euro scheinbar übrig. Und was hat sie damit gemacht? Hierzu erreichte mich der Bericht von unserem Mitbürger Horst Hilt, der die Ahrensburger Stadtwerke (vormals GAG) im Auge hat, wo er uns bereits zum Kartellamtsverfahren berichtet hat. Und in der letzten Stadtverordneten-Versammlung wollte Horst Hilt in der Einwohner-Fragestunde fragen, welche Kosten denn nun nach dem unsinnigen Verfahren entstanden sind. Weil dieser Punkt jedoch von der Tagesordnung gefallen ist, hat der Bürger seine Anfrage an den Bürgermeister schriftlich gestellt und berichtet: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2013

Erlenhof: Dissens nach dem glücklichen Ende

Am 26. Juni 2013 zitierte die Stormarn-Beilage unseren verehrten Herrn Bürgermeister anlässlich des ersten Spatenstichs auf dem Erlenhof-Gelände mit den Worten: “Bürgermeister Michael Sarah wollte von dem Dissens nichts mehr wissen. ‘Eine schon fast unendliche Geschichte hat jetzt ihr glückliches Ende gefunden`, sagte er.”

Bildschirmfoto 2013-07-12 um 08.11.20Ja, das sagte er, der Ahrensburger Bürgermeister, vor gut zwei Wochen. Und heute berichtet die Stormarn-Beilage im großen Aufmacher von einem Dissens zwischen den Investoren, der Stadtverwaltung und der Politik. Und die Kritik am Rathaus lautet, dass dort so Einiges durch personelle Veränderungen nicht reibungslos geklappt hat. Dazu informiert uns die Stormarn-Beilage: “Bürgermeister Michael Sarach sagt dazu nur: ‘Personelle Veränderungen gibt es immer und überall.’ Die weiteren Äußerungen vonseiten der LEG wollte er nicht kommentieren.”

Mein Kommentar: Es geht hier um eine ganz spezielle “personelle Veränderung”, nämlich Angelika Andres, die auf dem Stuhl ihres Vorgängers Wilhelm Thiele sitzt und nach Meinung vieler Beobachter eine Unter- und damit Fehlbesetzung ist, die sich eine Stadt wie Ahrensburg  überhaupt nicht leisten kann. Eine Kritik, die ich bereits 100 Tage nach dem Amtsantritt der Frau vor der Stadtverordnetenversammlung geäußert habe.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2013

Ahrensburg trinkt Wein, bekommt aber keine Königin

Die Bergmanngruppe ist ein Unternehmen, das Festivals und Events durchführt. Zum Beispiel Weinfeste in Pinneberg und Ahrensburg. Diese Veranstaltungen sind Teil des Marketings von 20 deutschen Winzern, die damit ihren Absatz ankurbeln wollen. Solche Weinfeste sind quasi eine (vom Kunden bezahlte) Weinprobe, damit der Weinliebhaber hernach die Kiste direkt beim Weingut bestellen soll.

Unbenannt-1Die teilnehmenden Firmen am Weinfest in Ahrensburg sind also keine Ahrensburger Weinhändler und Ahrensburger Gastronomen, die in Ahrensburg ihre Weine anbieten und beim Verkauf ihre Gewerbesteuern in unsere eigene Stadtkasse zahlen, sondern es sind Fremdfirmen, die mit Ahrensburg gar nichts zu tun haben – außer dass sie ihre Werbeaktion in unserer Stadt machen. Wofür die Verwaltung immerhin Gebühren für die Stände kassiert, und das ist schließlich auch Geld, das in der Stadt bleibt.

Unterstützt wird die Aktion in diesem Jahr zusätzlich von Bürgermeister Michael Sarach (SPD), dem stellvertretenden Bürgervorsteher und Stadtverordneten Bela Randschau (SPD) sowie dem FDP-Fraktionsvorsitzenden und Stadtverordneten Thomas Bellizzi, die mit einer (vermutlich kostenlosen) Weinprobe für die deutschen Winzer werben – siehe Beitrag aus dem MARKT von diesem Wochenende! Trinker aus anderen Fraktionen sind auf dem Foto nicht erkennbar – vielleicht lagen die zu diesem Zeitpunkt bereits unter dem Tisch? 😉

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2013

Geheimgespräche hinter verschlossener Schlosstür

Der MARKT ist ein Anzeigenblatt. Und ein Anzeigenblatt als solches nennt man auch die „Zeitung des kleinen Mannes“, wobei natürlich auch die “kleine Frau“ 😉 gemeint ist. Und weil ein Anzeigenblatt in jeden Briefkasten kommt, kann auch ein jeder Bürger lesen, was das Anzeigenblatt schreibt.

Bildschirmfoto 2013-06-15 um 11.24.29Der MARKT bringt heute als Aufmacher: „Zwischen Hamburg und Holstein“.  Dieses Thema ist allerdings für uns Bürger geheim, denn die Gespräche, zu denen die WAS, Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn,  ins Ahrensburger Schloss geladen hatte, fanden, so der MARKT „hinter verschlossener Tür und in offener Atmosphäre statt“. Teilnehmer: Minister Dr. Roland Habeck (Grüne), Landrat Klaus Plöger (SPD), Norbert Leinius (WAS) und Bürgermeister Michael Sarach (SPD) auf der einen Seite. Und auf der anderen Seite: „führende Unternehmer der Region“, was meint: nicht nur aus Ahrensburg!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2013

Schulden von Ahrensburg: Am braven Bürger vorbei…

Wenn Sie heute den Aufmacher der Stormarn-Beilage gelesen haben, der sich mit den Finanzen (sprich: Schulden) unserer Stadt befasst, dann werden Sie sich nach Lektüre an den Kopf gefasst und gefragt haben: Kann man Ahrensburg eigentlich immer noch als Lachstadt bezeichnen? Oder ist vielleicht “Deppendorf” angebrachter…?

GagIch will nicht auf die kuriosen Meinungsunterschiede der Parteien zu unserer Finanzlage eingehen, sondern ich will erneut aufzeigen, wie der Herr Bürgermeister unser schönes Geld so ganz nebenbei verheizt hat, nachdem Unregelmäßigkeiten bei der GAG aufgefallen waren. Und weil Sie vielleicht denken, dass ich übertreiben würde, veröffentliche ich heute einen Beitrag von unserem Mitbürger Horst Hilt, der dieses Thema recherchiert hat und uns dazu Folgendes berichtet:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2013